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Autobahnbaustellen - gefährlich enge Fahrspuren

Themenstarteram 8. März 2005 um 8:06

Viel zu enge Fahrstreifen auf Autobahnbaustellen - wer kennt Sie nicht?

In den letzten Jahren ist es Gewohnheit geworden auf zweispurigen Autobahnen Baustellen mit 4 Spuren einzurichten. Die Fahrspuren sind dabei sehr eng, die Streckenführung teilweise verzogen (und sei es nur durch Unfälle).

Dabei kommt es regelmäßig zu sehr gefährlichen Situationen, jeder Überholvorgang eines PKW kann aufgrund des geringen Seitenabstandes zu rechtsfahrenden LKWs eine Massenkarambolage mit Toten und Verletzten auslösen. Es gibt LKW-Fahrer, die an besonders kritischen Stellen vorsorglich beide Spuren belegen.

Die bauliche Einrichtung solcher Baustellen ist nach meiner Auffassung sehr gefährlich und wird schon so manchen Unfall verursacht haben.

Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen?

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70 Antworten

ich sehe das problem da eher bei den pkw-fahrern...

schon oft ist mir aufgefallen daß viele fahrer unbedingt die linke spur nutzen wollen aber nicht in der lage sind das fahrzeug darauf sicher zu führen...

der einfachste weg dem zu engehen wäre der wechsel auf die rechte spur... nur leider scheint bei vielen der stolz größer zu sein als die fahrerischen qualitäten...

so kommt es oft dazu daß während dem überholvorgang abrupt abgebremst wird da der "böse" lkw anscheinend schon den schönen lack verkratzt...

ich bin kein freund der großen brummis auf unseren autobahnen. im baustellenbereich habe ich jedoch äusserst selten einen unsicher fahrenden lkw gesehen.... dafür aber schon massenhaft gefährlich unsichere pkw-fahrer

gruß

patronn-citron

Ich persönlich mag die Überholspur in Baustellen nicht. Ich bin in der Regel kein ängstlicher Fahrer, aber wegen solchen Situationen und 5-10 Minuten Zeit möchte ich mir keinen Streß machen. Da hak ich mich lieber hinter nen LKW und gut ist. Habe schon oft genug gesehen, dass die LKW-Fahrer die linke Spur in Baustellenbereichen mitbenutzen. Ob das nun dem Können des LkW-Fahrers oder der engen Spurführung zuzuschreiben ist, können wir ja außen vor lassen, ich denke es gibt solche und solche. Besonders rücksichtslos sind diejenigen, die mit nem Affentempo in die Baustelle einfahren und sich per Lichthupe bemerkbar machen und in den Kofferraum kriechen. Die rechte Spur ist natürlich zu. Eigentlich sollte man die alle mal anzeigen, hab ich aber noch nie gemacht.

Themenstarteram 8. März 2005 um 9:46

Mir geht es hier nicht um "gute" oder "böse" Verkehrsteilnehmer (seien es jetzt LKWs oder PKWs).

Die LKW-fahrer machen beide Spuren dann dicht, wenn Ihnen die Streckenführung zu gefährlich für Überholvorgänge erscheint.

Damit wollen Sie konkretee Gefahrensituationen vermeiden und das ist nach meiner Meinung gut so.

Nur darf so eine baulich bedingte Gefahrensituation doch gar nicht erst entstehen!

Nicht die Verkehrsteilnehmer, sondern die Planer und Einrichter von solchen Baustellen halte ich für die Verursacher von sehr gefährlichen Situationen.

Gehört alles zum Thema. Dass die Baustellen gefährlich sind liegt nicht nur an der Planung sondern auch an den Leuten die sie nutzen.

Aber um den Thread gedanklich in Deine gewünschte Richtung zu lenken, kann ich auch noch ein anderes Beispiel bringen.

Vor ungefähr 2 Monaten war ich auf der A1 Richtung Köln unterwegs und hatte meinen Wagen grad schön beschleunigt und war am Überholen, da kam ohne jegliche Vorwarnung ne Sperrung der Überholspur. Urplötzlich fuhr ich auf diese orangenen Hütchen zu und musste gucken, dass ich ganz schnell nach rechts komme. Da war vorher kein Hinweisschild. Auch dieses Schild "Fahrbahn endet gleich" mit dem Pfeil, dass man auf ne andere Spur fahren soll, fehlte völlig. Da die Sperrung ein paar Tage andauerte, bin ich nochmals dran vorbeigekommen und habe genau geschaut, aber wieder nichts gefunden.

am 8. März 2005 um 11:06

Hallo,

ich denke, dass das Problem in dem Fall eher be der dazugehörigen Gesetzgebung liegt, oder aber den für Autobahnbaustellen zuständigen Ämtern, die die Bestimmungen für die Fahrspuren schon seit Jahren nicht mehr geändert haben.

Wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere, heisst es die Linke fahrspur auf Baustellen muss mindestens 2m breit sein, was dann in den meissten Fällen auch die Maximale Breite darstellen dürfte. Diese "Gesetzgebung" stammt aber noch aus einer Zeit, wo die Fahrzeuge noch wesentlich schmaler waren und nicht so in die Breite gegangen sind wie Heute! Sprich im eigentlichen müssten nur die Bestimmungen der heutigen Fahrzeugen angepasst werden...

was will man erwarten, Stolpe ist nicht mehr der Jüngste, hat ihn wohl noch keiner wach gerüttelt..... ich sag nur Maut.... hat ja auch super geklappt :)

am 8. März 2005 um 11:52

Ich denke mal, die Fahrspuren sind so breit wie möglich und so schmal wie nötig.Was ist besser: Zwei enge Fahrspuren oder eine breite mit Dauerstau?

Natürlich ist es unangenehm, in Baustellen auf der linken Spur zu fahren, aber dazu wird ja keiner gezwungen.

Gruß

Themenstarteram 8. März 2005 um 11:59

Vor 10 Jahren kam kein Mensch auf die Idee aus einer zweispurigen BAB eine vierspurige zu machen.

Damals wurde nur eine Fahrspur auf die Gegenfahrbahn umgeleitet, die andere verblieb auf der originären Seite.

Das war deutlich sicherer.

Du mußt aber auch sehen, daß der Verkehr in den letzten 10 Jahren explodiert ist.

Ich kann nur empfehlen, in Baustellen langsam, also angepaßt, zu fahren und lieber rechts hinter dem LKW fahren, wenn der eine Neigung zum Linksfahren hat

Ich hasse Brummis, ich bin immer links zu finden, mein Auto ist schmall und schnell.

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

Ich hasse Brummis, ich bin immer links zu finden, mein Auto ist schmall und schnell.

:D

lg

Dimple, mein Auto ist breit und langsam, dafür liebe ich die rechte Spur ;)

Leider muß ich madcruiser Recht geben, die Spuren in den Autobahnbaustellen sind in der Zwischenzeit so eng, daß selbst routinierte Autofahrer oft den Überholvorgang nicht wagen.

Es ist einfach zu eng und vom Brummifahrer kann man ja auch nicht absolute Perfektion verlangen, ein kleiner Schlenker ist da immer drin, vor allem, da seine Spur oft auch nicht ausreichend ist und vielleicht noch rechts irgendwelche Sachen wie Bagger oder Absperreinrichtungen den Brummi etwas nach links zwingen...

Manchmal sind dann noch die Betonplanken etwas verschoben und dann geht es sowieso nicht.

So sollte es auf jeden Fall nicht aussehen:

(Man beachte vorallem das Verkehrszeichen!!) :-)

Gruß

Mikne

Zitat:

Original geschrieben von Mikne

So sollte es auf jeden Fall nicht aussehen:

(Man beachte vorallem das Verkehrszeichen!!) :-)

Wieso Übeholverbot? Ein Moped geht da noch vorbei :D ;)

Ich weiss gar nicht, wo das Problem ist, wenn man Angst, oder nicht genug Platz hat, dann überholt man nicht und bleibt hinter dem Brummi, auf der breiteren rechten Spur. Ich bin mehrmals pro Woche auf der A4 zwischen Köln-West und Kerpen unterwegs und überhole die Brummis fast immer. Es sei denn, der LKW hat Probleme die Spur zu halten (z.B. wegen Windböhen), oder er fährt schneller als 80 (in ner 60er Baustelle). Mit der Breite meines Autos habe ich keine Probleme, mein Pic ist nur 1,59 Meter breit :D. Einfach immer schön geradeaus schauen und ab durch die Mitte ;), wer auf die Leitplanke, oder den LKW-Reifen schaut, hat schon verloren.

In den meisten Fällen, ist gerade bei solch schmalen Stellen einem wilden überholoen der Brummis, durch ein entsprechendes Tempolimit (60 km/h) eh eine Grenze gesetzt. Sollte man sich daran halten, kommt es zu solchen Situationen nicht!

Tut man natürlich nicht! Ich meistens auch nicht. Und wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich da problemlos vorbei komme lass ich es! Man sollte den Brummi den man überholen will schon vorher einen Moment beobachten, ob der Fahrer die Spur halten kann oder nicht, was mit so einem LKW bestimmt nicht immer ganz einfach ist.

Die Kritik an den schmalen Spuren, lass ich nur zum Teil gelten, da es an manchen Stellen einfach nicht möglich ist mehr Platz zu schaffen. Und alternativ nur eine Spur anzubieten halte ich auch für wenig optimal, da man dann nichtmal andere PKW überholen kann!

Die Verantwortung liegt hier wirklich bei den Fahrern, die einfach die Situation richtig einschätzen und sich vorallem nicht überschätzen sollten!

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