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Auto umrüsten auf Elektro

Themenstarteram 3. Januar 2017 um 16:13

Hallo,

ich möchte in absehbarer Zukunft irgendeinen normalen Autowagen auf Elektro umbauen. Das ganze möchte ich am liebsten mit einem Umrüster machen, wo man auch selbst Hand anlegen kann.

Mit der Zeit bis es soweit ist (vll. in den Sommerferien), möchte ich mir etwas Wissen dazu aneignen und mir ein paar Gedanken machen.

Vielleicht könnt ihr mich unterstützen dabei oder habt einen Link von einem guten Elektroautoforum wo so etwas besprochen wird?

Nun zu den Gedanken die ich gerne zur konstruktiven Diskussion stellen würde.

Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz, benötige auf lange Jahre eine tägliche Reichweite von 50 km (zuverlässig also auch im Winter und schön mit Heizung) könnte dann über Nacht an einer 200m von meiner Wohnung entfernten Stromtanke aufladen.

Eine Minimallösung wäre ja sicher keine Rakete sondern ein kleiner Polo vll. mit 15-20 KW E-Motor.

Wieviele Akkus muss ich so da hineinpacken damit mindestens diese Reichweite zustande kommt?

Gegenwärtig würde man da Lifepo4 Akkus verwenden oder?

Da diese nach Recherche lange lagern können ohne nennenswert zu altern würde ich mir also schon jetzt nach und nach das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern versuchen.

Könntet ihr zunächst dazu Stellung nehmen, am besten mit Links zu einer seriösen Bezugsquelle für solche oder nach eurer Meinung besserer Akkus?

Es wäre echt super wenn ich so nach und nach alles zusammenstelle und durchdenke, danke für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Gute Foren für Elektroauto-Umrüstung für das Thema sag ich dir per PN, die Abwerberegeln sind wohl dagegen.

An sich kannst du deine Sachen ja auch erst mal hier probieren.

Bekannte Umrüster in Deutschland für ältere Fahrzeuge, die dich auch selbst was machen lassen:

* Lorey Maschinenbau - http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/

* Heiko Fleck (Teile) und Dennis Murschel (Schrauber)

https://www.youtube.com/channel/UCcjd6M4DdLSmg9W-SomCAFA

http://elektroauto-umbau-murschel.de/

* http://bauplan-elektroauto.de/

Jepp, Polo mit 15-20 kW wäre schon ok. Er sollte so alt sein, dass die Elektronik sehr einfach ist, also z.B. ein Polo mit Vergaser-Motor, der kein Motorsteuergerät hat.

Akkus: rechne mal mit 15 kWh pro 100 km im Mittel ohne Heizung.

Ja, LiFePO4-Akkus sind derzeit die übliche Wahl bei dem Umrüstern. In der Regel die prismatischen mit 100 Ah, 160 Ah oder 200 Ah. Und dann auf ca. 96V oder 120V, sind das dann Akkupacks von 30s oder 31s oder 32s. Mit 100 Ah Zellen also 30*3,2V*100Ah = 9,6 kWh. Mit 160 Ah-Zellen: 15,36 kWh. Um 15 kWh ergäbe bei guten Bedingungen ca. 100 km, bei schlechten und mit Heizung deine 50 km. Also etwa 30 Stück LiFePO4-Zellen a 160 Ah.

Tolle internationale Beispielsammlung mit schönen technischen Angaben:

www.evalbum.com

Da findest du auch sehr viele Polos, mit welchen Komponenten andere den umgebaut haben. Aber oft außerhalb Deutschlands, und dann mit anderen Zulassungsregeln.

Seriöse Bezugsquellen für deine Komponenten am besten mit dem Umrüster ausmachen. Denn du brauchst einen Umrüster und seine Erfahrung für die Zulassung am Ende. Billige Teile können sehr teuer werden, wenn nicht die richtigen Papierchen dabei sind.

Recht populär in DE als Bezugsquelle, weil er ein Gesamtsystem zusammengestellt hat:

https://www.fleck-elektroauto.de/shop/

Gegenrechnen solltest du gegen einen gebrauchten Peugeot iOn, Citroen C-Zero oder Mitsubishi iMiev. Da muss man dann nur schrauben, um das alternde Auto zu reparieren. Oder man holt sich einen defekten und macht den wieder fit.

