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Auto für Studenten bis 3000€
Hallo, ich bin auf der Suche nach meinem ersten Auto.
Budget ist etwa 3000€, gerne auch etwas weniger.
Das Einsatzprofil ist vor allem BAB, ich pendle täglich eine Strecke von 50 km (Oneway, also 100+X pro Werktag) zu meinem Arbeitgeber.
Bei Marken habe ich eigentlich keine Vorlieben und ich brauche das Auto auch nicht als Statussymbol.
Auf jeden Fall sollte es über eine Klimaanlage verfügen und nicht allzu durstig sein.
Tempomat wäre ebenfalls wünschenswert, aber kein muss, wenn man ihn später noch nachrüsten kann.
Zuvor bin ich von meinen Eltern VW T4 und Ford Ka gefahren.
Ich habe mich mal ein bisschen informiert und bin dabei auf den Ford Mondeo MK3 gestoßen:
http://suchen.mobile.de/.../191942951.html?...
und
http://suchen.mobile.de/.../191826052.html?...
Bin aber wie gesagt für alles offen, vom Fahrertyp würde ich mich eher komfortbetont als sportlich einschätzen.
Danke schonmal im Voraus!!!
Beste Antwort im Thema
Beide von dir verlinkten Mondeos sind die unbeliebten Stufenheckmodelle, hier sollte also noch Verhandlungsspielraum sein. Der silberne hat gerade frischen TÜV erhalten und wäre somit mein Favorit unter den beiden.
Bei viel Autobahnfahrt würde ich auf keinen Fall zum Kleinwagen greifen, die sind bei höherem Tempo ziemlich unkomfortabel und kaum günstiger als Vertreter der Golf-Klasse. Hier wäre etwa Ford Mondeo, Opel Astra und Toyota Corolla als ziemlich zuverlässig zu erwähnen.
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48 Antworten
Vielen Dank italeri, backbone und 206driver für die ausführlichen Antworten! Eine grüne Umweltplakette ist für mich absolut Pflicht. Ich habe das ganze beim Mondeo etwa so verglichen:
Benziner:
+günstiger in der Anschaffung
+grüne Plakette
+günstige Steuer (~120€)
+tempomat lässt sich einfach nachrüsten
-höherer Verbrauch (8l Super)
Diesel:
+niedriger Verbrauch (5-6 l Diesel)
-teurer in Anschaffung
-teurer in Steuer (~300 €)
-grüne Plakette nur Mit DPF -> Nachrüstung teuer
-tempomat nur sehr schwer/gar nicht nachrüstbar
-Diesel prinzipiell wartungsintensiver, da technisch aufwendiger
Zusammengefasst spricht denke ich mehr für den Benziner. Trotz hoher Fahrpleistung denke ich mir erst einen Benziner zuzulegen und später, wenn ich mehr Geld habe auf Diesel oder LPG umzusteigen. Ich denke das es bei den Benzinern der 1.8er mit 110/125 PS wird.
Kritik erwünscht ;)
Grüße und Danke!
Du darfst auch die Versicherung nicht vergessen. Wenn du noch einen recht hohen Prozentsatz hast, können die Unterschiede schnell recht groß werden.
Im Prinzip hast du es ja gut zusammengefasst. Entscheidend ist aber auch die Haltedauer, da du ja recht viel fährst.
Ich hab mal kurz ein paar Daten in den Amortisationsrechner eingegeben. Treibstoffkosten für E10 und Diesel, nahezu gleicher Kaufpreis, Aufpreis Diesel: Nachrüstung beim 2.0 TDCI 115 PS, keine Versicherung.
Zu den Unterschieden bei den Wartungskosten oder Intervallen kann ich nichts sagen. Habe da die voreingestellten 100€/Jahr genommen.
Man sieht, dass sich der Diesel mit diesen Angaben bereits nach einem Jahr rechnet. Selbst mit Partikelfilternachrüstung. Zudem ist die gelbe Plakette für dich eine gute Möglichkeit um zu handeln.
Nach 4 Jahren Haltedauer kommt da schon ne ganze Menge zusammen, die der Diesel spart.
