Autokauf (23k) bei welchem einkommen?

ich will dieses jahr noch ein neues auto, da mein altes auto mir nur kummer bereitet - will es nicht mehr sehen. schon gar nicht in einer werkstatt. deswegen soll es ein neues accord sein.

das auto soll ca 23k euro kosten und soll finanziert werden. Anzahlung soll etwas um die 10k liegen. macht einen kredit von 13k auf drei jahren (für mich am vernünftigsten)

ist das bei einem einkommen von ca 1000 euro netto möglich bzw. sinnvoll?
ich zahle keine miete und habe als kosten eigentlich nur das auto. und eben, was ich mir leisten will/kann in der freizeit.

ein accord soll es deswegen werden, weil ich eine größere klasse wollte als die golf-klasse und honda den besten diesel hat. für mich würde sich ein diesel lohnen, da ich jung bin und daher viel fahre (und das auch will).ich bin derzeit in 4 jahren insgesamt 80.000 km gefahren.

64 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


zusatzjob. ok, da ließe sich was machen, da connections vorhanden

Das wäre dann ja schon mal eine solide Basis, auf der man neu rechnen könnte.

@buckdanny99

mit einer entgültigen finanzierung habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, weiß nur die eventuellen raten.

ich denke aber nicht, dass es schwierigkeiten gäbe, da das auto gewerblich gekauft werden könnte - eben nur privat genutzt. monatl. einkommen ist sicher (naja was ist schon 100% sicher, nur eins...)
angefragt wird erst, wenn es so weit ist, d.h. guter preis gefunden ist. dann geht es daran, die günstigste finanzierung zu finden. da gibt es sicher noch den nächsten großen spielraum zum grübeln.

@peter.sbg

was verstehst Du unter gewerblich kaufen?

Ich würde sagen, denk da bitte nochmal ganz genau drüber nach. 10k ist ne verdammte menge kohle, für die man schon richtig gute jahreswagen o.ä. kriegen kann. gut, vielleicht muss man dann noch 3000-5000€ finanzieren aber das ist noch vertretlich.
Ansonsten kann ich nur sagen: In meinem Hauptjob verdiene ich z.zt. 1200€ (nächstes jahr werdens wohl 1400-1500 sein) und wenn ich meinen nebenjob nicht hätte (300-500€ monatl.) hätte ich mir wohl eher gedanken über ein neues fahrrad als über ein neues auto gemacht.

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Da ich neulich einen etwas allgemeineren Thread zu diesem Thema gestartet hatte, gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Der Konsens war, das die Gesamtkosten für das Auto 30% des Nettoeinkommens nicht überschreiten sollten. Ich persönlich denke sogar, das es nicht mehr als 20% sein sollten. Wenn man für Deinen Fall mal die überschlägige Kostenrechnung aufmacht, komme ich ca. auf folgendes:

Wertverlust bei einem Neuwagen auf 3 Jahre ca. 50%= 11500 Euro. Geteilt durch 36 Monate ergibt einen Wertverlust von 320Euro/Monat

Steuer, Versicherung, Inspektionen, etc. = 100 Euro/Monat

Sprit bei 1700km/Monat (20000/Jahr), 10l auf 100km = 170l *1,3Euro = 220 Euro/Monat

In Summe sind das 640 Euro pro Monat oder etwa 65% Deines Nettoeinkommens und damit deutlich zu hoch. Mein Tip, kaufe von den 10K einen guten gebrauchten Wagen und spare die eingeplanten Finanzierungskosten (wenn möglich) für Deinen nächsten Autokauf.

Gruß

-Mousi

ein gewerblicher kauf ist für mich ein kauf mit einer ust-id usw. eben auf ein gewerbe. dabei wird das auto auch mindestens ein halbes jahr auf das gewerbe angemeldet.

das auto wäre allerdings privat genutzt.

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


ein gewerblicher kauf ist für mich ein kauf mit einer ust-id usw. eben auf ein gewerbe. dabei wird das auto auch mindestens ein halbes jahr auf das gewerbe angemeldet.

das auto wäre allerdings privat genutzt.

Dir ist klar das der geldwerte Vorteil versteuert werden muß?

Stichwort 1% Regelung

Gruß Christof

kenne mich ja nicht so aus, wäre auch nicht mein problem. entweder es funktioniert übers gebwerbe oder eben privat.

ich stelle mir das mal so vor, dass die 16% drauf gerechnet werden? oder wie ist das jetzt gemeint?

wie macht sich das dann im effektiven endpreis bemerkbar?

arbeitest Du in dieser Firma?

wenn ja, 1% des Neupreises kommt zu deinem Gehalt bei der Besteuerungsgrundlage dazu.

für die Umsatzsteuer gibts eine Gutschrift an den Gewerbetreibenden.

naja, wie sowas abgerechnet werden kann, frage ich morgen mal nach. wenn es beiden eventuell vorteile bringt, dann gut, wenn nicht, dann ist abzuwägen.

arbeite nicht in der firma. ich denke mal, das auto wäre dann firmeneigentum, da gewerbl. gekauft und auf firma angemeldet (bzw. besitzer der firma) aber ich würde den nutzen. so wäre glaub ich die konstellation. ob das jetzt vorteile oder nachteile bringt, lass ich mir sagen. kannst gerne auch was dazu schreiben, man kann sich schließl. nicht mit allem auskennen.

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


ich denke mal, das auto wäre dann firmeneigentum, da gewerbl. gekauft und auf firma angemeldet...

Ja, eindeutig.

schön, dann wird eben eine einlage (so in der art 😉 )

wie siehts dann aber mit einem verkauf aus? gibts dann große nachteile?

dass das auto dann mit drin hängt bei einer insolvenz sei mal nicht näher beachtet. mal ne überlegung: wäre es möglich das auto für einen symbolischen euro zu verkaufen? an mich 😉 ?

aber das soll ja sowieso nicht geschehen, wegen versicherungseinstufung, usw?

aber was denkt ihr, macht man da miese oder "fährt" man gewerblich günstiger als privat

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


...wäre es möglich das auto für einen symbolischen euro zu verkaufen? an mich 😉 ?

Das geht erst, wenn der Wagen im Betriebsvermögen steuerlich komplett abgeschrieben wurde.

Hallo

wieviele Fahrzuege laufen in dem Unternehmen?

mit meinen Kenntnissen gehe ich davon aus das die Firma das Fahrzeug nicht unentgeltlich überlassen darf.

die KFZ versicherung wird Fragen stellen, Halter eine Firma, Versicherungsnehmer Du und das Fahrzeug soll nur privat genutzt werden?

gewerblich genutzte Fahrzeuge gelten als grösseres Risiko.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Das geht erst, wenn der Wagen im Betriebsvermögen steuerlich komplett abgeschrieben wurde.

Und selbst dann gibt es Probleme- da die Abschreibedauer meistens 6 Jahre beträgt, und der Wagen dann immer noch mit nem erklecklichen Sümmchen in der Schwacke-Liste steht, wird kein Finanzamt in Deutschland einen symbolischen Preis von 1,- akzeptieren.

Grüße
probigmac

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