Zum Basteln und gleich loslegen (Elektroantrieb basteln im Hobbykelller, noch ohne das Auto drumrum): nimm erstmal ausrangierte Blei-Akkus. Die gibt's quasi umsonst (halt Verwerter und Werkstätten abklappern), muss man sich nur mit einem Ladegerät und bisschen Pflege wieder hinbiegen. Und einem E-Motor ist erstmal egal, ob er seine Spannung aus Li-Ion, LiFePO4 oder Blei-Akkus bekommt. Und da eine 12V hat, bist du mit 8 Stück ja schon bei 96V. Oder mit 10 bei 120V. Akkus vorher auf Vorrat kaufen, ist auch deshalb nicht so pfiffig weil die teuer werden und ja aber mit der Zeit im Preis noch deutlich fallen werden.

Dazu ein alter Gabelstapler-E-Motor kannst du zuhause schon mal paar Versuche anstellen. Und dann weitermachen mit AC-Lader, ein altes Getriebe samt Antriebswellen dran bauen (Polo), den Tacho dranhängen, die Kontrollämpchen im KI, die Fahrstufenwahl (D, N, R), eine kleine Heizung (typisch Luft PTC, also nach Föhn Prinzip), ein e-Gas-Pedal, dann ein Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker, eine el, Pumpe für die Servolenkung (wenn verbaut), usw. usf.

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Gute Foren für Elektroauto-Umrüstung für das Thema sag ich dir per PN, die Abwerberegeln sind wohl dagegen.

An sich kannst du deine Sachen ja auch erst mal hier probieren.

Bekannte Umrüster in Deutschland für ältere Fahrzeuge, die dich auch selbst was machen lassen:

* Lorey Maschinenbau - http://www.lorey-maschinenbau.de/blog/elektroauto/

* Heiko Fleck (Teile) und Dennis Murschel (Schrauber)

https://www.youtube.com/channel/UCcjd6M4DdLSmg9W-SomCAFA

http://elektroauto-umbau-murschel.de/

* http://bauplan-elektroauto.de/

Jepp, Polo mit 15-20 kW wäre schon ok. Er sollte so alt sein, dass die Elektronik sehr einfach ist, also z.B. ein Polo mit Vergaser-Motor, der kein Motorsteuergerät hat.

Akkus: rechne mal mit 15 kWh pro 100 km im Mittel ohne Heizung.

Ja, LiFePO4-Akkus sind derzeit die übliche Wahl bei dem Umrüstern. In der Regel die prismatischen mit 100 Ah, 160 Ah oder 200 Ah. Und dann auf ca. 96V oder 120V, sind das dann Akkupacks von 30s oder 31s oder 32s. Mit 100 Ah Zellen also 30*3,2V*100Ah = 9,6 kWh. Mit 160 Ah-Zellen: 15,36 kWh. Um 15 kWh ergäbe bei guten Bedingungen ca. 100 km, bei schlechten und mit Heizung deine 50 km. Also etwa 30 Stück LiFePO4-Zellen a 160 Ah.

Tolle internationale Beispielsammlung mit schönen technischen Angaben:

www.evalbum.com

Da findest du auch sehr viele Polos, mit welchen Komponenten andere den umgebaut haben. Aber oft außerhalb Deutschlands, und dann mit anderen Zulassungsregeln.

Seriöse Bezugsquellen für deine Komponenten am besten mit dem Umrüster ausmachen. Denn du brauchst einen Umrüster und seine Erfahrung für die Zulassung am Ende. Billige Teile können sehr teuer werden, wenn nicht die richtigen Papierchen dabei sind.

Recht populär in DE als Bezugsquelle, weil er ein Gesamtsystem zusammengestellt hat:

https://www.fleck-elektroauto.de/shop/

Gegenrechnen solltest du gegen einen gebrauchten Peugeot iOn, Citroen C-Zero oder Mitsubishi iMiev. Da muss man dann nur schrauben, um das alternde Auto zu reparieren. Oder man holt sich einen defekten und macht den wieder fit.

Zum Basteln und gleich loslegen (Elektroantrieb basteln im Hobbykelller, noch ohne das Auto drumrum): nimm erstmal ausrangierte Blei-Akkus. Die gibt's quasi umsonst (halt Verwerter und Werkstätten abklappern), muss man sich nur mit einem Ladegerät und bisschen Pflege wieder hinbiegen. Und einem E-Motor ist erstmal egal, ob er seine Spannung aus Li-Ion, LiFePO4 oder Blei-Akkus bekommt. Und da eine 12V hat, bist du mit 8 Stück ja schon bei 96V. Oder mit 10 bei 120V. Akkus vorher auf Vorrat kaufen, ist auch deshalb nicht so pfiffig weil die teuer werden und ja aber mit der Zeit im Preis noch deutlich fallen werden.

