Autobahn - Mal wieder...
Folgende Situation:
Gestern Nacht, gegen 22.30 Uhr. Gut ausgebaute Autobahn (A92) fast leer.
Ab und an will man ja auch etwas Spaß haben und wenn nicht um die Zeit, wann dann? Also: Volles Rohr die 35km von Landshut nach Dingolfing. 230 km/h.
In einiger Entfernung seh ich Lichter. Ein LKW und dahinter ein Auto wie ich etwas später feststelle. Da war ich eh nur noch bei 200 (vorsichtshalber mal vom Gas...) und was passiert?
Na klar, das Auto schert kurz vor mir aus und überholt den LKW mit wahnsinnigen 105 km/h laut Tacho. Da ich eh schon ziemlich hart in die Bremse mußte hab ich bei der Gelegenheit mal per Lichthupe signalisiert, dass ich anwesend bin.
Ich hab mir halt gedacht, vielleicht checkt er dann beim nächsten Mal dass er in den Spiegel schaut, bevor er mit seinem 2er Golf die Überholspur dicht macht.
Gut, das war auch noch nicht weiter aufregend...
Golf schert wieder ein, ich überhole.
Was macht der Golf-Fahrer? Zeigt mir den Vogel!
Da hab ich dann nicht recht gewußt ob ich lachen oder weinen soll.
Ich brems meine Kiste wegen dem Vollpfosten auf 105 km/r runter, fahr dann 30 Sekunden hinter ihm her, bis er endlich den LKW überholt hat... Und ER zeigt MIR den Vogel? Sag mal, gehts noch?
Meine Freundin hat auch nur gemeint, ob der Kerl nicht ganz knusper war.
Fazit: Hät ich nicht aufgepasst und wär schon vorher etwas vom Gas gegangen, wärs aber richtig richtig eng geworden. Und wer ist dann wieder Schuld? Der böse Raser/Drängler natürlich....
Falls der Golf-Fahrer das lesen sollte:
Ganz großes Damentennis! Echt.
Sorry, mußte mal raus....
Beste Antwort im Thema
Folgende Situation:
Gestern Nacht, gegen 22.30 Uhr. Gut ausgebaute Autobahn (A92) fast leer.
Ab und an will man ja auch etwas Spaß haben und wenn nicht um die Zeit, wann dann? Also: Volles Rohr die 35km von Landshut nach Dingolfing. 230 km/h.
In einiger Entfernung seh ich Lichter. Ein LKW und dahinter ein Auto wie ich etwas später feststelle. Da war ich eh nur noch bei 200 (vorsichtshalber mal vom Gas...) und was passiert?
Na klar, das Auto schert kurz vor mir aus und überholt den LKW mit wahnsinnigen 105 km/h laut Tacho. Da ich eh schon ziemlich hart in die Bremse mußte hab ich bei der Gelegenheit mal per Lichthupe signalisiert, dass ich anwesend bin.
Ich hab mir halt gedacht, vielleicht checkt er dann beim nächsten Mal dass er in den Spiegel schaut, bevor er mit seinem 2er Golf die Überholspur dicht macht.
Gut, das war auch noch nicht weiter aufregend...
Golf schert wieder ein, ich überhole.
Was macht der Golf-Fahrer? Zeigt mir den Vogel!
Da hab ich dann nicht recht gewußt ob ich lachen oder weinen soll.
Ich brems meine Kiste wegen dem Vollpfosten auf 105 km/r runter, fahr dann 30 Sekunden hinter ihm her, bis er endlich den LKW überholt hat... Und ER zeigt MIR den Vogel? Sag mal, gehts noch?
Meine Freundin hat auch nur gemeint, ob der Kerl nicht ganz knusper war.
Fazit: Hät ich nicht aufgepasst und wär schon vorher etwas vom Gas gegangen, wärs aber richtig richtig eng geworden. Und wer ist dann wieder Schuld? Der böse Raser/Drängler natürlich....
Falls der Golf-Fahrer das lesen sollte:
Ganz großes Damentennis! Echt.
Sorry, mußte mal raus....
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Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
(...es ist nur so schnell zu fahren das bei dem plötzlichen auftauchen einen Hindernisses gefahrlos angehalten werden kann...)
nicht auf autobahnen!
