Autobahn Auto für max 7000€
Hey zusammen,
aufgrund einer neuen Arbeitsstelle muss ich bald ca 60km Autobahn pro Tag fahren. Im Jahr komme ich vermutlich so auf 15.000km. (Benziner oder Diesel ist mir relativ egal). Ein Kompaktwagen wäre optimal aber ich kann auch mit etwas größerem umgehen. Das Auto sollte entspannt 130km/h fahren können ohne dabei auf über 4000 Umdrehung zu pfeifen.
Mein Budget liegt bei max 7000€ (dann habe ich noch einen tausender für Reserven)
Bis jetzt habe ich im Auge einen Opel Astra von 2012 mit 75.000km im Auge und werden diesen bald testen (87ps Benziner)
Welche anderen Modelle sind für die Autobahn gut geeignet?
Andere Ansprüche: 4 Türen, ab circa 90ps, PDC, Klima
Vielen Dank!
Achja eins noch. Ein no-go ist für mich ein Renault..
Mein Vater würde mich umbringen wenn ich mit einem solchen ankomme.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@D_0779 schrieb am 14. Mai 2018 um 16:15:14 Uhr:
Mach es dir doch einfacher!
Mobile, gib ein 6000-7000€, ab 100 oder 130 ps, ab bj, max gelaufene km und noch weitere Details nach deinen Vorstellungen, dann wirst du ne Latte an verschiedenen Fahrzeugen bekommen. Ich denke mal dann kannst du dir vorerst ein eigenes Bild machen welche Fahrzeuge in frage kommen und dir paar raus picken. So wie jetzt wird es immer ein pro zu einem Fahrzeug kommen und darauf ein Kontra als Antwort von jemand anderes.
Stimmt. Würde ich auch sagen.
Zitat:
@D_0779 schrieb am 14. Mai 2018 um 16:15:14 Uhr:
Zu das was FrankyStone meinte—> 6. Gang Getriebe sollte schon drin sein, da ein Auto mit 90 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 170-180 bei einem Benziner drehzahlband von 6000-6500 im 5. Gang zu 100% bei 140 irgendwo im 3500-4000 Bereich ist.
Aus meiner Garage: 70 PS, eingetragene Vmax 160 km/h, Nenndrehzahl 6000/min, bei 140 km/h im 5. Gang liegen ca. 3500/min an. Bei 6000/min würden ca. 240 km/h anliegen und bei erreichen des roten Bereichs des DZM ca. 260 km/h, also ist es schon ein Spargang, wenn ein so schwaches Auto so übersetzt ist.
Wenn man schon so einen als Schongang ausgelegten 5. Gang hat, wozu braucht man dann noch einen 6. Gang?
Es bleibt auch dabei, daß die Zahl der Gänge nichts darüber aussagt, wie der letzte Ggang übersetzt ist. Von Fünfgang mit 2/3 der Nenndrehzahl bei Vmax im 5. Gang bis Sechsgang, wo der Drehzahlmesser im 6. Gang a roten Bereich kratzt, hab ich schon viel erlebt, auch in der Leistungsklasse.
104 Antworten
Richtig, und dafür reicht ein aktueller Motor der 100PS Klasse mit gutem Schaltgetriebe oder Automatik locker aus. Es braucht ja keine Leistung, der TE will ja blos bei 130 km/h entspannt fahren, dafür reicht ein Astra, Golf, 1er, Mazda 3, oder so locker aus. Ich würde sogar sagen, dafür reicht mir eine Klasse darunter, wie Ford Fiesta oder Polo gut aus.
Lieber Geld (wenn es schon nur 7t € sind und Auto nicht Hobby ist) in ein neueres Vernünftigeres Auto stecken, als Ärger und viele Kosten zu haben.
