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Auto gesucht, Low Budget, bis ca. 1400 € (Opel Astra&Co)

Themenstarteram 29. April 2014 um 18:16

Hallo liebe Forengemeinde,

wir sind auf der Suche, Preis bis ca. 1400.

Wir haben uns schon die "Tollen Tausender" und die Low Budget Blogbeiträge von italeri1947 durchgelesen und stöbern mittlerweile in Richtung Kompaktwagen aus den 1990er (Opel Astra, VW Vento, Ford Escort.... ). Suchradius ist 90402 + max. 50 km.

Wichtig ist:

- Benziner

- akzeptabler Verbrauch

-mind. Schadstoffklasse 2

-grüne Plakette

-TÜV ;)

Was wir mit dem Auto vorhaben:

-hptsl. Autobahnfahrten gen Süden (Frankreich, Italien...) und quer durch Deutschland

Mittlerweile haben wir uns mehrere angesehen, aber "der Richtige" war noch nicht dabei.

Heute haben wir einen Opel Astra GL, Bj. 95 besichtigt, 77000 km, 1 Fahrzeughalter. Angesetzter Preis: 1450 Euro. Scheckheft gabs, aber nur bis 2008, eine Werkstattrechnung von 2012 war mit dabei (neuer Zahnriemen, neue Bremsbeläge, div. Filter & Flüssigkeiten... )

Mängel:

-Kat fast komplett durchgerostet

- der obligatorische Rost am Tankdeckel

- leichter Rost an den hinteren Kotflügeln

- und das blödeste: verliert Öl, tropft auch schon runter --> wir wissen nur nicht, wo das Öl herkommt, ich hab mal Bilder angehängt, für Tipps sind wir dankbar!

--> Eure Einschätzung: sollte man von dem komplett die Finger lassen, wenn er Öl verliert?

Danke schonmal!

Edit: entschuldigt die schlechte Bild-Quali, hatten nur das Handy zur Hand!

edit2: Wir bräuchten auch nochmal Input zur Laufleistung. Bis jetzt haben wir geguckt, dass wir einen finden mit mglst. unter 120.000 km. Ist das Unsinn, weil ein Astra oder Vectra oder Vento auch noch mit weit mehr km was vor sich haben kann, wenn er gut gepflegt und gewartet ist?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. August 2014 um 20:54

Hallo Leute, wie versprochen wollten wir nochmal Rückmeldung geben: Jetzt ist der Urlaub vorbei, die Kiste hat in den letzten 2 Wochen ca 3500-4000km mitgemacht, eine Anhängerfahrt nach Berlin und zurrück war im Juni fällig, und ingesamt sind wir ca. 6-7t damit gefahren.

Es gab bisher keine Probleme, (gut der Heckwischer hat schlapp gemacht - aber das ist alles) die Mühle läuft sehr ruhig, auch bei Tempo 150 (fahr ich selten) kein Anflug von "Gescheppere" (nicht wie ichs von Vatterns Scenic kenne), Schaltung, Kuplung, Gasannahme fühlen sich sehr sauber an. Das einzige was nervt ist ein nichtortbares Luftzuggeräusch ab Tempo 80 (- stört mich als Musikliebhaber - vllt geh ich dem mal auf den Grund - dann aber innem neuem Thread, falls ich Hilfe brauch) Und Verbrauchsmäßig krieg ich ihn mit leicht erhöhtem Reifendruck und entsp. Fahrweise auf ca. 6,7-7,5l (je nach dem wieviel Stadtfahrten dabei sind) - was absolut erträglich ist.

Alles in allem sind wir mit dem Auto mehr als zufrieden. Also nochmal ein großes Dankeschön an alle Ratgeber - ohne euch hätten wir niemals gelernt, wie man ein Auto anschaut und aussucht. ;-)

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Danke für die Zwischenbilanz zu Peugeot vier-null-sechs und Ford Escort. Bei dem kompakten Kölner hört sich das für mich so an, dass da jemand keine Lust mehr auf ein Auto hat, das am laufenden Band in die Werkstatt muss, und das ist kein gutes Zeichen. Wahrscheinlich wird der TÜV eine Zitterpartie. Wenn der Anbieter dann noch unseriös klang, würde ich von dem Geschäft Abstand nehmen und den Peugeot bevorzugen - oder den marseilleroten Astra Automatik! Ich bin zwar sehr Opel-lastig, aber das Auto solltest du dir wirklich ansehen!

