Autokauf (23k) bei welchem einkommen?
ich will dieses jahr noch ein neues auto, da mein altes auto mir nur kummer bereitet - will es nicht mehr sehen. schon gar nicht in einer werkstatt. deswegen soll es ein neues accord sein.
das auto soll ca 23k euro kosten und soll finanziert werden. Anzahlung soll etwas um die 10k liegen. macht einen kredit von 13k auf drei jahren (für mich am vernünftigsten)
ist das bei einem einkommen von ca 1000 euro netto möglich bzw. sinnvoll?
ich zahle keine miete und habe als kosten eigentlich nur das auto. und eben, was ich mir leisten will/kann in der freizeit.
ein accord soll es deswegen werden, weil ich eine größere klasse wollte als die golf-klasse und honda den besten diesel hat. für mich würde sich ein diesel lohnen, da ich jung bin und daher viel fahre (und das auch will).ich bin derzeit in 4 jahren insgesamt 80.000 km gefahren.
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von buckdanny99
mit meinen Kenntnissen gehe ich davon aus das die Firma das Fahrzeug nicht unentgeltlich überlassen darf.
Korrekt.
Da greift dann die 1-%-Regelung oder alternativ das Fahrtenbuch für die Privatfahrten. Auf das Thema Firmenwagen mit privater Nutzung wird bei einer Steuerprüfung im Unternehmens immer besonderes Augenmerk gerichtet.
Ich würde auf keinen Fall einen Neuwagen finanzieren, weil du doppelt bezahlst -einmal die Zinsen und einmal den Wertverlust. Lieber, wie schon einige meiner Vorredner hier geschrieben haben, einen Gebrauchten - zur Not einen Jahreswagen, aber du willst ja unbedingt das Facelift 😉
Es gibt Leute, die nur für ihren Wagen arbeiten gehen und alles andere links liegen lassen. Wenn du auch so einer bist, was nicht unbedingt negativ aufzufassen wäre, dann kannst du es ja machen. Doch, ich glaube, die Freude an deinem Wagen wird dir schneller vergehen, als du glaubst, wenn du damit nicht fahren kannst, weil die laufenden Kosten zu hoch sind. Ob ein NEUwagen das Wert ist, musst du selbst entscheiden.
Ich habe mir zu meiner Zeit einen Jahreswagen geholt und teilweise finanziert, weil ich wirklich viel Geld für mein altes Auto monatlich an Reparaturen, Steuern und Versicherung ausgegeben habe. Und das habe ich nicht mehr eingesehen. Lieber dieselbe Summe für die Raten blechen - hat man mehr von. Und da ich aufgrund meines Berufes und auch privat sehr viel mit dem Auto unterwegs bin, wollte ich mir keinen Fox und Co. kaufen. Das waren aber auch die beiden Gründe für ein so teueres (auch 23k) Auto. Wenn du also ein solch teures Auto brauchst, dann tu es - sonst lass es.
Für die 10.000 Euro gibt es eine ganze Menge schicke, gut motorisierte und langstreckentaugliche Gebrauchtwagen.. Und statt dann Raten zu zahlen, könntest du dann ganz bequem jeden Monat sparen.
http://www.mobile.de/.../index_cgi.pl?...
Ich würde es auch nicht wagen, bei deinem Einkommen für ein Auto 23€ auszugeben......schon gar nicht Vollfinanziert!
Es nicht nicht so, das Gebrauchte Autos generell ständig kaputt sind und man nur in Reparaturen investieren muß, damit die Karre überhaupt läuft! Ich persönlich habe bisher immer gute Erfahrungen mit Gebrauchten Autos gemacht. Selbst bei meinem 9 Jahre alten A6 mit 155 000 Km auf der Uhr. Der läuft und läuft und läuft.
Investition bisher: Sprit, Öl(wechsel) und 200€ für eine schönere Dachreling und ein Funkfernbedienung für die ZV 😁
Und ehrlich gesagt ist meine Familie in dem Audi (4 Airbags, ABS, ESP, große Knautschzone) besser aufgehoben, als in irgendeinem neuen Koreaner, Italiener oder sonst solchem Gezeugs 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Sebulba
Es nicht nicht so, das Gebrauchte Autos generell ständig kaputt sind und man nur in Reparaturen investieren muß, damit die Karre überhaupt läuft!
So ist es. Ich habe meine 750.000 km in den vergangenen 25 Jahren nur auf gebrauchten Fahrzeugen abgespult.