Moin,
Nö. Du bist nur verwöhnt von deinem Auto. Das ist der Unterschied. Wenn du aber bislang keine Rakete gefahren bist - dann wird dir das auch nicht fehlen. So simpel ist die Angelegenheit. Der vernünftige Fahrer eines 60 PS Autos wird eben seltener Überholen - das ist einfach so und wird ihn auch nicht stören. Und das ist so - vor wenigen Jahren bin ich als Winterauto einen 75 PS Golf III gefahren - mit dem habe ich quasi nie überholt - gestört hat es mich aber eben nicht. Ich wusste eben, was dieses Möhrchen konnte und was eben nicht. Was deinen Eindruck aber prägt sind die Vollpfosten, weil diese DIR auffallen und naturgemäß merken wir uns nicht die 500 Up die sich brav überholen ließen, sondern der eine der eben eine Dummheit macht.
LG Kester
Zitat:
@Nyasty schrieb am 14. Oktober 2018 um 22:25:41 Uhr:
Du scheinst nichts anderes zu kennen. Locker bei 110-130 noch zum überholen ansetzen? Stimmt, wenn hinter dir 5 km weit kein Fahrzeug ist. Auf viel befahrenen Autobahnen ist selbst die 75 PS Variante ein Graus. Gut, manche ziehen einfach nach links und der nachfolgende Verkehr interessiert sie nicht. Solche Typen sieht man zur genüge täglich.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem up! kann ich problemlos auf zweispuriger Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschränkung (auch im Berufsverkehr) mitschwimmen und entspannt-flussig links überholen, ohne jemanden auszubremsen.
Na klar kommt ab und an mal ein Porsche/Audi/BMW mit hoher Geschwindigkeit angerauscht, wenn ich mit 130-140 einen 80-90 km/h LKW überhole, aber den "auszubremsen" ist kein Verbrechen und würde mir übrigens auch mit 100 PS passieren, weil ich ein "Richtgeschwindigkeitsfahrer" bin, wie es übrigens viele gibt.
Dass man hier für die 200 km/h-Fraktion ein Hindernis darstellt, ist, wie auch schon richtig erklärt wurde, so oder so der Fall und deshalb mache ich mir keine Vorwürfe. Bei aller Liebe.
Ich kassiere übrigens nie Lichthupe, falls das ein Trost ist. Ich fahre vorausschauend und denke für manch anderen mit, der z.B. auf Landstraße vor der Kurve überholt und wo schon klar ist, dass er gleich wieder vor mir und dem LKW einscheren muss. Da lass ich vorsorglich Lücke.
Peter
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Zitat:
@Nyasty schrieb am 15. Oktober 2018 um 12:32:08 Uhr:
Mit mehr PS ist die Lücke nunmal ausreichend groß um auf die gleiche Geschwindigkeit zu kommen. Mit Up nunmal nicht. Frage mich echt ob das ganze gerade Sarkasmus sein soll. Das Elefantenrennen wurde ja hier schon genannt. Mit Up ist es nichts anderes.
Elefantenrennen sind LKW vs. LKW über mehrere Kilometer Autobahn. Ich fahre an keinem LKW mit weniger als 30-40 km/h Differenz vorbei. Punkt. Mit Elefantenrennen hat das gar nix am Hut.
Sonst bleibt nur zu sagen, dass heutzutage Kleinstwägen natürlich völlig für alle Ansprüche (von Stauraum/Anhänger abgesehen) reichen. Autobahn ist damit gar kein Problem, wenn man nicht einem "sportlichen" (bzw. aggressiven) Fahrstil frönen möchte.
Wer das will bzw. braucht, dem werden auch 100-150 PS kaum reichen und eher Frust auslösen, weil viele andere eben doch noch deutlich "stärker" sind.
Peter
Zitat:
@Enterprise2100 schrieb am 15. Oktober 2018 um 20:28:41 Uhr:
Zitat:
@Nyasty schrieb am 14. Oktober 2018 um 22:25:41 Uhr:
Du scheinst nichts anderes zu kennen. Locker bei 110-130 noch zum überholen ansetzen? Stimmt, wenn hinter dir 5 km weit kein Fahrzeug ist. Auf viel befahrenen Autobahnen ist selbst die 75 PS Variante ein Graus. Gut, manche ziehen einfach nach links und der nachfolgende Verkehr interessiert sie nicht. Solche Typen sieht man zur genüge täglich.Das kann ich nicht nachvollziehen. Mit dem up! kann ich problemlos auf zweispuriger Autobahn ohne Geschwindigkeitsbeschränkung (auch im Berufsverkehr) mitschwimmen und entspannt-flussig links überholen, ohne jemanden auszubremsen.
