Auto in Amerika fahren
Hi Leute, werde bald für'n halbes Jahr in den
Staaten leben, genauer gesagt in Delaware.
Freue mich schon auf das V8-Geblubber
an allen Strassenecken :-)
Werd mir dort natürlich ein Auto zulegen(ca.1500$).
Wie läuft das ab, wenn man als Ausländer ein Auto
kaufen, zulassen und später verkaufen will?
Gibt es eine Versicherungspflicht und worauf sollte
ich sonst noch achten?
Die Strafen für zu schnelles fahren sollen ja horrend
sein, wie läuft das denn ab auf den Straßen? Muss
ich mich wirklich 6 Monate an die
Höchstgeschwindigkeit halten?
Beste Antwort im Thema
Die Wohnmobile, die Du ueber die gaengigen Vermieter mieten kannst, darfst Du alle mit dem PKW Fuehrerschein fahren. Wenn es aber RVs mit ueber 26.000 lb (ca. 12Tonnen) sind, dann sind in einigen Staaten LKW Fuehrerscheine vorgeschrieben. Aber ob da der deutsche LKW Fuehrerschein anerkannt wird weiss ich nicht. Und solche riesigen Wohnmobile werden von den grossen Vermietern eh nicht angeboten. Die Situation mit Parkplaetzen haengt von den Staedten ab. In Innenstaedten von Grossstaedten sieht es meisst mau aus. Ausserhalb oder auf Campingplaetzen parken und dann mit OEPNV oder Taxi in die Stadt. Campingplaetze fuer Wohnmobile in den beliebtesten Nationslparks sind oft schon Monate im Vorraus ausgebucht. Daher fruehzeitig planen und reservieren. Geschwindgkeitsbegrenzungen gelten die gleichen wie fuer PKW. Aber ob man mit so einer Schrankwand immer so schnell fahren will weiss ich nicht. Die Motoren sind in der Regel V8 oder V10 Benziner und die saufen dann....
31 Antworten
Also es hängt absolut vom Bundesstaat ab in dem du bist. Ich bin zur Zeit noch in Oklahoma und habe mir einen Wagen zugelegt. Gekauft von Privat und das Zulassen war null Problem. Ich brauchte nur eine Versicherung. Die habe ich beim AAA gemacht. Der Mitarbeiter hat meine Daten (US Adresse) mit meinem normalen deutschen Plastikführerschein eingegeben und eine Versicherung bei Progressive gemacht. Eine Socialsecurity Nummer bräuchte man eigentlich, aber die besteht nur aus 9nen für mich. Er hat dann noch gesagt, dass ich den Führerschein hier machen sollte, da ich im Moment bei denem im Computer ohne Führerschein fahre. Günstiger geworden ist dadurch nichts. War kein Problem. Theorie und Praxis gemacht, dauert nur ewig.
Freunde von mir haben das gleiche gemacht und die haben ihr Auto vom Händler gekauft.
US Führerschein zum Autkauf in USA??
hy, hab eure beiträge verfolgt. Was mich aber nun wundert, das weiter oben jemand sagte man benötigt eine US-Driverlicense um ein auto in den staaten zu kaufen?das man zum zulassen eines fahrzeugs einen amerk. führerschein braucht ist mitlerweile klar.Mir geht es speziell um den Kauf. Habe demnächst vor ein fahrzeug in den staaten zu kaufen und nach deutschland zu überführen(per Schiff importieren).wozu brauch ich denn da beim kauf einen us-führerschein.bitte klärt mich auf.....
danke, jeromejpk
Achja, bin gewillt mir nen alten Mustang zuzulegen.So um das bl. 65' herum.würde mich freuen wenn jemand von euch mir auskunft geben könnte wie die teile so im kurs stehen. motor sollte laufen und kein bzw. wenig rost wär nicht schlecht!
Re: Auto in Amerika fahren
Zitat:
Original geschrieben von Jools
Hi Leute, werde bald für'n halbes Jahr in den
Staaten leben, genauer gesagt in Delaware.
Freue mich schon auf das V8-Geblubber
an allen Strassenecken :-)Die Strafen für zu schnelles fahren sollen ja horrend
sein, wie läuft das denn ab auf den Straßen? Muss
ich mich wirklich 6 Monate an die
Höchstgeschwindigkeit halten?
