Autogas bei Neuwagen Alternative zum Diesel?
Langsam mache ich mir Gedanken über mein nächstes Auto das wahrscheinlich so ein jünger gebrauchter ca 1-3 Jahre wird. Wird wahrscheinlich noch ein halbes bis 2 Jahre bei mir dauern da ich nicht im zugzwang bin. Aber ich will im Kopf vorbereitet sein und nicht dann überstürzt informieren und suchen müssen was jetzt als nächstes, falls am alten Auto was größeres passiert.
Am besten gefällt mir der neue verlängerte Tiguan Allspace, als beste Mischung aus Platzt, Aussenlänge, Bezahlbarkeit, Optik und Allrad hätte ich auch gerne wegen Skiurlaub und Boot slippen.
Der zweieige Zwilingsbruder SKoda Kodiaq gefällt mir aussen optisch deutlich weniger aber innen mehr und könnte es auch werden.
Ich fahre durch den Arbeitsweg täglich 100km und etwas Privat, zusammen ca.30- 35tkm/h jährlich.
Normal wäre es ja ein Diesel geworden. Aber bei der Gegenwärtigen trüben Zukunft für den Diesel keine Gute Idee. Aktuell bin ich seit ca. 5-6 Jahren auf Autogas unterwegs, mit ziemlichen Problemen am Anfang wegen unseriösen Einbauern, aber jetzt gehts. Deswegen interessiert es mich ob man das bei den aktuellen Motoren die ja Direkteinpritzer sind es auch inzwischen seriös hinbekommt ohne Ärger und mit langer Lebensdauer. Theoretisch würden ja bei mir, wenn ich das Auto bis zum Schrott fahren wollte ja ca. 500tkm auf den Tacho draufkommen, wobei der größte Teil Autobahn wäre.
Weis jemand wie der aktuelle Stand der Autogas Einsprittechnik ist?
Vor ein paar Jahren gab es ja massive Problemme mit der Lebensdauer z.B Einspritdüsen normal nach ca. 60tkm kaputt war ja nicht das einzige. Deswegen traue ich den Werbeversprechen der Hersteller und Einbauer nicht.
Gruß
Waldemar
32 Antworten
Zitat:
@Muminok schrieb am 13. Dezember 2017 um 02:03:33 Uhr:
170PS Erdgas Motor ist im VW Konzern vorhanden und wäre passend, wird aber nur bei Audi verbaut.
Warum? Wollen die mir kein Auto verkaufen?
Doch, aber einen wo die "Richtigen" daran verdienen. Vielleicht gibts ja Prozente?!...für den Hersteller...Spekulation! 😁
Bei Wasserstoff wird doch nur Wasserdampf emittiert? Da ist man damit wenigstens ganz weit vorn. Aber wo tankt man?
An etwa drei Tankstellen in DE. Ich komme täglich an einer von denen vorbei. Wurde mal eingerichtet, damit Opel die Testfahrzeuge für H2 betanken kann ohne sich ein Flaschenlager aufzubauen.
Zitat:
@Provaider schrieb am 13. Dezember 2017 um 10:07:33 Uhr:
Die wollen sich ja ihre Muttermarken nicht kanabalisieren.
kannibalisieren 😉
Vans haben hinten unbequemme Kindersitze auf denen ich keine sehr lange Strecken als Erwachsener fahren möchte.
Habe mir Ford Galaxy und VW, Scharan, Touran schon öfters angeschaut. Kommen nicht in Frage.
Was Motoren im gleichen Konzern betrift.
Skoda war da schon immer benachteligt behandelt worden und auf manche Sachen keinen Zugriff, oder Jahre später.
Man denkt das man dan zur teureren Marke im Konzern greift.
Mancher greift dan aber einfach zur Konkurenz wen man sich das Auto nicht zusammenstellen kann wie er will.
Markentreue kenne ich nicht. Ich kaufe das Auto welches mir gefällt ohne Rücksicht auf Marke.
Das Hauptproblem bei Gas ist die Tankstellendichte und mangelndes Vertrauen in die Politik.
Das heisst wenn genügend Gas Autos auf der Strasse sind wird Gas entsprechend besteuert das es sich kaum noch lohnt. Das ist auch das Problem warum man in Gas Takstellen nicht Investieren möchte.
Wenn man sich ein Gas Auto kauft, muss man wissen wo man tankt.
Wenn man deswegen extra Umwege fahren muss, macht ein Gas Auto keinen Sinn, da auch die Reichweite oft nur 300-400km ist. Ich habe direkt auf dem Arbeitsweg eine Erdgas und zwei Autogas Tankstellen, deswegen ist es für mich Interesant. Autogas finde ich interesanter, weil einfacher, leichter und durch nachrüstmöglichkeit größere Auswahl an geeigneten Autos. Aber Erdgass wird wahrscheinlich länger steuerlich gefördert. Wasserstoff wird wahrscheinlich nie was werden.
Übrigens Erdgassautos, dürften auch für Wasserstoff geeignet sein, vielleicht mit etwas Modifikation. Der Druck in den Tanks ist ähnlich.
