Autokäufer droht mir, will Auto zurück geben oder 500 €

Hallo liebes Forum,

ich habe ein mächtiges Problem und keine Ahnung wie ich mich verhalten soll.

Ich habe mein altes gebrauchtes Auto verkauft. Es war ein BMW mit einer Laufleistung von 256 TKM.

Der Käufer kam mit insgesamt 4 Familienmitglieder hat sich das Fahrzeug angesehen, eine kleine Probefahrt auf unserer Straße (Auto war bereits abgemeldet, daher nur auf unserer Straße geblieben) gemacht.

Als ich damit noch zwei Tage vorher zur Arbeit etc. fuhr, war alles soweit in Ordnung damit. Bis auf ein paar Sachen wie Kratzer, etwas mit dem Öldruck stimmte nicht usw.

Bei der Probefahrt selbst hat der BMW irgendeine Flüssigkeit verloren. Darauf haben mich die 4 Käufer hingewiesen und zum Anlass genommen, mich noch mit dem Preis um 400 Euro zu drücken.

Ich habe eingewilligt, da ich nicht wusste was das Auto hat und einen Kaufvertrag vom ADAC genommen. Hier habe ich u.a. die Mängel im Vorfeld schon reingeschrieben (bis auf die Geschichte mit dem Flüssigkeitsverlust).
Zudem habe ich die Sondervereinbarung:
"Verkäufer gibt keinerlei Gewährleistung oder Rückgaberecht"
hineingeschrieben.

Nun wurde ich 1 Tag später vom Käufer angerufen, dass das Getriebe kaputt sei.

Ich soll ihm 500 € entgegenkommen, das Auto zurücknehmen oder er will einen Anwalt einschalten.
Er will mir das Auto wieder bringen etc.

Ich habe bereits versucht beim ADAC die Rechtsberatung an den Hörer zu bekommen, aber da habe ich erst heute Abend einen Telefontermin.

Nun meine Frage:

wie soll ich mich verhalten?
Von einem Getriebeschaden oder sonst was weiß ich nichts.

Ist der Käufer hier vielleicht im recht?

Über schnelle Antworten würde ich mich sehr freuen, da ich sehr verunsichert bin!

Beste Antwort im Thema

Manieren haben manche...

Ich finde Leute mehr als peinlich, die von den Klamotten oder dem Auto meinen ableiten zu können, was man an finanziellen Mitteln zur Verfügung hat.

Wer wäre so blöd seine Barreserven nur für einen Gebrauchsgegenstand wie einen Neuwagen/Tageszulassung auszugeben?

Ich habe vor, 12 Jahre vor erreichen meiner Altersrente (mit 67) in den verdienten Ruhestand zu gehen. Das ist 1000x mehr Wert als der Unterschied, ob ich mit einem technisch einwandfreien Auto herumfahre oder mit einem Neuwagen.

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Moin,

Ah ... 3-500€ VB ist im Grunde immer drin und meist ja auch einkalkuliert. Von daher passt es schon ... vom Rest lass dich nicht einschüchtern. Haftbar bist du in erster Linie bei einem guten Kaufvertrag, wenn du bewusst einen Mangel verschweigst, ggf. mit einem Wundermittel schönst oder eine falsche Angabe machst z.B. eine Klimaautomatik zusicherst aber nur eine Klimaanlage drin hättest.

Wenn er sich nochmal meldet freundlich drauf hinweisen, dass es keine Nachverhandlung mehr gibt und er bitte davon absehen möchte dich zu belästigen. Dann wird nix mehr kommen - und wenn doch dann reagier frühestens auf ein Anwaltsschreiben ... und dann zuerst NUR mit ejnem Gespräch mit deinem Anwalt - der kann dir dann sagen ob irgendeine Reaktion notwendig ist. Aber auf keinen Fall hektisch werden.

MfG Kester

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, auch hinsichtlich Preisverhandlungen, wenn man kurz vorher beim Markenhdl einen Saison-Check macht, der ja auch schon etliche Prüfpunkte umfasst. Gut investierte 20-30 €, damit kann man als Verkäufer sich auch etwas besser stellen- man hat ja einen Profi drüberschauen lassen. Dokumentiert und belastbar in der Aussagefähigkeit! Und dem (ehrlichen) Käufer gibt es auch ein besseres Gefühl.

Ich weiss schon weshalb ich mein Auto wenn es soweit ist eigenhändig in die Presse gebe. Bedeutet zwar auch dass ich das Auto länger fahren werde als eigentlich gedacht, aber den Stress tue ich mir nicht mehr an mit den Privatkäufern.

Lehne dich zurück, der Käufer kann dir gar nichts.
Die Masche ist bekannt.
Sag dem Käufer er soll einen Mahnbescheid auslösen damit du diesem widersprechen kannst.
Ich wette es kommt dann nichts mehr. Lass dich nicht einschüchtern.