Delaware eher weniger V8 Geblubber, da wäre Texas der richtige Staat gewesen oder Alabama. Die Strafen für schnelles Fahren,hängen wie in Deutschland davon ab wie viel man zu schnell fährt, wobei Du vorsichtig sein solltest Im Umgang mit der Polizei, falls sie Dich anhalten.
Im Wagen sitzenbleiben, Hände aufs Lenkrad , bitte keine ruckartigen Bewegungen und warten bis die Polizei Dir Anweisungen gibt. Teilweise finanzieren sich einige counties durch das Abzocken von Durchreisenden, also von solchen Leuten, die das Kennzeichen eines fremden Bundesstaates haben.
Insofern vorsichtig sein mit dem zügigen Hinterherfahren bei anderen Geschwindigkeitsübertretern, das könnte der Landarzt sein oder der Schwager vom Scheriff, den sie nicht anhalten, Dich aber schon.
Ansonsten wenn man sich an die Regeln hält ist Autofahren in den USA tempolimit bedingt angenehm betulich, die meisten Amis können auch ganz gut autofahren, allerdings treiben sich dort auch einige Leute auf den Straßen herum , die in Deutschland nie einen Führerschein bekommen hätten. Deshalb vorsichtig fahren und mit Anfängerfehlern rechnen, auch wenn die Situation sehr übersichtlich zu sein scheint.
Auto in den USA zulassen
Hi,
ich war letztes Jahr ein paar Monate drueben und hab mir fuer $2000 nen 92er Buick Roadmaster in Ohio gekauft und zugelassen...Mit dem Auto bin ich von Ost nach West gefahren (ueber 10.000 miles in 5 Monaten) und war froh einen V8 unterm Hintern zu haben...!!!
Staat: Zunaechst mal herrschen in jedem Staat andere Gesetze und Regeln, da Delaware an der Ostkueste liegt, sollte es nicht allzu hinterwaeldlerisch dort zugehen.
Kauf: Hol Dir im Kiosk die Zeitschrift "Auto Trader" dort findest Du 100e Lokalanzeigen von allen moeglichen Karren...wenn Du Ausschau nach V8-Strassenkreuzern haelst (Cevy Caprice, Buick Roadmaster, Cadillac Fleetwood, Ford Crown Victoria, Mercury Grand Marquis oder Lincoln Towncar), dann bekommst Du viel Auto fuer wenig Geld...und die V8 Maschinen sind zuverlaessig...!!!
Beim Kauf tritt der Verkauefer den "Title" ab, eine Art Urkunde vgl. mit dem Fzg-Brief...dann erst gehoert der Wagen rechtlich Dir. Auf dem Title steht die VIN Nummer (Fahrgestellnummer), die Du fuer Zulassung und Vericherung brauchst.
Zulassung: Suche einen Licenceplate Laden, dort kannst Du die Zulassung vornehmen. Was Du brauchst ist ein Pass, Dein deutscher Fuehrerschein reicht und evtl. eine Social Security Number (das ist Staatenabhaengig)...aber es muss kein US Fuehrerschein sein, um den Wagen zuzulassen...!!! Die Zulassung kostet ein paar Dollar (20-30) und Du erhaelst ein temporaeres Nummernschild oftmals aus Pappe, welches etwa 2 Wochen gueltig ist. Je nach Staat musst Du einen Wisch unterschreiben, dass Du das Fzg. auf alle Faelle umgehend versicherst. Fuer die Zulassung brauchst Du keinen Versicherungsschein (zumindest in den meisten Staaten nicht).
Versicherung: Das ganze geht telefonisch ab ueber die gebuehrenfreihe Nummer...ich empfehle auch PROGRESSIVE...denen gibst Du persoenliche Daten, VIN Nummer, Fuehrerschein Nummer etc. durch und erhaelst eine Verischerungsnummer direkt per Telefon...diese Nummer traegst Du mit Dir rum und bist ab diesem Zeitpunkt versichert...Nach ein paar Tagen kommt der Wisch ins Haus und Du kannst in Ruhe Dich um ein Nummerschild kuemmern, in einem Title-Shop oder LicensePlate Laden. Die Versicherung wird pro Quartal gezahlt und kostet fuer den schweren Wagen und ausl. Fuehrerschein etwa $ 500-600 fuer 6 Monate...Wenn Du den Wagen verkaufst kannst Du wieder anrufen und die Versicherung beenden, der Rest wird erstattet...!!!
