Auto überwiegend Stadt
Hallo liebes Forum,
ich habe mich hier extra angemeldet um erfahrene Meinungen zu hören 🙂 Und nicht nur auf Freundes/Bekanntenkreis zu hören.
Es geht darum zur Zeit fahren wir (meine Mutter und ich) einen Opel Tigra und sie will einen neuen Wagen. Der bisherige Vorteil vom Tigra ist, das er nur 4m lang ist. Verbrauch gehört nicht zu den Vorteilen da kommt man in der Stadt schon mal auf 8,7L bei meiner Fahrweise (obwohl ich eigentlich eher ruhig fahre).
Deshalb kommen Jahres/Vorführwagen usw. in Frage, d.h. gerne nicht viel älter als ein Jahr 😉
Ich hatte ihr paar empfohlen und auf dem Skoda Rapid Spaceback ist sie hängen geblieben, dort erkundigt sie sich und guckt zur Zeit viel rum. Es wäre der 1.2TSI mit 105Ps.
Dazu zusagen ist meine Mutter ist KEINE Vielfahrerin. Pro Tag fährt sie wahrscheinlich 15km höchstens, wenn nichts besonderes ansteht und hin und wieder mal eine kleine Autobahnfahrt.
Also ich würde sagen Stadt/Landstraße(hier zähle ich auch Stadtautobahn darf man eh nur 80 fahren)/Autobahn 60%/20%/20% wenn nicht sogar noch weniger richtige Autobahn 😁
Deshalb braucht sie eher eine Stadtkiste, die vernünftig motorisiert ist um schon von der Stelle zu kommen, aber ganz bestimmt kein 180Ps Geschoss. Sehr wichtig sind umklappbare Rücksitze, damit man auch mal etwas mit dem Auto transportieren kann. Und dann kommen paar Extrawünsche dazu sie braucht unbedingt Sitzheizung, Einparkhilfe, Freisprecheinrichtung.
In der Art haben wir paar Rapid Spacebacks gefunden um ungefähr 15.000€ als Vorführwagen mit wenigen Kilometern. Der Verbrauch soll ja nicht viel höher als 7L sein und er ist 4,30m lang, also auch bei weitem noch nicht so schwer in eine Parklücke zu bekommen 😁
Ich fahre recht selten mit dem Auto (Student und habe eine Semesterkarte für Bus und Bahn) deswegen gebe ich ihr immer Anreize, aber mich interessiert es jetzt nicht wirklich für was sie sich entscheidet.
Was gibt es noch in dem Bereich, was ich(wir) vielleicht übersehen haben können? Und ist so ein 1,2L Motor langlebig?? Also ich weiß nur größerer Hubraum lässt den Motor "entspannter" arbeiten und wenn man nicht grade andauernd 180 oder mehr im letzten Gang fährt, also wenn der Motor durchgehend mit einer hohen Drehzahl geprügelt wird, er auch viel länger halten soll.
Was meint ihr? Was würde man so für ungefähr 15-17.000€ so bekommen? Und wichtig halt die 3 Extras mit Sitzheizung, Einparkhilfe und Freisprecheinrichtung. Außerdem NICHT länger als 4,50m, wobei mir z.B. der Skoda Octavia Combi III viel mehr gefällt nicht viel teurer ist aber leider 4,70m lang obwohl der sich in jeder Hinsicht (meiner Meinung nach) mehr lohnt, kann ich sie nicht überzeugen 😁
Danke im voraus 😉
Gruß
Sanj3k
Edit: Vergessen es muss ein Viertürer sein, sie will nicht noch einmal ein Coupé haben. Das finde ich beim Golf so schade, dort zahlt man aufgerundet 1000€ Aufpreis nur damit man ein Viertürer bekommt...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sanj3k
Stimmt da war ja was! Diese dämlichen steuerketten den muss ich dann meiner Mutter ausreden 😁
Vorsicht mit Verallgemeinerungen! Steuerketten sind Zahnriemen normalerweise haushoch überlegen, nur hat vor allem VW die Steuerkette dermaßen kaputtgespart, dass selbst ein windiger Zahnriemen als besser angesehen wird. 🙄
91 Antworten
Den Fiesta kann man uneingeschränkt weiter empfehlen, gerade mit dem Motor! Im 100000 km Dauertest der AMS ist der Fiesta auch Klassenbester!
den 1.0 l EB Motor gibt es ja auch schon eine Weile und ist absolut unproblematisch!
