Auto verkaufen, anderes Auto finanzieren ? Tipps

Guten Tag, ich hab da einige Fragen bezüglich Auto Verkauf und neues Fahrzeug Leasing.
Aktuell fahr ich einen OPEL Astra GTC. Baujahr 2012, 91000km, Diesel, 2.0 Liter.
Ich habe mir das Auto damals neu finanziert für ca. 30000 Euro. Nach 6 Jahren hab ich noch 7000 Euro
Monatlich mit ca. 270 Euro abzubezahlen. Stelle mir seid längeren die Frage ob ich das Auto
verkaufen soll. Die Preise im Internet mit vergleichbarer Ausstattung liegen so zwischen 6-9000.

Die Werkstatt meinte demnächst wäre der Zahnriemen fälllig, was auch nicht gerade billig ist.
Mit dem Auto bin ich vollkommen zufrieden, jedoch fahr ich jetzt viel weniger Km.
Und ein „einfacheres“ „billigeres“ Auto wo ich von a nach b komme, würde es auxh tun.
Jedoch würd ich mir keine auto für -2000 Euro kaufen.

Da ich überhaupt keine Ahnung habe was so ein Auto bis ca. -20000 km zum leasen kostet.!
Stell ich mir die Frage ob ich ohne Anzahlung bzw 2000 Euro Anzahlung ein einigermaßen ordentlich Auto bekommen? Für weniger wie 250 Euro monatlich. Da bei meinem aktuellen Auto ja
Versicherung und die Werkstattkosten höher wie bei anderen Autos sind.

Kurz gefasst Suche ich ein Auto wo ich monatlich unter 250 Euro komme.
Wo Versicherungen und laufende Kosten niedrig/ niedriger sind.
Ein Auto wo ich nach ein paar Jahren wieder zurück geben kann, das ich mir nicht
Wieder einen Kredit aufnehmen muss. Oder auch nicht 10 Jahre abbezahle.

Wie gesagt Auto technisch müsste ich mir erst mal ein paar aussuchen.
So ein SEAT Leon, Audi A3 oder bmw x3 würde es auch tun.

Beste Antwort im Thema

Ja aber - wenn Du jetzt lebst für 3 Jahre, dann den nächsten für 3 Jahre, dann den nächsten für 3 Jahre - dann kommst Du aus den Ratenzahlungen auch nie raus und hast nie ein Auto was Dir gehört, hast nie ein Auto über das Du nach Deinen wünschen ohne nachzufragen verfügen kannst wie Du willst. Du bist mMn noch unflexibel als mit der Finanzierung. Aber ich wage jetzt mal einen heutzutage exotischen Vorschlag: wie wäre es damit, einen Wagen zu kaufen, den man sich leisten und komplett bezahlen kann? Ist das aus der Mode?

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Ich bin ü50, gut verdienend, habe die letzten 6 Jahre ein 1000€ Auto gefahren. Billig gekauft, ja, auch Glück gehabt oder clever gekauft, viel Geld gespart. Glücklich gelebt mit einem am Ende 21 Jahre alten Auto. Übrigens hab ich jetzt nicht vom gesparten Geld ein 5 Jahre altes Auto bar gekauft und werd den wieder 15 Jahre fahren. Ich bin damit glücklich!

Ob man glücklich wird, wenn jeden Monat ein spürbarer Betrag vom Konto weggeht für ein Auto (das im nächsten Moment zerstört sein kann), das muss jeder für sich entscheiden. Kann man Glück bewerten? Glücklich über das neue, finanzierte Auto hält vielleicht nur bis zum ersten Kratzer. Glücklich über mein zuverlässiges Altauto und das gesparte Geld hielt die letzten 5 Jahre. Wobei mein persönliches Glück wenig mit Autos zu tun hat.

Viele sind übrigens gedanklich in dem Konsumterrorismus gefangen und kommen da ohne Hilfe nicht raus. Liest man hier oft in Fragen wie: „Welches Auto ist bei meinem Beruf/ Stand angemessen?“ So eine Frage ist kompletter Unsinn, es braucht nichts standesgemäßes. Ein Auto ist ein Verbrauchsgut, das man nach seinen Möglichkeiten kaufen sollte. Die „Ich will aber einen BMW haben“ Aussage sollte man mit 10 Jahren am Quengelregal an der Kasse abgelegt haben. Ein solches Auto zu kaufen, das man sich nicht leisten kann ist genau das Niveau des quengelnden Kindes am Süßwarenregal.

