Autogas vs. Diesel

Hallo,
wenn ich richtig informiert bin kostet so eine Autogasanlage um die 2000-2500 €.
Dies entspricht ja in der Regel den Preisaufschlag vom Benziner zum Dieselmotor.
Nun hat man mit Autogas:
niedrigere Spritkosten,
niedrigere Versicherungskosten dank Benziner
niedrigere Steuern
niedrigere Inspektionskosten
größere Reicheweite im Kombibetrieb Gas/Benzin

für den Diesel spricht der bessere Drehmoment

Im Prinzip hat man bei Autogas die meißten Vorteile oder sehe ich da was falsch?

Also wenn ich mir nun ein neues Auto kaufe, dann den günstigen Benziner und anschließend umrüsten?

Beste Antwort im Thema

Morgen...!

Ich zitier mich mal selbst:

Wer seine Freizeit als " noch viel wertvoller" empfindet, schreibt nicht sinnlose Beiträge für ein "Bier und Chips oder Popcorn" Thema, bei welchem jeder seinen eigenen Standpunkt meist eh schön rechnet bzw. schön argumentiert!!!😉

Doch, Diesel ist wirklich 10% teurer als vor 4 Jahren.

Schau mal hier:

http://www.adac.de/.../default.aspx?...

Ist zwar leider nur der Monatsdurchschnitt, aber meistens kommt es hin.

April 2010 = 122.9€
April 2014 = 137.7€

Übrigens kann ich mich noch gut an August 2012 erinnern. Zu dieser Zeit kostete ein Liter Super über 1.70€!!!🙂

Ich weiß nicht, was du für Schrottkarren fährst. Aber wenn du 3-4t€ für 30 tkm investieren musst, solltest du vielleicht mal was ändern!!!

Einfach um mal ein paar Zahlen in den Raum zu werfen.
Meine E-Klasse (5.5 Liter Hubraum mit 285 kW). Gekauft in 02/2010 mit 80 tkm. Jetzt stehen 145 tkm auf dem Tacho. Bis jetzt hat mich das Auto ~4100€ gekostet.
In dieser Summe steckt folgendes drin:
- 2 x Reifensätze
- 1 x komplette Bremsanlage neu (4 x Scheiben + Beläge)
- 2 x Tüv
- 1 x Original Service bei Mercedes
- 2 x Service in Eigenregie incl. Zündkerzenwechsel
- Diverse Kleinstreparaturen

Ob du die 70kg Mehrbelastung wirklich hast, sei dahin gestellt. Aber einem vernünftigen Fahrzeug macht das nix aus.
Meine alte C-Klasse (C180) wird im Dezember 21 Jahre jung. Umgebaut wurde sie in 04/2006 mit 144 tkm. Jetzt stehen knappe 500 tkm auf dem Tacho.
An der Hinterachse sind noch das zweite Paar Stoßdämpfer und Federn verbaut. Die Federn musste ich aufgrund von Durchrostung wechseln!
Auch hier ist die Reparaturhistorie lächerlich!!!

Mal eine ernstgemeinte Frage. Warum machst du dir sooo viele Gedanken um den ganzen Mist???
Musst du jemaden etwas beweisen???
Die Hauptsache ist doch, dass jeder mit dem Zufrieden ist, was er hat bzw. nutzt!!!

Nur mal so nebenbei...
Ich erinnere mal an die Badewannenkurve, oder auch Ausfallverteilung genannt.
Ein Neuwagen hat die gleich hohe Ausfallwahrscheinlichkeit, wie eine alte Kiste!!! 😉

MfG André

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Mal ganz nett gesagt und kurz nachgeschaut der wagen wurde warscheinlich nicht mehr als 15-20tkm im jahr gefahren.... war damals recht neu und hatte bei verkauf noch klar unter 200tkm auf der uhr....
das ist ja schonmal nur 50-65% von der diskutierten fahrleistung wertverlust plus reperaturen/verschleiß?
sind die jährliche kosten ohne sprit...

wie alt und wie gebraucht sind denn die autos von denen geredet wird.... was hat man investiert?

z.b. der Passat gekauft für ca. 4000€ abzüglich 1. reperatur in 4 jahren jedes jahr 30tkm +x der hat jetzt ca. 310tkm auf der uhr... wert gegen 0 (ohne Tüv) also fall für export ggf falls es ein gefragtes modell ist max 300-500€
da kann ich schonmal min. 3500€ auf die 4 jahre verteilen als verlust...
alleine für reifen habe ich dann nochmal 1000€ ausgegeben ist nicht normal der verschleiß war zu hoch lag aber z.b. an der hinterachse und viele weitere kosten s.o.

sicher man kann glück haben für 3-6t€ ein echt gutes fahrzeug erwischen gut gepflegt und oderdentlich bewegt.... aber man schaut dem verkäufer auch nur vor den kopf... und viele wissen inzwischen durch diverse Kanäle wie man aus einem schrothobel eine glanzkiste macht und die kleinen sünden vertuschen kann... aus meiner erfahrung auch im umfeld muss man echtes glück haben... da hift auch kein autoexperte der sich alles mit anschaut oder auch eine Überprüfung.

zum schluss natürlich nochmal gesagt ich fahre mit anhängern die sind nicht der grund für das übel aber wenn ich z.b. bei einer schon stark verschlissene hinterachse hohe belastungen habe fahre ich nurnoch einen bruchteil der streche als würde ich weiterhin meist leer fahren...

