Auto verkauft, Käufer droht mit Anwalt
Hallo,
Ich habe folgendes Problem. Wir haben mein Auto vor ca 3 Wochen privat an privat verkauft. Mit Kaufvertrag, in dem Gewährleistung, Garantie, Rückgabe, usw ausgeschlossen wurden.
Wir hatten das Auto verkauft mit der Angabe, das wir einen Firmenwagen bekommen. Die Sache mit dem Firmenwagen hatte sich dann aber in Luft aufgelöst und mein Mann hat doch keinen bekommen, weswegen wir uns einen Neuwagen gekauft haben.
Gestern erhielten wir einen Anruf des Käufers, dass das Auto nun in einer Werkstatt wäre, weil irgendwas am Motor kaputt wäre, was ein Schaden von 3500 Euro wäre. Angeblich sagt die Werkstatt der Schaden muss schon beim Kauf des Autos dran gewesen sein, wovon wir nichts wussten. Nur ich bin mit dem Auto gefahren und ich habe nichts bemerkt. Selbst der Käufer sagte noch das Auto wäre einwandfrei gefahren. Er sagte er fühlte sich von uns verarscht weil er gesehen hätte das wir doch ein neues Auto gekauft haben und in der Anzeige was von einem Firmenwagen stand. Ich bin weder Mechaniker noch habe ich Ahnung von Autos und er unterstellt uns nun wir hätten von dem Schaden gewusst und wenn wir keine Einigung finden würden dann würde er zum Anwalt gehen. Er sprach auch schon davon uns das Auto wieder zurück zu bringen und sein Geld zurück zu verlangen.
Ich war absolut überrascht und habe nun Angst das ich das Auto zurück nehmen muss oder sonstiges. Wir haben selber jede Menge Geld in das Auto gesteckt und schon einiges reparieren lassen (2 Zündkerzen, Batterie, turbolader) alle Rechnungen von den Reparaturen hat er bekommen und alle Probleme die wir bisher mit dem auto hatten wurden genannt.
Kann er mir da was anhaben? Ich hab selber schon so viel Pech bei privat Käufen gehabt und würde sowas niemals jemand anderem antun.
Bitte helft mir.
Liebe grüße
Beste Antwort im Thema
die alte Masche.. hast du nichts von Bedeutung arglistig verschwiegen, kann dir nichts passieren.
Ruhe bewahren.
33 Antworten
Genau das Selbe ist mir vor etwa einem Jahr auch passiert. Es ging um einen BMW 525i mit 309000 km auf dem Tacho. Lief einwandfrei und hatte TÜV.
3 Tage nach dem Verkauf war laut Käufer die Zylinderkopfdichtung und die Ventilschaftdichtungen defekt. Er sei 1000 km gefahren und hätte 2 Liter Öl verbraucht. Und ich solle eine Lösung vorschlagen. Dies tat ich natürlich nicht. Nach dem er dann mit seinem Anwalt drohte, teilte ich nur noch mit, dass ich ebenfalls einen habe, der auch sicherlich von meiner Rechtsschutz übernommen wird. Von dem Tag an habe ich nichts mehr von dem Kandidaten gehört.
Also mach dir keinen Kopf. Gibt leider zu viele von diesen Spinnern.
Grüße
Zitat:
@pokalgolf schrieb am 19. April 2019 um 17:06:57 Uhr:
zu hart ist dann verzichtest du auf diese ehrlichen (aber natürlich sehr deutlichen) Worte.
Ist nicht jedermanns Sache Probleme und Fakten klar zu benennen.
Vor allem ist es komplett überflüssig, sich mit irgendwelcher Kommunikation mit solchen Idioten zu belasten. Das stachelt die nur an.
Kann man auch so machen.
Wege zum Ziel gibt es reichlich.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meinem Weg.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 19. April 2019 um 16:32:22 Uhr:
Der Käufer und die Verkäuferin wohnen 200km auseinander!
Wo stehr das? TS und die Prinzessin sind zwei verschiedene Personen/Threads.
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Zitat:
@pokalgolf schrieb am 19. April 2019 um 17:06:57 Uhr:
Ist deine Meinung und die gönne ich dir.@TE
Verwenden kannst du diese Äußerung. Da gibt's keine Probleme mit. Wenn dir das, wie den Schreibern oben, zu hart ist dann verzichtest du auf diese ehrlichen (aber natürlich sehr deutlichen) Worte.Ist nicht jedermanns Sache Probleme und Fakten klar zu benennen.
Und an die Moralaposteln die jetzt noch kommen werden: Nein, damit behauptet niemand dass der K betrügt. Man gibt nur seine Meinung wider und das ist auch legitim.
Ich gönne dir deine Meinung ebenfalls, kann sie aber einfach nicht empfehlen.