Na klar kommt ab und an mal ein Porsche/Audi/BMW mit hoher Geschwindigkeit angerauscht, wenn ich mit 130-140 einen 80-90 km/h LKW überhole, aber den "auszubremsen" ist kein Verbrechen und würde mir übrigens auch mit 100 PS passieren, weil ich ein "Richtgeschwindigkeitsfahrer" bin, wie es übrigens viele gibt.
Dass man hier für die 200 km/h-Fraktion ein Hindernis darstellt, ist, wie auch schon richtig erklärt wurde, so oder so der Fall und deshalb mache ich mir keine Vorwürfe. Bei aller Liebe.
Ich kassiere übrigens nie Lichthupe, falls das ein Trost ist. Ich fahre vorausschauend und denke für manch anderen mit, der z.B. auf Landstraße vor der Kurve überholt und wo schon klar ist, dass er gleich wieder vor mir und dem LKW einscheren muss. Da lass ich vorsorglich Lücke.
Peter
Wobei es für die Schnellfahrer auch ein riesiger Unterschied ist, ob da jemand vor einem ist, der nicht schneller kann oder jemand, der offensichtlich doch nicht alles aus der Kiste holt. Mit Tacho 150 im alten Fiat Panda mit Panda-750-Schild drauf (es war ein Panda 1000 😉) wurde ich praktisch nie bedrängelt, gleiches Tempo in einem Auto, das offensichtlich schneller kann, provoziert die Leute dagegen schon.
Finde ich übrigens verständlich und ich verstehe auch die Leute, die es als asozial bezeichnen, wenn der Vordermann nicht versucht, den Überhilvorgang kurz zu halten, sondern stur mit konstant Tempo 150 da langschleucht, obwohl die Kiste locker 170 oder mehr schafft. Ob ich das richtig finde, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
Finde ich übrigens verständlich und ich verstehe auch die Leute, die es als asozial bezeichnen, wenn der Vordermann nicht versucht, den Überhilvorgang kurz zu halten, sondern stur mit konstant Tempo 150 da langschleucht, obwohl die Kiste locker 170 oder mehr schafft. Ob ich das richtig finde, steht auf einem anderen Blatt.
Ob jetzt jemand mit 140-150 LKWs mit 80-90 km/h überholt oder mit 170 ist doch wurscht. In beiden Fällen kann man von zügigem Überholen sprechen. Wer deshalb andere nötigt, der hat ein Problem mit der Selbstbeherrschung und projiziert seine Sichtweise in andere hinein.
Mehr ein Fall für den Psychologen als für die Straße...
Peter
Moin,
Richtig - es ist tatsächlich nicht wichtig und eher ein subjektives Empfinden.
Der Zeitunterschied ist nämlich kaun da - auch wenn er messbar ist. Überholt man einen LKW mit üblichem Sicherheitsabstand, dann beträgt die Differenz in der Überholdauer zwischen 130 km/h und 150 km/h knapp 1.4 Sekunden und mit 170 ist man etwa 2.5 Sekunden schneller.
Das ist kein wesentlicher Unterschied. Ich wage zu behaupten, dass dies eigentlich niemand bemerken würde, wenn er nicht auf einen anderen Verkehrsteilnehmer reagieren müsste.
LG Kester
P.S.: Übertragungsfehler korrigiert
Meine Meinung dazu: Klar kann man mit einem 60 PS Auto auch Autobahn fahren und auch überholen - sofern man mit Hirn fährt. Ich musste for 6 Jahren mal für ein paar Tage den 45 PS Corsa B von meiner Schwester fahren...auch viel AB. Ging auch, aufgehalten hab ich damit sicher keinen und auch LKW überholen war ohne Probleme möglich. Man muss nur vorausschauend fahren.
