Autokauf (23k) bei welchem einkommen?

ich will dieses jahr noch ein neues auto, da mein altes auto mir nur kummer bereitet - will es nicht mehr sehen. schon gar nicht in einer werkstatt. deswegen soll es ein neues accord sein.

das auto soll ca 23k euro kosten und soll finanziert werden. Anzahlung soll etwas um die 10k liegen. macht einen kredit von 13k auf drei jahren (für mich am vernünftigsten)

ist das bei einem einkommen von ca 1000 euro netto möglich bzw. sinnvoll?
ich zahle keine miete und habe als kosten eigentlich nur das auto. und eben, was ich mir leisten will/kann in der freizeit.

ein accord soll es deswegen werden, weil ich eine größere klasse wollte als die golf-klasse und honda den besten diesel hat. für mich würde sich ein diesel lohnen, da ich jung bin und daher viel fahre (und das auch will).ich bin derzeit in 4 jahren insgesamt 80.000 km gefahren.

64 Antworten

warum muß es denn ein NEUwagen sein, vorallen der accord, der verliert im ersten jahr schon über 25% anwert. an deiner stelle würde ich einen besseren wagen kaufen, das so um die 2-3 jahre hat.

mit einem neuwagen und finanzierung machst du ein fettes minusgeschäft.

also mit 1000€ im monat würde ich mir eher gedanken über einen golf 3 machen, aber nicht über einen neuen accord.
vor ein paar wochen gab es in der auto bild mal eine schöne kleine liste, ab welchem einkommen man ich welches auto leisten kann. ein vw fox sollte man sich erst leisten wenn man ca. 1200e netto verdient, einen Aygo mit 1150€. und ich habe 1500-1600 netto und das find ich schon knapp.

Zitat:

Original geschrieben von KingBoa


vor ein paar wochen gab es in der auto bild mal eine schöne kleine liste, ab welchem einkommen man ich welches auto leisten kann. ein vw fox sollte man sich erst leisten wenn man ca. 1200e netto verdient, einen Aygo mit 1150€. und ich habe 1500-1600 netto und das find ich schon knapp.

hallo kingboa

könntest du mal bitte nachgucken, in welcher ausgabe das war! Das würde mich nämlich mal brennend interessieren! ! !

vielen dank schonmal!

neuwagen deswegen, weil es das facelift erst seit 06 gibt. das prefacelift will ich nicht. es könnte in nächster zeit allerdings losgehen, mit tageszulassungen usw. dagegen hätte ich natürlich auch nichts.

das in der autobild habe ich gelesen. möchte mal wissen, wo die leben. da möchte ich nämlich auch arbeiten. wenn es nach denen ginge, dann könnte ich mir überhaupt kein auto leisten.

die auflistung hinkt, da man ja überall unterschiedliche lebenshaltungskosten bezahlt.

ein golf kommt mir nicht in die tüte. die haben mir noch nie gefallen. möchte mich vor allem im innenraum wohlfühlen. und hast du schon mal einen golf diesel mit der ausstattung des hondas konfiguriert? da bleibt nicht viel unterschied.

wenn, vielleicht ein seat leon. der stünde auch zur wahl. außerdem kann man sich entscheiden. entweder ein honda mit etwas höherem preisverfall, oder eben ein golf mit vielen reparaturen und viel ärger. kenn ich genug beispiele. hab momentan genug von deutschen fahrzeugen.

wie ich weiter oben schon geschirieben habe, hat es absolut keinen zweck, darüber zu diskutieren, welches einkommen wohl für welchen beruf ok ist. denn wenn ich in manche regionen schiele, dann sehe, ich das doppelte an nettoeinkommen. kam mal was im radio: war zum heulen lustig. alle mitarbeiter waren sich einig, dass sie froh wären, wenn sie das brutto hätten, was der netto bekam (der typ war dazu noch ungelernt)
ist schon ne frechheit, was heutzutage los ist, aber man muss sich eben damit arrangieren, oder den staat ausnehmen (was ICH nicht will)

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Als Banker finde ich das Vorhaben schon eher grenzwertig.

Vor allem mach Dir mal gedanken, ob die Lebenssituation in den nächsten Jahren unverändert besteht - besonders was die Miete angeht.

Fakt ist, dass viele junge Kandidaten die Finanzierung nur so lange auf die Kette kriegen, wie sie noch umsonst bei Mama und Papa wohnen. Eigene Wohnung und/oder Freundin und/oder Kind (sowas kommt auch schon mal unverhofft...) bringen das ganze Gebilde dann schnell zum Einsturz. Von Krankheit oder Arbeitslosigkeit will ich erst gar nicht reden...