Wenn man bei der Auswahl etwas sorgfältiger vorgeht als beim Neuwagenkauf, dann ist die "Ausfallquote" i.d.R. ziemlich gering.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
So ist es. Ich habe meine 750.000 km in den vergangenen 25 Jahren nur auf gebrauchten Fahrzeugen abgespult.
Wenn man bei der Auswahl etwas sorgfältiger vorgeht als beim Neuwagenkauf, dann ist die "Ausfallquote" i.d.R. ziemlich gering.
So sehe ich das auch! Man muß wirklich sorgfältig vorgehen bei gebrauchten Autos und lieber einmal mehr gucken und prüfen, als sich auf den Händler/Privatmann zu verlassen. Wenn man selber nicht so viel Ahnung von der Materie hat, nimmt man sich jemanden zur Hand, der Ahnung hat. Alternativ kann man das Fahrzeug bei der DEKRA oder beim TÜV einem ordentlichen Check unterziehen lassen! Die ~ 100 € sind auf alle Fälle gut angelegt.
Wenn du 10t€ hast dann bleiben bis zum Accord immer noch mindestens 15t€ übrig. Der kostet nämlich als Diesel minimum 26.650€.
Wenn wir 10% abziehen sind wir immer noch bei fast 24t€, und es sind noch keine Extras drin.
Also 25t€ wird der inkl. Überführung usw. sicher kosten.
15t€, das sind 30.000DM, ist echt ne ganze Stange Geld.
Das wäre mehr als dein Jahreseinkommen das du da finazieren müsstest.
Ich würde es nicht machen.
Vor allem frage ich mich was du mit so einem "großen" Auto bezweckst?
Gibt es da einen grund für oder findest du den Wagen einfach nur schön?
Die Golfklasse ist zwar etwas kleiner, aber für einen Singel und selbst für die meisten Familien ausreichend.
Dazu kommt das du 15-20tkm fährst. Wenn ich günstig fahren möchte um Geld zurück legen zu können, dann kaufe ich was kleineres und auch eher einen Benziner.
Du musst ja auch bedenken das du in der Zeit wo der Kredit läuft quasi nicht wesentlich sparen kannst.
Somit kannst du dir nach ende der Abzahlung erst mal keinen neuen Wagen kaufen, ausser wieder auf Kredit.
Also ein Teufelskreis.
Ich würde entweder warten bis ich mehr Geld zusammen habe
oder ein güstigeres (gebrauchtes) Auto kaufen.
Vor allem kostet ein Accord auch mehr an Unterhalt und das spricht bei deinem Einkommen auch nicht grade für einen Accord.
Vielleicht gibt es ja noch die Möglichkeit einen kostenlosen Kredit bei deinen Eltern zu bekommen.
Dann hast du im schlimmsten Fall schulden bei deinen Eltern, aber da kann man dann meist drüber reden wenn es grade nicht mehr so past, der Bank ist alles egal, die will einfach nur Ihr Geld.
Ich hab mir mit 19 meinen Golf IV gekauft und minimal etwas Geld bei meinen Eltern geliehen, somit war auch meine Bundeswehrzeit kein Problem. Vroher hatte ich nen alten Polo (86C)
Nun habe ich mit 24 einen Civic bestellt und zahle quasi bar.
Ich lebe seit ca. einem Jahr mit meiner Freundin zusammen und bin vor 3 Jahren zuhause ausgezogen.
Ausserdem lebe ich recht gut, d.h. ich geben nicht unnötig Geld aus, aber ich überlege nicht jede kleine Anschaffung 3 mal. Kino und essen gehen kommen halt einfach mal so wie ich lust habe. Auch mal ein Kinobesuch in Essen (150km) bei Freunden ist spontan kein Problem.
Dazu kommt das ich in der Zeit wo ich meinen Golf habe auch gut 2 Jahre lang nur in unterwegs war in Disco und das nicht nur im Nahbereich (120km war da keine Seltenheit). Und trotzdem past das alles. Ich verdiene wohl auch mehr als du und habe auch in der Ausbildung recht gut verdient die ich übrigens zu meinem 19 Geburtstag abgeschlossen habe.
Mit einem Kredit wäre das alles nicht möglich gewesen.
Also lieber gleich einen Wagen bar kaufen und dann immer wieder bar kaufen, also unnötig Zinsen für einen Kredit zu zahlen und wegen der Abzahlung immer knapp dran zu sein.