Verkauf: Ein Verkauf von Strassenkreuzern ist in manchen Staaten schwierig...an der Westkueste kauft sowas keine Sau, es sei denn Du stellst es in Ebay rein...ich hab den Roadmaster bei Ebay fuer $1700 wieder verkauft, hatte Glueck, aber vielleicht findest Du auch einen Haendler, der Dir den Wagen nach 6 Monaten wieder zu einem vereinbarten Preis abnimmt...!!!
Strassenregeln: 10-15 Miles drueber ist immer OK, haenge Dich an den Verkehr und Du bist immer auf der sicheren Seite...das mit den roten Ampeln ist staatabhaengig...rechts ueberholen ist normal...man faehrt dort zivilisiert...!!!
Viel Spass und alles Gute...!!!
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Zitat:
Original geschrieben von brueggeuli
sag mal lest ihr die Beitraega auch bevor ihr eine antwort schreibt...Maonomann, red ich chinesisch
<Grins> warum sollte es nur MIR so gehen? Lesen WOLLEN ist hier das Problem, glaube ich...
Die Behörden in USA nutzen die "driver's license" auch als Personalausweis und Meldebescheinigung. Wenn du also bei einer Fahrzeuganmeldung den "Lappen" vorlegst, hat man gleich auch deine Meldepflicht überprüft. Für Ausländer (sogar die mit green card) wird seit einiger Zeit u.U. sogar eine Strom-/Wasser- oder Grundsteuerrechnung zur Einsicht gefordert, um sicher zu sein, dass der Antragsteller auch wirklich gemeldet ist. Dankt dem Papa Bush und seinem Patriot Act dafür... 🙄
Die grössten Unterschiede werden aber von Bundesstaat zu Bundesstaat gemacht - was hier erlaubt ist, kann dich im Nächsten ins Gefängnins bringen, da hilft nur Vorab-Information. Bezüglich Euro-Autos in USA fahren sind die Amis recht eigen. Wenn das Fz niemals in USA typgeprüft war, ist es schier unmöglich eine Zulassung zu bekommen. Es fehlen die Abgasgutachten und Crashwerte, somit wird es schwierig.
Soweit der Gesetzestext...
Ein Freund von mir in South Carolina hat sich kurzerhand eine A-Klasse bei Ebay.de gesteigert, und dann nach SC verschiffen lassen. Ich hatte ihn gewarnt, aber er ist stur (ein Norddeutscher *g*!). Als das Auto da war, ging er mit dem mehrsprachigen Datenblatt zum lokalen DMV (division of motor vehicles = Landratsamt), bekan einen amerikanischen Title für den A160, versicherte ihn auf Zeitwert, und treibt seitdem hier sein Unwesen. Wie das ging weiss ich nicht, aber der Gesetzestext sagt eindeutig NEIN!
Soviel zur amerikanischen Paragraphentreue, TÜV wurde in SC übrigens 1996 abgeschafft!!! 😎
Hallo,
ja, das mit dem Blubbern ist so eine Sache.
Hier fahren ja alle nur noch Reiskocher. V8 gibt es nur noch in Pick Up's und SUV's zu hoeren.
Proud to be an American mit nem Import. Oh wie traurig. An der Wetkueste muss man V8 mit der Lupe suchen. Kann ich nicht verstehen, die Amis.
J. aus Florida mit Lincoln V8 einer von wenigen zwischen den Imports!
gradel
Zitat:
Original geschrieben von gradel
.....! Versicherung aus Deutschland mitbringen war noch ein "gutgemeinter" Rat - da lachen sich aber alle Ami´s tot!!! Das geht definitiv nicht !! Such Dir eine amerikanische Versicherung und handle ein wenig .- das geht
Sorry, aber Versicherung mitbringen geht sehr wohl! Habe das erfolgreich in Washington praktiziert.
"Handeln" mit Versicherungen läuft überhaupt nicht. Die haben nach meiner Erfahrung in Fla. gar keion Interesse an einem Ausländer. Entsprechend sind die Prämien schweinisch teuer.
@ Swinger: Sorry...aber wer soll Dir bitte diese abenteuerliche Geschichte mit der Grenze glauben??? Is ja lächerlich!!!
nix für ungut.....
Einen wunderschönen guten Tag,
wir planen nächstes Jahr eine Art ''Roadtrip''.
Wir wollen uns ein Wohnmobil mieten, welches schon größer sein soll, für 5 Personen.