Generell würde ich vielen jungen Leuten hier empfehlen, fahrzeugmäßig mal etwas auf dem Teppich zu bleiben und die Ansprüche mal auf den Prüfstand zu stellen

Zitat:

neuwagen deswegen, weil es das facelift erst seit 06 gibt. das prefacelift will ich nicht...

Unsereins hat mit 18 oder 25 nicht mal im Traum an einen Neuwagen gedacht. Man kommt auch mit einem vernünftigen Gebrauchten von A nach B. Da stellt sich die Frage nach "Facelift" oder "Prefacelift" erst gar nicht...

So, das war mein Wort zum Tage.

Da fällt mir ein: Ich (verheiratet, 1 Kind) fahre einen 6 Jahre alten Volvo Kombi. Hat jetzt 130.000 auf der Uhr und fährt immer noch hervorragend. Hat übrigens letztes Jahr keine 12 k€ gekostet und verliert jährlich max. 2.000 Euro an Wert. Der Honda hat schon mind. 4.000 Euro verloren, wenn Du beim Händler vom Hof gefahren bist...

1000€ *grins* Davon kann ich hier nur träumen... Bin froh das ich hier meinen alten, aber bezahlten Fiesta stehen hab. Ich glaub ich zieh wieder bei Mutti ein - ach nee die wohnt ja schon bei ihrer... *g*

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


das in der autobild habe ich gelesen. möchte mal wissen, wo die leben. da möchte ich nämlich auch arbeiten. wenn es nach denen ginge, dann könnte ich mir überhaupt kein auto leisten.

Mich würde eher mal interessieren wo du lebst, dass du mit deinen 1000 sowas finanzieren willst ;-).

Du kannst dir schon ein Auto leisten, nur eben keinen Neuwagen für 23k.

Wenn du mal auf eigenen Beinen stehen willst sind die 1000 schneller weg als du guken kannst. Da bleibt nichts mehr übrig für ein Auto. Also ich würds nicht machen an deiner Stelle. Das raubt dir jeglichen finanziellen Freiraum für die nächsten 3 Jahre und macht ein Ausziehen von zu Hause quasi unmöglich.

mal ehrlich - einen aygo oder einen wagen dieser klasse könnte ich bar bezahlen - hätte aber nichts davon. viel zu klein.

naja dann frag ich mal anders rum. wieviel anzahlung sollte denn sein? um nicht so sehr eingeschränk zu werden?

ich habe zwar schon meine vorstellungen, allerdings helfen eine einschätzung bzw. tipps von anderen oft, die subjektive betrachtungsweise abzulegen. oft hat man ja eine rosarote brille auf. nach meinen rechnungen wirds ja auch eng - allerdings sind da alle kosten inklusive eine eventuelle miete eingeschlossen.

Ich kann dir ja mal meine monatlichen Fixkosten aufzählen, dann kannst du schauen, ob dur wirklich alles eingerechnet hast. Also mehr als 150,- würde ich in keinem Fall abgeben für das Auto an deiner Stelle.

Ich zahle als Single alleine wohnend Fix :
... hier stand mal was ;-)
Das sind 807,- Kosten an denen nichts zu rühren ist.

Daneben lege ich erfahrungsgemäß noch so ~400 im Monat Taschengeld aus (Kino, Essen (gehen), Ausgehen, Klamotten, etc...). Ok, kommt halt drauf an wie sparsam du bist. Aber ist schon alles auf Kante genäht.

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


mal ehrlich - einen aygo oder einen wagen dieser klasse könnte ich bar bezahlen - hätte aber nichts davon. viel zu klein.

naja dann frag ich mal anders rum. wieviel anzahlung sollte denn sein? um nicht so sehr eingeschränk zu werden?

ich habe zwar schon meine vorstellungen, allerdings helfen eine einschätzung bzw. tipps von anderen oft, die subjektive betrachtungsweise abzulegen. oft hat man ja eine rosarote brille auf. nach meinen rechnungen wirds ja auch eng - allerdings sind da alle kosten inklusive eine eventuelle miete eingeschlossen.

Dann kauf Dir doch den Aygo- is ein nettes Gefährt. Ich saß auch schon drin und bin 188cm groß. Platz is da genug. Außerdem wurde der Aygo zur "Spardose" gekürt. Günstig in der Anschaffung und im Unterhalt (wenig Verbrauch, günstige Versicherung).

