Auto-Flat-Rates von Start-Ups (auch Abos / Leasing mit Services / Langzeitmieten)
Moin zusammen,
da ich "mein" Thema hier nicht gefunden habe, eröffne ich diese Diskussion.
Da ich mich derzeit auf Grund der Ungewissheiten bei Verbrennern (Benziner = reicht auf lange Sicht Euro6"pur"/neue Messverfahren zur Emissionsmessung = höhere KFZ-Steuern?!) und insbesondere bei Dieseln (drohende Fahrverbote, damit einhergehende hohe Wertverluste) und E-Autos (Schnelle technische Weiterentwicklung, Haltbarkeit von Batterien, Herausforderungen beim Laden, relativ teuer in der Anschaffung, Restwerte ungewiss) nicht wirklich auf das Abenteuer Neuwagen für x Jahre einlassen möchte, habe ich mir zur Überbrückung überlegt, ein Auto-Bundle als Flat zu abonnieren.
Mittlerweile habe ich zahlreiche Anbieter gefunden, wie
https://www.juicar.com/
http://www.e-flat.com/
https://www.cluno.com/de/einfachautofahren/
https://like2drive.de/like2drive/superflatrate.html
oder auch
https://www.yello.de/sixt
Ich habe auch schon mal gerechnet. Die Km-kosten sind bei einigen Angeboten gar nicht unattraktiv, wenn man es mit einem eigenen Auto unter Vollkostengesichtspunkten inkl. Wertverlust vergleicht, ohne das beschriebene Risiko nehmen zu müssen.
Leider findet man kaum etwas über diese Anbieter. Daher bin ich mir etwas unsicher.
Wie ist Eure Meinung? Hat jemand ein solches Angebot wahrgenommen?
Beste Antwort im Thema
Wir haben zuhause ein Cluno Auto als Übergangsauto aktuell 3 Monate Ende September geht es zurück.
Schauen wir mal wie die Abnahme ist, wir haben den Wagen direkt beim Händler mit 2km abgeholt mit der Zeit wird man aber sicher auch mehr gebrauchte Wagen in der Flotte haben.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'CLUNO Autoabo. Wer hat mit der Firma Erfahrungen.' überführt.]
35 Antworten
Zitat:
@Bringdrive85 schrieb am 23. August 2019 um 11:55:21 Uhr:
Hi Matt,Habe auf der Seite nichts von der Kaution gesehen. Wann wird einem gesagt dass man die hinterlegen muss?
Gab es auch eine Kautionsvereinbarung? Wenn ja kannst du mir den Link dazu schicken?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'CLUNO Autoabo. Wer hat mit der Firma Erfahrungen.' überführt.]
Das steht dann im eigentlichen Vertrag ist aber etwas undurchsichtig wie viel Kaution das scheint vom Auto und vom jeweiligen Kunden abzuhängen.
Der Wagen wurde letzten Oktober zurückgegeben. Das Ganze war etwas aufwändig, zuerst eine Begehung per Videochat mit jemandem vom TÜV, danach kam ein Sachverständiger von einer anderen Firma vorbei der x mal den Zustand des Wagens positiv erwähnte, zum Schluss habe ich den Wagen am anderen Ende der Stadt bei einem KFZ Aufbereiter abgegeben. Ca. zwei Monate später habe ich meine Kaution zurückerhalten. Abzüge hatte ich keine, der Wagen sah aber wie neu aus als ich abgegeben habe, war auch ein Neuwagen als ich ihn in Empfang genommen habe.
Zitat:
Hat jemand schon Erfahrungen mit der Rückgabe von Fahrzeugen bei den o. g. Gesellschaften gemacht?
