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Auto zum Pendeln

Hallo Leute,

nachdem ich 39 Jahre lang ohne eigenes Auto gut zurecht gekommen bin, erfordern es die Umstände nun doch, dass ich mir mein erstes eigenes Auto zulege. Da ich mich aber in diesem Thema so gut wie gar nicht auskenne - ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, um mich komfortabler, als mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu bringen - habe ich doch mal eine Frage an euch..

Ich arbeite nur Nachtschicht, habe 12 - 14 Dienste im Monat und muss pro Arbeitstag ca. 40 - 50 km pendeln (kurze Strecke über Autobahn, ansonsten Landstraße und innerorts) und möchte auch 1 - 2 Mal im Monat längere Fahrten von 120 - 250 km einfache Strecke fahren (Ulm - Stuttgart bzw. Ulm - Mannheim oder Ulm - Karlsruhe).

Mein Budget dürfte so zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegen.

Als Antrieb möchte ich gern einen Automatik haben und als Kraftstoff kommen für mich Benziner oder Hybrid in Frage, wobei ich Benziner doch eher bevorzugen würde. (Mag kein Toyota und ist nun mal die führende Marke, was Autos mit Hybrid - Antrieb betrifft).

Liebäugeln tu ich mit dem Fiat 500 oder dem Hyundai i10, frage mich jedoch, ob es ratsam ist, auf Dinge wie Xenon- oder LED - Scheinwerfer zu achten und ob diese Autos auch wirklich gut geeignet sind, auch mal längere Strecken auf der Autobahn zurückzulegen.

Daher meine Frage an euch, welches Autos würdet ihr mir empfehlen, welche Ausstattungsmerkmale sollten auf jeden Fall dabei sein (Was ich definitiv brauche, sind Nebelscheinwerfer) und ob man lieber zu einem jungen Gebrauchten (ab EZ 2015/2016) greifen sollte oder etwas mehr investieren und einen Neuwagen holen.

Danke schon mal für eure Antworten und Anregungen... werde voraussichtlich eine jährliche Fahrleistung von ca. 20.000 bis 25.000 km haben.

Liebe Grüße

46 Antworten

Nicht zu kurzfristig mit Hybrid rechnen. Toyota gibt für die Batterien z.B. 100'000 km bzw. 5 Jahre an.

Eine neue Batterie (komplettes Modul) soll rund 2'500 Euro kosten - plus Umbau. Ob da schon die Rückgabe der alten Batterie zwecks Verwertung dabei ist weiß ich nicht.

Für 2'500 Euro komme ich mit meinem Astra etwa 25'000 km (etwa 10 Euro pro 100 km) weit. Und wie viel ich weiter kommen würde wenn ich noch die Kosten für die Ladezyklen (den "Saft"😉 mit einrechnen könnte -> weiß ich nicht mangels Daten.

Zwischen 3,50 und 6,00 Euro wird pro 100 km angegeben. Aber was, wo und wie die zusammenkommen -> wurde nicht im Detail erklärt.

Aber: Den größten Verlust machst du mit einem Neuwagen. Da sind dann die 2'500 Euro für einen Tauschakku schon wieder Peanuts. Beispiel mein Astra: Binnen 3 Jahren (und 63'000 km) wurden 17'000 Euro "verbraten". Wertverlust zwischen Neu- und Gebrauchtpreis.

Grüße, Martin

Klar, alles Punkte, die man berücksichtigen muss, aber - es mag ne naive Rechnung sein - für mich steht jetzt erst mal im Vordergrund, was ich für die Anschaffung, die Versicherung, Steuer und die Unterhaltskosten berappen muss... dass sich die monatlichen Kosten nicht nur aus den Benzinkosten zusammensetzen, ist mir auch klar, dass man den Wertverlust auch mit einrechnen muss, auch das ist mir klar.. aber für mich ist jetzt erst mal wichtig, dass ich bei den unmittelbaren Kosten nicht viel höher lieg, als das, was ich momentan für die öffentlichen ausgebe und da sind wir in einem Rahmen von 120 - 150 Euro im Monat, den Betrag würde ich dann eins zu eins ins Auto fließen lassen (Steuer und Versicherung auf ein Jahr im Voraus bezahlt), aber da bliebe genug, um die Benzinkosten zu bezahlen und noch jeden Monat etwa den gleichen Betrag noch mal zur Seite zu legen.. wenn mir folgen kannst... ^^

Daher ist für mich jetzt eben in erster Linie wichtig, dass das Auto zuverlässig ist und sparsam im Verbrauch

Je nachdem was du kaufst und wie viel du fährst bist du bei 200 Euro oder mehr pro Monat (inkl. Steuer und Versicherung, exklusive Wertverlust). Aber das ist immer so.