Hierbei geht es um einen offiziellen Brief, den man schreibt, und diese haben nun mal sachlich zu sein. Die persönliche Meinung interessiert hierbei nun mal keinen, und sollte deshalb weg gelassen werden. Dir scheit es gar nicht aufgefallen zu sein, dass darin schon ein eventueller persönlicher Angriff drin war. So etwas darf man in einen Brief nicht hinein interpretieren dürfen.
Du vertauscht anscheinend diesen Brief, mit einem Forenbeitrag auf Motor Talk, wo man auch mal seine persönliche Meinung sagen darf. Hier schreibe ich ebenfalls sehr oft emotional, und persönlich. Aber ich kann es nicht oft genug erwähnen, dass Leute, die einen offizielen Brief in diesem Ton schreiben, als etwas dümmlich und ungebildet wahrgenommen werden. Und das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern von denen, die beruflich mit solchen Schreiben zu tun haben.
Auch wenn du nicht meiner Meinung bist, hoffe ich zumindest, dass du weißt, welchen Eindruck so ein emotionales Schreiben machen würde.
Ich werde damit herausragend weiterleben, dass du und die beruflich betrauten derartige Schreiben (bzw die Schreiberlinge , also mich) als dümmlich und ungebildet wahrnehmt.
Auch das gönne ich dir...
Auch ich habe meine Meinung zu der Fraktion "das kann / sollte man nicht sagen/ schreiben".
Die werde ich dir aber nicht öffentlich mitteilen 😉
Es gibt halt Leute die leben in ihrer "sei bloß vorsichtig bei allem was du sagst und biete bloß keine Arbeitsfläche"-Welt.
Ist für mich iO.
Ich würde hier gar nicht reagieren.
Lass ihn doch zum Anwalt gehen. Der wird ihm schon erklären, dass Geldforderungen aller Art nutzlos sind.
Im Übrigen ist der Grund für einen Verkauf des Wagens vollkommen irrelevant.
Zitat:
@pokalgolf schrieb am 20. April 2019 um 14:09:45 Uhr:
Auch ich habe meine Meinung zu der Fraktion "das kann / sollte man nicht sagen/ schreiben".
Die werde ich dir aber nicht öffentlich mitteilen 😉Es gibt halt Leute die leben in ihrer "sei bloß vorsichtig bei allem was du sagst und biete bloß keine Arbeitsfläche"-Welt.
Es ist schön, dass du deine Meinung für dich behällst, weil sie mich auch nicht sonderlich interessiert. Alleine, dass du mich zu einer Fraktion zuordnest, ohne verstanden zu haben, worum es geht, sagt schon einiges über dich aus. Das Thema ist, wie würde ich handeln, wenn ich das Ergebnis des TE's erreichen will. Deshalb ist dein Beispiel mit dem Brief noch zu übertrieben, da der TE kein Brief vom Käufer bekommen hat.
In der Kommunikation sind Fakten das wichtigste. Hat man es mit jemanden zu tun, dem die Meinung wichtiger ist, kann man diese Person besser ignorieren. Außer man will etwas von ihr, was aber eher selten vorkommt. Meistens wollen sie etwas von einem, und sind dann sauer, weil ihr geschriebener Dünnpfiff im Rundordner landet.
Es heißt auch nicht Arbeitsfläche, sondern Angriffsfläche. Die von dir beschriebene Art macht nur sinn, wenn man eine Auseinandersetzung wünscht. Da würde es sogar spaß machen, jemanden eins auszuwischen. Die TE empfinde ich allerdings nicht als Konfliktfreudig.
Also zurück zum eigentlichen Thema, und dem, was bis jetzt vorgefallen ist... Und da ist es aktuell am besten zu warten, ob was kommt. Schlafende Hunde soll man nicht wecken.
@TE: Ignoriere diese Forderung komplett. Antworte nicht, weder schriftlich noch per Mail/Messenger/wasauchimmer. Ruft der Käufer an, beende das Gespräch schnell und gerade noch so höflich, wie es dir liegt.
Wie die erfahrenen Vorposter schon schrieben: Es ist eine beliebte Masche. Nein, man muss es nicht Betrugsversuch nennen. Ist es im Kern, aber die Täter werden sich jederzeit erfolgreich mit "Irrtum" herausreden können, vergiss also irgendwelche strafrechtlichen Konter.
Es kann natürlich sein, dass hier die seltene Ausnahme vorliegt und der Käufer tatsächlich aus ehrlichem Herzen handelt. Dann wird eine ordentlich aufgestellte und begründete Forderung eintreffen, vermutlich tatsächlich von einem RA ausgefertigt. Aber das kannst du abwarten. Mein Tipp: Es wird nicht geschehen.
Noch was. "Droht mit Anwalt" ist schon eine Kulisse, die keinerlei Aufreger wert ist. Entweder der Käufer hat recht, oder er hat nicht recht. Eine anwaltliche Vertretung ändert daran nichts. Ebenso auch nicht die Beauftragung einer Inkassofirma oder ähnliches. Reagieren MUSST du nur auf Schreiben eines Gerichts.