Ob Neu oder nicht, ist schwierig zu entscheiden. Gerade bei Kleinwagwn liegt da häufig nicht so viel dazwischen, so das ich häufig zum Neuwagen greifen würde.
Konfiguriere dir doch einfach mal bei autohaus24 oder 12neuwagen ein Fiesta und vergleiche den dann mit einem Gebrauchten.
Ja Einparkhilfe = Parksensor = PDC 🙂
Zitat:
Original geschrieben von thps
Den Fiesta kann man uneingeschränkt weiter empfehlen, gerade mit dem Motor! Im 100000 km Dauertest der AMS ist der Fiesta auch Klassenbester!
Bei der Autobild war der BMW 1er der beste Wagen im Dauertest überhaupt 😁
Zitat:
Original geschrieben von Adribau
Bei der Autobild war der BMW 1er der beste Wagen im Dauertest überhaupt 😁Zitat:
Original geschrieben von thps
Den Fiesta kann man uneingeschränkt weiter empfehlen, gerade mit dem Motor! Im 100000 km Dauertest der AMS ist der Fiesta auch Klassenbester!
Der ist aber auch in einer ganz anderen Klasse und kostet 10 000€ mehr ...
Zitat:
Original geschrieben von thps
Der ist aber auch in einer ganz anderen Klasse und kostet 10 000€ mehr ...Zitat:
Original geschrieben von Adribau
Bei der Autobild war der BMW 1er der beste Wagen im Dauertest überhaupt 😁
Aber mit dem Budget ist ein gut ausgestatteter 1er locker drin 🙂
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Ja, als gebrauchter mit x-tausend kilometern, lol
Zitat:
Original geschrieben von futura03
Also ich fahre ja auch seit neuestem Turbo und kann mich also noch ganz gut erinnern, dass der Verkäufer NIE irgendetwas von "Turbo nachlaufen lassen" erwähnte, genauso wenig ist in der Betriebsanleitung davon die Rede. Also scheints ja nicht so wichtig zu sein.
Sehr lustig. Ich habe Kfz - Mechaniker gelernt und ab und zu mal in den Neuwagenverkauf rübergeschaut. Schon im 1. Lehrjahr fiel mir auf: Das Fachwissen der Verkäufer beschränkt sich auf die Ausstattungspakete und die Preise, jegliches tiefergehendes Wissen wird nur schulterzuckend oder improvisierend erwidert. Einmal meinte einer (in einer anderen Werkstatt), dass dieser Motor (ein VW TDI) keinen Turbolader habe, weil er ja "Pumpe Düse" sei. 🙄. Daher merken: Verkäufer sind Kaufleute, keine Mechaniker und erst recht keine Techniker oder Ingenieure.
Es gibt heute immer noch keine Einrichtung, die den Öldruck auch nach dem Motorstop noch aufrecht erhält, da die Pumpen rein mechanisch angetrieben werden. Das heißt also: Wird der Motor nach höherer Last (und entsprechender Rotglut des Laders) abgestellt, bricht der Öldruck sofort zusammen und der mit mehreren 10.000 U/min. drehende Lader läuft ohne Ölversorgung. Auf Dauer ist da ein Schaden vorprogrammiert.
OK das wissen inzwischen auf MT die meisten. Inwiefern hat das Relevanz für den TE, der ein Auto vorrangig für den Stadteinsatz und gelegentliche Überlandfahrten sucht?
