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Auto über die Firma leasen.
Hallo zusammen,
Da ich nun 75 Kilometer von meinem Arbeitsplatz wegziehe, gestattet mir mein Arbeitgeber ein Auto über die Firma zu leasen.
Da wir in der Automobielbranche in Stuttgart tätig sind bekommt die Firma sonderkonditionen bei unseren Partnern.
Auf Grund der Entfernung kommt die 1% Regelung für mich nicht in Frage.
Mein Arbeitgeber hat mir nun Angeboten das Auto zu leasen und ich übernehme alle kosten hierfür, dann benötigt man auch kein Fahrtenbuch.
Meine Frage ist jetzt, ich habe nun lauter Angebote ohne Mehrwertsteuer vorgelegt bekommen, aber diese muss die Firma doch auch zahlen oder?
Und kann ich das Auto über meine Versicherung versichern lassen oder versichert immer der Leasingpartner das Auto, also meine Firma?
Danke für die Infos
Beste Antwort im Thema
Wenn Du unbedingt ein Auto leasen willst, dann nutze doch die Konditionen des AG, die fälligen Raten werden jedoch von Deinem Privatkonto abgebucht. Damit sollte der Drops gelutscht sein. Versichern kannst Du das im Normalfall selber.
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34 Antworten
Jup. Mehrwertsteuer kommt noch dazu. Denn auch dein Chef muss die für das Leasing zahlen.
Und wer zahlt den Sprit und die Versicherung? Dieses model hier riecht für mich schwer nach Steuerhinterziehung
Kannst du nicht einfach bei dem Autohaus aushandeln das sie dir das Fahrzeug privat zu den Konditionen deines AG verleasen?
Zitat:
@tehShawn schrieb am 24. April 2018 um 09:17:10 Uhr:
Und wer zahlt den Sprit und die Versicherung? Dieses model hier riecht für mich schwer nach Steuerhinterziehung
Siehe oben: er muss ALLE Kosten rund um das Fahrzeug tragen. Im Prinzip will er ein Privatleasing zu den Großkundenkonditionen seines Arbeitgebers.
Und der Einbehalt soll offenbar vom Nettogehalt erfolgen!
Zitat:
@Autofahrer- schrieb am 24. April 2018 um 23:00:12 Uhr:
Siehe oben: er muss ALLE Kosten rund um das Fahrzeug tragen. Im Prinzip will er ein Privatleasing zu den Großkundenkonditionen seines Arbeitgebers.
Und der Einbehalt soll offenbar vom Nettogehalt erfolgen!
Das wäre schon wichtig zu wissen.
Denn bei Einbehaltung der Fahrzeugkosten vom Bruttogehalt (BGU) wird das er bei seinen 75 Entfernungskilometern utopisch teuer für den TE.
Benzin und Versicherung übernehme natürlich auch ich. Es gibt nur einen kleinen Fahrkostenzuschuss bei dieser Entfernung. Ich bin mir nichtmal zu 100% sicher ob es direkt einbehalten wird. Eventuell wird gar nichts abgezogen und ich muss eben einen Dauerauftrag bzw die Rechnungen einzeln zahlen. Also es ist quasi wie der User Autofahrer gesagt hat.
Ich bin mir sehr sicher das mein GF wegen mir nichts Illegalles macht
Wie ist es denn nun ausgegangen?
würde mich auch interessieren. Klingt für mich extrem unseriös vom Arbeitgeber?
Das ist Steuerbetrug, wenn der Chef das als Betriebsausgabe bucht. Falls er dies tut, musst das das Auto als Geldwerten Vorteil versteuern. Macht kein Sinn, da du es selber zahlst.
Als wenn er ein Macbook über die Firma kauft (Betriebsausgabe), dir gibt und es einfach vom Lohn abzieht.
Wo bitte steht, dass "der Chef" Kosten als Betriebsausgaben buchen will, die ihm nicht entstanden sind?
Wahrscheinlich belästigt er auch schon seit Jahren seine Mitarbeiter(innen) mit sexuellen Forderungen.
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 27. Mai 2018 um 22:38:28 Uhr:
Wo bitte steht, dass "der Chef" Kosten als Betriebsausgaben buchen will, die ihm nicht entstanden sind?
Wahrscheinlich belästigt er auch schon seit Jahren seine Mitarbeiter(innen) mit sexuellen Forderungen.