Gruß
Wademar
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Zitat:
@GaryK schrieb am 13. Dezember 2017 um 17:52:53 Uhr:
An etwa drei Tankstellen in DE. Ich komme täglich an einer von denen vorbei. Wurde mal eingerichtet, damit Opel die Testfahrzeuge für H2 betanken kann ohne sich ein Flaschenlager aufzubauen.
Ich meine es war BMW und entlang der A9...
Die hatten Ende der 90er doch mal ein paar Modelle mit normalem Hubkolbenmotor auf H umgerüstet.
OT: BMW hatte mal wasserstoffbefeuerte 7er als Flugfeld-Taxis für VIPs am Frankfurter Flughafen betrieben.
So bescheuert die Idee ist - einen Hubkolbenmotor damals auf Wasserstoff umzubauen wie BMW war weniger rausgeschmissenes Geld als mit Krampf auf unausgegorene H2-Brennstoffzellen zu gehen. Die Aktionäre und Analysten waren glücklich dass BMW "auch was mit Wasserstoff macht", durch die niedrige Zündenergie waren das die ersten Schritte für "Benzin" Direkteinspritzer .... und Mercedes Benz mit dem NECAR 1-7 hat sicher dreistellige Millionenbeträge versenkt. Effekt Null, das Geld war dann nicht da um die Batterien für Hybride zu entwickeln. Was Toyota gemacht hatte. Ich ahne wer damals konzeptionell gewonnen hat.
Zur eigentlichen Frage:
Es gibt spezielle Gasanlagen für Direkteinspritzermotoren, aber nicht alle neuen Autos haben Direkteinspritzung.
Ich fahre selbst seit Anfang 2015 einen Toyota Prius aus 2011 (also die Generation, die bis 2015 gebaut wurde und deren Technik noch immer in Neuwagen verbaut wird) mit LPG und einer flüssigeinspritzenden Anlage, bis jetzt null Probleme damit.
Richtig, es gibt noch neue Autos mit Saugrohreinspritzung.
Das sind die Ami-Autos mit V8, wunderbare Motoren.
Dort kann man problemlos jede Gasanlage verbauen.
Sonst gibt es Listen, welche Gasanlagen in welchem Auto verbaut werden können.
Für die meisten neuen Autos können keine Gasanlagen verbaut werden.
Das beste ist, ein Auto mit Gas ab Werk zu kaufen.
Da hat man aber nur eine begrenzte Auswahl.
Was hältst du vom Volvo V70? Großer Kombi und auch mit CNG verfügbar.
Gut, solide
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 16. Dezember 2017 um 10:49:36 Uhr:
Was hältst du vom Volvo V70? Großer Kombi und auch mit CNG verfügbar.
Die, die auch Ethanol können, sind auch durch die Bank gasfest für LPG. Andere neuere Volvos leider oft nicht mehr 🙁
Mit 4.83 Länge passt der Volvo V70 nicht in meine Garage.
Auserdem wurde mir mal von Volvo vom Kumpel mit einer freien Werkstatt abgeraten, wegen horender Ersatzteilpreise.
Vollvo hat scheinbar noch den guten Ruf von früher das die sehr Solide sind.
Das war in der Realität mit der Übernahme durch Ford vorbei.
Seit 2010 gehören die Chinesen, keine Ahnung wie die jetzt sind.
Bei Mobile springt auch kaum was raus mit meinen Suchkriterien das weniger als 100000km auf der Uhr hat.
Für einen Hybrid habe ich mich am Anfang auch Interessiert. RAV 4.
Aber bei meinem Streckenprofil ist ein Hybrid wie von Toyota ziemlich nutzlos, da ich im Schnitt an ca. 3 Ampeln auf der 50km Srecke zur Arbeit stehen bleibe. Ca. 45km davon sind Autobahn und zweispurige Umgehungsstrasse ohne Ampeln. Nur bei Stau wäre der Sinnvoll, habe ich aber nicht offt.
V8 Motoren mögen sich toll anfühlen, die wollen aber auch gefüttert werden. Ich will ja Gas wegen viel fahren.
Außerdem sind die Amerikaner nicht für kompakte Autos bis 4,7m mit viel Platz bekannt.
Ersatzteilproblemme kann es auch geben.
Warte auf ein Opel Ersatzteil BJ 2009 schon länger als ein halbes Jahr.
Auch in viele neuen Direkteinspritzer Autos kann man Gasanlagen verbauen.
Die Listen kann man unten im folgenden Link öffnen.
http://www.prinsautogas.com/de/produkte/vsi_system/vsi_system.html
Nur ist mir nichts zur Lebensdauer bekannt.
Vor ein paar Jahren sollen die originalen Injektoren mit Gas nur ca. 60000km gehalten haben.
Die Frage ist ob das Problem gelöst ist?
Und wie kommen die modernen Motoren selber mit dem Gas auf Dauer zurecht das keinerlei Aditive hat?
Gruß
Waldemar
http://www.prinsautogas.com/de/produkte/vsi_system/vsi_system.html
„Vollvo hat scheinbar noch den guten Ruf von früher das die sehr Solide sind.“
VW (nix anderes ist ja Skoda) hattest doch auch in Betracht gezogen, die leben ja auch nur noch vom Ruf der vergangenen Zeiten.