Die Gefahr ist wohl, das wenn er ein gebrauchtes kauft, er es von einem "Nicht-MTler" holt, dieser das nicht wuste 🙂 Tatsächlich macht sich um Zahnriemen, Turbolader und solche GEschichten wohl kaum ein Otto Normalverbraucher einen Kopf 🙁
Deswegen wird ja hier ein neuer Fiesta empfohlen 🙂
Und selbst wenn, sagen wir der Schaden würde 2.000 € kosten und tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% aufgrund eines Vorbesitzers, der einen Rennwagen wollte und stattdessen ausversehen einen 1,2 TSI Rapid Spaceback gekauft und getreten hat, ein (und zwar nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung). Die -500 € Erwartungswert wäre mir das wert, keinen 1,2L Sauger in einem solchen Auto zu fahren...
Man könnte sich auch mal bei Kia umschauen. In der Größe des Fiesta gibt es den Kia Rio. 7 Jahre Garantie und Wartung sind schon eine Ansage 😁
Ja ist eben ein Kalkulierbares Risiko. Immer auf den Vorbesitzer Achten....
Gefährlich dürfte bei einem SKoda Rapid nur sein, wenn der ein Firmenwagen war oder sowas.
Zum Kia, da gibts glaub ich einige Threads drüber wegen dieser Garantie und manch einer ist nicht ganz so zufrieden 😁
Zitat:
Original geschrieben von NoirDesir
OK das wissen inzwischen auf MT die meisten. Inwiefern hat das Relevanz für den TE, der ein Auto vorrangig für den Stadteinsatz und gelegentliche Überlandfahrten sucht?
Weil es in meinen Augen sinnvoll ist, die Motortechnik desto einfacher zu halten, je geringer die Fachkenntnis des Fahrers ist. Darum die Empfehlung für einen Sauger ohne Direkteinspritzung (wie den 1.2 mit 75 PS), wenn es um den Skoda Rapid geht.
Hallo:
Mein Vorschlag: Renault Clio 4 Grandtour mit dem 90 PS Benziner. Ebenfalls ein sparsamer Dreizylinder, aber mehr Platz als ein Fiesta bei unter 4,30 Metern Länge.
MfG Michi
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Sehr lustig. Ich habe Kfz - Mechaniker gelernt und ab und zu mal in den Neuwagenverkauf rübergeschaut. Schon im 1. Lehrjahr fiel mir auf: Das Fachwissen der Verkäufer beschränkt sich auf die Ausstattungspakete und die Preise, jegliches tiefergehendes Wissen wird nur schulterzuckend oder improvisierend erwidert. Einmal meinte einer (in einer anderen Werkstatt), dass dieser Motor (ein VW TDI) keinen Turbolader habe, weil er ja "Pumpe Düse" sei. 🙄. Daher merken: Verkäufer sind Kaufleute, keine Mechaniker und erst recht keine Techniker oder Ingenieure.Zitat:
Original geschrieben von futura03
Also ich fahre ja auch seit neuestem Turbo und kann mich also noch ganz gut erinnern, dass der Verkäufer NIE irgendetwas von "Turbo nachlaufen lassen" erwähnte, genauso wenig ist in der Betriebsanleitung davon die Rede. Also scheints ja nicht so wichtig zu sein.Es gibt heute immer noch keine Einrichtung, die den Öldruck auch nach dem Motorstop noch aufrecht erhält, da die Pumpen rein mechanisch angetrieben werden. Das heißt also: Wird der Motor nach höherer Last (und entsprechender Rotglut des Laders) abgestellt, bricht der Öldruck sofort zusammen und der mit mehreren 10.000 U/min. drehende Lader läuft ohne Ölversorgung. Auf Dauer ist da ein Schaden vorprogrammiert.
Glaub mir, ich zweifle NICHT an deiner Kompetenz in deinem Beruf.
Ich habe beim Opel-Freundlichen einen Fiat Grande Punto in Zahlung gegeben, und glaube mir, der Verkäufer hat das Auto SEHR genau von allen Seiten und Winkeln betrachtet um mir auch ja keinen Cent zu schenken (Ja, in der Tat hat das der Verkäufer gemacht und kein Mechaniker etc.). Also scheit der auch etwas Ahnung von der Technik zu haben.
Wie gesagt, auch in der Betriebsanleitung ist kein Wort davon erwähnt und ich denke nicht, dass diese so ausgelegt ist, dass der (ahnungslose) Fahrer das Auto kaputt fährt.