Wir hatten nun fast 2 Jahre ein Cluno Auto. Anfängliche Probleme mit der Lieferung: Auto kam fast 5 Wochen später. Wenn man darauf angewiesen ist, dann schon sehr mies. Während der Vertragslaufzeit lief alles prima. Den Kundendienst zu erreichen war nur teilweise schwer, aber nicht tragisch. Der Knaller kam dann aber mit der Rückgabe. Das nach zwei Jahren Gebrauchsspuren vorhanden sind ist jedem klar. Wir waren dabei noch sehr sorgsam mit dem Auto. Dennoch kam eine Rechnung von knapp 1300 Euro!!! Cluno möchte das Auto also genauso zurück bekommen wie sie es abgeben. Wenn man das Auto also tatsächlich benutzt und nicht nur zur Deko in der Garage stehen hat kommt am Ende immer eine dicke Rechnung. Ich war anfänglich wirklich sehr begeistert und das Angebot ist wirklich klasse. Die Bewertungen der Kunden sind immer sehr gut, allerdings waren diese Bewertungen die ich laß meistens von Kunden die erst das Abo abgeschlossen haben oder noch überlegten dies zu tun. Mittlerweile findet man auch schon einige Kunden die die Rückgabe hinter sich haben. Ich finde es jedenfalls zum Schluss reine abzocke. Natürlich hat ein Auto nach 2 Jahren Gebrauchsspuren. Dass es in einem Neuwagenzustand ist, ist bei täglicher Nutzung fast unmöglich. Um nun die „schlimmsten“ Mängel zu nennen die abgerechnet werden sollen: wir hatten kaum sichtbare Kratzer am Auto. Am eigenen Wagen würde man die vllt rauspolieren oder auch einfach garnichts machen, weil so unauffällig. Uns werden für zwei Türen schon mal je 440 Euro für die Neulackierung in Rechnung gestellt. Ob das sein muss?! Es kam ein Mitarbeiter vom TÜV und hat wirklich jede Kleinigkeit aufgenommen. Jedenfalls solltet ihr als potenzielle Kunden wissen, was am Ende auf euch zukommt. Laut einem Sachverständigen mit dem wir ein Gespräch dazu hatten sind wir nicht die ersten die solche Probleme haben.
Fotos?
Kratzer in den Türen sind für mich ein plausibler Grund für die Berechnung.
Leider sind die Meinungen von Fahrzeugeigner und Intressent auch bei Kauf höchst unterschiedlich, wie der Zustand ist.
Ein Auto mit verkratzten Türen kaufe ich entweder a) garnicht, b) mit angemessenen Preisnachlass oder c) wenn sie neu lackiert werden.
Wenn man die polieren kann, warum hast du es dann nicht gemacht?
Zitat:
@Autonutzer_20 schrieb am 7. April 2021 um 11:43:48 Uhr:
Das nach zwei Jahren Gebrauchsspuren vorhanden sind ist jedem klar. Wir waren dabei noch sehr sorgsam mit dem Auto. Dennoch kam eine Rechnung von knapp 1300 Euro!!!
Ich weiß nicht, ob das so klar ist.
Kratzer und Schrammen müssen nicht sein. Auch nicht nach zwei Jahren.
Was ist, wenn Du selbst einen zweijährigen kaufst?
Ich gehe davon aus, daß Du dann zweifellos ein Auto erwartest, das sich annähernd im Neuwagenzustand befindet, oder etwa nicht?
Das ist daher immer so, wenn ein Auto zu einem vorher festgeschriebenen bzw. kalkulierten Restwert zurückgenommen werden muss. Egal ob Mietwagen, Leasing, Ballonfinanzierung oder - wie es neuerdings heisst - Auto Abo.
Kratzer und Dellen mindern nun mal den Wert eines Fahrzeugs. Da bildet eine Rücknahme keine Ausnahme.
Stell dir vor, Du kaufst einen Gebrauchtwagen, wie gesagt sprechen wir nicht von einem achtjährigen.
Sind dir dann Kratzer oder Dellen vollkommen egal, oder sind sie für dich als Käufer ein Grund den Preis zu drücken, bzw. das Auto erst gar nicht zu kaufen?
Niemand hindert den Benutzer daran, das Auto vor der Rückgabe zur Aufbereitung zu bringen, und für 200€ professionell reinigen zu lassen.