Zumal man für das Ersparte ja zusätzlich noch Zinsen bekommt.
Die Tricksereien über Firmenwagen & Co würde ich auch sein lassen, das könnte auch ins Auge gehen. Und da du eh keine Rücklagen mehr hast stehst du dann vielleicht vor ganz großen Problemen.
naja nach dem listenpreis gehe ich nicht. zur zeit gibts auch 06er accord auf mobile.de für 20t€. muss ja nicht unbedingt ein neuer sein. hab mir den acci für 23t€ ausgerechnet.
es gibt momentan mehrere optionen für mich, die mich überlegen lassen, ob ich mir überhaupt ein neues kaufe. muss also mit meinen überlegungen und mit einer eventuellen bestellung bzw. einem kauf eines wagens noch warten.
wie schon erwartet, ist 06 ein sehr turbulentes jahr für mich - im positiven sinne. ist viel veränderung drin, aber geldlich bewegt sich nichts nach unten (es sei denn, ich entschließe mich, noch was zu lernen - vorrausgesetzt, die chance ist da)
dann hätte sich dieses thema sowieso erledigt. ich könnte allerdings auch so weiter machen wie bisher und bekomme mein geld sicher.
ist halt ein kampf zwischen vernunft, wille, spaßfaktor, hobby, usw.
in der golf-klasse käme nur der opel astra, oder ein seat leon in frage. der "begründer" dieser klasse kommt schon mal gar nicht in frage, weil das nur ein kasten auf vier rädern ist (optisch)
mein momentanes auto (astra g) nervt aber nur noch, auch wegen immer wiederkehrenden kleinststörungen.deswegen will ich ein anderes auto. der accord hat nun mal die größe einer limo.
die frage, wieviel auto der mensch braucht, muss ich mir wohl selbst beantworten, da wohl niemand einen neuwagen wirklich braucht.
Zitat:
Original geschrieben von DerMarcoT
bei 10.000 euro... klar! aber laufzeit würd ich dann 6 monate machen
LOL, wer 10K € netto verdient und keine lächerlichen 23K € auf einem Tagegeldkonto o.ä. hat, der macht was falsch...
Ich würde eher raten, im vorliegenden Fall maximal 5.000 € für einen gebrauchten Benziner (!) aus der Golf-Klasse auszugeben. Die gesamten Ersparnisse in ein Auto zu stecken ist Irrsinn. Parallel sollten die 150-200 € auf ein Sparbuch/Tagegeldkonto/Geldmarktfond gehen. Wenn die 5.000 € nicht reichen, und es einem persönlich Wert ist, evtl. einen kleinen Kredit über maximal 5.000 € aufnehmen. Das ist zwar teuerer, aber u.U. sicherer, als auf einen Schlag die kompletten Rücklagen loszuwerden.
Lieber Peter,
ich denke, das Meiste wurde mittlerweile geschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Lass es! BITTE!
Warum? Weil Du sonst DEN Fehler schlechthin begehen würdest, wie Millionen andere auch: Kommerz auf Pump!
Derzeit bist Du in der absolut beneidenswerten Situation, keine Schulden zu haben. Millionen von Menschen sehnen sich nichts mehr herbei, als diesen Umstand. Schuldenfrei zu sein.
Andere haben es weiter oben schon geschrieben. Wenn Du jetzt ein Auto finanzierst bist Du drinne ... in der Schuldenfalle. Glaube es mir, ich berichte aus eigener Erfahrung. Es ist ein Teufelskreis. Einmal dabei, gibt es kaum noch ein entrinnen. Und ich rede jetzt garnicht mal von "Überschuldung" im eigentlichen Sinne. Aber wenn Du Dir nichtmal die Raten leisten kannst, um das Auto in 36 Monaten wirklich abzubezahlen, stehst Du im Anschluss wirklich dumm da. Entweder weiter finanzieren oder kein Auto mehr. Und dann? Was denkst Du, was Du machen wirst? Zurück in gebrauchten Astra willst Du nicht mehr. Also bleibt's bei den Raten ...
Deshalb hier mein Lebenstipp an Alle: 😉
Wer es schafft den Kreditversuchungen zu widerstehen, wird - trotz geringerem Einkommen - binnen weniger Jahre mehr Geld *besitzen* als die meisten seiner Bekannten. DANN kann man sich einen Neuwagen kaufen - und zwar in bar. Oder eben etwas Sinnvolleres mit dem Geld anfangen. Glaubt mir, es gibt für Privatpersonen nur einen einzigen legitimen Grund für eine Kreditaufnahme: Die Anschaffung einer Immobilie! (Und selbst dies sollte genau bedacht und durchgerechnet werden).