Dazu ein alter Gabelstapler-E-Motor kannst du zuhause schon mal paar Versuche anstellen. Und dann weitermachen mit AC-Lader, ein altes Getriebe samt Antriebswellen dran bauen (Polo), den Tacho dranhängen, die Kontrollämpchen im KI, die Fahrstufenwahl (D, N, R), eine kleine Heizung (typisch Luft PTC, also nach Föhn Prinzip), ein e-Gas-Pedal, dann ein Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker, eine el, Pumpe für die Servolenkung (wenn verbaut), usw. usf.

Themenstarteram 4. Januar 2017 um 15:56

Ja super, danke schonmal euch beiden, die Links und Erklärungen sind schonmal klasse.

Für den Anfang schon mal prima. Jetzt bin ich gedanklich bei der Art und Weise wie ich die Batterien anschließe.

Im Beispiel von Grasomann müsste das nach meiner Schulphysik eine Reihenschaltung sein, die einfach die Spannung entsprechend erhöht sodass sich im Produkt aus Spannung und Stromstärke dann die Kilowattangabe ergibt.

Nach meiner Recherche kann ein Motor der mit höherer Spannung betrieben wird dem Auto höhere Geschwindigkeiten ermöglichen (Drehzahlen des Motors).

Gibt es aber nicht auch die Möglichkeit Akkus sowohl in Reihe als auch parallel zu schalten?

Ich dachte so: 8 alte Bleiakkus jeweils 4 davon in Reihe. Mal zum rechnen richtig große schwere 100 Ah Bleiakkus.

Wenn ich die nehme dann bekomme ich nach meiner Rechnung 4*12 Volt = 48 Volt. Davon nochmal vier Stück parallel angeschlossen, dann müsste ich bei 48 Volt 200 Ah erzielen oder?

Das wären dann 48V*200Ah=9,6 KWh.

Wenn ich die Dinger alle in Reihe schalte bekomme ich 96 Volt*100Ah sind auch immer noch 9,6KWh.

Wie äußert sich das denn beim Fahren? Parallel und Reihe mehr Drehmoment, weniger Höchstgewschindigkeit und bei nur in Reihe andersherum?

Angenommen diese Bleiakkus liefern die 9,6 KWh, dann komme ich doch bestimmt bereits nen Trabbi damit 50-60km weit gekrochen ohne Heizung an oder?

Nicht dass ich das so will, geht mir nur ums Verständnis dieser Akku Anschlussarten.

Heißt das für die Wahl des Motors je schneller ich fahren will desto höher sollte die Spannung des Motors sein?

Nur mal ne Frage: Wie alt bist du und welche Ausbildung hast du? Und welche Vertiefungsfächer?

Denn sonst wiederholen wir hier doch große Teile des Physik-Unterrichtes.

Deine Überlegungen sind im Prinzip alle richtig.

Ja, 9,6 kWh in beiden Realisierungen. Aber eben aus Blei-Akkus. Da braucht man dann die Entladekurve bei 2C-Entladung (also ca. 19 kW) und wenn man das macht, haben die Teile keine 100 Ah mehr. Im Winter auch nicht. Sondern die 100 Ah sind nur ein Nennwert für ganz bestimmte Entladungen bei Normtemperatur,

Und eben: die 8 Oschis wiegen locker 8x30 kg = 240 kg. Für gerade mal 9,6 kWh. In Realität ca. 5-6 kWh, die wirklich entnehmbar sind. Dieses krasse Missverhältnis macht Blei-Akkus in den Autos nur für wirklich kurze Strecken attraktiv. Aber zum Basteln sind die doch erstmal gut.

P = U * I

Das ist der nächste Schritt in den Überlegungen.

Höhere Spannung heißt bei gleicher Leistung: kleinere Ströme. Also werden die Kabel etwas dünner.

Wie sich Strom und Spannung am E-Motor auswirken: kommt auf den Motortyp an (da gibt's DC-Motoren, AC-Motoren, es gibt welche mit starken Permanentmagneten und welche wo der Magnetismus erst durch Strom induziert wird, die verahlten sich alle anders und müssen unterschiedlich integriert werden).

