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Autogas abzapfen für andere Dinge...

Themenstarteram 5. Mai 2006 um 19:26

Hi. Ein Freund und ich haben heute mal etwas rumgesponnen und darüber nachgedacht, was man noch alles mit dem Gas machen kann. Wenn man z.B. einen Wohnwagen hat, dann könnten man das Gas doch auch zum Kochen und für den Kühlschrank nehmen, oder...? Und wie schaut es aus mit einer Standheizung? Gibt es so etwas? Und falls ja, wie frei ist man mit diesen Umbauten, soll heißen was muss man alles eintragen lassen.

Zu guter letzt: Kann man nicht auch ein Anschluss, der dem einer handelsüblichen Gasflasche gleicht an den Tank anbringen? Es gibt ja z.B auch kleine Campingkocher, die mit einer solchen Flasche betrieben werden. In dem Fall hätte man halt eine etwas grössere Flasche. :)

Also, sagt mal was dazu, ich hab in dem Fall keine Ahnung, was da machbar ist und was nicht. Es gibt sicherlich 1000 Dinge, die man mit dem Gas machen könnte, wenn man denn dürfte. Die Sicherheit sollte dabei natürlich nicht zu Kurz kommen. Aber bei meinen Vorschlägen ist das ja eigentlich kein Problem. Nur ob es machbar ist...?

Freue mich auf eure Kommentare.

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21 Antworten
am 5. Mai 2006 um 20:58

wenn man ein Wohnmobil hat, dürfte das interessant sein. Eben zum Kochen, für den Kühlschrank und im Winter für den kalalyt. Heizstrahler. Technisch dürfte es kein Problem sein, die Gasanlage muß nur abgenommen werden. Die Drücke sind bei Flüssiggas ja gleich.

Von Standheizungen auf Gasbetrieb habe ich noch nichts gehört. Die laufen ja meist mit Benzin (oder Diesel).

Aber: Darf man Autogas steuerlich überhaupt zum Kochen benutzen? Heizgas wird ja anders besteuert. Glaube aber nicht, daß es jemanden vom Finanzamt bei einem Campingkocher interessiert.

Und: Aus der 11kg Campinggasflasche das LPG Auto mal eben am Baumarkt nachtanken: Daraus wird wohl nix...

Themenstarteram 6. Mai 2006 um 8:28

Zitat:

Original geschrieben von Wattenloeper

wenn man ein Wohnmobil hat, dürfte das interessant sein. Eben zum Kochen, für den Kühlschrank und im Winter für den kalalyt. Heizstrahler. Technisch dürfte es kein Problem sein, die Gasanlage muß nur abgenommen werden. Die Drücke sind bei Flüssiggas ja gleich.

Ja, genau darauf wollte ich hinaus. Und wenn man in einem Wohnwagen / PKW eine Gasflasche transportieren darf, dann kann es nur recht sein, einen Autogastank mit einem entsprechendem Ventil auszustatten, welches erlaubt für x-beliebige Anwendungen Gas zu entnehmen.

Zitat:

Original geschrieben von Wattenloeper

Von Standheizungen auf Gasbetrieb habe ich noch nichts gehört. Die laufen ja meist mit Benzin (oder Diesel).

Ja, aber ich dachte, dass es vielleicht irgendwas mit Gas gibt. Wenn man schon Gas im Auto hat macht es ja keinen Sinn das teure Benzin für die Heizung zu nehmen...

Zitat:

Original geschrieben von Wattenloeper

Aber: Darf man Autogas steuerlich überhaupt zum Kochen benutzen? Heizgas wird ja anders besteuert. Glaube aber nicht, daß es jemanden vom Finanzamt bei einem Campingkocher interessiert.

Mmmh. Weiß das auch nicht so genau. Aber Verlust wird der Staat ja nicht machen, denn Autogas ist doch höher besteuert als Heizgas, oder...? Natürlich geht die Rechtssprechung nicht von Gewinn/Verlust aus, aber wenn es machbar wäre, dann merkt das niemand und tut niemand weh. In dem Fall bin ich da recht schmerzfrei.