Nimm also Deine 10k€ und kauf Dir dafür einen guten Gebrauchten, trauere dem Accord nicht hinterher und spare jeden Monat soviel Dir eben möglich ist. Vergiss dabei das Leben nicht. Ab und zu mal nett Essen gehen oder 'ne kleine Reise können Dir mehr Lebensqualität geben, als ein noch so schönes, neues Auto.
Gruß ... Andi
Zitat:
Original geschrieben von Andi Zett
Lieber Peter,
ich denke, das Meiste wurde mittlerweile geschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Lass es! BITTE!
Warum? Weil Du sonst DEN Fehler schlechthin begehen würdest, wie Millionen andere auch: Kommerz auf Pump!
Derzeit bist Du in der absolut beneidenswerten Situation, keine Schulden zu haben. Millionen von Menschen sehnen sich nichts mehr herbei, als diesen Umstand. Schuldenfrei zu sein.
Andere haben es weiter oben schon geschrieben. Wenn Du jetzt ein Auto finanzierst bist Du drinne ... in der Schuldenfalle. Glaube es mir, ich berichte aus eigener Erfahrung. Es ist ein Teufelskreis. Einmal dabei, gibt es kaum noch ein entrinnen. Und ich rede jetzt garnicht mal von "Überschuldung" im eigentlichen Sinne. Aber wenn Du Dir nichtmal die Raten leisten kannst, um das Auto in 36 Monaten wirklich abzubezahlen, stehst Du im Anschluss wirklich dumm da. Entweder weiter finanzieren oder kein Auto mehr. Und dann? Was denkst Du, was Du machen wirst? Zurück in gebrauchten Astra willst Du nicht mehr. Also bleibt's bei den Raten ...
Deshalb hier mein Lebenstipp an Alle: 😉
Wer es schafft den Kreditversuchungen zu widerstehen, wird - trotz geringerem Einkommen - binnen weniger Jahre mehr Geld *besitzen* als die meisten seiner Bekannten. DANN kann man sich einen Neuwagen kaufen - und zwar in bar. Oder eben etwas Sinnvolleres mit dem Geld anfangen. Glaubt mir, es gibt für Privatpersonen nur einen einzigen legitimen Grund für eine Kreditaufnahme: Die Anschaffung einer Immobilie! (Und selbst dies sollte genau bedacht und durchgerechnet werden).
Nimm also Deine 10k€ und kauf Dir dafür einen guten Gebrauchten, trauere dem Accord nicht hinterher und spare jeden Monat soviel Dir eben möglich ist. Vergiss dabei das Leben nicht. Ab und zu mal nett Essen gehen oder 'ne kleine Reise können Dir mehr Lebensqualität geben, als ein noch so schönes, neues Auto.
Gruß ... Andi
Ganz meiner Meinung! Besser hätte ich es nicht schreiben können 😉
Ich bin auch grad raus aus der "Neuwagenkreditfalle" und bin heilfroh. Fahre den Wagen jetzt bis er auseinanderfällt und das wird noch ne Weile dauern....
Nie wieder einen teuren Wagen auf Pump...nur noch bar (wie meinen A6) !!!
@peter.sbg: bei allen Überlegungen solltest Du auch bedenken, was die anfallenden Services kosten und z.B. ein Satz neuer Reifen. Ich bin vorher Golf gefahren und musste letztens einen Satz neue Reifen für meinen A4 kaufen. Das Stück für 180 Euro ohne Aufziehen!
Ich weiß jetzt nicht wie so ein Accord bereift ist, aber die breiten und weicheren Reifen halten auch nicht sonderlich lange (Stichwort ich fahre gerne und viel, oder so ähnlich). Meine Vorderreifen waren nach knapp 20.000km auf 3mm runter. Klar, 1.6mm ist gesetzlich vorgeschrieben aber fahre mal mit 225 oder 235´er Reifen mit <=3mm Profil bei etwas stärkerem Regen durch die Gegend. Da überholt Dich dann jeder Punto 😉.
Naja, lass Dir halt auch mal die Service Kosten vom Händler nennen. Die musst Du nämlich nebenbei auch noch ansparen.
Es ist natürlich erst mal "unschön" wenn hier fast alle sagen: lass es lieber sein", aber da ist was dran. Es gibt tausend (etwas übertrieben hier 😉) wichtigere Dinge als ein Auto.
