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Auto verkauft mit falscher Umweltplakette

Hallo Leute, ich weiß echt nicht wirklich weiter und wollte mal fragen, ob einer von euch ähnliches durchgemacht hat.

Zu meinem Anliegen:

Ich habe im letzten Jahr Herbst einen Renault Kangoo Rapid vom Kiesplatzhändler mit TÜV gekauft. Das Ding hat nicht die Welt gekostet.
Er bot mir an den Wagen auch anzumelden, da er eh zur Zulassung muss und wir uns gut verstanden haben.

Ca. ein paar Monate später habe ich mich gegen den Kangoo entschieden und wir haben uns 2x einen A6 gekauft und der alte A4 mit Hänger Kupplung muss nun herhalten für unsere paar kleinen Umbauten.
Daher habe ich den Renault angeboten und auch verkauft, Richtung Berlin.

Tage Später rief mich der Käufer wütend an und meinte, dass das Auto keine Grüne, sondern eine Gelbe Plakette hat.
Er hatte auch einiges schon repariert was aber beim Kauf auch klar war und im Kaufvertrag hinterlegt.
Die Grüne Plakette hat mir der Händler draufgehauen, wie ist mir jetzt echt unklar, aussage vom Händler " .. die hat mir die Zulassung in die Handgedrückt ..".

Der Händler würde das Auto wieder zurücknehmen aber der Käufer will ihn eher nicht abgeben da er ordentlich investiert hat in das Fahrzeug. Alternativ solle ich die Reparaturen beim ihm auch bezahlen.

Leider ist im Kaufvertrag zwischen mir und den neuen Käufer die Grüne Plakette aufgeführt.
Zwischen dem Händler und mir nicht.

Mein Käufer will "nur" die Teile also Rußpartikelfilter bezahlt bekommen, um den Rest kümmert er sich da er auch merkte das ich selbst davon nicht richtig in Kenntnisse stand.
Ich habe (natürlich danach) erstmal gecheckt und ja der Wagen bekommt halt nunmal Gelb!

Was würdet Ihr machen? Bin da echt gerade durch den Wind weil mit sowas hätte ich nie gerechnet…

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57 Antworten

@camper0711 - was passiert ist, ist passiert. Hätte und machen und gucken in dem Fall ist uns alle klar, man lernt oft aus seinem Fehler. Nur suche ich mir Rat und Tat um eine ggf. Schadensminimierung oder doch richtige Schritte einzuleiten. Eine grüne oder was für tolle Farben es gibt, war zu meiner Kaufentscheiden nebensächlich. Das Auto sollte Hänger ziehen und Sachen Transportieren vom Baumarkt nach Hause. Hat sogar mit der falschen Plakette funktioniert.

Über Beiträge die ein weiterhelfen, bin ich jederzeit offen. Natürlich werde ich wohl doch einen Schritt zum Rechtsbeistand machen um dies auch aus anderen Richtungen mir anzuhören und werde wohl mal sehen was dabei rauskommt.

Zitat:

... Nachdem ich dich hier aufgeklärt habe und du aufgrund dessen gegoogelt hast, weißt du Bescheid. Vor 5 Minuten hattest du genauso keine Ahnung und würdest genauso reinfallen. ...

falsch: ich hatte mir ~2015 auch mal drei oder vier Diesel angeschaut

VOR den Besichtigungsterminen hatte ich mir die Liste ausgedruckt ... um vor Ort beim Blick in die Papiere die mögliche Plakette unauffällig prüfen zu können ...
(wäre ja blöd gewesen, bei einem Kauf irgendwo in der Pampa 50 km außerhalb von Stuttgart dem Händler/Verkäufer aktiv zu kommunizieren, dass ich ne Grüne Plakette brauche - ich verhagele mir doch nicht selber die späteren Preisverhandlungen 😉 )

ach ja:
mir war dabei klar, dass ich etwaige Auskünfte des Verkäufers in der Pfeife rauchen kann und hier als Käufer selber drauf schauen muss!


störend war nur, dass bei einem der Diesel das Zweimassenschwungrad am Ende war und der Wagen nicht ordentlich geradeaus laufen wollte ...

