Auto oder mehr Geld?

Hallo Gemeinde,

bei meinen bisherigen Arbeitsverhältnissen war ein Auto entweder drin oder eben nicht. Jetzt werde ich aber gefragt, ob ich eins will.

Die Car policy ist relativ strikt, es gibt einen Passat mit vorgegebener Ausstattung und einer Leasingrate von 435 EUR. Bruttolistenpreis habe ich leider noch nicht.
Den Sprit bezahlt die Firma, Privatnutzung ist erlaubt. Dass ich 1% BLP plus 0,03% pro KM versteuern muss weiß ich.

Die Kehrseite ist ein Gehaltsverzicht von 250 EUR pro Monat. Also 3000 im Jahr. Brutto natürlich. Darum geht es mir... Ist das gut/schlecht/normal/ungewöhnlich? Gibts da eine Formel, nach der sich das berechnet?

Danke für eure Kommentare 🙂

Ich hab das grad mal mit einem geschätzten BLP gerechnet... Was ich mit Auto netto rausbekomme wäre 422 EUR weniger... Schon ein Batzen.

40 Antworten

@A346 um ein gleichwertiges Auto privat unterhalten zu können, reichen die 500 frei gewordenen Euro nicht aus.
Also muss man an seine Ersparnisse ran.
Wenn ich, um eine neue Arbeitstelle antreten möchte, plötzlich mich von meinem Geld trennen muss, ist das nicht ein Wechselhemmnis?

Das hat doch mit meiner Frage nix zu, die da lautete:

"Woher nimmst Du die Weisheit, dass der TE, oder andere Leutz mit Firmenwagen, kein Eigenkapital hätten?"

Ich verstehe ihn schon. Der Firmenwagen kostet mich 500 EUR netto. Sonst nix. Keine Leasingsonderzahlung, keine Schlussrate, nix.
Privat kommt man "nur" mit 500 EUR monatlich in der Hand nicht so weit. Speziell zu Vollkosten (Wertverlust) nicht, wie wir oben gelernt haben. Und Sprit ist dann auch noch nicht bezahlt.

Sorry, aber auch Du gehst mit deinem Beitrag in keiner Weise auf meine Frage ein, die ich @ru86 gestellt hatte.

Es geht um Eigenkapital, nicht um diese monatlichen 500 Euro.

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Doch, tue ich. Du willst es nur nicht verstehen.
Um privat dasselbe Ergebnis wie bei einem Dienstwage zu haben, musst du erheblich in den Sparstrumpf greifen, etwa in Form einer Leasingsonderzahlung. Also Eigenkapital mit reinstecken und effektiv verlieren. Denn die Sonderzahlung kriegst du ja nicht wieder.

Ob ich persönlich nun einen ausreichend gefüllten Sparstrumpf habe oder nicht, ist nicht gesagt oder spekuliert worden.

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 23. Mai 2022 um 19:02:02 Uhr:


Doch, tue ich. Du willst es nur nicht verstehen.
Um privat dasselbe Ergebnis wie bei einem Dienstwage zu haben, musst du erheblich in den Sparstrumpf greifen, etwa in Form einer Leasingsonderzahlung. Also Eigenkapital mit reinstecken und effektiv verlieren. Denn die Sonderzahlung kriegst du ja nicht wieder.

Ob ich persönlich nun einen ausreichend gefüllten Sparstrumpf habe oder nicht, ist nicht gesagt oder spekuliert worden.

Aussage, Zitat:
"Ohne Eigenkapital kann man mit 500€ nicht viel anfangen."

Meine Frage, dazu Zitat:
""Woher nimmst Du die Weisheit, dass der TE, oder andere Leutz mit Firmenwagen, kein Eigenkapital hätten?"

Es geht doch nur um diese Aussage "ohne Eigenkapital" und damit, was im Falle des Verlustes eines Firmenwagens passiert, wenn ein Privatwagen angeschafft werden muss.

Ich kenne jede Menge Leute, die ihren Firmenwagen, z.B. nach ihrer Verrentung, abgeben mussten.
Und diese hatten das Eigenkapital, um einen Privatwagen zu kaufen.
Natürlich mussten sie für den Kauf in den Sparstrumpf greifen, was auch sonst.

Wer für diesen Fall finanziell nicht vorbereitet ist, hat in seiner Planung was falsch gemacht.
Auch im noch aktiven, noch länger dauernden Berufsleben.

Ja, aber das ist doch immer so, wenn man sich privat ein Auto kaufen muss. Ganz egal ob wegen Abgabe des Dienstwagens oder weil die aktuelle Kiste an Altersschwäche stirbt oder weil, wie bei mir, das Auto in der Tiefgarage zum Totalschaden abgesoffen ist.
Da muss man schauen, was man sich leisten kann und will. Da wird je nach finanziellen Möglichkeiten alles drin sein von einem neuen 200k Porsche bis zu einem 15 Jahre alten Twingo.
Weiß nicht, warum du da so drauf rum reitest.
Ich für meinen Teil werde die 40k, die ich für meinen Q5 wahrscheinlich bekommen werde, ins Depot schmeissen. Davon wird hoffentlich noch was da sein, wenn ich wieder einen Privatwagen brauche.

Ich hatte die Aussage so verstanden, dass man mit 500 € "ohne Eigenkapital" ein Auto nur schwer unterhalten kann, nicht so verstanden, dass kein Eigenkapital vorhanden ist, sondern so, dass man eben aus dem Eigenkapital noch was zubuttern muß, damit man mit 500 € hinkommt.

Denn wenn man aus dem Sparstrumpf für Leasingsonderzahlung oder Ähnliches zubuttern muß, kostet das Auto ja unterm Strich mehr als die 500 €

Das ist mir doch alles klar.

Dennoch bleibe ich dabei, dass ein Firmenwagen, der "nur" 500 Euro mtl. Netto kostet, kein Wechselhemmnis ist.
Damit fing die Diskussion ja an.

Was machen denn all die Leutz, die keinen Firmenwagen fahren, aber diese 500 Euro Netto eben von vornherein mehr auf der Tasche haben?

Ich stand Mitte letzen Jahres vor der Entscheidung, 1.100 Netto mehr pro Monat- dafür aber knapp 17.000 km p.a. mehr Arbeitsweg. Zusätzlich zu meinen 20.000 - 25.000 km privat gefahrenen km.

Da habe ich noch den Diesel mit 1,70 EUR Worstcase gerechnet und mit Autoabo.

Ich habe mich dann dagegen entschieden weil mir der Dienstwagen tatsächlich mehr wert war als die 1.100 Netto.

Es ist wie immer, pauschalisieren kann man es nicht.

Zitat:

@A346 schrieb am 24. Mai 2022 um 16:20:19 Uhr:


Das ist mir doch alles klar.

Dennoch bleibe ich dabei, dass ein Firmenwagen, der "nur" 500 Euro mtl. Netto kostet, kein Wechselhemmnis ist.
Damit fing die Diskussion ja an.

Was machen denn all die Leutz, die keinen Firmenwagen fahren, aber diese 500 Euro Netto eben von vornherein mehr auf der Tasche haben?

Mensch bist du schwer von Begriff 😠

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