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


Was juckt jemanden der Heute oder gerstern ein Auto Kaufen wollte der Euro6 Zwang für Neuwagen nächstes jahr??? erstmal nix und dass dann alle mit ADBLUE rumfahren glaube ich nicht denn es gibt schon eine reihe Motoren mit EURO6 die ohne zusätze auskommen.

Eine ganze Reihe? Dann zähl sie doch bitte mal auf.

Aktuell schafft nur Mazda Euro 6 ohne zusätzliche Technik. Alle anderen Diesel mit Euro 6 haben entweder einen SCR-Kat mit Adblue oder einen NOx Speicherkat.

Morgen...!
Nur noch ein kurzes Statement zu deiner Kaputtgehphobie.
Ich möchte keine Werbung für irgendeine Marke machen, aber Mercedes bietet z.B. eine MB100 bzw. MB80 Garantie an. Diese kann bis zum 10. Lebensjahr bzw. 200 tkm jedes Jahr verlängert werden.
So kann jeder, der möchte, sein Auto ein klein bissl absichern.

Darüber hinaus gibt es einen sog. "Jungen Stern", als Gebrauchtfahrzeug. Dieser hat ein paar besonderheiten, zu welcher auch eine includierte MB100 Garantie für zwei Jahre zählt.

Um noch ein Zahlenbeispiel zu nennen:
GaryK hatte fast recht. Mein E500 ist EZ 12/2007. Der Verkaufspreis lag bei ~88 t€. Abgegeben wurde das Fahrzeug in 01/2010. Ich habe es in 02/2010 für 29.500€ mit 80 tkm gekauft!!! Dazu gab es die MB100 Garantie für 2 Jahre, neuen Service, neuer Tüv, neue Reifen, neue Bremsbeläge und frisch aufbereitet!
Das war viel Geld für einen Gebrauchtwagen, ABER einmal im Leben, bevor Frau und Kinder kommen, muss man sich so ein Teil mal gönnen können!!!😉
Wie viel das Fahrzeug heute Wert ist, kann man bei Mobile einsehen.

Der Wertverlust der ersten beiden Jahre betrug 73€/100km! Wahnsinn...

Meine C-Klasse wurde von meinen Eltern 1999 für ~23 DM mit 40 tkm gekauft. Wie geschrieben fährt diese heute nocht, hat fast eine halbe Million Kilometer auf dem Buckel und die Reparaturhistorie ist sehr überschaubar.

Also, weiterhin viel Erfolg...!

Nachtrag:
Noch was aus der Historie der E-Klasse im Bezug auf die Reparaturanfälligkeit von Neuwägen:

Kilometer 2637: Dichtugn Ölwanne Automatikgetriebe undicht = Auto abgeschleppt
Kilometer 6589: Schließöse Heckklappe falsch eingestellt
Kilometer 6600: Stoßdämopfer Hinterachse Geräusch
Kilometer 52453: Verschlussdeckel Nockenwelle undicht
Kilometer 52453: Lager Radnabe Vorderachse falsch eingestellt

Bei 98 tkm musste ich dann das Radlager, auf MB100 Garantie, wechseln lassen. Eine Verschleppung des Problems aus oben genannter Reparatur!
Nach Ablauf der 2 jährigen MB100 Garantie, habe ich diese nicht verlängert.
Hier stellt sich dann wieder die Frage, wie viel man für "Kostensicherheit" bereit ist auszugeben!!!😉

MfG André

Mir kommen die "Argumente" und das Gerede des Threat-Rückholers bekannt vor... aus nem früheren anderen Thema. 😁

Auch dort war das Ziel: ein nicht enden wollender Kampf seinerseits um den Vergleich -Diesel und LPG-.
Vorallem das sog. Argument "meine Zeit ist mir sooo wichtig"... 🙄

Viel Spaß noch damit.

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Leute, stellt euch mal folgendes Szenario vor, jeder Dieselfahrer würde auf ein LPG Fahrzeug umsteigen!

1. Gaspreis würde sich verteuern, evtl. gäbe es Engpässe in der Versorgung
2. es würden wieder Umrüster wie Pilze aus dem Boden schießen und die Argumente in den Foren würden sich überschlagen

Das hatten wir schonmal 2007, der Markt hat sich aber mittlerweile Gott sei dank größtenteils bereinigt

Seid froh daß es noch Dieselfahrer gibt, auch jene, die dem Gas abtrünnig sind, denn dann können wir auch weiterhin :-) fahren!