Liegt doch ziemlich nah. Was ist das für eine krause Buchhaltung.
Die Firma müsste das einbehaltene Geld als privaten Geldtransit buchen.
Etwas wirr.
Wieso liegt das Nahe? Wo steht auch nur ein Wort davon, wie die Firma das bucht?
... nirgends, das ist doch grad das Kriminelle.
Habe aktuell das gleiche Thema.. Firma überlässt mir den Wagen und zieht die Leasingrate vom Netto ab. Alle Kosten trage somit ich. Im Internet steht, dass man den Rabattvorteil (gegenüber einem privat eingeholten Angebot) versteuern muss. Ich frag mich nur, falls es zur Prüfung kommen sollte, von wem und wo sich ein Privatangebot dann eingeholt wird. Ich könnte auch einen befreundeten Autohändler fragen, ob er mir nicht das gleiche Angebot privat vorliegt und der Drops wäre gegessen?
Ich möchte dich ja nur ungern enttäuschen. Aber das Staat ist ein eifriger Datensammler, gleichauf mit Google oder Facebook.
Da alle Firmen und Betriebe mittlerweile ihre Daten elektronisch an das Finanzamt übermitteln müssen, feinsäuberlich kategorisiert zusammen mit der Branche, gibt es Statistiken für alles und jedes.
Außerdem gibt es das Bundesamt für Statistik, wo einige Unternehmen Umsatzzahlen und allerlei mehr melden müssen. Die Zahlen werden ebenfalls mittlerweile elektronisch über einen Internetzugang gemeldet und gespeichert.
Da kommen dann solche Zahlen bei heraus, wie man sie in der Tagesschau sieht: Auftragseingänge in der Deutschen Industrie im 1. Quartal um 5% gefallen.
Oder: Warenverkäufe in die USA im vergangenen Jahr um 10% gestiegen.
Zurück zur Frage.
Der Finanzbeamte braucht nur einen Knopf drücken und bekommt eine Liste mit üblicherweise gewährten Rabatten für eine bestimmte Automarke, das ist heutzutage kein Problem mehr.
Zitat:
@Deloman schrieb am 29. Mai 2018 um 18:48:57 Uhr:
Ich möchte dich ja nur ungern enttäuschen. Aber das Staat ist ein eifriger Datensammler, gleichauf mit Google oder Facebook.
Da alle Firmen und Betriebe mittlerweile ihre Daten elektronisch an das Finanzamt übermitteln müssen, feinsäuberlich kategorisiert zusammen mit der Branche, gibt es Statistiken für alles und jedes.
Außerdem gibt es das Bundesamt für Statistik, wo einige Unternehmen Umsatzzahlen und allerlei mehr melden müssen. Die Zahlen werden ebenfalls mittlerweile elektronisch über einen Internetzugang gemeldet und gespeichert.
Da kommen dann solche Zahlen bei heraus, wie man sie in der Tagesschau sieht: Auftragseingänge in der Deutschen Industrie im 1. Quartal um 5% gefallen.
Oder: Warenverkäufe in die USA im vergangenen Jahr um 10% gestiegen.
Zurück zur Frage.
Der Finanzbeamte braucht nur einen Knopf drücken und bekommt eine Liste mit üblicherweise gewährten Rabatten für eine bestimmte Automarke, das ist heutzutage kein Problem mehr.
Ok, das heißt wie sollte ich am besten Vorgehen? Die Differenz zwischen Privat und Firmenkondition beträgt ca. 30 Euro...
Mal abgesehen davon, dass unsere anderne Vertagspartner (Volvo, Mercedes) nach einem Vertrag mit unserer firma die gleichen Konditionen für privatpersonen anbieten wie übers Firmenleasing. Nur bei dem geleasten Audi hat das wohl nicht geklappt...
Ein anderer Punkt: es hat jetzt im Endeffekt insgesamgt preislich noch weniger Unterschied gemacht. Ich zahle 320 Euro leasingrate + 109 Versicherung: 429€. Privat hätte ich inklusive Vollkasko 447 Euro bezahlt... Übers Geschäftsleasing hat die Versicherung deutlich mehr reingehauen, weil der Halter abweichend ist. Deshalb ist es glaube ich generell gar nicht so einfach - rein rechtlich - zu beantworten, welche Faktoren man in diese Beurteilung mit einfließen lassen soll