Jetzt interessieren mich die rechtlichen Grundlagen. Was darf ich denn mit einem LKW Führerschein fahren? Was muss ich beachten wegen Begrenzungen wegen Geschwindigkeit? Hat da jemand einen Tipp bzw Infos? Wie sieht das mit Parkplätzen aus, in Großstädten, Nationalparks? Ich möchte ungern eine große Summe an Geld bezahlen für eine Strafe...das könnte ich sonst in Las Vegas verzocken 😉
Danke für Eure Hilfe.
Die Wohnmobile, die Du ueber die gaengigen Vermieter mieten kannst, darfst Du alle mit dem PKW Fuehrerschein fahren. Wenn es aber RVs mit ueber 26.000 lb (ca. 12Tonnen) sind, dann sind in einigen Staaten LKW Fuehrerscheine vorgeschrieben. Aber ob da der deutsche LKW Fuehrerschein anerkannt wird weiss ich nicht. Und solche riesigen Wohnmobile werden von den grossen Vermietern eh nicht angeboten. Die Situation mit Parkplaetzen haengt von den Staedten ab. In Innenstaedten von Grossstaedten sieht es meisst mau aus. Ausserhalb oder auf Campingplaetzen parken und dann mit OEPNV oder Taxi in die Stadt. Campingplaetze fuer Wohnmobile in den beliebtesten Nationslparks sind oft schon Monate im Vorraus ausgebucht. Daher fruehzeitig planen und reservieren. Geschwindgkeitsbegrenzungen gelten die gleichen wie fuer PKW. Aber ob man mit so einer Schrankwand immer so schnell fahren will weiss ich nicht. Die Motoren sind in der Regel V8 oder V10 Benziner und die saufen dann....
Warum willst Du Euch das antun, mit einem 12 t oder was auch immer Gefährt durch die Gegend zu kurven 🙄 ? Überlege Dir es noch einmal sehr gut mit dem Wohnmobil. Das ist nur auf den ersten Blick und in den Prospekten verlockend, in der Praxis – wie Harhir das schon angedeutet hat – vor allem mit so einem Riesending eher ein Kreuz.
Richtige Freiheit erlebt man in Nordamerika im Auto; nehmt für 5 Personen ein schönes großes und dann abends nach Lust und Laune in ein Motel / Hotel und fertig 🙂. Am Morgen Frühstück im Restaurant und los ohne wenn und aber (Betten machen, Abwasch etc. 😁). Nix mit 1.000 Vorschriften (Zufahrtsbeschränkungen / Höhe / Gewicht / Parkplatz / Entsorgung / Versorgung und allem Gedöns), einfach überall hinfahren, wo es schön ist. Mal eben irgendwo parken (geschweige denn Campen) ist nicht damit. Billig sind die Mobile auch nicht (Leihgebühr, Verbrauch, Versicherung, Strom, Entsorgung) und deshalb bei einem richtigen Traumurlaub (der soll’s doch werden 😉) ggf. eher das Budget erhöhen.
Ja, es gibt welche, den hat es mit dem Wohnmobil gut gefallen aber ich kenne noch mehr die gesagt haben „nie wieder“ oder „gut daß wir ohne unterwegs waren“.
Man bekommt auch in kleineren US Städten keinen Parkplatz. Ich finde das ist genauso schrecklich wie hier. Ich nehme deswegen nur noch Innenstadthotels, dann kann man Abends noch was machen. Und die Parkverbots Schilder zu verstehen finde ich auch nicht immer einfach.
Vielleicht in Oregon ist ein Wohnmobil ganz praktisch, aber sonst würd ich mir das nicht antun.
No Parking ist klar, wo der Bordstein Gelb ist, ist auch Parken verboten.
Fire lane ist auch ein Parkverbot.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von broken
Man bekommt auch in kleineren US Städten keinen Parkplatz. Ich finde das ist genauso schrecklich wie hier. Ich nehme deswegen nur noch Innenstadthotels, dann kann man Abends noch was machen. Und die Parkverbots Schilder zu verstehen finde ich auch nicht immer einfach.
Vielleicht in Oregon ist ein Wohnmobil ganz praktisch, aber sonst würd ich mir das nicht antun.
Zitat:
Original geschrieben von Rudiger
No Parking ist klar, wo der Bordstein Gelb ist, ist auch Parken verboten.
Fire lane ist auch ein Parkverbot.
Rudiger
Und wenn wir einmal dabei sind, zur Ergänzung: Rote Bordsteinkante bedeutet sogar Halteverbot und eine blaue Bordsteinkante kennzeichnet Behindertenparkplätze.