Volvo gibt es übrigens auch in kleiner, wenn ich bei Mobile suche sind auch viele mit sehr hoher Laufleistung (300-400tkm) dabei. Spricht eigentlich für die Qualität.
Hast recht das VW auch vom Ruf vergangener Zeiten zehrt und sich letzte Zeit einiges geleistet haben.
Wie reißende Steuerketten, Ölfressende Motoren wegen falsch ausgelegten Tolleranzen, das was mir bekannt ist.
Aber andere sind da auch nicht besser. Auch die Premiummarken und auch die Japanner machen einen Haufen Problemme.
Wie mein Kumpel von der Werkstatt sagt: Heutzutage ist es einfach Glücksache und ziemlich Markenunabhängig ob man Ärger hat oder nicht, da auch die gleichen Teile von den Zulieferern Markenübergreifend verbaut werden.
Ich kenne Pegeots/Citroens und Renaults die Problemlose nahe halbe Million Km auf der Uhr hatten, und genauso welchen der mit 10 Jahren und ca. 200000km auf den Schrott wanderte.
Ausser Glück kommt auch darauf an wie man die km zusammenspuhlt, wie viele Kaltstarts, Kurzstrekke oder Langstecke. Wartung usw.
Vollvos kauft man wegen dem Ruf für Vielfahrer, deswegen haben auch auch viele viel KM auf der Uhr.
Laut Statistik ist die durchschnittliche Lebenserwatung eines VW 21 Jahre und von einem Volvo 19 Jahre, neben Audi BMW, Toyota, Mercedes.
In den Testzeitsriften wird im Vergleich oft kritisiert das VW ein wenig mehr als die direkte Konkurenz kostet aber das die Lebenserwatung laut Vergangenheit zu den meisten ca. 3-4 Jahre länger ist, kommt keinem dabei in den Sinn.
Ich bin kein VW Fan, in meinem Haushalt sind derzeit BMW, Mercedes und Opel.
Der Tiguan Allspace und Kodiag passen nur von Ihrem Konzept der Raumausnutzung am besten zu meinen Vorstellungen mit absolut zufriedenstellender Qualitätsanmutung und das zu Preisen sehr deutlich unter Volvo die mir nichts vergleichbares bieten.
Im CX 60 bin ich hinten schon mal mitgefahren, fühlte mich irgendwie nicht besonders wohl, da war das Auto bei mir schon durchgefallen.
Gruß
Waldemar
Zitat:
@Muminok schrieb am 16. Dezember 2017 um 12:23:02 Uhr:
Für einen Hybrid habe ich mich am Anfang auch Interessiert. RAV 4.
Aber bei meinem Streckenprofil ist ein Hybrid wie von Toyota ziemlich nutzlos, da ich im Schnitt an ca. 3 Ampeln auf der 50km Srecke zur Arbeit stehen bleibe. Ca. 45km davon sind Autobahn und zweispurige Umgehungsstrasse ohne Ampeln. Nur bei Stau wäre der Sinnvoll, habe ich aber nicht offt.
Sorry, aber es ist Quatsch, daß ein Hybrid nur bei Staus und Ampeln sinnvoll ist.
Klar, bei ineffizienten Umständen holt er die meisten Vorteile gegenüber einem konventionellen Auto, aber das heißt nicht, daß er sonst keine Vorteile bietet.
Aus jedem Lastwechsel zieht er Effizienzvorteile und durch die Verschaltung und Steuerung des Antriebes ziehen zumindest die Toyota-Hybriden nochmal effizienter als konventionelle Autos, da die Steuerung dafür sorfgt, den Antrieb immer in einem bezogen auf die Leistungsanforderung möglichst effizienten Lastpunkt zu halten.
Ich habe meinen Prius aus noch anderen Gründen gekauft: Der enorme Antriebskomfort. Daß er bei meinem Nutzungsprofil (2/3 Autobahn, davon etwa die Hälfte mit Tempo >160, wenig Stadt, noch weniger Ampeln als bei Dir, fast keine Stauungen) auch noch ca. 4 Liter sparsamer ist als vorher der Volvo V40 bei gleichem Streckenprofil, nehme ich als schönen Nebeneffekt mit.
Dein Kumpel von der Werkstatt solte s9ch vielleicht mal in eine Werkstatt begeben, wo sich mit Autos beschäftigt wrd. Dort wird er sehr schnell feststellen, daß er einem Irrglauben erlegen ist. Es gibt nämlich sehr wohl statistisch problematischere und unproblematischere Autos. Man kann Glück haben, daß ein tendenziell problematisches Auto problemlos läuft und umgekehrt daß ein tendenziell unproblematisches Auto doch Probleme hat, aber die Häufigkeitsverteilung spricht eine klare Sprache.
Außerdem gibt es für jeden Bereich an den Autos mehrere Zulieferer und selbst beim selben Zulieferer gibt es von den Autoherstellern verschiedene Anforderungen.