Autogas
Moin,
was haltet Ihr von einem Umbau bei einem Golf 2 auf Autogas.(RP Motor 90ps)
Ich habe ein Angebot bekommen für 1300€ vom Fachhändler
23 Antworten
Wenn das Auto noch im guten Zustand ist, und sich die Kosten aromatisieren, warum nicht...
Gute Seite für Autogas gibts hier: http://www.gaskutsche.de/ (is halt fürn T4)
mmh aromatisiern🙂 dann würde ich des auch machen🙂
Ne spaß bei seite, rechne des mal durch wie lange des dauert bis sich das lohnt. Da kommen bestimmt 4 Jhare bei raus.
Wobei man natürlich noch nicht absehen kann wie teuer der Sprit in 2 Jahren ist. ich sag mal minimum 2 euro...🙁
Hmm,
ich hab ein bisschen Angst weil die Oktanzahl so hoch ist ,und der Motor dadurch Heisser wird.
Ausserdem schmiert Autogas auch nicht wie Benzin.
1300 euro ist sehr wenig, normal sinds um 2000 - 2500
Lohnen wird sich das je nach Gaspreis bei euch (zwischen 40 und 60 Cent im Bundesgebiet) nach 15 - 20000 km.
Außerdem kannste die Anlage ja auch mitnehmen ins nächste Auto!
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Lohnt sich aber nur, wenn du nicht nur inner Stadt 5-Minuten-Fahrten unternimmst.
Du sollst ja den Wagen mit Benzin anmachen und nach ca. 1 Minute auf Gas umschalten (wirste bei so ner billigen Anlage wohl noch selbst machen müssen)
hallo!
bei 50tkm im jahr lohnt sich das auf jeden fall!
du brauchst bei einem golf auch keine sequentielle anlage, da reicht eine normale venturi vollkommen aus. 1300 is da ein normaler preis.
wichtig ist nur: hast du eine lpg tanke in deiner nähe, bzw die möglichkeit, es regelmäßig zu tanken? was bringt dir lpg, wenn du doch meistens auf bentin fährst ... 😉
kleine rechnung:
RP verbraucht ca 8l Benzin / 100km = 8*1,25€ = 10,00€/100km
das enspricht ca 9l LPG / 100km = 9*0,55€ = 4,95€/100km
Kostenvorteil / 100km liegt bei 5,05€/100km
Amortisation bei 1300€/(5,05€/100km) = 257*100km also bei 25.700km hat sich die anlage amortisiert. den mehrpreis beim verkauf nicht einbezogen.
übrigens hat LPG eine höhere oktanzahl die nicht schädlich für den Motor ist!!! im gegenteil! LPG verbrennt besser und die brennraumtemperaturen sind wegen der höhren verdunstungskälte geringer.
FAZIT:
KAUFEN!!!
gruß,
christoph
Im übrigen kommt es nicht auf die Jahres-km an, sondern auf die Menge Sprit die man verfährt.
So wird es sich bei nem Wagen der viele Verbraucht eher rechnen, als bei nem Wagen der nur sehr wenig verbraucht. Du musst davon ausgehen wieviel pro liter du dir sparst und wie viele Liter du Verfahren musst, damit sich die Investition rechnet.
Dann kannst du ausrechnen wie viele km du zurücklegen musst (bei deinem Durchschnittsverbrauch) damit du im plus bist.
Eisenschwein
Zitat:
Original geschrieben von Eisenschwein
Im übrigen kommt es nicht auf die Jahres-km an, sondern auf die Menge Sprit die man verfährt.
So wird es sich bei nem Wagen der viele Verbraucht eher rechnen, als bei nem Wagen der nur sehr wenig verbraucht. Du musst davon ausgehen wieviel pro liter du dir sparst und wie viele Liter du Verfahren musst, damit sich die Investition rechnet.
Dann kannst du ausrechnen wie viele km du zurücklegen musst (bei deinem Durchschnittsverbrauch) damit du im plus bist.
Eisenschwein
merkwürdige aussage!
Natürlich kommt es auf die Jahres-KM an, denn wer mehr fährt, verbraucht letztlich auch mehr Sprit. Dass es sich bei Autos, die mehr verbrauchen früher amortisiert ist klar, aber wenn man mit denen nicht so viele km fährt amortisiert es sich nicht unbedingt früher, nur weil man mehr verbraucht. Außerdem hat diese Rechnung gerade ChristophB gemacht.
Im übrigen kommt es nicht auf die Jahres-km an, sondern auf die Menge Sprit die man verfährt.
natürlich kommt es auf die menge sprit an. aber die menge sprit ergibt sich nun mal als multiplikation (du verstehst?) von verbrauch und jahresfahrleistung in km.
schau dir meine rechnung oben an, da steht alles drin...
grüße,
christoph
...die höhere Oktanzahl ist nicht schädlich für den Motor. Im übrigen ist aber die Verbrennungstemperatur höher und nicht niedriger....das macht den meisten VW-Motoren aber nichts aus. Die Gemischkühlung, die man bei Benzin hat, ist bei Gas kaum vorhanden....
Gas verbrennt deutlich sauberer, was man auch am Motorenöl sehen wird....
Ich fahre seit drei Jahren einen Cherokee 4.0l mit Venturianlage (zum Wühlen im Dreck)....problemlos. Mit den jetzigen Venturis ist es auch kein Problem mehr, Euro3 Autos umzurüsten....
Wollte damit nur ausdrücken das so Aussagen a la, "ab soundsoviel km per anno rechnet sich Gas" völliger Blödsinn sind. Es kommt nur drauf an wie lange du brauchst um den Sprit zu verfahren (oder besser gesagt einzusparen) um den Amortisationspunkt zu erreichen. Und der ist nun mal bei jedem Wagen anders.
Insofern versteh ich nicht was an meiner Aussage komisch sein soll.
Eisenschwein
das finde ich ja mal sehr interessant. ist denn die abbrenngeschwindigkeit von gas schnell genug um einen hoch drehenden motor zu befeuern? oder ist das zeug geeignet um einen turbomotor zu versorgen?
ich sehe da kein problem. durch die hohe oktanzahl (~111 ROZ) ist lpg ja naturgemäß für hohe verdichtung prädistiniert. die saubere verbrennung kommt hinzu. allerdings ist der 'energiegehalt' etwas geringer als bei benzin. leistungseinbuße 5-10%, bei guten sequentiellen anlagen <5%. vielleicht lässt sich das durch eine höhere mögliche verdichtung etwas korrigieren.
lpg wird in unter 8-12bar druck (also sehr wenig -> erdgas 200bar) gespeichert. es ist ein propan-butan-gemisch. das mischungsverhältnis ist nicht festgelegt, oft 80/20, wobei mehr propan besser sein soll...
grüsse,
christoph