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Auto (BMW 116d )behalten oder abgeben?

Themenstarteram 10. Januar 2014 um 7:12

Hallo Motor-Talk Freunde,

bei mir hat sich folgende Fragestellung ergeben. Ich habe mir vor 2,5 Jahren einen BMW 116d zugelegt, dieser wird im September dieses Jahr (2014) mit der Finanzierung fertig, ich werde noch eine Abschlussrate erbringen müssen und dann wäre es prinzipiell mein Auto. Nun mache ich mir aber Gedanken wegen der hohen Laufleistung des Autos. Ich habe Aktuell 155.000 km runter. Gegen das Auto ist nichts einzuwenden, es fährt sich super und bis auf Service und einmal Bremserneuerung musste noch nichts gemacht werden. Das Auto ist sehr zuverlässig und hat mich immer von A nach B gebracht.

Meine jährliche Laufleistung liegt bei ca. 30.000 km. Ich lege die Woche ja 600 km zurück, diese Kilometer sind zu 90% Autobahnkilometer. Das Auto wird ganz selten gehetzt von mir, doch sollte da mal sein, wird es erst schön warm gefahren.

Der Wert es Autos ist mit der Kilometerlaufleistung eh nicht mehr so hoch. Ist es sinnvoller das Auto solange es nur geht zu fahren und sich dann ein neues zu besorgen? Oder sollte ich im September das Auto verkaufen?

Ist der 1. BMW den so zuverlässig das ich damit noch ein paar Jahre fahren kann?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von JGibbs

Und ja, 30 tkm im Jahr kosten so viel. Lt. ADAC bei 30 tkm auf 3 Jahre 789 Euro im Monat.

Wertverlust 419 Euro

Betriebskosten 179 Euro

Fixkosten 116 Euro

Werkstatt 75 Euro

Naja...

Die zahlen sind aber schon recht hoch angesetzt.

Händler-EK sind ca. 7.700€ für einen 116d ohne Sonderausstattung. Da sind die genannten 8.400€ als Realwert schon gut angesetzt. Warscheinlich würde der Wagen im Privatverkauf sogar mehr bringen. Bei mobile werden 116d aus 2011 mit schlechter Ausstattung ab 11.000€ aufwärts angeboten.

Sei's drum: 8.400€ heute und 19.500€ vor drei Jahren bedeutet: monatlich ca. 305€ Wertverlust in den letzten 3 Jahren.

Schon da ist der Wert vom ADAC also viel zu hoch, und der monatliche Wertverlust in € wird jetzt immer geringer. Hier würde ich für die nächsten Jahre eher in Richtung 250€ oder weniger gehen.

Betriebskosten dürfte nur Sprit sein, Öl gibt's ja bei den Werkstattkosten.

Angenommen ein Diesel-Preis von 1,38€ / Liter und ein Verbrauch von 5,5 Litern auf 100km ergeben sich bei 30tkm p.a. monatliche Kraftstoffkosten i.H.v. ~190€.

Fixkosten sind vermutlich Steuern & Versicherung. Da kann das mit 116€ schon hinhauen, obwohl selbst mein 520d da weniger kostet. Hängt halt maßgeblich von der Versicherung ab. Also lassen wir das mal so stehen.

Werkstatt 75€ monatlich sind 900€ aufs Jahr! Eine kleine Inspektion kostet selbst beim BMW-Händler nicht mehr als 300€ (für meinen 520d, ohne irgendwas selbst mitgebracht zu haben). Für eine große können wir mal 600€ ansetzen (im 1er Forum wird die große Inspektion sogar "nur" mit 200-400€ angesetzt, wenn man das Öl selbst mitbringt). Immer abwechselnd kommt man im Schnitt auf 450€ im Jahr (~38€ im Monat). Machen wir für die Verschleißteile eine runde Summe draus: 50€ monatlich. Und das ist schon hoch angesetzt.

Alle 2 Jahre neue Reifen (angenommen 500€ pro Satz) macht jährlich 250€ (~20€ im Monat).

Wertverlust 250€

Betriebskosten 190€

Fixkosten 116€

Werkstatt 50€

Reifen 20€

Summe: 627€

Und jetzt der große Knackpunkt: Wenn er sich ein neues Auto kauft / leased / finanziert so hat er diese Kosten ja weiterhin.

Obendrein aber auch eine monatliche Rate von 500€. Selbst wenn wir die 300€ Wertverlust mit der Rate verrechnen, zahlt er quasi 200€ mehr jeden Monat dafür, dass er eine Garantie hat. Und steht dann in 3 Jahren wieder vor dem gleichen Problem. Und noch weiteren:

Leasing ist quasi nichts anderes als Mieten. Nach Ablauf der Leasingdauer gehen die Verhandlungen dann wieder von vorn los. Stimmen die vereinbarten Kilometer? Wie hoch ist eine eventuelle Nachzahlung? Nimmt der Händler den Wagen anstandslos zurück, oder wird die kleine Delle in der Tür zum Unfallschaden gemacht? Zu welchem Kurs kann ich den Wagen übernehmen?

Natürlich kann immer etwas kaputt gehen, keine Frage.