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Hier geht es immer nur um Schuld oder Teilschuld, Mitschuld....! Dafür kann sich keiner mehr auf dem Friedhof was kaufen. Das Forum heist "Sicherheit" !
Es geht hier darum, die bestehenden Verkehrsregeln zu verdeutlichen und das Fehlverhalten des Golf-Fahrers zu verurteilen. Die Frage nach der Schuld ist nach einem Unfall mit Personenschäden zwar erst mal zweitrangig, aber es geht ja hierbei auch um zukünftige Verhaltensweisen. Die Tatsache, dass der BMW-Fahrer Vorfahrt hatte, ist ja nicht eine willkürliche Festlegung, wie an einer Kreuzung, an der beide Verkehrsteilnehmer stehen bleiben, sondern absolute Notwendigkeit, da jede abweichende Regelung (jeder darf jederzeit die Spur wechseln, auch wenn jemand dort so nah ist bzw. so schnell fährt, dass er nicht mehr rechtzeitig bremsen kann) zwangsläufig zu einem Unfall führt. In solchen Situationen geht es prinzipiell nicht darum, Recht zu haben, sondern darum, eine Gefahr abzuwenden - selbstverständlich aber in erster Linie in der Art und Weise wie es die StVO vorschreibt - alleine schon, weil diese Regeln beide kennen (sollten) und ohne irgendwelche Kommunikation eine Entschärfung der Situation herbeiführen können. Dass man auch ohne diese konkrete Pflicht zurückstecken muss und mit Fehlern anderer rechnet, ist doch selbstverständlich. Das kann aber unmöglich soweit gehen, dass man überhaupt niemanden mehr überholen kann, weil dieser ja spontan die Spur wechseln könnte.
Das Zauberwort heißt hier "Rechtssicherheit". Kann ich mir sicher sein, dass ein andere Verkehrsteilnehmer sich in einem berechenbaren Rahmen innerhalb der Verkehrsregeln bewegen? Dazu ist es aber erforderlich, über die (hypothetische) Schuld an einem (Beinah)Unfall zu reden und nicht jedesmal zu sagen "seid froh, dass nichts schlimmeres passiert ist, es nützt euch ja nichts wenn auf eurem Grabstein steht 'Er war im Recht'". So etwas führt langfristig nur dazu, dass gewisse Regeln ignoriert und durch Gewohnheitsrechte ("wer schneller als 130 fährt, trägt sowieso die Hauptschuld, ich brauche also nicht vor jedem Spurwechsel genau in den Rückspiegel zu sehen"😉 ersetzt werden.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Es geht hier darum, die bestehenden Verkehrsregeln zu verdeutlichen und das Fehlverhalten des Golf-Fahrers zu verurteilen. Die Frage nach der Schuld ist nach einem Unfall mit Personenschäden zwar erst mal zweitrangig, aber es geht ja hierbei auch um zukünftige Verhaltensweisen. Die Tatsache, dass der BMW-Fahrer Vorfahrt hatte, ist ja nicht eine willkürliche Festlegung, wie an einer Kreuzung, an der beide Verkehrsteilnehmer stehen bleiben, sondern absolute Notwendigkeit, da jede abweichende Regelung (jeder darf jederzeit die Spur wechseln, auch wenn jemand dort so nah ist bzw. so schnell fährt, dass er nicht mehr rechtzeitig bremsen kann) zwangsläufig zu einem Unfall führt. In solchen Situationen geht es prinzipiell nicht darum, Recht zu haben, sondern darum, eine Gefahr abzuwenden - selbstverständlich aber in erster Linie in der Art und Weise wie es die StVO vorschreibt - alleine schon, weil diese Regeln beide kennen (sollten) und ohne irgendwelche Kommunikation eine Entschärfung der Situation herbeiführen können. Dass man auch ohne diese konkrete Pflicht zurückstecken muss und mit Fehlern anderer rechnet, ist doch selbstverständlich. Das kann aber unmöglich soweit gehen, dass man überhaupt niemanden mehr überholen kann, weil dieser ja spontan die Spur wechseln könnte.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Hier geht es immer nur um Schuld oder Teilschuld, Mitschuld....! Dafür kann sich keiner mehr auf dem Friedhof was kaufen. Das Forum heist "Sicherheit" !Das Zauberwort heißt hier "Rechtssicherheit". Kann ich mir sicher sein, dass ein andere Verkehrsteilnehmer sich in einem berechenbaren Rahmen innerhalb der Verkehrsregeln bewegen? Dazu ist es aber erforderlich, über die (hypothetische) Schuld an einem (Beinah)Unfall zu reden und nicht jedesmal zu sagen "seid froh, dass nichts schlimmeres passiert ist, es nützt euch ja nichts wenn auf eurem Grabstein steht 'Er war im Recht'". So etwas führt langfristig nur dazu, dass gewisse Regeln ignoriert und durch Gewohnheitsrechte ("wer schneller als 130 fährt, trägt sowieso die Hauptschuld, ich brauche also nicht vor jedem Spurwechsel genau in den Rückspiegel zu sehen"😉 ersetzt werden.