Zitat:

Auch den marseilleroten Automatik-Astra würde ich beileibe nicht ausschließen. Zumindest in den letzten Jahren wurde der ja gewartet, und wer weiß, ob der Wagen zwischen 2001 und 2011 nicht zwar in Wartung war, aber ohne Serviceheft? Ich habe als Autohändler im Bezug auf Serviceunterlagen die irrsinnigsten Geschichten erlebt. Manche Kunden bewahrten sie zuhause auf, weil sie dachten das sei (wohl auch wegen dem Titel "Wartungs- und Garantieheft" bei Renault) ein sehr offizielles Dokument wie ein Garantieschein oder Ähnliches. Dann kamen teilweise zehn Jahre später Autos zurück, wo das Scheckheft fast leer war, aber dafür alle Rechnungen beilagen: Ist alles möglich! Mancher freie Betrieb trägt auch gar nicht in Servicebücher ein. Denn so wirkt der Opel gepflegt, und das Baujahr 1996 steht für sehr gute Qualität beim Astra. Offenbar wurde er auch gepflegt. Die Automatik ist sehr robust und angenehm zu nutzen. Hier ist die Kaufberatung!

der wechsel intervall der 75ps Maschine liegt bei 60 000km oder 6 Jahren-alleine vom Alter her müßte der 3.bald fällig sein;)

 

Die 7-8 Liter sind sehr geschönt-mit dem Kombi ist der 1,4l vollkommen überfordert-also wird aufs Gas getreten und das treibt den Verbrauch hoch- realistisch sind für den eins/vierer 9,x -11 Liter-

 

den 90Ps Zetec im Escort fährst du eher mit 7 Litern-wie den 1,8er im Mondeo mit 115 PS

 

von den Essi würde ich schnell abstand nehmen

 

den 406 mit ab und zu Wohnwagen... hmm... ich würde trotzdem besonderes Augenmerk auf die Kupplung legen und jemanden mitnehmen der etwas davon versteht-eine verschlissene Kupplung kommt sehr teuer und wäre der Supergau bei einem Low Budged gebrauchten

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 16:39

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Danke für die Zwischenbilanz zu Peugeot vier-null-sechs und Ford Escort. Bei dem kompakten Kölner hört sich das für mich so an, dass da jemand keine Lust mehr auf ein Auto hat, das am laufenden Band in die Werkstatt muss, und das ist kein gutes Zeichen. Wahrscheinlich wird der TÜV eine Zitterpartie. Wenn der Anbieter dann noch unseriös klang, würde ich von dem Geschäft Abstand nehmen und den Peugeot bevorzugen - oder den marseilleroten Astra Automatik! Ich bin zwar sehr Opel-lastig, aber das Auto solltest du dir wirklich ansehen!

Den roten Astra Automatik hatten wir uns letzten Sonntag angeguckt, der steht schon etwas länger drin: hatte Rost am Tankdeckel und an den Kotflügeln. Und die Motorhaube lag vorne auf (Spaltmaße waren leicht "schief", leider haben wir kein Foto gemacht). Der Verkäufer war eher unseriös: der Anbieter hat gesagt, dass er den Wagen gekauft, aber dann nie angemeldet hat (O-Ton: "Frau wollte doch keine Automatik").

Danke Flykai für die Einschätzung zum Verbrauch beim Escort, dann fliegen die 75Psler raus.