Wäre aber auch hier interessant zu wissen, wie sich das verhält und mal eine fundierte Auskunft zu bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Wattenloeper

Und: Aus der 11kg Campinggasflasche das LPG Auto mal eben am Baumarkt nachtanken: Daraus wird wohl nix...

Ja, das war mir klar, obwohl es interessant wäre eine Reserveflasche dabei zu haben. lol. Letztenendes übernimmt der Benzintank aber diese Funktion. Gefährlich wäre es nicht, aber man muss es ja nicht übertreiben.

Es geht mir auch mehr darum, ob und wie man das Gas anderweitig nutzen könnte. Vor allem würde ich halt gerne wissen wie es sich mit einem Ventil verhält, was man zusätzlich an den Tank anbringt um da Gas per Schlauch abzunehmen. Haben die Gastanks eigentlich noch eine Öffnung, die man dazu nutzen kann? Man muss ja z.B. für den Campingkocher die Gasphase abgreifen, nicht wie für den Motor die Flüssigphase.

am 6. Mai 2006 um 9:12

Ich würds ja eher umgekehrt machen, Heizgas ins Auto, denn das ist günstiger...

Heizgas sieht man auch auf manchem Sportplätzen die weit außerhalb liegen, die können für 38Cent pro Liter beliefert werden, wenn man sich dort was abzweigt kann man noch günstiger fahren ;-)

Themenstarteram 6. Mai 2006 um 9:14

Hehe. Das ist ja dann wie bei dem Heizöl... Wenn das raus kommt wird dem Heizgas bestimmt auch ein Farbstoff zugegeben, wie dem Heizöl. lol

Machbar wäre das ja, man muss nur den Adapter für den Tank haben. Und das Teil ist nicht schwer zu besorgen. Am Auto wäre nicht mal was zu ändern... hehe

...aus der Standardgasflasche bekommst Du nichts in Deinen Autotank, da die Gasentnahme hier aus der gasförmigen Phase erfolgt, genauso wie beim Flüssiggastank für die Hausheizung.

Umgekehrt ist es eine Alternative und es gibt inzwischen immer mehr Campingplätze, die eine Gastankstelle betreiben. Da werden nicht nur Autotanks, sondern auch die Gasflschen der Camper aufgefüllt, statt sie zu tauschen.

Gruß Thomas

Hallo zusammen!

Wir waren im Feb./Mrz. in Australien!

(Dort tankt -fast- jedes Taxi LPG, nur mal am Rande!).

In AUS wird LPG für fast alles genutzt. Hiermit werden Häuser beheizt, die Gasgrills auf den Campingplätzen laufen damit, der Campingkocher etc, etc. etc.!

An jeder Tankstelle (zumindest in WA) gibt es mind. eine Zapfsäule, natürlich ist diese überdacht.

Ausser den Road-Trains und den bl*den Touristen mit den Campern ;) tankt kein Mensch Diesel (weil am teuersten!).

In AUS ist es einfach selbstverständlich, LPG zu nutzen -und eben nicht nur fürs KFZ!

Gruß

weflydus

am 6. Mai 2006 um 12:52

Doch. Man kann aus einer 11kg Campingflasche Gas aus der Flüssigphase entnehmen. Man braucht die Flasche dazu nur umzudrehen (aufzuhängen), mit dem Ventil nach unten.

Wir haben auf der Arbeit eine entspr. Vorrichtung mit Schraubadapter, um in die kleineren 1kg Lötflaschen umzufüllen.

Man verbindet dabei beide Flaschen aneinander hängend mit dem kleinen Messing Schraubadapter und öffnet dann beide Ventile.

An der kleineren wird dann ein kleines Entlüftungsventil mit einem Schraubenzieher leicht geöffnet. Das Gas fließt dann in der Flüssigphase von der großen in die kleine Flasche.

Der Vorgang ist beendet, wenn flüssiges Gas aus dem Entlüftungsventil der kleinen Flasche austritt.