Zum Ersten, den BMW-Fahrer gibt es gar nicht, Themenstarter fährt einen Audi A4, wurde mehrmahls erwähnt, musst mal alles lesen, nicht nur das was Dir gefälllt.
Zum Zweiten, eine Vorfahrt , so wie Du es nennst, für Dauerlinksfahrer, gibt es schon garnicht. 230 bei absoluter Finserniss, Vorfahrt, sag mal wessen geistes Kind bist Du ? Wäre der Dauerlinksfahrer, so wie es ein Gebot gibt, rechts gefahren, hätte der hier ach so verurteilte Golffahrer auf der linken Spur nix gesehen und hätte überholen können, aber dann hätte ja der vorbildliche Audifahrer abbremsen müssen. Davor haben die Dauerlinksfahrer aber schiss, das geht gegen Ihre Ehre. Um das zu umgehen wird einfach links Gas gegeben bis nix mehr geht. Ich will dem Themenstarter auch nix unterstellen, aber wie jeden Tag zu sehen ist enden diese so ungerechten Ausbremsmanöver damit das der Ausgebremste mit Geschwindigkeiten weit jenseits von Gut und Böse dem vermeindlichen Schuldigen mit den Scheinwerfern im Kofferraum hängen, Sicherheitsabstand gleich null. Aber nicht weil Sie es nicht mehr geschafft haben zu bremsen, sondern weil Ihnen vor Wut der Schaum vor dem Mund steht und sie jedes Gefühl für die Realität verlieren. Sie schimpfen über die Oberlehrer werden es aber im gleichen Zuge auch.
Und wenn ich ehrlich bin können solche vorbildlichen Genossen froh sein wenn sie nur einen Vogel zu sehen bekommen.
Wisst Ihr was Euch fehlt, die einfache Gelassenheit, ganz gelassen von A nach B zu fahren. Viele Unfälle könnten vermieden werden wenn nicht immer jeder im Hinterkopf sein Recht hat. Einfach auch mal andere verstehen versuchen. Aber rede mal mit einem Schwein Englisch, es versteht auch nix. In diesem Sinne besteh mal weiterhin auf Dein Recht
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Zum Ersten, den BMW-Fahrer gibt es gar nicht, Themenstarter fährt einen Audi A4, wurde mehrmahls erwähnt, musst mal alles lesen, nicht nur das was Dir gefälllt.
Ich hatte den ganzen Thread gelesen, ist allerdings schon ein wenig her. Ist ja auch egal, du weißt genau, wer gemeint ist - gab ja schließlich nur zwei Beteiligte.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Zum Zweiten, eine Vorfahrt , so wie Du es nennst, für Dauerlinksfahrer, gibt es schon garnicht. 230 bei absoluter Finserniss, Vorfahrt, sag mal wessen geistes Kind bist Du ?
Natürlich hat jeder auf seine Spur erstmal Vorfahrt. Daran ändert weder die Fahrgeschwindigkeit, noch die Tageszeit, noch das Rechtsfahrgebot etwas. Das ist ja wie gesagt keine willkürliche Festlegung, sondern das einzig logische, wenn man Unfälle verhindern will.