Zitat:

@sunnyboy91 schrieb am 26. Juli 2018 um 19:38:50 Uhr:



Wer kann sich als normal Verdiener heutzutage noch ein neues Auto für 20-30t komplett kaufen?

Sehr viele Leute können sich so ein Auto kaufen und das ohne 10 Jahre dieses abzubezahlen.

Man sollte sich auch ein Auto passend zum Gehalt kaufen, sprich wen jemand 1.000€ verdient ist ein 30t€ Auto natürlich richtig Zwegatmäßig 😉 aber in der heutigen Kreditkonsum Gesellschaft ist es verpönt sich realistisch mit seinem Finanzen zu beschäftigen. Es gibt ja smava & Co. wo man genötigt wird 1.000€ Kredit aufzunehmen und nur 967€ zurückzuzahlen 😉

Und wenn man hohe Ansprüche hat und das Geld dafür nicht reicht, dann war man wohl in der Schule nur Kreide holen 😉

Warum seht ihr das Vorhaben des TE alle so negativ? Der Plan ist doch nicht schlecht. Erst mal den alten Wagen verkaufen und den (vermutlich teuren) Kredit ablösen und dann etwas kleineres billigeres (und zum Geldbeutel passendes) leasen ist doch ein sinnvoller Plan. Audi, BMW und Co fallen da natürlich raus. Aber es gibt reihenweise ordentliche Autos für unter 200 Euro zu leasen. Einfach mal bei den einschlägigen Vermittlern schauen.

Beispiel: https://www.sparneuwagen.de/.../...olo-highline-fk-details-768x806.png

Das Vorhaben an sich ist nicht negativ, wenn der mind change wirklich auf Kostenreduktion und eine höhere Sparquote hinausläuft. Bei dem Polo-Leasing müssten 150€ / Mt auf ein - ich nenn's mal - Autosparkonto fließen, dann sind nach 2 J. 3.600€ beiseite, was schon für ein eigenes Auto ausreicht. Ja, aller Anfang ist schwer und mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber langfristig zahlt es sich aus. Wobei so ein Polo schon ganz ordentlich ist.

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Ich höre schon Peter Zwegats Flipchart rascheln...

Zitat:

@Lattementa schrieb am 27. Juli 2018 um 09:43:17 Uhr:


Warum seht ihr das Vorhaben des TE alle so negativ?

Hi, wir sehen das nicht negativ sondern realistischer.
Das alte Auto, wie du es bezeichnest, ist 6 Jahre alt und hat 91 tkm. Das ist nicht alt. Wenn der TE vor 6 Jahren so lange Finanzierung gewählt hat, glaube ich nicht, dass er verstanden hat, was daran blöd ist. Wenn man am Ende des Autolebens noch Kredit übrig hat, ist das eine blöde Sache.

Wieso das Auto nicht weiter fahren? Das wird die billigste Löaung bleiben. Der Zahnriemen ist kein Grund das Auto zu verkaufen. Das sind normale Wartungskosten.

Und dann von BMW (x3 würde es auch tun...) und Audi zu träumen, das zeigt, dass es nicht um sparen gehen kann. Ein echter Sparer würde 250*12*2 oder 3 rechnen und dann für 9k ein Auto kaufen/finanzieren. Dann hat man nach 3 Jahren ein abgezahltes Auto mit 40 tkm, das man weitere 10 Jahre fahren kann. Und die 250*12*10 ergeben wundersamer Weise nach den 10 Jahren in Summe 30 k€ für ein „richtiges“ Auto.

Aber es braucht auch Eier zu seinen Möglichkeiten zu stehen.

Wie es so schön heißt, "Eier, Eier, wir brauchen Eier" 😁

Zitat:

@Lattementa schrieb am 27. Juli 2018 um 09:43:17 Uhr:


Warum seht ihr das Vorhaben des TE alle so negativ?

