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Autofinanzierung - nach 4 Jahren über Ablösesumme verhandeln?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 18. November 2020 um 20:14

Guten Abend,

ich denke, derzeit haben die Autohändler ein gewisses Bedürfnis, ihre Autos loszuwerden.

Wir haben einen Golf 7 gekauft und über die VW Bank finanziert mit möglicher Rückgabe nach 48 Monaten für 10,800 Euro.

Das Auto wurde jetzt sehr wenig gefahren, und VW erstattet Minderkliometer nur bis 10,000 km mit 6 cent/km.

Ich überlege, das Auto zu kaufen, aber nicht für 10,800 Euro.

Ist es üblich, mit dem Händler über die Ablösesumme zu verhandeln? Rein formell wurde ja schon die ganze Summe finanziert.

Beste Antwort im Thema

Wenn der Wagen weniger gelaufen ist als gedacht müsste er doch noch mehr wert sein als die 10.800 EUR. Also einfach 10.800 EUR an die Bank zahlen und Dr Wagen gehört Dir und Du kannst ihn privat für mehr verkaufen. Dann machst Du den Gewinn und nicht der Händler.

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Was ich nicht verstehe, sollte deine Minderfahrleistung hier nicht in deinem Vorteil sein? Du hast einen Rückkauf Wert der auf einer höheren Fahrleistung berechnet wurde, dann sollte dein Auto doch mehr als 10,800 wert sein? Ist doch ziemlich einfach, guck bei autoscout nach Baujahr und Fahrleistung und she ob du wesentlich weniger als 10800 zahlen musstest. Auch nicht vergessen dass du dein Auto kennst

Themenstarteram 19. November 2020 um 11:44

Zitat:

@nznordi schrieb am 19. November 2020 um 12:29:54 Uhr:

Was ich nicht verstehe, sollte deine Minderfahrleistung hier nicht in deinem Vorteil sein? Du hast einen Rückkauf Wert der auf einer höheren Fahrleistung berechnet wurde, dann sollte dein Auto doch mehr als 10,800 wert sein? Ist doch ziemlich einfach, guck bei autoscout nach Baujahr und Fahrleistung und she ob du wesentlich weniger als 10800 zahlen musstest. Auch nicht vergessen dass du dein Auto kennst

Niemand kauft von Privat Autos die über 10t€ kosten. Ich habe es schon versucht, aber es kommen nur unseriöse Anfragen.

Theoretisch wäre es ein Gewinn, ja. Aber ich rechne nicht damit, dass ein Golf Lounge 125 PS DSG Xenon/Navi/Carplay/DLA/Oryxweiß/LED Rückleuchten mit 55tkm und EZ 2015/09 noch für mehr als 11t€ bei Mobile/Autoscout rausgeht.

Wenn der Wagen noch mehr Wert hat als die Restsumme, kriegst du das vom Händler sowieso. Hab meinen alten auch zurückgeben. Der Händler hat den alten abgelöst (10000€) und 7000€ hab ich noch bekommen von ihm und es waren 9000km mehr gefahren als vereinbart. Verkauft wurde er dann beim Händler als gebrauchter für 19,9XX€. Ich hab nur mehrere Mahnungen von der VW Bank bekommen, die ich aber auch nicht zahlen musste. War im März mitten in der ersten Corona-Welle.

Zitat:

@jfjfjfjf schrieb am 19. November 2020 um 12:44:19 Uhr:

Niemand kauft von Privat Autos die über 10t€ kosten. Ich habe es schon versucht, aber es kommen nur unseriöse Anfragen.

Das muß jetzt aber nicht unbedingt am Preis gelegen haben. Wo hast du das Fahrzeug angeboten?

Das Ganze klingt nach klassischer Ballonfinanzierung. Du hast über 48 monate eine monatliche rate bezahlt und hast am ende die Möglichkeit, das Fahrzeug abzugeben. als folge hast du kein auto, musst aber auch keine 10800 bezahlen. Du erhälst 6 Cent für jeden Minderkilometer ausgezahlt (es gibt hier meine ich, einen Spielraum von 2500 km, die nicht beachtet werden). Nutzungsschäden werden dir, wie beim leasing, in Rechnung gestellt. Der Wagen gehört in diesem Fall wieder dem Autohaus. Dann war es in 48 Monaten für dich ein, nicht so ganz günstiges, Leasingmodell. Gerade wenn am Anfang noch eine Anzahlung geleistet

wurde von dir.

 

Du kannst das Auto aber eben auch für 10800 Euro kaufen, dann ist es deins. Die VW Bank ist in jedem Fall immer nur der Kreditgeber.

 

In vielen Fällen sind die Raten so kalkuliert, dass der Restwert, den du für die Auslösung bezahlen musst, für dich attraktiv ist. Nur wenns gar nicht passt (Auto macht probleme oder andere Umstände passen nicht), macht eine Rückgabe Sinn.

