Auto mit LPG kaufen, lohnt sich das verkaufen?

Hallo, ich will mir ein Auto mit LPG zulegen.
Habe aber sorgen wenn ich das Auto verkaufen möchte das ihn niemand kaufen möchte..
Was denkt ihr? Wie ist die Lage im Markt?

38 Antworten

Nach meinen Erfahrungen ist der Verkauf kein Problem: Ich habe einen Open Zafira A nach einem Unfallschaden und einen weiteren Pkw nach 12 Jahren verkauft, weil ich noch gutes Geld für diesen bekam. Beide mit Icom LPG Anlage.

Für den Zafira kam ein Ehepaar extra vom Niederrhein nach Mannheim. Der Mann war Kfz'ler und wollte den Unfall-schaden konstengünstig selbst reparieren. Für mich war es ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Zitat:

@unpaved schrieb am 14. September 2022 um 18:11:41 Uhr:


Kommt auf Modell und Motor an. Der handgeschaltete 1,4l BUD Saugrohreinspritzer mit 75/80PS ohne Doppelkupplungsgetriebe ist zwar trinkfreudig, aber gut für 250000km unter LPG.

Wie jeder andere "Benziner".

Zitat:

@unpaved schrieb am 14. September 2022 um 18:11:41 Uhr:


Kommt auf Modell und Motor an. Der handgeschaltete 1,4l BUD Saugrohreinspritzer mit 75/80PS ohne Doppelkupplungsgetriebe ist zwar trinkfreudig, aber gut für 250000km unter LPG.

48ooookm😁

Glückwunsch zu 480000km!
Dann hätte meiner ja noch knapp 30 Jahre vor sich, wenn ich den Schnitt von 10000km pro Jahr halte! Also ungefähr bis 2050!
Da stellt sich irgendwann die Frage, wer länger hält, der Caddy oder ich?

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Das größte Problem ist der Rost...Hab jetzt gerade ZR zum 3 mal gewechselt ...und weiter gehts....😉

Rost

Ich dachte, dass die AUDIs verzinkt sind und dadurch nicht rosten sollten.
Oder ist das ein VW?

@BMW-Biker007 Vielleicht sollte ich in meiner Sig. die Schriftgröße so wählen wie Du😉

Zitat:

@BMW-Biker007 schrieb am 21. September 2022 um 23:25:56 Uhr:


Ich dachte, dass die AUDIs verzinkt sind und dadurch nicht rosten sollten.
Oder ist das ein VW?

War bis 2003 teilverzinkt und seit 2004 gar nicht mehr. Grund: Verzinkte Oberflächen sind rau, fressen Unmengen an Grundierung bevor lackiert wird. Seit etwa dieser Zeit gibts aber auch phosphatierte Bleche und die Lacksysteme sind weit besser sowie schlagzäher geworden. Die erste Generation war wohl wie üblich nicht so gut.

Da seit gut 2 Jahren (Corona-Beginn) die ganze Welt-Wirtschaft durcheinander gekommen ist (Lieferschwierigkeiten) und seit Februar ein neuer Krieg tobt (Krieg = Ölpreise steigen) und sonstige Ereignisse (Ahrtal-Überschwemmung - über ~ 50.000 kaputte Fahrzeuge / Ukraine Sonderregelung Zollbefreiung - über 200.000 Autos nach UA exportiert) sind Fahrzeuge die zum Verkauf angeboten werden deutlich weniger geworden, dazu zählen auch die LPG-Fahrzeuge.

Und durch die aktuelle Lage zwecks Öl, Gas (steil gestiegene Energiepreise), werde ich mein LPG Fahrzeug erst verkaufen, wenn ein Nachfolger da ist! Vorher nicht. Denn die Suche nach einem geeigneten LPG-Fahrzeug ist schlechter denn je. Viele (wie meiner auch) haben deutlich mehr als 300.000 km, da sind wir schon deutlich über "...da fangen die Reparaturen an...".

Ich kenne einen Bekannten, der kauft Fahrzeuge ohne LPG (gibt genug im guten Zustand, einigermaßen wenig km) und lässt irgendwo im Ruhrgebiet preiswert auf LPG umrüsten, fährt die Autos wenige Monate und schießt die mit Gewinn dann ab.

Der Diesel ist mittlerweile unattraktiv geworden. Viele kennen LPG immer noch nicht, denen bleibt nichts anderes übrig.

Normale PKW-Gruppe (Limo, Kombi, um die 150 PS):

Diesel PKW 6 L / 100 km = ~ 12 - 14 €.

Benzin PKW 10 L / 100 km = ~ 18 €.

LPG PKW 12 L / 100 km = ~ 12 €. <--- dazu weniger Kfz-Steuer und mehr Leistung (mit 12 Liter kann man einen 6 Zylinder fahren, anstatt einen klapprigen 4-Zylinder Diesel).