... und beim anderen war nachdem der Händler den Motor schon einige Minuten hat warmlaufen lassen unten drunter eine kleine Dieselpfütze = vermutlich irgendwo im Bereich der Hochdruckeinspritzung was undicht gewesen ...

... und beim dritten hat mir der Händler klar signalisiert dass das Auto nicht für Privatkunden, sondern für den Export ist!
(und das nicht wegen Gewährleistung, sondern wegen wohl schon recht akuter Mängel)

Zitat:

@NeO_OnE schrieb am 18. März 2021 um 13:28:25 Uhr:


Mein Verkäufer hat mich auch nur informiert und möchte halt eine Einigung.

was noch nicht ganz klar ist:

welche Rolle spielt Dein Verkäufer bei diesem Kangoo-Verkauf?

und welcher Verkäufer:
der Verkäufer, der Dir einst den Kangoo verkauft hat?
oder der Verkäufer, der Dir jetzt einen der beiden oder beide A6 verkauft hat?

Zitat:

@NeO_OnE schrieb am 18. März 2021 um 14:22:03 Uhr:


@camper0711 - was passiert ist, ist passiert. Hätte und machen und gucken in dem Fall ist uns alle klar, man lernt oft aus seinem Fehler. Nur suche ich mir Rat und Tat um eine ggf. Schadensminimierung oder doch richtige Schritte einzuleiten. Eine grüne oder was für tolle Farben es gibt, war zu meiner Kaufentscheiden nebensächlich. Das Auto sollte Hänger ziehen und Sachen Transportieren vom Baumarkt nach Hause. Hat sogar mit der falschen Plakette funktioniert.

Über Beiträge die ein weiterhelfen, bin ich jederzeit offen. Natürlich werde ich wohl doch einen Schritt zum Rechtsbeistand machen um dies auch aus anderen Richtungen mir anzuhören und werde wohl mal sehen was dabei rauskommt.

Praktische Vorgehensweise: du sprichst mit dem Käufer, erklärst ihm die Lage, schaust ob ihr euch auf eine finanzielle Beteiligung deinerseits einigen könnt und mach dann einen wasserdichten Vertrag, dass damit dann auch alles erledigt ist.

Alternative: Rechtsanwalt einschalten, gegebenenfalls abwarten ob der Käufer überhaupt klagt(Der Aufwand und die damit verbundenen Kosten sind ja nicht unerheblich, zudem dauert das natürlich…). Den Anwalt zahlt natürlich erst mal du wenn du nicht rechtschutzversichert bist.

Also die Audi A6 sind unsere neuen Gefährten, da wir Nachwuchs bekommen haben. Daher habe ich den kangoo verkauft.

Einfach ausgedrückt:

Verkäufer (Händler in der Region) hat kangoo an meine Person verkauft - Plakette war mir egal, er hat aber eine Grüne aufgeklebt und auch das Fahrzeug angemeldet.

Neuer Käufer (privat) hat Auto gekauft von meiner Person - Stulle wie ich bin vorn in die Scheibe geschaut - Grüne Plakette alles klar

Ärger mit dem neuen Verkäufer da dieser das Auto umgemeldet hat und nur die Gelbe bekommt

@Lattementa gehe ich relativ mit, Vertrag habe ich auch schon vorbereitet. Noch Tipps was darein kann. Beziehe mich in dem Schreiben auf die Zulassung und der Falschangabe vom Kaufvertrag sowie eine Entwertung/Entfernung meiner Plakette. Eine Übergabe des Geldes soll auch hinterlegt werden.

Er hat mir das Angebot gemacht, nur die Teile mindestens zu bezahlen und er bezahlt den Einbau und Eintragung. (Natürlich, wenn ich die Rechnung gesehen habe)

@NeO_OnE

Saudumm gelaufen und null Grund, sich selbst oder jemand anderem Vorwürfe zu machen.

Zitat:

@NeO_OnE schrieb am 18. März 2021 um 14:22:03 Uhr:


man lernt oft aus seinem Fehler.

Genau, und dabei kann man die Historie des Falls dann auch belassen.

Mein Ansatz wäre, hier mal zu erfragen in welcher Höhe bereits Kosten für Reparaturen nachweislich (!) angefallen sind, und welche Kosten der Käufer gedenkt an dich weiterzureichen für die Nachrüstung des Filters.