Dein Elektro-Trabbi mit 240 kg Blei-Akkus ist hier realisiert, ca. von 1970. :-)

http://www.solarmobil.net/vereine/dresden/Trabi.htm

Zitat:

Heißt das für die Wahl des Motors je schneller ich fahren will desto höher sollte die Spannung des Motors sein?

Tendenziell ja. Denn du brauchst ja dann mehr Motorleistung. Und damit die Ströme für diese Leistungen handhabbar bleiben, braucht es mehr Spannung.

Die Industrie baut E-Autos mehrheitlich mit Batterien von ca. 300-380V DC und 3-Phasen-AC-Synchronmotoren.

Hobbybastler: Smarts mit 48V. Dann so Kompaktklasse, Mittelklasse mit 96 oder 110V, und sportliche mit 120 oder 144 Volt. Man muss ja immer schauen, für welche Spannungen man E-Motoren bekommt, die leistungsstark sind, zum Umrüstauto passen, aber auch mit Bauartgenehmigung in Autos kommen.

Die Bauteilwahl ist also ein komplexes Wechselspiel von Einflüssen.

Themenstarteram 4. Januar 2017 um 18:00

Hallo Grasomann,

ich habe Klavier und Cellospielen gelernt und schraube als Hobby an Autos (Verbrenner). Ich wechsle Bremsen, Auspuff, Kühler, Zylinderkopfdichtung ist bisher das Höchste der Gefühle. Ansonsten polier ich viel und mach sie sauber;)

Stromer sind ja was ganz anderes, aber ich bin der Auffassung, dass ich nach und nach schon etwas dahinter kommen werde. Habe wirklich nur den Physikunterricht den ich etwas auffrische, mein Onkel arbeitet bei RWE, ansonsten recherchiere ich mit Hilfe des Internets. Und im Grunde hast du Recht, da muss man schon einiges wiederholen und ich schätze so einiges auch noch neu dazulernen. Zunächst möchte ich ja auch das ganze nur modellhaft verstehen.

Parallel zu dem hier erstellten Thread lese ich mir auch schon viel durch und mir wird auch schon manches klarer, aber so Sachen wie diese 2C-Entladung sind mir nicht geläufig.

Ich würde jetzt gerne ein Auto gedanklich umbauen und wenn es geht gerne mit Unterstützung von dir/euch wenn es geht.

Und zwar erst mal eine Low-Budget Variante und danach eine Ideal Variante.

Würde jetzt einfach mal ins Blaue dann ein paar Komponenten raussuchen und die hier zur Diskussion stellen. Würde mich freuen, wenn ich so etwas darüber lernen könnte.

am 4. Januar 2017 um 18:08

Ehrlich: Ich bewundere Deinen Mut.

Ich entwickle beruflich seit vielen Jahren elektronische Steuerungen für die Industrie.

Momentan eine Art Akkuschrauber mit viel Drehmoment.

Ich würde mich nie an so ein Projekt "Auto" ran wagen, wo ich alles selbst machen müsste.

Würde da mit Partnerfirmen arbeiten, die schon Teile fertig im Regal haben und nur noch alles

verdrahten und programmieren.

Wollte mal eine Forstmaschine auf Elektro umrüsten. Nicht realisiert, weil es sich finanziell nicht lohnen würde.

Drück Dir die Daumen! In GE-Forum sind ja einige Themen, die Dir helfen könnten.

Momentan baut da ein "GErhard" seinen Golf um.

Mit Ausbildung meinte ich eigentlich:

* Welcher Schulabschluss?

* Lehre? Studium? Irgendwas vor in die Richtung?

Internet-Recherche ist übrigens ziemlich abhängig von den Leuten. Und Grundlagen sind da auch nciht drin

Lieber mal 3 Bücher - gern aus der Bibliothek:

https://www.amazon.de/.../

https://www.amazon.de/.../

https://www.amazon.de/.../

 

2C Entladung ist was einfaches: wenn ein 10kW-Motor mit Volllast auf einen 10 kWh-Akku ginge, dann geht er im Prinzip mit der "einfachen Kapazität" auf den Akku. Rechnerisch würde der Akku dann 1h halten.

Wenn nun ein 20 kW-Motor mit dieser Volllast auf einen 10 kWh-Akku geht, dann geht der quasi mit der "doppelten Kapazität" des Akkus auf den. Das ist eine 2C Entladung. Theoretisch würde der Akku nun 0,5 Stunden das mitmachen, dann wäre er leer.