Also LPG lohnt sich immer noch - sogar mehr denn je!

Meisten verziehen sich die Ventile und die heizen Abgase verbrennen dann die Ventilschaftdichtungen.

Hallo?
Wenn die Ventile verzogen sind,dichten sie nicht mehr und der Motor läuft wie ein Sack Nüsse oder gar nicht,weil die Kompression fehlt oder zu gering ist.
Das verbrennen der Ventilschaftdichtungen durch heiße Abgase dürfte aus einer abgelehnten Patentanmeldung für eine Ventilölschmierungsheizung in starken Wintern stammen.????????????
Ironie off.
Ich habe über deinen Beitrag geschmunzelt.

Zitat:

@mauritzki schrieb am 21. September 2022 um 09:08:41 Uhr:


Das größte Problem ist der Rost...Hab jetzt gerade ZR zum 3 mal gewechselt ...und weiter gehts....😉

Ich will Dir da keine Vorwürfe machen. Weil das auch die meisten Halter einfach nicht auf dem Schirm haben.
Aber einmal im Jahr die Radhausschale im unteren Bereich weggeklappt, den Dreck ausgewaschen und etwas Konservierung (FluidFilm als einfachste und dennoch wirksame Konservierung), hätte das vermieden.

Die Kotflügelspitze/Schwellerkopf ist bei VW eine seit Jahrzehnten mitgeschleppte Schmutzecke .Da sammelt sich der Dreck aus dem Wasserkasten(ablauf), man hat quasi nen Komposter da unten. Und der ist dann dauerfeucht.

Ich weiß, das ist zusätzlicher Aufwand und Arbeit, den der typische Autohalter nicht treibt. Aber er lohnt sich. Auch Radkästen und Unterböden, Schweller im jungen Zustand zusätzlich zu wachsen (Schutzwachs) ist eine gute Investition. Gerade wnen man das Auto länger als 10 Jahre oder so 150tkm fahren will.

Schon vierjährige Autos haben in salzreichen Gegenden bereits gut Rost an den Kanten am Unterboden, die Achsteile sind dann auch bereits gut angerostet. Und das zieht sich über viele Marken.... leider.

Ich würde nicht pauschal sagen, dass ein LPG umgerüsteter PKW sich leicht verkaufen lässt oder einem wie geschnitten Brot aus der Hand gerissen wird.
Klar, wer mal ein LPG Fahrzeug hatte, was gut umgerüstet wurde und vernünftig eingestellt war, greift immer wieder gerne darauf zurück.
ABER die Wirklichkeit schaut anders aus. Autogas hat nunmal einen schlechten Ruf. Es gibt mehr Fehlerquellen. Einen fähigen Umrüster zu finden, wenn es Probleme gibt, ist schon fast ein Glücksspiel.

Also meine waren immer gleich weg....liegt halt auch am Halter, ob ein Fahrzeug nur runtergeritten wird oder zumindest technisch gepflegt.

Momentan sind fast nur noch heruntergerittene Kisten im Angebot.

Zitat:

Kommt auf Modell und Motor an. Der handgeschaltete 1,4l BUD Saugrohreinspritzer mit 75/80PS ohne Doppelkupplungsgetriebe ist zwar trinkfreudig, aber gut für 250000km unter LPG.

Naja, ich hatte nach 100tkm und davon 60tkm auf Gas eingelaufene Ventilsitze. Habe den Kopf überholen lassen mit gehärteten Sitzringen. Seit weiteren 100tkm auf Gas läuft die Büchse super. Kenne auch mehrere andere Leute mit BUD Motor mit eingelaufene Sitzringen auf LPG.
Die original VW Sitzringe sind sicher kein totaler Mist. Aber das Pitting kommt schon zum tragen. Gerade der 80Ps Caddy arbeitet ja mit mit Drehzahl und ist nicht übermotorisiert. Daher in meinen Augen schon ein Belastungstest für die Ringe.

Im Alltagsbetrieb im Ruhrgebiet habe ich 2009 bis 2017 auf den ersten knapp 100000km hohe Drehzahlen beim BUD nur selten benötigt, denn dort brauchte ich selten über 3500 Umdrehungen, außer auf Autobahnen bei Geschwindigkeiten über 120 km/h. Im Stadtverkehr konnte er einfach mit niedrigen Drehzahlen mitrollen. Als Rentner, umgezogen ins nordhessische Bergland mit jetzt 130000 km bei ortsüblichen Steigungen bis 15% brauche ich häufig höhere Drehzahlen, um die Steigungen hoch zu kommen. Der Verbrauch hat sich entsprechend auch erhöht und liegt jetzt deutlich über 10l/100km

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