Wenn Du es partout nicht lassen kannst:

Auto-Monat ist eine Zeitschrift, wo man echt gut Autos vergleichen kann, weil alle Daten bis zu den Versicherungsklassen aufgeschlüsselt sind.

Ist wie gesagt immer relativ- mein Golf hat damals auch ca. 23000,- gekostet, ich habe bei Mami gewohnt und 10k finanziert. Nur hatte ich damals auch rund 1800,- netto im Monat- Im Verhältnis zu deinem Fall wäre das also so gewesen, als wenn ich mir damals ein 41000,- Auto gekauft hätte- hat ein Kamerad gleichen Rangs (also gleiches Einkommen) damals auch gemacht. Gehen tut das schon, irgendwie...

Grüße
probigmac

Zitat:

Original geschrieben von peter.sbg


ist schon ne frechheit, was heutzutage los ist, aber man muss sich eben damit arrangieren...

Die Alternativen wären zum einen die Suche nach einem besser bezahlten Job oder die Suche nach einem Zweitjob.

Damit Du mal siehst, was das Leben im Monat kosten kann:

Tanken: 150 Euro (ich fahre schon mit Flüssiggas, sonst wären es 300 Euro...)
Autoversicherung: 40 Euro
Wartung Auto pauschal: sagen wir mal 70 Euro
Kfz-Steuer: 10 Euro
Telefon: 60 Euro
Gas: 100 Euro
Strom: 70 Euro
Müllabfuhr, Grundsteuer: 50 Euro
"Miete" (Abtrag Eigentum): 730 Euro
Lebensversicherung. 25 Euro
Handy: 15 Euro
Zeitungsabo: 10 Euro
Kindergarten: 150 Euro

macht insgesamt rund 1.500 Euro. Wobei ich nur das aufgezählt habe, was mir spontan eingefallen ist. Da kommt mit Sicherheit noch einiges andere dazu. Und da ist noch kein Euro für Lebensmittel, Kleidung, Sparen und alles mögliche andere eingerechnet.

Sowas geht natürlich nur, wenn man einigermaßen gut verdient und das ist bei mir zum Glück der Fall. Aber: Sich jahrelang krummzulegen, nur um ein Neufahrzeug fahren zu können, ist absoluter Schwachsinn. Das Auto verliert so schnell an Wert, so schnell kannst Du gar nicht gucken.

Wir haben uns entschieden, in Hauseigenturm zu investieren. Da wäre im Moment eine fette Rate für eine Autofinanzierung gar nicht drin. Aber: Die Hütte ist in 20 Jahren hoffentlich bezahlt und wenn dann die "Miete" wegfällt, denken wir vielleicht mal über einen Neuwagen nach...

Zitat:

Original geschrieben von Battlemoench


Mich würde eher mal interessieren wo du lebst, dass du mit deinen 1000 sowas finanzieren willst ;-).
Du kannst dir schon ein Auto leisten, nur eben keinen Neuwagen für 23k.

Bei dieser Diskrepanz zwischen Nettoeinkommen und Fahrzeuganschaffungswert erscheint der irrwitzig hohe Wertverlust des Neuwagens quasi wie eine nutzlose Verbrennung sauer verdienten Einkommens. Da ist schlichtweg keine sinnvolle wirtschaftliche Relation zu erkennen.

hehe - suche nach einem besser bezahlten job. momentan ist es bei mir so, dass der job sicher ist. wenn ich woanders anfangen würde, dann würde ich kein auto finanzieren, da immer probezeit.
ich wage nur sowas, wenn ich weiß, dass ich mindestens so viel wie geplant verdiene die nächsten jahre.
ich weiß, ich verdiene schon wenig für den beruf bzw. meine fähigkeiten, aber was soll ich bei einem sicheren job tun? urlaubsgeld+weihnachtsgeld kommen dazu (rechne ich aber eff. nicht mit) eventuelle aufstiegschancen vorhanden.

zusatzjob. ok, da ließe sich was machen, da connections vorhanden

hallo
@peter.sbg
auch wenn Du diese Ausgaben wie Miete und sonstiges nicht hast derjenige der Deine Finanzierung durchführen soll wird diese Kosten ansetzen, da er die kapitaldienstfähigkeit oder so ähnlich prüfen muß.

hatte es schon mal geschrieben hast Du überhaupt schon jemanden gefunden der Dir das Auto finanziert.

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