Danach kann man entscheiden, ob man ihm die Rücknahme oder eine angemessene Beteiligung an den Kosten der Nachrüstung anbietet.

Den Gang zum Anwalt kann man sich hier sparen, Ziel sollte doch eher sein das Problem kurzfristig zu einem überschaubaren Betrag vom Hof zu bekommen.

Ich nehme mal an, der Fahrzeugwert liegt irgendwo um unteren vierstelligen Bereich?

PS: Du musst dich hier ggü. den besserwissenden Alleswissern für nichts rechtfertigen oder erklären.

Ich spiele mal mit offenen Karten, verloren habe ich eh 😉

gekauft 2000,- mit anmeldesevice 😁

verkauft 1600,- mit Mängel (anscheind mehr als ich dann dachte)

der neue hat (laut Telefon) investiert 1300,- (Motorlager, Hupe, Riemen, Rost [im Kaufvertrag hinterlegt] - Dazu kam Bremse mit Leitungen und Dieselfilter)

für DPF kosten war sein Angebot 900,- die ich übernehmen soll

Na, ob die Geschichte die er dir erzählt überhaupt stimmt? Ich würde an deiner Stelle erst einmal Nachweise zu den entstandenen Kosten verlangen. Eine Lösung bei der du mehr zurückzahlst als du bekommen hast wäre jawohl ein Witz. Biete ihm an die Karre zurück zu nehmen oder ein Mal pauschal einen Betrag zu zahlen (maximal 800 Euro würde ich sagen), aber auch das nur, wenn er beweisen kann was er da behauptet..

Mit DPF ist der Hocker auch mehr wert und dein Verkaufspreis wäre wohl 500,- höher gewesen. Vom DPF-Rest die Hälfte ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und als abschließende Regelung den Kauf insgesamt betreffend ... würde ich vielleicht 200,- zähneknirschend anbieten. Wenn der Käufer das nicht will, dann würde ich mich verklagen lassen.

Also ich habe jetzt mal selber nach einen DPF nachgesehen und werde mal meinen Käufer auffordern mir den Wagen zur Mangelbeseitigung hinzustellen.

So ein DPF kostet keine 900€ und Grube habe ich am Start. Keiner kann erwarten Neuteile bei einer Mängelbeseitigung. So doof bin ich nun auch nicht!

@berlin-paul merke gerade auch, das mich da einer ...

Bin wohl noch ziemlich durch den Wind mit dem ganzen Thema, das man gerade nicht sachlich denken kann

https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...

reicht der nicht aus??

Zitat:

@NeO_OnE schrieb am 18. März 2021 um 14:59:02 Uhr:


gekauft 2000,- mit anmeldesevice 😁

verkauft 1600,- mit Mängel (anscheind mehr als ich dann dachte)

So ungefähr nahm ich das an.

Auf den Vorschlag von BP würde ich als Verhandlungsmasse noch ein eher kleines Schippchen drauflegen, und im Grundsatz genau so verfahren.

Viel Glück!

Edit: Der verlinkte Artikel scheint ein KAT zu sein und kein DPF.

Die Kosten einer DPF - Nachrüstung sollte man nicht unterschätzen.

Zitat:

@NeO_OnE schrieb am 18. März 2021 um 14:42:32 Uhr:


...

Neuer Käufer (privat) hat Auto gekauft von meiner Person - Stulle wie ich bin vorn in die Scheibe geschaut - Grüne Plakette alles klar

...

Er hat mir das Angebot gemacht, nur die Teile mindestens zu bezahlen und er bezahlt den Einbau und Eintragung. (Natürlich, wenn ich die Rechnung gesehen habe)

zur Abschätzung des Streitwerts ...

ich finde:
DPF für Renault Kangoo I Rapid 1.5 dCi Baujahr: 01.06.2002 - heute ... kW: 60 ... 569,18 € inkl. MwSt. ... Versandkostenfrei in Deutschland

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 18. März 2021 um 15:04:11 Uhr:


Mit DPF ist der Hocker auch mehr wert und dein Verkaufspreis wäre wohl 500,- höher gewesen. ...

mit der Mängelliste "Motorlager, Hupe, Riemen, Rost [im Kaufvertrag hinterlegt]"?

ich denke das hat sich auch preissenkend ausgewirkt ...

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