Du kannst ja auf der Seite auch selbst mal Daten eingeben, falls Dinge die Verbrauch doch anders sind und die Versicherung mal mit einbeziehen.
Aufgrund der Laufleistung würde ich den Diesel noch nicht abschreiben.
Danke für den Hinweis. Mit Versicherung meinst du/Sie (?), dass der Diesel teurer ist, oder?
Ich bin SF2, werde im Sommer zu SF3 wenn ich das richtig erinnere. Ich glaube, dass ist für einen 19-jährigen schon recht niedrig. Danke!
Nicht immer. Aber ein Beispiel: An meinen Versicherungsdaten (Einstufung, Wohnort, jährl. Fahrleistung etc.) hat sich nichts geändert, als ich von meinem Diesel auf den aktuellen Benziner gewechselt bin. Einziger Unterschied: Der Diesel war nur noch TK versichert, der neue Benziner aber VK.
Trotzdem habe ich für den Benziner mit VK nur knapp 10€ mehr im Jahr als für den Diesel mit TK gezahlt.
Schau einfach mal auf der Internetseite von deiner Versicherung vorbei und rechne die Daten für beide Fahrzeuge aus.
Zitat:
Schau einfach mal auf der Internetseite von deiner Versicherung vorbei und rechne die Daten für beide Fahrzeuge aus.
Das wird letzten Endes das Beste sein, was du tun kannst. Aber laut meinen Erfahrungen und dem allgemeinen Kenntnisstand ist der Diesel in der Regel in allen finanziellen Disziplinen - bis auf den Kraftstoffverbrauch - immer mehr oder weniger teurer als der entsprechende Ottomotor. Es hilft nur ein ganz genaues Abwägen.
So ich melde mich mal wieder, nur um wieder alles über den Haufen zu werfen.
Einen Mondeo aus der Umgebung habe ich mir angeschaut, der hat auch einen wirklich guten Eindruck gemacht (2. Hand, Scheckheft, Limousine, 125 PS Benziner), der hatte jedoch einen Unfallschaden hinten, den mir der Händler zuerst verschwiegen hatte. Danach war für mich erstmal Schluss mit dem Wagen ;)
Jetzt die "Neuigkeit":
Mein Opa will sich einen neuen Volvo zulegen und stößt daher sein Altgerät ab:
Volvo V70 2.Generation, 2.4D, 140 PS, Klima, Scheckheft, 1. Hand, 87.000km.
Könnte das Auto für 1500€ übernehmen. Ich denke es wird schwer ein derart gepflegten Wagen so schnell zu finden. Ich weiß auch das Volvo nicht gerade günstig ist in Wartung.
Jetzt das Manko: Rote Umweltplakette! Ich habe dazu schonmal im Volvoforum gepostet. Prinzipiell fahre ich in keine Umweltzonen, aber es wäre schon schön, wenn man das nachbessern könnte. In Steuer und Versicherung ist der Volvo natürlich auch teurer als ein Mondeo.
Unschlagbar ist natürlich der Verbrauch von etwa 6 Liter Diesel.
Würdet ihr mir zum Volvo raten? Oder aufgrund hoher etwaiger Folgekosten eher zum Mondeo, Vectra?
Danke!!!
Ein Volvo gilt prinzipiell als zuverlässig, doch auch Opa's Auto solltest du vor dem Kauf genauer unter die Lupe nehmen. Denn 87.000 Kilometer sind schon arg wenig für einen Diesel. Nun wird das Auto "glücklicherweise" keinen DPF haben, der verrußt sein könnte. Am besten lässt du einfach einen Gebrauchtwagencheck bei der Dekra oder beim TÜV machen, dann weißt du mehr über den Gesamtzustand des Autos.
Plant dein Opa denn wieder einen Diesel zu kaufen? Falls ja, versuche ihn lieber davon abzuhalten. Moderne Diesel machen (wahrscheinlich) Kurzstreckenverkehr (?) nicht so gut mit wie die alten, noch sehr einfachen Modelle. Zumal der Diesel bei diesen km-Leistungen keinen Vorteil erbringt.