Ich finde es übrigens immer wieder amüsant, wie manche versuchen, die bestehenden Vorfahrtsregeln als "ungerecht" darzustellen. Mit Gerechtigkeit hat das nicht im geringsten etwas zu tun, sie gelten uneingeschränkt für alle Verkehrsteilnehmer und eine systematische Benachteiligung liegt wenn überhaupt in der Verantwortung des Verkehrsteilnehmers selbst.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wäre der Dauerlinksfahrer, so wie es ein Gebot gibt, rechts gefahren, hätte der hier ach so verurteilte Golffahrer auf der linken Spur nix gesehen und hätte überholen können, aber dann hätte ja der vorbildliche Audifahrer abbremsen müssen. Davor haben die Dauerlinksfahrer aber schiss, das geht gegen Ihre Ehre. Um das zu umgehen wird einfach links Gas gegeben bis nix mehr geht.
Warst du dabei? Ich glaube nicht. Niemand ist gezwungen, mit 230 jede kleinste Lücke rechts zu nutzen. Die 20-Sekunden-Regel ist dir ja sicher ein Begriff. Da kommen bei diesem Tempo schnell mehrere Kilometer zusammen. Natürlich muss ich auch mit 230 mal rüberfahren, aber doch in der Hauptsache, um Schnellere vorbeizulassen bzw. weil das Rechtsfahrgebot genau so für mich gilt.
Garantiert nicht, damit mich dann jemand legal zu einer halben Vollbremsung zwingen muss. Die Tatsache, dass ich 130 km/h abbauen muss, nur weil jemand anderes keine 5 Sekunden länger mit seinem Überholvorgang warten kann, ändert sich ja nicht dadurch, dass ich kurz rechts rübergehe. Wenn jemand rechthaberisch ist, dann derjenige, der beim Blick in den Rückspiegel denkt "der hat ja jetzt technisch gesehen keine Vorfahrt, also bin ich mal so egoistisch und bremse den auf mein Tempo runter, anstatt noch kurz zu warten, bis ich überholen kann, ohne dass irgendjemand bremsen muss".
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich will dem Themenstarter auch nix unterstellen, aber wie jeden Tag zu sehen ist enden diese so ungerechten Ausbremsmanöver damit das der Ausgebremste mit Geschwindigkeiten weit jenseits von Gut und Böse dem vermeindlichen Schuldigen mit den Scheinwerfern im Kofferraum hängen, Sicherheitsabstand gleich null. Aber nicht weil Sie es nicht mehr geschafft haben zu bremsen, sondern weil Ihnen vor Wut der Schaum vor dem Mund steht und sie jedes Gefühl für die Realität verlieren. Sie schimpfen über die Oberlehrer werden es aber im gleichen Zuge auch.
Wenn mir jemand voll vor die Karre zieht, betreibe ich Unfallvermeidung, mehr nicht. Dass es knapp war, darf der andere ruhig merken, sonst macht der den Mist ja immer wieder, weil er gar nicht mitbekommt, dass er nur "seit 40 Jahren unfallfrei" fährt, weil andere für ihn bremsen. Ich unterstelle solchen Leuten ja nicht mal Absicht, aber wer nicht merkt, dass ich deutlich schneller oder überhaupt da bin, wird in seinem Irrglauben "hat ja gepasst" doch nur noch bestärkt, wenn ich voll abbremse und anschließend so tue, als ob nichts wäre und eine ABS-Bremsung zum Tagesgeschäft gehört.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und wenn ich ehrlich bin können solche vorbildlichen Genossen froh sein wenn sie nur einen Vogel zu sehen bekommen.
Dieses verdrehte Weltbild scheint bei der Oberlehrer-Fraktion ja sehr beliebt zu sein. Erst mächtig Scheiße bauen, fast einen schweren Unfall verursachen und anschließend noch frech werden.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wisst Ihr was Euch fehlt, die einfache Gelassenheit, ganz gelassen von A nach B zu fahren. Viele Unfälle könnten vermieden werden wenn nicht immer jeder im Hinterkopf sein Recht hat.
