Auto über die Firma leasen.
Hallo zusammen,
Da ich nun 75 Kilometer von meinem Arbeitsplatz wegziehe, gestattet mir mein Arbeitgeber ein Auto über die Firma zu leasen.
Da wir in der Automobielbranche in Stuttgart tätig sind bekommt die Firma sonderkonditionen bei unseren Partnern.
Auf Grund der Entfernung kommt die 1% Regelung für mich nicht in Frage.
Mein Arbeitgeber hat mir nun Angeboten das Auto zu leasen und ich übernehme alle kosten hierfür, dann benötigt man auch kein Fahrtenbuch.
Meine Frage ist jetzt, ich habe nun lauter Angebote ohne Mehrwertsteuer vorgelegt bekommen, aber diese muss die Firma doch auch zahlen oder?
Und kann ich das Auto über meine Versicherung versichern lassen oder versichert immer der Leasingpartner das Auto, also meine Firma?
Danke für die Infos
Beste Antwort im Thema
Wenn Du unbedingt ein Auto leasen willst, dann nutze doch die Konditionen des AG, die fälligen Raten werden jedoch von Deinem Privatkonto abgebucht. Damit sollte der Drops gelutscht sein. Versichern kannst Du das im Normalfall selber.
34 Antworten
Nun malen wir mal nicht den Teufel an die Wand bzw verfallen nicht in Panik.
Abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, in welcher Statistik die gewährten Rabatte gesondert nach Geschäftskunden und Privatkunden gemeldet werden, kann man immer noch ohne viel zu überlegen feststellen, dass es dann im Endeffekt noch immer günstiger ist.
Beispiel:
Firmenrabatt 20%
Privatkundenrabatt 15%
Steuersatz kurz unter Höchstsatz = 40%.
Dann bekommt der Staat von den 5% Differenz 40% dann bleiben effektiv noch immer 18% Rabatt.
18% Rabatt ist doch besser als 15%, oder irre ich mich da?
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 29. Mai 2018 um 20:26:41 Uhr:
Nun malen wir mal nicht den Teufel an die Wand bzw verfallen nicht in Panik.Abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, in welcher Statistik die gewährten Rabatte gesondert nach Geschäftskunden und Privatkunden gemeldet werden, kann man immer noch ohne viel zu überlegen feststellen, dass es dann im Endeffekt noch immer günstiger ist.
Beispiel:
Firmenrabatt 20%
Privatkundenrabatt 15%
Steuersatz kurz unter Höchstsatz = 40%.Dann bekommt der Staat von den 5% Differenz 40% dann bleiben effektiv noch immer 18% Rabatt.
18% Rabatt ist doch besser als 15%, oder irre ich mich da?
Ich verstehe deine Rechnung leider nicht ganz. Mal abgesehen davon, dass ich immer noch nicht sehe wie das in der Praxis aussehen soll private und Firmenrabatte einzuholen seitens eines Steuerprüfers. Und wie gesagt: bei allen anderen namenhafter Hersteller sind Firmenkonditionen und private gleich
Dann nochmal:
Wenn der Firmenrabatt 20% und der für Privatleute 15% beträgt, dann musst du die Differenz von 5% versteuern.
Listenpreis 100.000, Rabatt für GK 20.000, Rabatt für Privatkunden 15.000, zu versteuernde Differenz 5.000.
Bei einem (relativ) hohen Steuersatz von 40%, musst du also 40% von 5.000 an ESt bezahlen. 40%von 5.000 = 2.000.
Du ziehst also 2.000 Euro von den 20.000 Euro ab, verbleiben 18.000 Euro.
Und 18.000 sind doch besser als 15.000?
Und das Einholen der Werte funktioniert schon, wenn der Prüfer das unbedingt will.
Ja. Das ist verständlich. Danke 🙂
Ähnliche Themen
Update: habe nochmal mit unserem Händler gesprochen. Er meinte, man könnte nach 6 Monaten das Auto umschreiben lassen. Mit den gleichen Konditionen. So viel zum Thema wie einfach es ist den geldwertenden Vorteil zu bestimmen...Kostenpunkt jedoch bei 1050 Euro brutto. Auf 3 Jahre Leasing gesehen also nochmal ca 30 Euro on Top..
Wozu würdet ihr tendieren? Es offiziell machen oder über den AG laufen lassen und hoffen das nicht nach versteuert werden muss