Meinen Wagen haben wir zu zweit bezahlt und dafür unsere beiden EX-Wagen verkauft (wir können beide zur Arbeit laufen). Dafür haben wir beide (!) knapp 5 Jahre gespart.
Vorher war noch ein Eigentumskauf an der Reihe. Zudem fallen auch noch etliche Versicherungskosten an (Rechtsschutz, Berufsunfähigkeit ...) und für die Altersvorsorge müssen wir ja schliesslich auch alle ordentlich was tun 🙁
Jetzt habe ich weit mehr geschrieben als ich wollte 🙂, aber rechne liebe noch mal etwas vorsichtiger und kaufe vielleicht was kleineres/guenstigeres. Wir haben den Kombi auch nur wegen Kindeswunsch gekauft. Sonst hätten wir die andere Wagen behalten.
Trotzdem viel Spaß bei der Suche und dem Kauf des neuen Wagens 🙂 - was auch immer es schlussendlich wird.
gruss,
Thilo
Zitat:
Original geschrieben von Andi Zett
Lieber Peter,
ich denke, das Meiste wurde mittlerweile geschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Lass es! BITTE!
Warum? Weil Du sonst DEN Fehler schlechthin begehen würdest, wie Millionen andere auch: Kommerz auf Pump!
Derzeit bist Du in der absolut beneidenswerten Situation, keine Schulden zu haben. Millionen von Menschen sehnen sich nichts mehr herbei, als diesen Umstand. Schuldenfrei zu sein.
Andere haben es weiter oben schon geschrieben. Wenn Du jetzt ein Auto finanzierst bist Du drinne ... in der Schuldenfalle. Glaube es mir, ich berichte aus eigener Erfahrung. Es ist ein Teufelskreis. Einmal dabei, gibt es kaum noch ein entrinnen. Und ich rede jetzt garnicht mal von "Überschuldung" im eigentlichen Sinne. Aber wenn Du Dir nichtmal die Raten leisten kannst, um das Auto in 36 Monaten wirklich abzubezahlen, stehst Du im Anschluss wirklich dumm da. Entweder weiter finanzieren oder kein Auto mehr. Und dann? Was denkst Du, was Du machen wirst? Zurück in gebrauchten Astra willst Du nicht mehr. Also bleibt's bei den Raten ...
Deshalb hier mein Lebenstipp an Alle: 😉
Wer es schafft den Kreditversuchungen zu widerstehen, wird - trotz geringerem Einkommen - binnen weniger Jahre mehr Geld *besitzen* als die meisten seiner Bekannten. DANN kann man sich einen Neuwagen kaufen - und zwar in bar. Oder eben etwas Sinnvolleres mit dem Geld anfangen. Glaubt mir, es gibt für Privatpersonen nur einen einzigen legitimen Grund für eine Kreditaufnahme: Die Anschaffung einer Immobilie! (Und selbst dies sollte genau bedacht und durchgerechnet werden).
Nimm also Deine 10k€ und kauf Dir dafür einen guten Gebrauchten, trauere dem Accord nicht hinterher und spare jeden Monat soviel Dir eben möglich ist. Vergiss dabei das Leben nicht. Ab und zu mal nett Essen gehen oder 'ne kleine Reise können Dir mehr Lebensqualität geben, als ein noch so schönes, neues Auto.
Gruß ... Andi
Hallo Andi!
Schade, dass man hier im Forum keine Beiträge bewerten kann, aber der hier ist ein echtes Highlight!
Danke, danke! Hört man natürlich gerne. Aber mir ging es gewiss nicht um Effekthascherei. Es ist mein vollster Ernst.
Da möchte jemand, der gottweiß nicht viel verdient, mehr als 2 Netto-Jahresgehälter für ein Auto ausgeben und dabei noch über die Hälfte finanzieren! Gemäß dieser Zahlenverhältnisse müsste ich mindestens einen Porsche Boxster fahren (fahre aber nen 1.6er Astra H in beinahe Grundausstattung). Und das habe ich freiwillig so gewählt 😉
Es gibt wirklich Wichtigeres als Autos, auch wenn sie natürlich viel Spaß machen können. Trotzdem: Alles sollte finanziell im Rahmen bleiben. Wer über seine Verhältnisse wirtschaftet, kriegt es früher oder später mehrfach heimgezahlt.
Gruß ... Andi