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982



Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord


Naja, mit nem neuen Wagen kann man auch auf die Fresse fliegen. Autos sind immer Roulette, bei nem neuen ist der Korridor, was kaputt geht, einfach enger...
bei einem neuen habe ich schon im preis eine garantie bis zur mittleren haltedauer 4jahre und gesamt km leistung180tkm

das schützt schonmal vor allem was kein verschleiß ist und als kleines bonbon oberdrauf was aber nicht kalkuliert ist den neuwagen kann ich ab nächstes jahr als freiberufler auch noch satt ansetzten als kosten...

Das schützt zwar vor den Ausgaben, die daraus entstehen, nicht aber vor der nervigen Aufgabe, die Werkstatt generell zu besuchen...

Eine Antwort auf meine frage zur Wiederbelebung habe ich bekommen an den gemäßigten tönen merkt man doch, obwohl wir hier im Gasforum sind... das gas kein Allheilmittel ist wie es vor wenigen Jahren noch sehr viele propagiert haben!

Die Entscheidung für oder gegen ein Transportmittel und dessen Treibstoff ist sehr individuell!

Bei mir waren schwer gewichtige Argumente das ich mind. 1 mal pro woche weniger den abstecher zur tanke machen muss sowie eine Werkstatt und nicht 2 und das das fahren mit Diesel nicht wirklich teurer ggf. sogar etwas günstiger ist... (kleineres auto trotz gleicher Zugkraft usw.

Dazu kommt da ich finanziell zwar monatlich ausreichend Geld übrig habe aber dafür aktuell kaum Ersparnisse und der alte wagen spätestens in 15-20tkm einige teure neuteile braucht... für mich eine Finanzierung mit den teilweise unverschämt niedrigen zinsen ein gutes überschaubares Angebot waren.

am ende war das gewählte Fahrzeug einfach aufgrund vieler Randbedingungen die günstigste art die nächsten 4 Jahre ohne Stress auto zu fahren!

Jahreswagen und junge gebrauchte wären durch die teure Finanzierung teurer gewesen als ein Neuwagen... das kann gerne jeder in frage stellen aber in BWL bin ich recht fit und in der Lage alles kalkulierbare in einer nüchternen Excel Tabelle nebeneinander zu schreiben und auszuwerten.

Das dies bei jedem anders ist aufgrund des Verdienst, der geforderten Jahres KM, anderer Anforderungen an ein auto, Ersparnissen und den daraus resultierenden angeboten die der markt hergibt weiß ich und ist mir bewusst.

Und das wofür dieses Forum da ist sich auch kontrovers auszutauschen Erfahrungen zu teilen dafür hat es mit persönlich genutzt! Dafür bedanke ich mich bei allen die hierzu die letzten tage ihre Meinung kundgetan und Erfahrungen ausgetauscht haben! Es hat mich bestärkt als alternative bei meinem nächsten Projekt einen neuen T3 aufzubauen auch alternativ weiter auf LPG zu achten ebenso wie für das nächste auto meiner frau diese Technik weiter in Erwägung zu ziehen!

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


[...] das gas kein Allheilmittel ist wie es vor wenigen Jahren noch sehr viele propagiert haben!

Kommt immer auf die Situation an. War so, ist so, bleibt so. Und vor allem wie lange man sein Fahrzeug halten will. Wer immer einen Neuwagen kauft/least und sich dann vorrrechnet wie viele Euro er an der Zapfsäule bezahlt hat, der rechnet verkehrt. War so, ist so, bleibt so.

Zitat:

Original geschrieben von baumeister1982


Dazu kommt da ich finanziell zwar monatlich ausreichend Geld übrig habe aber dafür aktuell kaum Ersparnisse und der alte wagen spätestens in 15-20tkm einige teure neuteile braucht... für mich eine Finanzierung mit den teilweise unverschämt niedrigen zinsen ein gutes überschaubares Angebot waren.

Auch hier: War so, ist so, bleibt so. Wer sich 'ne benzinfressende Maschine mit Wartungsstau kauft, wird auch auf Gas erst einmal nicht damit wirklich sparsam unterwegs sein. Der Geldbeutel wird erst mal leergefressen. Darum prüfe, wer sich längerfristig binden will, ob das auch Sinn macht.

Gleiches gilt natürlich für dieselfressende Maschinen mit Wartungsstau. Wenn es das Traumfahrzeug ist und Emotionen mit Geld gegengerechnet werden -> dann kann man sowieso nie wirtschaftlich argumentieren wollen. Dann wird gekauft was man will und nicht was einem der Geldbeutel (oder der gesunde Menschenverstand) eigentlich vorgibt.

Grüße, Martin (19 Jahre alter Audi A4 - 191'000 km and still running)

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