Welche SF-Klasse hast du denn? Wie willst du versichern? Nur HP und TK oder VK?

Beispiel mein Astra J: 82 Euro Steuer pro Jahr, Versicherung 500 Euro (2017) mit 150 Euro SB bei TK, 1000 Euro SB bei VK. Bei einem Fahrzeugwert von ca. 8'000 Euro und vielen Fahrten (auch Dienstfahrten mit meinem privaten PKW) war mir das wichtig. Rabatt: SF 20.

Dazu pro Monat durchschnittlich 1'500 km für 10 Euro pro 100 km.

Die Rechnung:

82 Euro
500 Euro
1800 Euro (Sprit für 12 Monate)

Summe: 198,50 Euro pro Monat

Dazu kommen dann natürlich auch noch die Kosten für Wartungsarbeiten, neue Reifen, HU, etc.

Grü0e, Martin

Bin leider in der höchsten, also SF 1/2, da noch nie ein Auto auf mich angemeldet war, eventuell könnte man das aber dann entweder über meine Mutter erst mal als Zweitwagen versichern, aber das müsste noch geklärt werden, aktuell gehe ich mal davon aus, dass ich bei SF 1/2 einsteige.

Bei den ursprünglich genannten Autos (i10 oder Fiat 500) läge ich mit laut dem Check24 Versicherungsvergleich bei VK (Selbstbeteiligung 300 Euro) bei rund 750 - 800 Euro fürs Jahr (was mir ehrlich gesagt niedrig vorkommt), bei Teilkasko (300 Euro SB) bei rund 600 Euro. Aber habe mich damit ehrlich gesagt bisher eher oberflächlich beschäftigt, schätze mal, als monatliches Budget fürs Auto dürfte ich 150 - 200 Euro haben, eventuell auch etwas mehr.

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Das ist - wie schon geschrieben - realistisch.

Primär hast du ja das gleiche Problem wie ich: Per ÖPNV ging es nicht zur Arbeit bzw. von dort wieder weg. Wenn dann auch noch Arbeit an WE und Feiertagen dazukam: Da wärezu meinen Arbeitsanfangs- und Endzeiten teilweise nicht mal Bus/Bahn gefahren.

Somit hast du eigentlich kaum eine Wahl ob ja oder nein beim PKW - nur die große Qual der Wahl bei dem Modell.

Grüße, Martin

Genau das ist mein Problem, unter der Woche klappt das super, aber Wochenende ist ne Katastrophe... Samstags kommt gern mal der Bus abends nicht, also muss ich mit dem Taxi fahren und morgens kommt der erste Bus erst eine Stunde nach Feierabend..

Wie gesagt, tendier echt zu nem Kleinstwagen, aber der sollte eben auch geeignet sein, um mal die Autobahn für eine längere Strecke zu nehmen. Daher ist in den letzten Wochen der Blick schon auch gen Corsa, Fiesta oder i20 gewandert..

Als Automatik mit LED/Xenon grad so im Budget gesehen habe ich in der Ulmer Umgebung einen EU-Import Fiesta Ecoboost und einen Kia Picanto (mit i10 verwandt).

Ich würde mir mal übers WE einen Kleinstwagen mieten und die Autobahntauglichkeit testen, muss ja letztlich für Dich passen.

Natürlich ist Wertverlust dann ein Problem, wenn der in den nächsten Jahren realisiert werden muss. Dagegen hilft nur ein Gebrauchter, wo man halt sorgfältig wählen muss, einen Gebrauchtwagen-Check bei Dekra, TüV etc macht und hin und wieder etwas in die Reparatur steckt.

Finde den Honda Jazz nicht schlecht, ich würde Xenon LED vorziehen, wenn ein LED Scheinwerfer mal den Geist aufgibt kanns teuer werden, 1000€ und mehr habe ich gelesen. Der finanzielle Mehraufwand bei Xenon scheint sich im Rahmen zu halten und im Verhältnis zum Nutzen zu stehen.