Der Volvo wäre insofern interessant, weil du da weißt, was du hast: Du kennst das Auto, du kennst deinen Opa - und ich lehne mich soweit aus dem Fenster, dass ich sagen würde: kein Opa würde seinem Enkel wissentlich ein schlechtes Auto verkaufen!
Für einen Diesel hat der Schwede zwar sehr wenige Kilometer hinter sich, aber grundsätzlich kann man den sich schon kaufen. Wenn du mit der roten Plakette keine Probleme hast, sieh' zu, dass du Opas Volvo übernimmst, für den Preis erst recht. Das Gesparte kannst du dir auf die hohe Kante legen für die Inspektionen am Volvo und Ähnliches.
Für mich wäre die Autosuche an dieser Stelle beendet.
So, der Volvo ist es nun geworden. :)
87.000km
Klimaautomatik
Scheckheftgepflegt bei Volvo
1. Hand
Tempomat
140 PS Diesel
Keine Mängel bei der Dekra
8-Fach bereift
für 1500€
Komme gerade von einer etwas längeren Autobahnfahrt zurück: Die Sitze sind super und ich empfinde den Wagen als relativ leise, der Motor zieht gut und laut Bordcomputer liegt der Verbrauch bei 5,5l Diesel.
Wenn ich zeit habe mache ich die Tage mal ein paar Bilder von meinem Schwedenpanzer.
Danke nochmal!!!
Super Entscheidung, man kann nur davon träumen, so unverbrauchte DIesel-Kombis vom alten Schlag zu erwischen und auch fahren zu dürfen, Volvo erst recht. Leider geht das in Süddeutschland wegen Plaketten-Irrsinn nicht mehr.
Gut drauf aufpassen, von diesem Auto wirst Du wahrscheinlich noch in hohem Alter schwärmen.
Nun, ich komme sogar aus besagtem Süddeutschland ;)
Trotzdem, in Umweltzonen muss ich so gut wie nie. Und falls doch, Freunde, Nahverkehr oder Bekannte fragen, sofern ich richtig informiert bin werden Plaketten nur über Parkkontrollen kontrolliert. Ansonsten reise ich auch gerne, im Ausland gibt es solch einen Unsinn in Städten zum Glück nicht.
Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von engine500
Nun, ich komme sogar aus besagtem Süddeutschland ;)
Trotzdem, in Umweltzonen muss ich so gut wie nie. Und falls doch, Freunde, Nahverkehr oder Bekannte fragen, sofern ich richtig informiert bin werden Plaketten nur über Parkkontrollen kontrolliert. Ansonsten reise ich auch gerne, im Ausland gibt es solch einen Unsinn in Städten zum Glück nicht.
Grüße!
Oh doch, täusch dich mal nicht von unterschiedlicher Citymaut bis zu Einfahrverboten "gerade/ungerade" Kennzeichenziffern gibt es da von Portugal bis Finnland sehr abendteuerliche Lösungen.
Deutschland ist gar nicht so übel. im Vergleich:D
Ein Kauf von Opa ist ja wohl das beste was einem passieren kann.
Bin auch eine Zeit lang "ohne Plakette" in die Umweltzone. Einziges mal von einer Politesse erkannt - Widerspruch eingelegt "unbekannte Fahrer" -- Verfahren wurde eingestellt ~ 19 EUR Gebühr .
Bin dann aber doch auf einen "grünen" Benziner umgestiegen, da es mir auf Dauer zu nervig war immer mit dem Gedanken im Hinterkopf bei der kleinsten Kontrolle Bussgeld/Punkt zu kassieren.:(
Glückwunsch zu diesem Erwerb. Das Auto wird dir, korrekt behandelt, noch viel Freude bringen.
Nach langer Pause hier die versprochenen Bilder, komme gerade aus Italien wieder. Zum Volvo kann ich (nach 2000km) nur Positives berichten, im Innenraum ist es sehr leise und auch den Spritverbrauch von 6,8l Diesel bei 4 Personen + Gepäck finde ich absolut in Ordnung.
Nochmals vielen Dank an alle, die mir in diesem Thread geholfen haben!
Schick, schick..
und Glückwunsch zur Entscheidung.. :)