Weil er - wenn die Zahlen im Eröffnungsbeitrag stimmen - in 6 Jahren rund 23.000 Euro verbrannt hat (7.000 Euro Restschuld = aktueller Verkaufswert). Mit anderen Worten: wenn es einen schlechten Zeitpunkt gibt, das Fahrzeug zu wechseln, dann jetzt. Der Wertverlust in den nächsten beiden Jahren (in etwa die Zeit, um die Restschuld abzutragen) ist deutlich geringer als der Aufwand für ein neues Fahrzeug. Und wenn das Auto die letzten Jahre in Ordnung war, muss man sich bei dem Alter und der Laufleistung auch keine übermäßigen Sorgen um Defekte machen.

Jetzt wo das ganze Geld verbraten ist, würde ich die 7000 noch abzahlen und das Auto weiterfahren. Jeder Verkazf von privat kostet den Privaten Geld und jeder Kauf beim Händler lässt den Privaten auch draufzahlen. Der Astra J ist unbeliebt als Gebrauchter und als Diesel noch viel mehr.
Nebenbei kauft sich kein Normalverdiener mit Verstand mit 21 Jahren ein Auto mit 30000€ auf Kredit, was er 10 Jahre abzahlt.

Hättest du überhaupt die Möglichkeit das Auto zu verkaufen oder liegt der Fahrzeugbrief bei der Bank? Was genau verursacht die größten Kosten in der Unterhaltung? Ist der Wagen noch Vollkasko versichert?

Ich würde auch zum Weiterfahren tendieren. Da weißt du wenigstens, wie du mit dem Fahrzeug umgegangen bist. Und 6 Jahre ist ja jetzt auch noch kein Alter.

Zitat:

@sunnyboy91 schrieb am 26. Juli 2018 um 19:38:50 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 26. Juli 2018 um 19:16:07 Uhr:


Ja aber - wenn Du jetzt lebst für 3 Jahre, dann den nächsten für 3 Jahre, dann den nächsten für 3 Jahre - dann kommst Du aus den Ratenzahlungen auch nie raus und hast nie ein Auto was Dir gehört, hast nie ein Auto über das Du nach Deinen wünschen ohne nachzufragen verfügen kannst wie Du willst. Du bist mMn noch unflexibel als mit der Finanzierung. Aber ich wage jetzt mal einen heutzutage exotischen Vorschlag: wie wäre es damit, einen Wagen zu kaufen, den man sich leisten und komplett bezahlen kann? Ist das aus der Mode?

Wer kann sich als normal Verdiener heutzutage noch ein neues Auto für 20-30t komplett kaufen?
Man kann sich freilich ein Auto für 5-6t kaufen, die Frage ist nur ob man dann damit glücklich wird.
Könnnen ja ständig Reperaturen auftreten. Das ist bei einen „neuen“ nicht so.
Klar im Endeffekt ist es meine Entscheidung.
Viele sagen auch immer man muss sein ganzes Leben Sachen abbezahlen. (Auto, Haus,Wohnung)
Außer man hat mal eben ein paar tausende auf sein Konto.

ich z.b. es kommt halt auf die sonstigen Umstände an. Ich zahle keine Miete da Eigenheim, teure Kinder habe ich auch nicht, somit bleibt mehr übrig am Ende. In meinem Fall war es aber so, dass es für mich günstiger war einen Kredit aufzunehmen statt angelegtes Geld dafür zu verwenden. Die Zinsen aktuell sind ein Witz. (Zins für Kredit deutlich geringer als Ertrag von angelegtem Geld) und den Fahrzeugbrief muss man auch nicht abgeben

Tipp:
kannst Du gerne einen von mir haben 😉

@camper0711
Jetzt OT...
Frage:
Welche Autos kannst Du anbieten??

Gruß Hope0815🙂

Ich habe mich für die Variante, Auto behalten entschieden! Zahle die 7000 Euro, die nächsten 12-18 Monate ab. Danach hab ich ein Auto, was 7 Jahre alt ist 100t km und ich kann sagen es ist mein eigenes.

Gute Entscheidung 🙂

Glückwunsch zur Vernunftwahl...

Ich versteh gar nicht, wie man auf Wertverlust stehen kann... Da ja kann ich ne Menge für reparieren lassen!

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