Dann bleiben aktuell bloß noch zwei Händlerautos übrig:

Opel Astra G Comfort

Ford Escort 90 PS

Danke! Aber was will man für 1.500 Euronen erwarten? Genügend Leute wollen hier annähernd einen Neuwagen haben und ärgern sich über kleinste Mängel. Was der marseillerote Opel Astra Automatik zeigte, das sind im Grunde übliche Macken im Low-Budget-Segment; ich zitiere!

Zitat:

Den roten Astra Automatik hatten wir uns letzten Sonntag angeguckt, der steht schon etwas länger drin: hatte Rost am Tankdeckel und an den Kotflügeln. Und die Motorhaube lag vorne auf (Spaltmaße waren leicht "schief", leider haben wir kein Foto gemacht). Der Verkäufer war eher unseriös: der Anbieter hat gesagt, dass er den Wagen gekauft, aber dann nie angemeldet hat (O-Ton: "Frau wollte doch keine Automatik").

Unseriös? Ich würde sagen: Die Begründung kann schon stimmen, so etwas gibt es immer wieder einmal.

Glaube nicht, dass der elektrikrote Ford Escort besser ist. Der Zahnriemen ist da definitiv fällig - der wurde bei 26.000 Kilometern ersetzt, jetzt stehen 59.000 auf der Uhr (aufpassen - fünfstelliger Zähler, aber ein Zahnriemen, der 140.000 Kilometer hält, ist besonders beim Escort kaum denkbar; der Riemen ist des Escorts grober Schwachpunkt). Rein rechnerisch gesehen war der Escort 3.300 Kilometer pro Jahr unterwegs, der Zahnriemen war somit rechnerisch zwischen 2002 und 2004 irgendwann an der Reihe - der ist fällig. Auch die Brems- und Kühlflüssigkeitswechsel sind Jahre her, fanden wohl zwischen 2007 und 2009 statt: Erneuern ist angesagt; hier kommt Geld auf dich zu! Heckflügel, CD-Radio und Baumarkt-Radkappen sehen zudem nicht nach "Opa Heinz" aus ("fast nur von einem Älteren Herrn gefahren"). Kein seriöses Angebot; die Folgekosten sind hoch. Niemand gibt 1.500 Euronen dafür aus - 600 ist der vielleicht wert mit dem Wartungsstau, den der Escort hat.

am 1. Mai 2014 um 16:56

Bei dem Xsara ist nichts mehr zu machen?

Zum Verbrauch des 406 1.6: Auf der BAB könnte etwas weniger möglich sein, aber generell gelten die 1.6er XU-Motoren als nicht besonders sparsam, dafür kultiviert und robust. Generell empfehlenswerter sind die 1.8er Motoren, die eher sparsamer sind und deutlich besser gehen.

 

Hier sind noch ein paar Peugeot 306er, die ganz passabel aussehen:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=247627944&asrc=st|sr

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=248771938&asrc=st|sr

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=247951354&asrc=st|sr

Der hier über Budget, sieht aber aus wie geleckt:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=243528515&asrc=st|sr

Könnte man versuchen, runterzuhandeln.

 

Der Peugeot 306 (1993-2000) ist ein sehr guter Low-Budget-Gebrauchtwagen und ein unterschätztes Fahrzeug, durchaus hart im Nehmen und sehr standfest, daher auch empfehlenswert. Ein Auto, mit dem man leben und gut fahren kann! Speziell ein Stufenheck kann sich lohnen; es stammt oft von "Opa Heinz und Oma Anna". Hier habe ich eine Kaufberatung für diesen Wagen zusammengestellt.

Die gezeigten 306er wirken allesamt solide.

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 17:10

Wir haben gerade noch mit diesem Anbieter telefoniert, das Auto steht auch schon länger drin:

VW Vento

-Die Schweißarbeiten waren wegen Durchrostungen an der Karosserie.

-Fahrzeug wird verkauft wegen Firmenwagen.

-Zahnriemen 2mal gewechselt.

-Erster Besitzer (aus der Familie-Schwiegervater) fuhr Langstrecke (Wochenendausflüge), dann eher Kurzstrecke (9000km)

Was haltet ihr davon?