Schlussendlich: Ob und warum ihr jetzt einen privaten Neuwagen statt eines Dienstfahrzeugs habt, geht den Käufer nichts an, wie oben schon angemerkt wurde. Du musst da überhaupt nichts erklären oder rechtfertigen.
Zitat:
@steini111 schrieb am 18. April 2019 um 22:27:46 Uhr:
Meine Erfahrung aus den Themen :In den meisten Fällen passiert rein gar nichts wenn man den Käufer bittet einen entsprechenden Kostenvoranschlag und der schriftlichen Stellungnahme der Werkstatt zu ihrer Vermutung dass der Schaden bereits vorher bekannt gewesen sein muss. Ohne diese 2 Schriftstücke kann der Käufer eigentlich keine Forderung wirklich durchsetzen. Sollte da dann doch noch etwas kommen musst du leider eh zum Anwalt, aber erst dann.
Grüße
Steini
Ich sehe das wie steini111!
Wenn so eine Werkstatt sich einmal Schriftlich mit Unterschrift und Stempel äussern soll, werden die Garantiert deutlich zurückhaltender sein mit Ihren Aussagen, so es diese Aussage wirklich jemals gegeben haben sollte!
Interessant wäre auch die Fahrstrecke des Käufers seit dem kauf!
Grundsätzlich wird das eher keine folgen haben für den Verkäufer, einerseits wurde eine Haftung etc. im Kaufvertrag ausgeschlossen, andererseits selbst wenn das nicht "ziehen" sollte, würde ich als Verkäufer behaupten, das der Käufer das FHz. in den letzten 3Wo. unsachgemäss behandelt haben müsse ..! Soll der Käufer doch einmal das Gegenteil beweisen ..!
MfG Günter
Vielen Dank für deinen Beitrag auf den ich nicht näher eingehen da ich mich an Kindergarten-Ping-Pong nicht beteilige.
Das Einzige was ich bemerkenswert finde und daher kurz erwähnen möchte, ist, dass deine proklamierte Intelligenz es nicht zulässt zu bemerken dass meine Autokorrektur den Schreibfehler hat entstehen lassen.
Wie auch immer. Du bekommst in meinen vielen Jahren MT Platz 2.
Auf meiner Ignorliste 🙂
Zitat:
@pokalgolf schrieb am 20. April 2019 um 18:44:36 Uhr:
@MvMVielen Dank für deinen Beitrag auf den ich nicht näher eingehen da ich mich an Kindergarten-Ping-Pong nicht beteilige.
Sehr iteressantes Statement, nur leider unglaubwürdig. In der Regel kommt sowas, wenn einem die Arguemte ausgehen. Oder man schreibt es, wenn man merkt, dass man falsch lag.
In diesem Forum teste ich gerne aus, ob das geschriebene eines Teilnehmers wirklich passend ist. Du hast geschrieben, dass du mit Gegenwind klar kommst, und es nichts zu befürchten gibt. Aber hierbei gibst du schon sehr schnell auf, und ziehst dich zurück. Also war dein Vorschlag nur Geschwätz, und du zeigst, dass du den Käufer doch eher ignorieren würdest.
Aus diesem grund rate ich dem TE, und allen anderen, die einen ofiziellen Brief schreiben müssen, keine Emotionen zu verwenden. Dies führt sehr schnell in dem von pokalgolf beschriebenem "Kindergarten-Ping-Pong", und man dreht sich im Kreis.
Ich empfehle die Autokorrektur zu deaktivieren. Lieber ein Wort falsch schreiben, als ein falsches zu benutzen. Wer eine Autokorrektur verwendet, muss sie auch beherschen können. Ebenso hoffe ich, dass du die Ignorierliste beherscht. Durch diese Funktion bekommt man bei einer Forendiskussion nicht mehr alles mit. Einige haben da auch schon ohne die Ignorierliste ihre Problemchen, zu verstehen, um was es bei einem Thema überhaupt geht.
Da ich nun ofiziell auf deiner Ignorierliste bin, hoffe ich, nichts weiteres mehr von dir bei diesem Thema zu lesen. Aber irgendwie glaube ich, dass du auf Neugierde noch ein mal nachguckst, um zu lesen, was ich geschrieben habe. Das ist auch der Grund, warum ich noch ein mal antworte. 🙂 Dir muss nur klar sein, dass es für dich peinlich wird, wenn du in einigen Wochen auf einen Beitrag von mir antworten würdest.
Der TE ist hier längst raus und die beste Empfehlung ist nach wie vor, gar nichts zu schreiben, dann ist es auch nichts Falsches.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 21. April 2019 um 15:56:16 Uhr:
Der TE ist hier längst raus und die beste Empfehlung ist nach wie vor, gar nichts zu schreiben, dann ist es auch nichts Falsches.
Hauptsache sie vergisst die Rückmeldung nicht.
Gruß M