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Auto ohne Schnick Schnack

Themenstarteram 8. Dezember 2013 um 12:32

Hallo,

ich fahre seit 9 Jahren einen VW Beetle und repariere sehr viel am Auto. die letzten 3 Jahre haben mich zur Weißglut gebracht.

- Feder an der Handshuhfachabdeckung defekt. Den Deckel gibt es alleine nicht. Somit muss man die komplette einheit ersetzen.

- Spiegelverstellung ist abgebrochen. Komplette Demontage der Tür war erforderlich

- Bremsanlage Hinten - hier besteht erhöter Bremsverschleiß - Ursache sucht die Werktatt ´

UND NUN DER KNALLER

- Lüftungsreglerbeleuchtung defekt. Ich habe also nach Anleitung einen der drei Drehköpfen abgezogen. Lämpchen befindet sich 5 cm tiefer - man kommt also gar nicht richtig ran... Beim Ausbau ging dann ein Schleifkontakt kaputt. Nun darf ich das kommplette Mittelteil demontieren. Alles nur weil ih ein LÄMPCHEN wechseln wollte.

MIR REICHT ES NUN!!! ICH KOCHE!!!

Da ich Pendler bin und eine schlechte Anbindung habe, benötige ich ein Auto.

Ich möchte aber ein Auto, das Robust, einfach und ohne Schnickschnck ist. Mich interssiert es nicht, wie hoch mein Luftdruck in den Reifen ist... Mich interssiert es auch nicht, ob gerade Vollmond ist.... Ich will ein Auto mit Gas, Bremse und Tacho. 60PS reichen! Nicht mehr!!!

Gruß

Christian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Redhawk

Mich interssiert es nicht, wie hoch mein Luftdruck in den Reifen ist...

Bei allem Verständnis für Deinen Ärger, aber das sollte Dich interessieren. Es reicht allerdings, wenn man den Druck regelmäßig manuell kontrolliert (was aber leider nur die Wenigsten tun).

Wie groß soll das Auto denn sein?

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Zitat:

Original geschrieben von Redhawk

Mich interssiert es nicht, wie hoch mein Luftdruck in den Reifen ist...

Bei allem Verständnis für Deinen Ärger, aber das sollte Dich interessieren. Es reicht allerdings, wenn man den Druck regelmäßig manuell kontrolliert (was aber leider nur die Wenigsten tun).

Wie groß soll das Auto denn sein?

Das zur Verfügung stehende Kauf-Budget wäre für eine Lösungsfindung auch noch wichtig.

Das Hauptproblem dürfte hier die Qualität sein... Da gibt es Marken, die sind da besser aufgestellt und da funktioniert auch der zusätzliche Schnickschnack ohne Probleme. 

 

Das zweite Problem dürfte die Kostenbilanz sein, einerseits Wertverlust und Spritverbrauch, andererseits die Reparaturkosten.

 

Wenn nur Verschleißreparaturen bei Qualitätsprodukten zu erwarten sind, dann muss man sich bei diesen Autos nur noch um den Wertverlust und den Spritverbrauch beschäftigen.

 

Wenn du dann weißt, was du zahlen willst/kannst dann dürftest du auch dein passendes gewünschtes Auto finden.

 

...und du bist dann kein "Markenopfer" mehr... ;)

Hi,

bei aktuellen Fahrzeugen dürftest du das problem fast überall haben. Alle Hersteller kaufen nur noch Module zu die dann (wenn überhaupt) von eigenen Mitarbeitern zusammengesteckt.

Inzwischen gibt es sogar Hersteller die die Module auch vom Zuliferer montieren lassen!

 

Und genau die Module (egal ob Amaturenbrett oder Radnarbe) sind es dann die man oft nur komplett kaufen kann oder nur schwer zerlegen.

Daher bleibt die eigentlich nur die Chance auf ein älteres Fahrzeug umzusteigen,je älter umso weniger Schnick Schnack ist verbaut und umso höher ist es dann man auch kleinere Bauteile einzeln tauschen kann.

Ein klassisches Fahrzeug ist da natürlich der Golf/Jetta II. Trotz des hohen alters ein Fahrzeug das man absolut zuverlässig im Alltag bewegen kann.

Wenn du es auf die Spitze treiben willst würde ich dir einen Golf oder Jetta aus den letzen Baujahren empfehlen. Am besten mit 1,8l 90PS Motor (primitiver Motor aber recht sparsam und grundsolide).