ABER: Turbos gehen meist kaputt, weil sie falsch behandelt werden. Unser TE hat uns ja schon gesagt, dass der Motor, wenn er mal Druck bekommt, vorher auch ordentlich warm gefahren wird. Wenn er dann nach einer Vollgas-Etappe nicht direkt ausgemacht wird sondern sich noch etwas runterkühlen kann (20-30sek im Stand oder ein paar Kilometer normale Fahrt), so wird der Motor auf den nächsten 100-200.000km wohl keine Probleme machen. Diesel, der auf der BAB Kilometer frisst. Besser geht's doch kaum. ;)

Ich bleibe dabei: objektiv und ökonomisch betrachtet macht es keinen Sinn, den Wagen gegen einen Neuen "einzutauschen".

jm2c

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Glückwunsch du bist heute der 1.Neuling!

wenn du die 90%AB sinnig fährst hält er wahrscheinlich noch 1-2 hundertausend km problemlos.

am 10. Januar 2014 um 7:34

Musst du die Restsumme noch finanzieren ?

 

Eigentlich halten moderne Diesel auf Langstrecke gefahren mehrere Hunderttausend Km, ok in den Motor kann man nicht reinschauen und die anderen Bauteile dürften auf der Autobahn auch nicht so beansprucht werden.

 

Die kostengünstigste Variante ist das Auto so lange zu fahren bis man ein Ersatzfahrzeug angespart hat oder  eine Reparatur nicht mehr rentabel ist. ( zb bei einem Fahrzeug mit einen Wert von 1000 € noch 1000 € zu investieren) Den besten Ersatzzeitpunkt kann man zwar errechnen aber beim Fahrzeugkauf sind persönliche Einstellungen unterschiedlich, deshalb kann hier auch keiner sagen, verkaufe das Auto bei 250.000 oder nach 10 Jahren.

Bisher zufrieden (klingt jedenfalls so), zuverlässiges Auto. Ich würde ihn weiterfahren wenn die Schlussrate kein Problem darstellt.

Es werden bestimmt irgendwann Reparaturen auftreten, aber von einem Auto abgesehen war es zumindest bei mir finanziell gesehen so, dass es preiswerter war/ist seinen Wagen zu reparieren als nach einem "neuen" Gebrauchtwagen zu schauen, wo man die Historie nicht wirklich kennt und wie der /die Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen sind.

Beim 116d würde ich mir überhaupt keine Sorgen über die Laufleistung machen. Der 116d ist ja nur sehr leicht aufgeladen und demensprechend langlebig

(den 2.0 Diesel gibt es ja mit bis zu 204 PS).

Der macht locker 400.000 Km.

Behalten ...

am 10. Januar 2014 um 10:08

never change a winning team

 

als behalten und weiterhin gut pflegen und behandeln.

das hier solltest du dir mal anschauen:

http://www.motor-talk.de/.../...-oel-dieselkraftstoff-t623039.html?...

am 10. Januar 2014 um 10:19

Entscheidend ist doch die Restrate.

Das sollte man ganz nüchtern beurteilen, egal wie das Auto bisher fuhr. Man hat zwar einen Vorteil durch Kenntnis des Vorbesitzers, aber was nutzt das, wenn der Preis weit über dem Zeitwert liegt.

Garantie ist rum, ab jetzt geht fast alles auf die eigene Kappe.

Kann denn zu gleichen Konditionen nicht wieder neu geleast/finanziert werden?

Das wäre die Alternative.

Zitat:

Original geschrieben von JGibbs

Entscheidend ist doch die Restrate.

..., wenn der Preis weit über dem Zeitwert liegt.

Ich kann der Aussage nicht folgen!! Demnach räts du ihmm wenn die Restsumme 10000€ fiktiv ist und das Fahrzeug einen Zeitwert von 5000€, den Wagen abzustoßen?

am 10. Januar 2014 um 10:35

Ja,

dann zahlt er für einen Gebrauchtwagen im Wert von 5000 Euro einen Preis von 10000 Euro.

Also das Doppelte des üblichen Wertes am Markt.

Dann frage ich mich, ob es das wert ist, den Vorbesitzer zu kennen.

Vergesst das ganze emotionale Gedöns von wegen "mein Auto" und so. Es ist einfach nur die Frage, einen GW zu kaufen oder abzugeben.

Ja und so gibt er ihn beim Händler ab, der ihn dann 3500€ zahlt, wenn er die Papiere für 10000€ ausgelöst hat oder wie?

Oder wer meinst du trägt die differenz wenn nicht der Halter?

am 10. Januar 2014 um 10:42

Ich glaube das hier gerade Finanzierung und Leasing durcheinander gewürfelt wird.

am 10. Januar 2014 um 10:54

Zitat:

Original geschrieben von pieb

Ich glaube das hier gerade Finanzierung und Leasing durcheinander gewürfelt wird.

Ja,

kann sein, dass ich hier nen Denkfehler hab. Leider kennen wir nicht die exakten Bedingungen der Rückgabe.

- Kann er das Auto zurückgeben und alles ist erledigt? Dann gilt mein Vorschlag.

- Wird der Wagen auf die Restrate angerechnet? Dann übernehmen

- Variante 3? Kenn ich nicht.

am 10. Januar 2014 um 11:51

Zitat:

Original geschrieben von JGibbs

...

- Kann er das Auto zurückgeben und alles ist erledigt? Dann gilt mein Vorschlag.

- Wird der Wagen auf die Restrate angerechnet? Dann übernehmen

...

Genau das bringt es auf den Punkt. :)

Rückgabe ohne Auslöse gibt es nur beim Leasing (zumindest bei BMW). Da unser TE aber ziemlich eindeutig "Finanzierung" geschrieben hat:

Weiterfahren.

Objektiv gibt es keinen einzigen Grund, das Auto herzugeben.

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