Was ist für dich Gelassenheit? Am Steuer halb einzupennen und nichts vom Verkehr um sich herum mitzubekommen? Aus reiner Bequemlichkeit sämtliche Verantwortung auf andere abwälzen? Diese "gelassenen" Fahrer kenne ich leider zu genüge. Das erste was die machen, wenn sie auf die Autobahn auffahren, ist unter Missachtung der Vorfahrt den Beschleunigungsstreifen auf den ersten Metern unter Einsatz des Blinkers als Drohinstrument zu verlassen und andere ausweichen und bremsen zu lassen. Natürlich kann sowas entspannt sein (vorausgesetzt man ist so naiv, dass man die daraus entstehenden Gefahren schon unterbewusst ausblendet), mit ihrem Verhalten schonen sie auch ihre eigenen Nerven und ihren eigenen Geldbeutel, belasten aber die anderen Verkehrsteilnehmer doppelt und dreifach - die sind es nämlich die ständig ausgebremst, provoziert und belästigt werden.
Die Gelassenheit, die Leute wie du immer propagieren sieht leider meist so aus, dass man irgendwie vor sich her fährt, nicht viel vom Verkehr mitbekommt, Geschwindigkeiten gerne unter- und Abstände gerne überschätzt, es folglich mit der Vorfahrt nicht so genau nimmt, Mindestüberholgeschwindigkeiten und Rechtsfahrgebot ein Fremdwort sind und sich sowieso immer irgendein "Raser" oder "Drängler" findet, der Schuld an der eigenen Unfähigkeit haben soll. Gerne nimmt man auch völlig ohne Not (z.B. zu faul, mal Gas zu geben) die Rücksicht anderer in Anspruch, siehe das tägliche Trauerspiel mit dem Gewohnheitsrechts "wenn ich blinke, muss man mich reinlassen" an den Beschleunigungsstreifen.
Es ließen sich eine Menge Unfälle vermeiden, indem so manch einer seine Pflichten im Hinterkopf hätte. Die sind nämlich im Zweifelsfall essenzieller als (teilweise nicht mal vorhandene) Rechte.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Ich hatte den ganzen Thread gelesen, ist allerdings schon ein wenig her. Ist ja auch egal, du weißt genau, wer gemeint ist - gab ja schließlich nur zwei Beteiligte.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Zum Ersten, den BMW-Fahrer gibt es gar nicht, Themenstarter fährt einen Audi A4, wurde mehrmahls erwähnt, musst mal alles lesen, nicht nur das was Dir gefälllt.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Natürlich hat jeder auf seine Spur erstmal Vorfahrt. Daran ändert weder die Fahrgeschwindigkeit, noch die Tageszeit, noch das Rechtsfahrgebot etwas. Das ist ja wie gesagt keine willkürliche Festlegung, sondern das einzig logische, wenn man Unfälle verhindern will.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Zum Zweiten, eine Vorfahrt , so wie Du es nennst, für Dauerlinksfahrer, gibt es schon garnicht. 230 bei absoluter Finserniss, Vorfahrt, sag mal wessen geistes Kind bist Du ?Ich finde es übrigens immer wieder amüsant, wie manche versuchen, die bestehenden Vorfahrtsregeln als "ungerecht" darzustellen. Mit Gerechtigkeit hat das nicht im geringsten etwas zu tun, sie gelten uneingeschränkt für alle Verkehrsteilnehmer und eine systematische Benachteiligung liegt wenn überhaupt in der Verantwortung des Verkehrsteilnehmers selbst.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Warst du dabei? Ich glaube nicht. Niemand ist gezwungen, mit 230 jede kleinste Lücke rechts zu nutzen. Die 20-Sekunden-Regel ist dir ja sicher ein Begriff. Da kommen bei diesem Tempo schnell mehrere Kilometer zusammen. Natürlich muss ich auch mit 230 mal rüberfahren, aber doch in der Hauptsache, um Schnellere vorbeizulassen bzw. weil das Rechtsfahrgebot genau so für mich gilt.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wäre der Dauerlinksfahrer, so wie es ein Gebot gibt, rechts gefahren, hätte der hier ach so verurteilte Golffahrer auf der linken Spur nix gesehen und hätte überholen können, aber dann hätte ja der vorbildliche Audifahrer abbremsen müssen. Davor haben die Dauerlinksfahrer aber schiss, das geht gegen Ihre Ehre. Um das zu umgehen wird einfach links Gas gegeben bis nix mehr geht.Garantiert nicht, damit mich dann jemand legal zu einer halben Vollbremsung zwingen muss. Die Tatsache, dass ich 130 km/h abbauen muss, nur weil jemand anderes keine 5 Sekunden länger mit seinem Überholvorgang warten kann, ändert sich ja nicht dadurch, dass ich kurz rechts rübergehe. Wenn jemand rechthaberisch ist, dann derjenige, der beim Blick in den Rückspiegel denkt "der hat ja jetzt technisch gesehen keine Vorfahrt, also bin ich mal so egoistisch und bremse den auf mein Tempo runter, anstatt noch kurz zu warten, bis ich überholen kann, ohne dass irgendjemand bremsen muss".