Fürs Auto geht das rein theoretisch aber auch. Während beim Umfüllen in die kleine 1kg Flasche diese über ein kleines Ventil entlüftet wird, müßte man es ins Auto hineinpumpen.

(Es gibt ja auch kleine LPG-"Haustankstellen" mit Handschwengelpumpe - komplett ohne Motor.)

Es gibt hier ja nun keine Möglichkeit am Gastank im Kofferraum zu entlüften, was auch recht gefährlich wäre.

Theoretisch könnte man schon problemlos eine Art "Gassteckdose" am Fahrzeug anbauen, und damit z.B. den Grill oder Wohnwagen versorgen. Aber es ist leider verboten, die LPG Anlage mit ihrem Tank darf nur zur Versorgung des Motors genutzt werden. Aber so eine 11kg Flasche als Reservekanister hätte schon was :) In Italien fahren viele mit solchen Flaschen als Tank rum, ist die eine leer, kommt die nächste dran.

am 6. Mai 2006 um 13:33

Wir waren letztes Jahr im Sommer in Sibirien im Urlaub. (Es war dort sehr heiß...) Mallorca ist nix dagegen!!!

Das LPG kostet dort 7,5 Rubel. Das sind etwa 21ct / l.

Benzin 92 kostet dort 14,8 Rubel = 41ct,

Super 96 kostet dort 15,9 Rubel = 44ct.

1 EUR entspr. 36 Rubel.

Auch die Linienbusse fahren dort mit Autogas.

Mit den Bussen kommt man übr. sehr gut in die Stadt, wo man für ebenso etwa 15 Rubel ein kühles, blondes frisch gezapftes 0,5l Bier bekommt!!!

... und es war dort eben sehr heiß und ich brauchte nicht zu fahren...

Themenstarteram 6. Mai 2006 um 13:55

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth

Theoretisch könnte man schon problemlos eine Art "Gassteckdose" am Fahrzeug anbauen, und damit z.B. den Grill oder Wohnwagen versorgen. Aber es ist leider verboten, die LPG Anlage mit ihrem Tank darf nur zur Versorgung des Motors genutzt werden. Aber so eine 11kg Flasche als Reservekanister hätte schon was :) In Italien fahren viele mit solchen Flaschen als Tank rum, ist die eine leer, kommt die nächste dran.

Woher hast du denn die Info, dass das Gas nur für den Motor verwendet werden darf? Bist du dir da sicher? Weil dann sind alle Pläne gestorben...

Das hatten wir schon mal vor kurzem im Forum, steht in irgend einer der Zulassungsbestimmungen.

Themenstarteram 6. Mai 2006 um 14:28

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth

Das hatten wir schon mal vor kurzem im Forum, steht in irgend einer der Zulassungsbestimmungen.

Aha. habe ich nicht gesehen. Zulassungsbestimmungen wurden mir keine ausgehändigt, also gilt das für mein Auto nicht. ;)

Zitat:

Aber so eine 11kg Flasche als Reservekanister hätte schon was :) In Italien fahren viele mit solchen Flaschen als Tank rum, ist die eine leer, kommt die nächste dran.

Wie sieht es denn dabei mit Nutzinhalt in Relation zum Transportgewicht dieser ja durchaus nicht so leichten Flaschen aus? Ich meine ein Auto mit vollem Tank ist auch schwerer als ein baugleiches mit fast leerem Tank, und somit verbraucht das volle Auto einen großen Teil seiner Treibstoffenergie um seine große Treibstoffladung in Bewegung zu setzen, oder? ;) Mit welchem Druck wird das Gas aus so einer Flasche entnommen? Die Tanks sind doch bei LPG-Anlagen so leicht weil bei den geringen Speicherdrücken keine schweren Materialien benötigt werden?

am 7. Mai 2006 um 16:29

wie schauts denn aus was kostet denn das "nachtanken" beim baumarkt?

Also was kostet eine Nachfüllung von so ner 11KG Flasche und wieviel ist da drinnen.

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