Klar 45 PS war in den Achtzigern normale Kleinwagenmotorisierung, 60 PS normale Kompaktklassenmotorisierung. Mit 60 PS Kadett wäre ich auch heute kein Hindernis auf der Autobahn. Man fährt damit einfach anders. Meist Vollgas, zurückschalten zum Beschleunigen. Reine Gewohnheit. Verbrauch trotzdem im Schnitt nur 8 Liter.
Selbst in meinem ersten Auto (Ascona B) hatte ich nur 60 PS. Kam mir nie langsam vor. Mit 'nem /8 200D konnte man auch fahren. Der hatte nur 55PS. Man musste halt auch mal g'scheit das Gaspedal durchtreten. Das ist man heute nicht mehr gewohnt.
Moin,
Die geschilderten Details sind ja durchaus real vorhanden. Wer ein schnelleres Auto hat, der fährt schneller und wird halt von jemand langsameren aufgehalten. Das ist schon eine richtige Beobachtung. Geht mir ganz genauso und weil das Modell nicht so unbedingt dafür bekannt ist auch 230 zu rennen - sogar öfter als einem lieb ist. Der Vorteil ist aber - ich erlebe eben auch, dass sich Fahrer vermeintlich stärkerer Fahrzeugmodelle falsch verhalten oder den Verkehr falsch einschätzen.
Und dass jemand, der es gewohnt ist, dass sein Auto auf minimalen Pedalweg losmaschiert erhebliche Einbußen im Komfort und vielleicht sogar seiner Sicherheit verspürt, wenn er dies nicht hat - ist auch verständlich. Seine eigenen Fahrstil anzupassen geht nämlich auch beim besten Vorsatz nicht von jetzt auf gleich.
Subjektiv ist das also alles durchaus richtig - objektiv kommt es eben auf die Rahmenbedingungen an.
Komfort bedeutet für mich nicht zwingend Beschleunigung, sondern Laufruhe und Federungskomfort.
Wenn ich z.B. einen aufgeblasenen Mini, Corsa, Polo etc. mit einem vergleichbar motorisiertem Fahrzeug der oberen Mittelklasse (also z.B. A6, 5er, E-Klasse etc.) vergleiche, dann stellt man fest, dass die Fahrleistungen zwar identisch sind, jedoch sehr unterschiedlich "dargeboten" werden.
Sprich die großen Fahrzeug bieten Platz, Laufruhe und Federungskomfort, was gerade auf längeren Strecken oder im täglichen Pendelverkehr unheimlich beruhigend wirkt. Und das ist es, was ich unter Komfort verstehe!
Gruß
Frank
@hansaplast18 ich stimme Dir zu! Bei mir wirkt aber eine "befriedigende" Leistung ebenso beruhigend, wenn ich nicht wieder mal mit dem Überholen zurückstecken muss oder den Berg im 2/3 Gang hochkrabbeln..
Auch auf unseren Süddeutschen Autobahnen A7,6,8,7,3,81,9 ist öfter viel los, da musst du mit einem 110PS Mittelklasse ziemlich oft zurück stecken...
Mopedcruiser
Moin,
Es geht aber nicht darum - wie wohl fühle ich mich - sondern GEHT ES. Und grad Komforteindrücke sind maßgeblich davon beeinflusst, was man gewohnt ist, wo die eigenen Standards liegen. Das reicht dann ganz schnell von "mir reicht es, wenn ich nicht nass werde" bis hin zu "ein belüfteter Massagesitz ist toll".
LG Kester
Sicherlich ist das machbar, aber eben nicht wirklich geeignet. Man braucht auch natürlich keine 300 ps auf der Autobahn, aber eine gewisse Grundleistung wenn man dauernd nur Autobahn fährt. Sonst wird man die Fahrt irgendwann hassen.