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Wenn mir jemand voll vor die Karre zieht, betreibe ich Unfallvermeidung, mehr nicht. Dass es knapp war, darf der andere ruhig merken, sonst macht der den Mist ja immer wieder, weil er gar nicht mitbekommt, dass er nur "seit 40 Jahren unfallfrei" fährt, weil andere für ihn bremsen.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich will dem Themenstarter auch nix unterstellen, aber wie jeden Tag zu sehen ist enden diese so ungerechten Ausbremsmanöver damit das der Ausgebremste mit Geschwindigkeiten weit jenseits von Gut und Böse dem vermeindlichen Schuldigen mit den Scheinwerfern im Kofferraum hängen, Sicherheitsabstand gleich null. Aber nicht weil Sie es nicht mehr geschafft haben zu bremsen, sondern weil Ihnen vor Wut der Schaum vor dem Mund steht und sie jedes Gefühl für die Realität verlieren. Sie schimpfen über die Oberlehrer werden es aber im gleichen Zuge auch.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Dieses verdrehte Weltbild scheint bei der Oberlehrer-Fraktion ja sehr beliebt zu sein. Erst mächtig Scheiße bauen, fast einen schweren Unfall verursachen und anschließend noch frech werden.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und wenn ich ehrlich bin können solche vorbildlichen Genossen froh sein wenn sie nur einen Vogel zu sehen bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Was ist für dich Gelassenheit? Am Steuer halb einzupennen und nichts vom Verkehr um sich herum mitzubekommen? Aus reiner Bequemlichkeit sämtliche Verantwortung auf andere abwälzen? Diese "gelassenen" Fahrer kenne ich leider zu genüge. Das erste was die machen, wenn sie auf die Autobahn auffahren, ist unter Missachtung der Vorfahrt den Beschleunigungsstreifen auf den ersten Metern unter Einsatz des Blinkers als Drohinstrument zu verlassen und andere ausweichen und bremsen zu lassen. Natürlich kann sowas entspannt sein (vorausgesetzt man ist so naiv, dass man die daraus entstehenden Gefahren schon unterbewusst ausblendet), mit ihrem Verhalten schonen sie auch ihre eigenen Nerven und ihren eigenen Geldbeutel, belasten aber die anderen Verkehrsteilnehmer doppelt und dreifach - die sind es nämlich die ständig ausgebremst, provoziert und belästigt werden.Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Wisst Ihr was Euch fehlt, die einfache Gelassenheit, ganz gelassen von A nach B zu fahren. Viele Unfälle könnten vermieden werden wenn nicht immer jeder im Hinterkopf sein Recht hat.Die Gelassenheit, die Leute wie du immer propagieren sieht leider meist so aus, dass man irgendwie vor sich her fährt, nicht viel vom Verkehr mitbekommt, Geschwindigkeiten gerne unter- und Abstände gerne überschätzt, es folglich mit der Vorfahrt nicht so genau nimmt, Mindestüberholgeschwindigkeiten und Rechtsfahrgebot ein Fremdwort sind und sich sowieso immer irgendein "Raser" oder "Drängler" findet, der Schuld an der eigenen Unfähigkeit haben soll. Gerne nimmt man auch völlig ohne Not (z.B. zu faul, mal Gas zu geben) die Rücksicht anderer in Anspruch, siehe das tägliche Trauerspiel mit dem Gewohnheitsrechts "wenn ich blinke, muss man mich reinlassen" an den Beschleunigungsstreifen.
Es ließen sich eine Menge Unfälle vermeiden, indem so manch einer seine Pflichten im Hinterkopf hätte. Die sind nämlich im Zweifelsfall essenzieller als (teilweise nicht mal vorhandene) Rechte.