Wenn doch die Meinung ist: "Hätte man doch locker auspolieren können", warum hat mans dann eigentlich nicht VORHER gemacht? Dann hätte es HINTERHER kein Geld gekostet.
Ich wäre daher mit den Begriffen "Probleme" und "Abzocke" mehr als vorsichtig.
Hättest ja keine Kratzer in die Türen machen müssen. Hat mein Auto (3 1/2 Jahre als) auch nicht.
Grundsätzlich gilt: Zwischenhändler, Vermittler, Finanzierer sind aufgrund der unterschiedlichen Interessenslage oft pingeliger als die Hersteller direkt.
Und ich gebe dem Vorschreiber recht: Die Ansicht darüber, was "1a Zustand" ist, deckt sich meistens nicht, zwischen Käufer und Verkäufer bzw. Benutzer und rücknehmendem Händler.
Für den einen ist eine Borscheinschramme in der Felge eine normale, kleine, unvermeidbare und deswegen hinzunehmende Gebrauchsspur, für den anderen ist es eine kaputte Felge.
Was für den Käufer ein "NoGo" ist, wird für den Verkäufer oft eine Lappalie sein, die natürlich keinen Grund darstellt, am geforderten Preis auch nur zu zu zweifeln.
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Zitat:
@benprettig schrieb am 7. April 2021 um 12:37:30 Uhr:
Fotos?Kratzer in den Türen sind für mich ein plausibler Grund für die Berechnung.
Leider sind die Meinungen von Fahrzeugeigner und Intressent auch bei Kauf höchst unterschiedlich, wie der Zustand ist.
Ein Auto mit verkratzten Türen kaufe ich entweder a) garnicht, b) mit angemessenen Preisnachlass oder c) wenn sie neu lackiert werden.
Wenn man die polieren kann, warum hast du es dann nicht gemacht?
Natürlich möchte keiner ein zerkratztes Auto kaufen - Ich auch nicht.
Für mich war der Zustand des Autos mehr als annehmbar. Die Kratzer sind sehr leicht und auf Bildern schon nicht richtig erkennbar (vllt von Katzen die auf den Autos rumturnen?!) Ich halte die für nicht so schlimm, dass man eine ganze Tür lackieren muss. Im Nachhinein hätte ich natürlich auch lieber vorher selbst etwas unternommen bzw. für weniger Geld aufbereiten lassen.. Eine Neulackierung ist für mich völlig überzogen. Was allerdings sogar der Mitarbeiter des TÜVs der von Cluno selbst geschickt wurde nicht für nötig hält. Dieser wird sich nun nochmal persönlich mit den Mitarbeitern bin Cluno in Verbindung setzen. Ich sage lediglich, dass man es günstiger reparieren lassen kann.
Ich möchte das hier auch nicht weiter ausdiskutieren. Es wurde gefragt wie meine Erfahrung ist und das ist eben meine Meinung. Ich finde man sollte wissen, dass man am Ende dann nochmal auch für kleinste Beschädigungen tief in die Tasche greifen muss. Eine Aufbereitung für 200 Euro zu bezahlen wäre wohl eine gute Lösung gewesen. Ich hielt den Zustand allerdings für ziemlich gut. Das wir etwas zahlen müssten war mir vorher bereits klar, dass allerdings gleich alles komplett neu lackiert oder wie bei anderen Kunden sogar direkt Teile getauscht werden müssen finde ich übertrieben. Wenn man mal genauer im Netz schaut bin ich auch nicht der einzige, der sich ungerecht behandelt fühlt.
Zitat:
@Autonutzer_20 schrieb am 7. April 2021 um 14:41:01 Uhr:
Eine Neulackierung ist für mich völlig überzogen. Was allerdings sogar der Mitarbeiter des TÜVs der von Cluno selbst geschickt wurde nicht für nötig hält. Dieser wird sich nun nochmal persönlich mit den Mitarbeitern bin Cluno in Verbindung setzen.
Der TÜV-Mitarbeiter hat doch ein Gutachten verfasst. Liegt dir das vor? Und was steht da zum Thema Türen drin?