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Zitat:

@picard95 schrieb am 15. Oktober 2015 um 20:52:49 Uhr:


Ich weiss schon weshalb ich mein Auto wenn es soweit ist eigenhändig in die Presse gebe. Bedeutet zwar auch dass ich das Auto länger fahren werde als eigentlich gedacht, aber den Stress tue ich mir nicht mehr an mit den Privatkäufern.

Es geht hier nicht um deine Schrottkarren du ganz Schlauer.

Nur weil du kein Geld hast um neuwertige Fahrzeuge zu kaufen muss das nicht für jeden gültig sein.

Manieren haben manche...

Ich finde Leute mehr als peinlich, die von den Klamotten oder dem Auto meinen ableiten zu können, was man an finanziellen Mitteln zur Verfügung hat.

Wer wäre so blöd seine Barreserven nur für einen Gebrauchsgegenstand wie einen Neuwagen/Tageszulassung auszugeben?

Ich habe vor, 12 Jahre vor erreichen meiner Altersrente (mit 67) in den verdienten Ruhestand zu gehen. Das ist 1000x mehr Wert als der Unterschied, ob ich mit einem technisch einwandfreien Auto herumfahre oder mit einem Neuwagen.

Moin,

bitte keine Diskussion wie diese beginnen ... das bringt niemandem etwas ...

LG Kester

Moderator

..gibts was neues vom TE ?

Zitat:

@picard95 schrieb am 16. Oktober 2015 um 14:23:36 Uhr:


Manieren haben manche...

Ich finde Leute mehr als peinlich, die von den Klamotten oder dem Auto meinen ableiten zu können, was man an finanziellen Mitteln zur Verfügung hat.

Wer wäre so blöd seine Barreserven nur für einen Gebrauchsgegenstand wie einen Neuwagen/Tageszulassung auszugeben?

Ich habe vor, 12 Jahre vor erreichen meiner Altersrente (mit 67) in den verdienten Ruhestand zu gehen. Das ist 1000x mehr Wert als der Unterschied, ob ich mit einem technisch einwandfreien Auto herumfahre oder mit einem Neuwagen.

Ob deine Einstellung richtig oder falsch ist darum geht es hier nicht.

Also, ich wollte mich noch einmal zu Wort melden, um den Zwischen-/Endstand zu meinem Thread bekanntzugeben.

Nachdem ich nochmal ein "nettes" Telefonat mit den Käufern hatte, in welchem mir gedroht wurde, ob ich denn Ärger mit seiner Familie haben will, habe ich ihn darauf aufmerksam gemacht, dass ich gerade das Gespräch mit einem Diktiergerät aufnehme und zur Polizei gehen werden.

Danach war ruhe und seitdem habe ich nichts mehr von den "Käufern" gehört.

Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle für die hilfreichen Hinweise und Tipps.

Danke für deine Antwort

Also bevor man heute im Internet ein Auto verkaufen möchte sollte man vorab einen Urlaub in einem orientalischen Land machen und einen Basar besuchen. Hier lernt man schnell wie die Verhandlungen gehen,Handeln das ist auch teil des Verkaufsablaufes.

https://www.youtube.com/watch?v=R1s_5toNsrs

Wobei im Low Budget Bereich es mitlerweile
für die eigene Gesundheit besser ist das Auto
zu verschroten als zu Verkaufen.🙄
Die wenigsten, ich nenne es mal Eingeborenen dieses Landes
haben eine Vorliebe für gepflegte Messerstechereien.😁🙁

DennisJasko,
besten Dank für Deine Rückmeldung.

Nana, Knecht, so "dramatisch" würd' ich das doch nicht sehen.
Hunde die bellen beißen nicht...naja meistens *g*

Grüße

Das geht ja mal garnicht.

Solchen Leuten sollte man echt mal eine Lektion, in Form einer Anzeige, erteilen. Sonst nehmen sie sich wohl irgendwann das Recht heraus, die Justiz selbst in die Hand zu nehmen.

PS: Die letzten Kommentare sind absolut niveaulos und sicherlich einem eingeschränkten Horizont zuzuschreiben.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 19. Oktober 2015 um 14:50:17 Uhr:


Hier lernt man schnell wie die Verhandlungen gehen,Handeln das ist auch teil des Verkaufsablaufes.

Wieso, das kann doch von denen auch keiner?

Wenn "verhandeln" heute eine Nachricht mit "Was ist letzze Preis was kansu machen an Preis" ist dann verzichte ich auf das Angebot, egal wie gut es dann ist.

Das ist mir das größte Gut: Dass ich nicht in einer Situation bin verkaufen zu müssen und mich über soetwas stellen kann.

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