Hier treffen 2 Welten aufeinander, jede Diskusion ist zwecklos.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Hier treffen 2 Welten aufeinander, jede Diskusion ist zwecklos.
Und du lebst scheinbar in der Welt, wo Verkehrsregeln nur Empfehlungscharakter haben und der Richter demjenigen Verkehrsteilnehmer Recht gibt, der in den letzten Sekunden vor dem Unfall gelassener unterwegs war? 🙄
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Und du lebst scheinbar in der Welt, wo Verkehrsregeln nur Empfehlungscharakter haben und der Richter demjenigen Verkehrsteilnehmer Recht gibt, der in den letzten Sekunden vor dem Unfall gelassener unterwegs war? 🙄Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Hier treffen 2 Welten aufeinander, jede Diskusion ist zwecklos.
Und Du verstehst gar nix.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Hier treffen 2 Welten aufeinander, jede Diskusion ist zwecklos.Zitat:
Original geschrieben von razor23
[...]
Muß man für einen lapidaren Einzeiler den ganzen Beitrag zitieren? Insbesondere wenn zwischenzeitlich kein Posting erfolgte? Erhöht nicht unbedingt die Lesbarkeit des Threads. Auch im Netz gibt's (ungeschriebene) Regeln, die man bei aller Gelassenheit auch mal beachten könnte... 😉
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und Du verstehst gar nix.
Ich kann nur absolut nicht nachvollziehen, wieso fast jedesmal "Täter" und "Opfer" vertauscht werden, wenn das "Opfer" mehr als politisch korrekte 130 km/h gefahren ist (oder sonst irgendwie in eine Schublade mit der Aufschrift "böse" gerutscht ist). Mag daran liegen, dass hier einige nicht in der Lage sind, zwischen Haftungs- und Schuldverteilung zu unterscheiden.
Meine Einstellung zu dem Versuch, handfeste und notwendige Regeln durch moralisch-emotionales Gedruckse zu ersetzen, kennst du ja bereits. Bevor du Gegenteiliges vermutest: Für mich zeichnet sich ein guter Autofahrer nicht durch "StVO auswendig lernen und Hirn abschalten" aus, ganz im Gegenteil. Aber die Zauberformel "gelassen läufts" wird leider oftmals als Aufforderung dazu gesehen, Scheuklappen anzulegen und andere für sich denken zu lassen. Auch mit einem passiven Fahrstil kann man Bockmist bauen, schließlich besteht Autofahren nicht nur aus gemächlichem Dahinrollen, sondern auch aus komplexen Verkehrssituationen, bei denen man selbst gefordert ist, die Einhaltung gewisser Regeln schlichtweg notwendig ist und man nicht ständig darauf pochen kann, dass andere mal etwas mehr Rücksicht nehmen sollen.
Nichts für ungut.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
So etwas führt langfristig nur dazu, dass gewisse Regeln ignoriert und durch Gewohnheitsrechte ("wer schneller als 130 fährt, trägt sowieso die Hauptschuld, ich brauche also nicht vor jedem Spurwechsel genau in den Rückspiegel zu sehen"😉 ersetzt werden.
Das Faszinierende ist doch dass die Leute die nichts über Schuldfragen hören wollen, dann aber wenn etwas passiert sehr tief bohren um irgendwas zu finden was einer falsch machte als nachts auf der Autobahn ihr Angehöriger über die selbige lief. Dann ist wenn man irgendwie betroffen ist doch plötzlich nichts mehr nur ein Unglück, sondern es dreht sich alles darum um Unfallgegner zu melken.
Da wird "stärkerer muss auf schwächere aufpassen" (was er ja tat, ein Unfall ist kein Gegenbeweis dafür) und alles ausgereizt bis der Schuldige unschuldig ist und umgekehrt.
Es muss eindeutige und gleiche Regeln für alle geben und Punkt. Die gibt es aber derzeit nicht (vollständig), auf Beispiele mit Parkplätzen wo das nicht vorliegt wenn man die Rechtssprechung sieht etc. spare ich mir einzugehen.
Wieso muss man das immer wieder erklären dass gegenteilige Wünsche nicht durchgedacht sind?