Nur dass es Xenon nun nach und nach eben nicht mehr gibt in den Fahrzeugen. Es ist ja nicht so, dass man wählen darf zwischen Halogen, Xenon und LED. Wenn LED-Licht (nicht zu verwechseln mit LED-Tagfahrlicht, hier sind sehr viele Angebote im Netz fehlerhaft und/oder missverständlich, über alle Marken). Wenn das LED-Licht gesetzt sein sollte, dann fällt der Honda Jazz raus weil nicht mehr im Budget (LED-Licht kam erst ab 01/2018)

Zitat:

@B.Claus schrieb am 2. Januar 2019 um 17:17:34 Uhr:


(Mag kein Toyota und ist nun mal die führende Marke, was Autos mit Hybrid - Antrieb betrifft).

Magst du optisch nicht, oder schon gefahren? Falls nicht würde ich dir doch eine Probefahrt ans Herz legen, dein Fahrprofil ist nahezu ideal für einen Hybrid.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ansonsten ist es IMHO auch eine grundlegende Frage der Fahrzeugklasse. LED/Xenon und Automatik sind bei Kleinwagen selten zu finden, in der Kompaktklasse (Golf und Co.) schon eher. Bei deinem Budget heißt besser ausgestattete Kompaktklasse aber älteres Auto mit mehr Kilometern und auch etwas höherer Unterhalt.

Fiesta und Co. sind auch für die Autobahn schon ganz anständige Fahrzeuge, noch eine Klasse drunter zu Kleinstwagen würde ich persönlich da nicht mehr gehen. Auch bei deiner Anforderung ab und an mal mit 4 Personen im Auto.

Ansonsten einfach mal Wochenende Autohäuser abklappern und in verschiedene Autos reinsetzen, gucken ob die Sitze passen, man eine gute Sitzposition findet usw.. 20tkm aufwärts pro Jahr sind ja doch schon viele Stunden die man im Auto verbringt, da sollte man bei allen sachlichen Überlegungen das persönliche Wohlfühlempfinden als wichtiges Kriterium mit einbeziehen. Das ist aber höchst subjektiv, ein Sitz der einem 1,90 120kg Typen perfekt passt kann für ein 1,5m 45kg Persönchen ein harter Klappstuhl sein.

Auch mal abwägen welche Sonderausstattungen man wirklich braucht. Als Laternenparker wären für mich z.B. Frontscheiben- und Sitzheizung wichtig. Warm sitzen und nicht immer alle Scheiben kratzen müssen weiß man schnell zu schätzen.

Die Hybridautos sind fast durchweg hoch bis irrwitzig hoch in der Versicherung eingestuft. Kann man fast vergessen als Neueinsteiger.
Ein DS3 z.B. ist sehr günstig eingestuft, der Citroen C3 auch.

Kannst Du selbst bei
www.auto-ampel.de
nachschauen.

Wenn Du einen sehr geräumigen Neuwagen zu kleinem Preis suchst, kannst Du Dir den Citroen C3 Aircross anschauen. Der ist auch sehr niedrig in der Versicherung eingestuft. PS und Ausstattung sind zu dem Preis natürlich eher übersichtlich.
https://www.siebelhoff.de/bestandsmodelle/details/fahrzeug/12492
Ansonsten immer eine Überlegung wert sind bei Neuwagen ein Dacia Sandero mit LPG. Bekomt man mit Klimaanlage auch schon für rund 10000 Euro.Allerdings sind Dacia nicht gerade günstig in der Versicherung.
https://www.autoscout24.de/.../...7f89-9c42-4884-bfd4-5c6611daecc3?...

Man findet auch durchaus Angebote in der Kleinwagenklasse mit Xenon und Automatik, aber stimmt, das Angebot ist rar gesät, was mich bei einem Hybriden abschreckt, ist der höhere Anschaffungspreis in Verbindung mit der höheren Versicherungsprämie, da stellt sich mir eben dann die Frage, in wie weit sich das dann auch wirklich rechnen würde...

Und der Grund, weshalb ich keine Japaner mag, ist ein dummer.. aber ich bin eben gebürtiger Koreaner, da hat mans nicht so mit den Japaner 😁 Ne, um mal ernst zu bleiben, ich mag das Land einfach nicht und mir gefällt auch deren (Außen)-Darstellung nicht wirklich, aber selbst ich muss zugeben, dass sie gute Autos bauen, daher bin ich da nicht komplett ablehnend..