Dann vielleicht geleich nochmal 1000 oder 2000€ in die Hand nehmen um den wagen an den Verschleißstellen auf Neuzustand zu bringen (Fahrwerk,Bremsen,Schläuche,Zahnriemen,Achmanschetten etc.) Für unter 3000€ hast du damit ein grundsolides Auto völlig ohne unnötigen SchnickSchnack.

Gruß Tobias

Hm. Also ganz ehrlich: Spiegelverstellung, Beleuchtung und Handschuhfachfeder mögen nervige Details sein, beeinflussen aber die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs in keiner Weise. Abgesehen von den Bremsen hinten - die bei jedem anderen Fahrzeug ebenso anfallen können - ist Dein Beetle offensichtlich zuverlässig, mit anderen Alternativen wird es nicht zwingend besser.

Bei den angeblich geradezu legendär soliden, älteren Fahrzeugen wird gerne übersehen, dass sie in erster Linie eines sind: Alt. Mit entsprechenden Verschleißspuren, mit dem nicht eben geringen Risiko teurerer Ausfälle an der Mechanik, und einer großen Anzahl an Verschleißteilen, die auf Austausch warten. Nicht nur Bremsen, Auspuff, Zahnriemen, Achsmanschetten... Auch Traggelenke, Federteller, Stoßdämpfer, Ventildeckeldichtungen, Zündverteilerdichtungen, Achslager, Radlager, Antriebswellen, Getriebelager, Synchronringe... Und natürlich noch den Komfortdetails wie Wärmetauscher, Lüftungsmotor mit Vorwiderständen, Scheibenwischermotor- und Gestänge, etc.

Nicht zu vergessen: Den "Hightech" mit Wegfahrsperre und Motorelektronik, Lambdasonde(n) etc. gibt es seit mittlerweile gut 25 Jahren, Fahrzeuge davor fallen nur noch in Ausnahmefällen in die Kategorie "grundsolide und im Alltag problemlos".

Es kann auch bei alten Autos noch Einiges kaputt gehen, wenn man Glück hat wird lediglich die Instandsetzung eventuell preiswerter - steht aber statistisch gesehen auch häufiger an und kann genauso nerven.

Gruß

Derk

Ohne Schnick-Schnack, robust, zuverlässig und günstig auch bei (original ! -) Ersatzteilen ist der alte Polo 86c.

Keine (ewig defekten) ZV, eFH, MFA, Sitzheizungen und so`n Gedöns. Aussenspiegel sind auch von innen verstellbar, manuell ! :D

Für einen Guten sollte man mit ca. 1500,- rechnen, quasi Neuwertige gibt es für 3.900 VB und 5.000 (FP ?) wobei ich persönlich den für 3.9 interessanter finde (gute, aufschlußreiche Bilder ohne XXL - Firmenwerbung.

MFG

Man kann sich entweder für ein Auto entscheiden, bei dem nichts kaputt geht oder für eines, bei dem die doch mal fälligen Reparaturen billig sind.

Unkaputtbar würde ich jetzt mal für das G-Modell (W 461 oder älter) von Daimler oder für zahlreiche Japaner in Anspruch nehmen. Der Mercedes 190 hat auch noch einen exzellenten Ruf als Dauerläufer.

Sehr gute Langzeiterfahrungen habe ich mit dem Opel Astra G gemacht. Der kam zu der Zeit, ab der sich Opel wieder um gute Qualität bemüht hat. 12 Jahre Durchrostungsgarantie, ganz gut verarbeitet und die sprichwörtlich robusten Motoren. Bei mir standen in knapp 10 Jahren und 150.000 km nur eine Lichtmaschine und Spurstangenköpfe mit Stabipendeln auf der Mängelliste.

Andererseits sind große Autos auch eher unproblematisch. Mein Schwiegervater hat noch einen 1997er E39 523i mit einer Viertelmillion km auf der Uhr rumstehen. Der fährt auch ohne große Zicken.

Es ist auch immer ein Stück weit Glückssache, was einem das Auto beschert.

Viel besser als ihr Ruf sollen alle Fahrzeuge von Dacia sein, die seit der Übernahme durch Renault erschienen sind. Dort wird wirklich auf alles verzichtet, was irgendwie den Hauch von "nicht unbedingt notwendig" versprüht. Mein Schwiegervater hat einen Duster, mit dem er sehr zufrieden ist, einige Familien aus dem Bekanntenkreis fahren Logan. Die Werbung hat nicht unrecht: Für Leute die auf den automobilen Status pfeifen. Funktionieren tun sie aber gut. - Vor allem für den Preis. Wenn's nichts taugt, kann man den ganzen Wagen notfalls sogar in die Tonne treten und hat dennoch keine 10 T€ verloren. Und das war dann ein NEUwagen!

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