Ihr wollt also ein Wischiwaschi von wegen "jeder muss aufpassen" und nichts mehr? Ok dann fährt euch einer morgen rein und ihr seid paar Tausend ärmer, hättet es ja bestimmt irgendwie verhindern können, sagt man dann euch ins Gesicht und klaut euch Geld. Strafe aus Anwesenheit, oder doch schon die Erbsünde?
Dann könnt ihr gleich das Recht auf Eigentum in Frage stellen und jeder kann sich was nehmen wenn er Lust hat.
Ah nein soweit auch nicht, na dann rechnet 1 und 1 zusammen und macht euch klar dass es Vorfahrtsregeln etc. nicht umsonst gibt.
Das "zucken" wenn keiner eine Vorfahrt hat ist doch unerträglich, man muss sich schon drauf verlassen dass grün grün ist und dass der Fussgänger der auf Bürgersteig daneben geht nicht in die andere Richtung guckend auf die Fahrbahn tritt.
Tut er es doch, darf man doch nicht andere dafür bestrafen. Mein Bauunternehmer haftet ja auch nicht wenn ich mein Kopf gegen die Wand haue.
Wieso muss man sich immer rechtfertigen dass man schon nicht extra ein Unfall baut weil man auf sein Recht bestehen wollte, nur weil man eine eindeutige Regelung der Vorfahrt will? So gut wie keiner hält drauf um dann zu prallen dass er Leute erzogen hat. Also ich habe nie die Bremsbelege geschont als ich Selbstmörder sah, mir wurde aber im nachhinein immer recht warm als ich mir vorgestellt habe was die basteln könnten womit ich am Ende der Schuldige bin.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und Du verstehst gar nix.Zitat:
Original geschrieben von razor23
Und du lebst scheinbar in der Welt, wo Verkehrsregeln nur Empfehlungscharakter haben und der Richter demjenigen Verkehrsteilnehmer Recht gibt, der in den letzten Sekunden vor dem Unfall gelassener unterwegs war? 🙄
Hallo!
razor23 hat sich nun größte Mühe gegeben, den allgemein üblichen Irrglauben bzgl. Überholens und Spurwechselns auf der Autobahn richtig zu stellen. So leicht verständlich hat das hier wohl noch niemand dargestellt. Man muss sich wirklich keine große Mühe mehr geben, das nachzuvollziehen.
Das einzige was Dir jedoch dazu einfällt, ist eben der oben zitierte Satz "Und Du verstehst gar nix".
Merkst Du was...?
Wer hier daneben liegt, dürfte dadurch umso klarer sein.
Die Regeln sind nun einmal wie sie sind. Dazu gehören auch das Rechtsfahrgebot und die Vorschriften zum sicheren Spurwechsel. Diese sind auch beim gelassensten Fahrstil zu beachten, da kommst Du nicht raus...
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Und Du verstehst gar nix.Zitat:
Original geschrieben von razor23
Und du lebst scheinbar in der Welt, wo Verkehrsregeln nur Empfehlungscharakter haben und der Richter demjenigen Verkehrsteilnehmer Recht gibt, der in den letzten Sekunden vor dem Unfall gelassener unterwegs war? 🙄
Na klasse, wenn man argumentativ nicht mehr weiter kommt, einfach mal einen provozierenden Einzeiler einschieben🙄
Ich kann mich den Ausführungen von razor23 und Opelowski im übrigen nur anschließen...
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Na klasse, wenn man argumentativ nicht mehr weiter kommt, einfach mal einen provozierenden Einzeiler einschieben🙄
typisches tl-befürworter verhalten.....von daher wundert mich das kein stück... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
nicht auf autobahnen!Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
(...es ist nur so schnell zu fahren das bei dem plötzlichen auftauchen einen Hindernisses gefahrlos angehalten werden kann...)
wo steht das? Wäre doch eine feine Erklärung, warum man ungebremst in ein Stauende fahren darf. Und das ist auf der AB erlaubt? Glaube ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von TimvS60
wo steht das?
sein post war sicherlich darauf bezogen das man auf der ab in der "reichweite des abblendlichtes" anhalten müsste, wie es weitläufige volksmeinung ist.....und dem ist definitv nicht so!