Dacia gefällt mir rein optisch nicht und ich weiß halt auch nicht, wie zuverlässig die Autos sind, gerade weil sie so günstig sind, daher fallen die für mich auch eher raus... würde wie gesagt, am ehesten zu einem Fiat 500 oder Hyundai i10 tendieren, auch wenn ich langsam einsehe, dass doch mehr Gründe gegen diese Autos sprechen, als dafür, als Alternativen sehe ich da für mich persönlich dann eher den Hyundai i20 oder eben Corsa E oder den Fiesta, eventuell auch einen Seat Ibiza. Kleinwagen war halt bei mir auch die Überlegung, da ich ihn ja im Grund nur für die Fahrt zur Arbeit und zum Einkaufen benötige, nach Mannheim oder Stuttgart könnte ich auch mit der Bahn fahren, lediglich nach Karlsruhe wäre auf Grund der Tatsache, dass meine Verwandten dort nicht direkt in Karlsruhe wohnen, sondern etwas weiter draußen, das Auto die praktischere Lösung.

Zitat:

@B.Claus schrieb am 2. Januar 2019 um 21:27:07 Uhr:


..., als Alternative zu den von mir genannten Autos, sähe ich eventuell den Corsa E..

ok, wenn Du auf den Luxus einer Automatik verzichten kannst ...

... als Tageszulassung und mit LPG ab Werk:

Opel Corsa E LPG- AUTOGAS- ... EZ 09/2018, 50 km 13.300 €

Zitat:

@B.Claus schrieb am 3. Januar 2019 um 16:39:04 Uhr:


Man findet auch durchaus Angebote in der Kleinwagenklasse mit Xenon und Automatik, aber stimmt, das Angebot ist rar gesät, was mich bei einem Hybriden abschreckt, ist der höhere Anschaffungspreis in Verbindung mit der höheren Versicherungsprämie, da stellt sich mir eben dann die Frage, in wie weit sich das dann auch wirklich rechnen würde...

Und der Grund, weshalb ich keine Japaner mag, ist ein dummer.. aber ich bin eben gebürtiger Koreaner, da hat mans nicht so mit den Japaner 😁 Ne, um mal ernst zu bleiben, ich mag das Land einfach nicht und mir gefällt auch deren (Außen)-Darstellung nicht wirklich, aber selbst ich muss zugeben, dass sie gute Autos bauen, daher bin ich da nicht komplett ablehnend..

Dacia gefällt mir rein optisch nicht und ich weiß halt auch nicht, wie zuverlässig die Autos sind, gerade weil sie so günstig sind, daher fallen die für mich auch eher raus... würde wie gesagt, am ehesten zu einem Fiat 500 oder Hyundai i10 tendieren, auch wenn ich langsam einsehe, dass doch mehr Gründe gegen diese Autos sprechen, als dafür, als Alternativen sehe ich da für mich persönlich dann eher den Hyundai i20 oder eben Corsa E oder den Fiesta, eventuell auch einen Seat Ibiza. Kleinwagen war halt bei mir auch die Überlegung, da ich ihn ja im Grund nur für die Fahrt zur Arbeit und zum Einkaufen benötige, nach Mannheim oder Stuttgart könnte ich auch mit der Bahn fahren, lediglich nach Karlsruhe wäre auf Grund der Tatsache, dass meine Verwandten dort nicht direkt in Karlsruhe wohnen, sondern etwas weiter draußen, das Auto die praktischere Lösung.

Was spräche eigentlich gegen einen alten Golf IV/A3/Leon/Octavia oder Ford Focus?

Zahlst 2 - 4000€ in der Anschaffung, Saugbenziner macht kein Feinstaub, wenn du damit nicht mehr in die Stadt darfst würd ich hartzen gehen, Steuer dürfte bei 100€ im Jahr liegen, im Schnitt vll. Reparaturen von 500€ pro Jahr, Verbrauch spielt da auch keine Rolle mehr und komfortabler als ein Kleinstwagen wird es allemal sein.

Dagegen spricht, dass ich mich a) nicht sehr gut bis gar ned bei Autos auskenn und wahrscheinlich wegen jedem Mist in die Werkstatt müsste und b) dass ich das Auto dann schon länger zu fahren beabsichtige und ich daher denke, dass ich mit einem jungen Gebrauchten oder Neuwagen besser fahre

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