Danke für die Peugeots, die werden gleichmal durchgeguckt.

Den Vento kann man kaufen, ich mache es kurz. Meist der deutlich bessere Golf, da erheblich gepflegter. Die Vita passt hier, das Scheckheft schafft Vertrauen, die Ausstattung ist nicht üppig, aber es ist alles dabei, was nötig ist. Dieser VW wirkt recht ordentlich. Wenn es keine Umstände erzeugt, könnt ihr euch den ruhig ansehen.

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 17:20

Mal eine "blöde" Frage: Der VW Vento hatte ja Durchrostungen an der Karosserie --> Einmal Rost, immer Rost? Ist es zu erwarten, dass der Rost trotz Schweißarbeiten wiederkehrt?

Zitat:

Original geschrieben von Valyrian

Mal eine "blöde" Frage: Der VW Vento hatte ja Durchrostungen an der Karosserie --> Einmal Rost, immer Rost? Ist es zu erwarten, dass der Rost trotz Schweißarbeiten wiederkehrt?

Wenn es wirklich professionell und gut gemacht wurde, ist damit zumindest zunächst nicht zu rechnen. Wer weiß zudem, wie alt der Wagen überhaupt noch wird - in fünf Jahren könnte da schon wieder was kommen, aber wer weiß, wie alt dieser Vento überhaupt noch werden wird? Eben.

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 17:28

Vielen Dank für die Hilfe!

Zitat:

Original geschrieben von Valyrian

Vielen Dank für die Hilfe!

Dafür sind wir doch da. Freuen würden wir uns indes alle über die "grünen Danke-Daumen".:)

am 1. Mai 2014 um 18:28

Den Vento finde ich, obwohl ich kein VW-Fanboy bin, auch ganz reizvoll.

Mit Fensterkurbeln, da gehen die Fenster runter, wenn man im Uhrzeigersinn dran dreht und rauf in der anderen Richtung. Die meisten Jüngeren werden das noch nie gesehen haben :-)

Die 1.8er Maschine mit 75 PS ist ein schöner Motor mit langem Leben, darum muss man sich keine Sorgen machen. Säuft etwas in der Stadt, aber unterm Strich verbraucht er nicht mehr als der spätere 1.6er.

Dieser Vento gefällt mir auch. Ich hatte diesen Motor im Passat und fand den (damals) völlig ausreichend. Allerdings war das Getriebe deutlich besser abgestuft als im Golf 3 Variant von meinem Vater. Doch für lange Autobahnfahrten sorgt das lang abgestufte (4+E) Getriebe im Vento für eine niedrige Geräuschkulisse.

Was an diesem Fahrzeug noch reizt, ist die extremst günstige Ersatzteillage und für Urlaubsfahrten große Kofferraum.

Das wäre was.

Themenstarteram 1. Mai 2014 um 21:16

Also der Vento wird morgen in aller früh besichtigt.

Die lange Übersetzung wäre genau mein Fall.. bin eh immer erpicht sparsam zu fahren.

Das blöde ist nur dass ich nicht ohne weiteres eine Probefahrt machen kann. Der Wagen ist abgemeldet :-(.

Ist das zu riskant das Auto ohne Probefahrt zu kaufen, allein aufgrund einer Sichtprüfung und genauer Kontrolle der Wartungsdokumente?

Ist der Preis Ok? Die km dürften anhand des Scheckheftes nachvollziebar sein, aber ich kann mir vorstellen dass der Besitzer soviel Werkstattkosten (Schweissarbeiten, letzer Verschleißteilersatz) wieder reinholen möchte wie möglich...

Andererseits steht das Auto schon seit Anfang März im Netz - kein gutes Omen, aber ein Grund runter zu gehen.

@mirabeau

Den silbernen Stufenheck-306 haben wir angerufen. Kein Scheckheft, keine Werkstattbelege, behauptet aber regelmäßige Wartung selbst betrieben oder "schwarz" gemacht haben zu lassen. Fahrzeug wäre sogar noch angemeldet. evtl. Samstag.

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