Akkus der versch. Technologien (PB-Säure, Li-Ion, LiFePO4, NiCd, NiMH) haben Entladekurven typisch für 0,5C-Entladung, 1C-Entladung, 2C-Entladung, manchmal bis 4C, 8C oder 10C.

In diesen Entladekurven sieht man dann, wie sich der Akku bei der Entladung verhält. Und immer nimmt mit dem steigenden "C" auch die Menge der entnehmbaren kWh ab, weil sich der Akku erwärmt beim Entladen.

Das gleiche in grün gibt's für das Aufladen: 0,1C Ladung lädt eben z.B. einen 40 Ah-Akku mit 4A.

1C Laden lädt einen 40 Ah-Akku mit 40A. Usw. das wird bei Schnellladung interessant.

Wenn es draußen kalt ist, sind die inneren Prozesse im Akku nicht so reaktionsfreudig. Deshalb geht er dann langsamer zu entladen und zu laden. Und es kommt weniger raus und geht weniger rein.

Zitat:

Und zwar erst mal eine Low-Budget Variante und danach eine Ideal Variante.

Jepp, leg los. Aber nimm dir ein einfaches Grundauto, das maximal ein Motorsteuergerät hat (das fliegt dann eh raus).

Kein ABS, kein ESP, keine Airbags, die machen es für die Low-Budget-Version nur schwieriger.

Also so alte Kleinwagen mit Vergaser-Motor und sonst nix drin. Ideal auch ohne Servolenkung und ohne Klimaanlage. Keine Automatik, sondern Schaltgetriebe. Und ein Volumenmodell, also was viel gebaut wurde.

Themenstarteram 5. Januar 2017 um 11:24

Ok, beim Hochrechnen komme ich mal schnell auf 8000-10000 Euro für 100 km Reichweite.

Im Vergleich dazu erscheint mir hier so etwas doch super gut:

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Was meint ihr? Kann man sich für den Anfang so etwas zulegen? Was wäre dabei zu beachten (also mal abgesehen vom Check auch Rost, Radlager, Bremsen, Fahrwerk, was ich auch vom "normalen" Benziner kenne?

Was wird auf mich für einen deutschen Brief zukommen?

Themenstarteram 5. Januar 2017 um 18:12

Bzw. falls das nicht mehr alles so tacko ist, würde es vll. dennoch zum ausschlachten dienen können für ein Umbauprojekt mit moderneren Akkus? Es ist ja immerhin ein kräftiger Motor und es gibt sogar einen kleinen Verbrenner zu dem Modell als Range Extender, das finde ich extrem interessant.

am 24. Mai 2017 um 14:37

Das hört sich ja richtig spannend an! Berichte gerne von deinen Erfahrungen nach den Sommerferien.

Tja, der Link klappt nicht. Aber billige Elektroautos unter 10.000 EUR gibt's tatsächlich so einige.

Hi, ja Hut ab vor soviel Mut.

Soweit war ich vor 5 Jahren, als Hannemann den elektrischen Husarenritt München Berlin machte.

Aber meine ehrliche Meinung heute ist: Viel Zeit, Viel Geschick, viel Geld, viele Probleme (Technmik, Steuerung, Zulassung) Wofür? Für eine "Bastelei" wo die Performance fraglich ist?

Unterschätz das Thema Antrieb und Kühlung nicht. Mein "idealer" Motor hat 253kW aber bekomm ihn mal für "normale Preise" Welchen Akku? Tja, ein LiFe Po mit 30kWh kannst du vergessen, da knallt die Sicherung schon vor der ersten Ampel oder der Motor wird so eingebremst, dass dir ein 75PS Diesel-Mercedes davonfährt - bitter!

Nee, die Zeit der Hinterhofwerkstatt ist eigentlich vorbei.

Bestenfalls ein Think (Kleinwagen) oder ein LEAF zum Pimpen auf 600km stehen bei mir noch auf der Liste.

Ach ja, für mich ist die "Haustankstelle" wichtiger. Ich werde zwar nicht alles zu Hause tanken, aber doch als Zwischenspeicher einbinden, das halte ich jetzt für weit spannender.

...schöne Idee, die es zu unterstützen gilt!

Wenn man für die Umrüstung eine akzeptable Kosten/Nutzen Relation hat, warum nicht.

Rate aber zur Sicherstellung von alternativen Lademöglichkeiten! Die öffentliche Nachtladung kann unangenehme Überraschungen (Diebstahl - Ladeabbruch - Randale) bieten und sollte absolut wettertauglich sein.

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