 

Wahrscheinlich liegt der Restwert deines Autos so bei ca. 12-14 TEuro. Die machen das schon clever, stehen immer gut da.

Von daher vermute ich, dass sie nichts machen.

Was heißt clever gemacht? Für den leasing geber muss sich das am Ende ja rechnen. Und das tut es nur wenn der Restwert nicht höher ist als der übliche Händler Einkauf preis. Somit kannst du den Wagen eigentlich immer kaufen und mit Gewinn verkaufen oder noch 1 Jahr fahren und zum gleichen Preis weiter verkaufen.

Themenstarteram 19. November 2020 um 23:25

Alles klar, danke. Dann wird der Wagen halt regulär ausgelöst.

Zitat:

@jfjfjfjf schrieb am 20. November 2020 um 00:25:38 Uhr:

Alles klar, danke. Dann wird der Wagen halt regulär ausgelöst.

Eine andere Option hast du auch nicht. Du hast einen Vertrag mit der Bank, nicht mit dem Händler. Die Bank will den kalkulierten Restwert haben. Ein kalkulierter Restwert ergibt sich immer am Durchschnitt der vergangenen Jahre (sozusagen auf Erfahrungsbasis). Das kann dann natürlich variieren, was auch definitiv so in deinem Finanzierungsvertrag steht. Mehr- und Minderkilometer müssen gezahlt werden, wie es beispielsweise im Leasing auch ist. Das hat aber nur inidirekt Einfluss auf den Fahrzeugwert für dich (ich betone: für dich)! Ist der Wagen mehr wert, machst du ein Schnäppchen, wenn du ihn auslöst. Ist der Wagen weniger Wert...ganz einfach Pech gehabt. Das ist das (ich weiß, das Wort nervt) kalkulierte Risiko. Dem Händler ist das alles auf gut deutsch "schnurzpiepe". ;)

Man hat schon einen Vertrag mit dem Händler, der garantiert ja zu diesem Wert zurückzunehmen und die Bank auszulösen.

@Michael N

Natürlich clever fuer den Verkaufer.

Wenn der nutzer in auslöst, und das machen die meisten, ist der Wagen regulär verkauft. Ueber die Raten ist ja schon ein erheblicher teil dann finanziert, evtl. Gab es eine anzahlung.

 

Und wenn der käufer nicht übernimmt, haben sie einen rücklaufer, deren Marktwert um einiges höher ist, als das was der käufer ausgelöst haette-nun muss nur dann ein neuer käufer her, und der findet sich.

 

@Alwin83

Doch, hat er. Er gibt den wagen zurueck. Dann loest der händler die restszmme an die bank aus und verkauft den wagen andersweitig.

Der haendler gewinnt, so oder so.....

Den Finanzierungsvertrag hat er mit der Bank. Den Kaufvertrag mit dem Händler. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ist der Vertrag ausgelaufen, zahlt er den Betrag an die Bank und bekommt den Brief. Da ist der Händler raus. Er kann auch weiter finanzieren oder gibt den Wagen (da er ihn ja irgendwo abgeben muss) beim auslieferndem Händler zurück. Der Händler ist hier nur der "Vermittler". Das Autohaus nimmt den Wagen (dann im Rückgabefall an) und zahlt die abzulösende Summe. Somit hat der Händler den Wagen ausgelöst und kann ihn gewinnbringend verkaufen. Das macht man so, da der Händler ja Provision für die Vermittlung der Finanzierung bekommen hat nud die Bank ja auch damit Geld verdient. Das ist eine win-win Situation und ja, da kommt der Endverbraucher nun mal schlechter weg. Könnte aber auch schlimmer sein.

Richtig beschrieben. Natürlich ist es auch fuer den Endverbraucher von vorteil. Er kann 4 jahre "testen". Ists ne gurke, gebe ich ihn zurück. Dann wars halt ein etwas teureres leasing.

Oder er kauft ihn und alle sind ebenfalls glücklich.

Zitat:

@cki77 schrieb am 20. November 2020 um 13:28:57 Uhr:

Richtig beschrieben. Natürlich ist es auch fuer den Endverbraucher von vorteil. Er kann 4 jahre "testen". Ists ne gurke, gebe ich ihn zurück. Dann wars halt ein etwas teureres leasing.

Oder er kauft ihn und alle sind ebenfalls glücklich.

Als Automobilkaufmann sollte ich da wissen :D

Na klar ist das auch für den Endverbraucher ein Vorteil. Wenn "du" ein Auto kaufst, machst du so oder so Miese, rein quantitativ gesehen. Fährst du das Auto dann 15 Jahre, relativiert sich das dann natürlich. So kann man 3-4 Jahre "prüfen" und ist auf relativ sicherer Seite, das stimmt. :)

Sehr gut- Grüße :-)

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