Auto bis maximal 3000 Euro gesucht

Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Alltags und Langstreckenauto.

Mein Profil wäre

Täglich 12km Arbeitsweg hin und zurück (überwiegend Landstraße 50 bis 70
3x pro Woche nochmal etwa 6 km hin und zurück
Gerne mal am Wochenende Ausflüge ca 15 km
Und öfter auch mal 300km am Stück Autobahn, das etwa 2x im Monat

Ich wohne im bergischen Land, daher sollte der Wagen etwas dampf haben, damit er zurecht kommt.
Der Wagen sollte ein Kombi/limousine oder Coupé sein.

Als Modelle finde ich persönlich nett

A4 b6 3.0 oder 1.9 tdi
Vw Bora 1.9 tdi
Mercedes clk 200/230 w208
Toyota avensis 2.2 177 ps

Ein verbrauch von nicht mehr als 8l wäre optimal
Wer kann mir was zu den o.g. Modellen sagen, oder mir was empfehlen? Es wäre schön wenn es ein 6 gang habdschalter wäre oder ein Automatik. Und xenon wäre auch super, da ich viel nachts fahre.

Über Antworten würde ich mich freuen.

36 Antworten

Ich hab das Gefühl, wer Zeit auf Ebay Kleinanzeigen verbringt, der wird höchstens noch dazu animiert, seinen alten Schrott da auch überteuert einzustellen.

Es ist schon verrückt.

1991 oder 1992 bekam einen 10 Jahre alten VW Jetta I geschenkt, dem fehlte nichts. Ohne Probleme und Reparaturen TÜV bekommen. Heute musste bei nem Fahrzeug für 3000 € noch fragen, ob auch keine MKL an ist. Diverse Dellen sind auch selbstverständlich, Staubsauger meist die letzten 5 Jahre nicht benutzt u.s.w.

1991 hatten bereits etliche 10 Jahre alte Autos heftig das Schweißgerät zu spüren bekommen .😁😁..

Das war vor meiner Zeit, aber aus Erzählungen ... Es gab hier in den 90er Verkaufsplätze für "Privatverkauf" immer Sonntags ... was da betrogen und gelogen wurde ... da waren regelmäßig Großeinsätze der Polizei, weil es dort im Grunde mafiös war ... Sowas wie Gewährleistung gab es auch nicht, also gekauft wie gesehen ... ich weiß das hat heute auch Nachteile, aber damals wurden damit Leute heftig über den Tisch gezogen ..

Mit ein wenig Geduld und realistischen Ansprüchen kommt man auch heute an vernünftige Fahrzeuge .. die "guten" 500 EUR ... 1000 EUR Autos, waren auch damals schon Glücksgriffe, was sich meistens erst zeigte nachdem man einen Wagen gekauft und dann rückwirkend mal Bilanz gezogen hat ...

aber man kann das alles nicht in einen Topf werfen .... klar kann man heute nicht mehr alles so leicht selbst reparieren, aber man muss auch ehrlichsagen, die Sicherheit passiv wie aktiv ... fordert halt Tribut, ich fühle mich dann doch schon besser in einem aktuellen Wagen, als wie in so einer Blechdose ala Fiesta MK2 oder Polo 86c ...😉

Zitat:

@ixtra schrieb am 14. April 2022 um 17:18:34 Uhr:



Ernsthaft? Wer Zeit auf Ebay Kleinanzeigen verbringt, merkt, wie die Realität aussieht?

Ja, er merkt, dass es mehr als genug Autos mit (Rest-)TÜV gibt, die fahrbereit sind und die ihn mit ein bisschen Glück noch 1-2 Jahre mobil halten. Klar sind die Dinger kurz vor tot, und haben diverse "Probleme". Das war im <1000 Euro-Bereich aber auch vor Corona und Ukraine so. Vielleicht werden eher die Erwartungshaltungen unrealistischer...

Mein angesprochener neuer, 29-jähriger Polo wird auch keine neue HU mehr erleben. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass er uns im Sommer noch ein paar Mal über die Alpen bringt. Mehr erwarte ich auch gar nicht. Vielleicht klappt das sogar ganz ohne Investitionen, wäre nicht das erste Mal...

Für 3000 Euro sollte sich jederzeit ein Auto finden lassen, das noch Fleisch für 2-3 TÜV-Perioden hat. Aber natürlich wird es in der Zeit auch mal etwas zu tun geben.

Aber kaum Autos mit den gewünschten PS, Maximalverbrauch und Ausstattung.

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Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 14. April 2022 um 19:26:02 Uhr:


Für 3000 Euro sollte sich jederzeit ein Auto finden lassen, das noch Fleisch für 2-3 TÜV-Perioden hat. Aber natürlich wird es in der Zeit auch mal etwas zu tun geben.

Genau da liegt das Problem.
Man braucht entweder sehr viel Glück oder genügend Ahnung. Sonst hat man keine Chance Schrott von einem Wagen mit kleinen Mängeln, aber guter Substanz zu unterscheiden. Noch dazu braucht man die Zeit das richtige Angebot zu suchen.

Wenn man das alles mitbringt kann man durchaus Schnäppchen finden. Dann kommt dein zweiter Punkt. "es wird etwas zu tun geben". Hier verschätzen sich viele. Mit "zu tun" ist mehr als Wischwasser auffüllen gemeint. Der beim Kauf erforderliche technische Sachverstand wird hier zusätzlich mit einiger Zeit gebraucht. Dann geht das wieder. Die Ersatzteile sind schließlich der geringste Kostenfaktor.
Aus genau diesem Grund empfehle ich das Vorgehen niemanden. Denn wer das alles mitbringt wird hier nicht so fragen.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 14. April 2022 um 21:45:45 Uhr:


Man braucht entweder sehr viel Glück oder genügend Ahnung.

Ich würde mal anders formulieren- man braucht Ahnung oder Geld.

Warum sollte es beim Thema Auto auch anders sein wie in jedem anderen Lebensbereich.

Wenn ich keine Wände streichen kann hol ich den Maler & zahle Geld

Wenn ich nicht kochen kann gehe ich Essen & zahle Geld

Wenn ich meine Waschmaschine nicht reparieren kann hole ich den Hausgerätefritzen & zahle Geld

Wenn ich also von etwas keinen Plan habe , mich nicht damit beschäftigen möchte oder meine Zeit lieber anders einsetze - dann zahlt man halt für eine Dienstleistung. Günstige Mobilität gibts also schon - nur eben nicht zum Nulltarif für Jeden.

Das ist immer schwer einschätzen, wie die Anfragenden hier drauf sind ... sind es Helden die 3 Folgen Gebrauchtwagensendungen im TV/Stream gesehen haben und nun denken sie wären Experten, oder hat einer wirklich Können und Möglichkeiten selbst viel zu schrauben ...

Und dann kann man sich einen alten Gebrauchten nur begrenzt anschauen/prüfen ... bei einem Lowbudget Auto, kann man schon froh sein, wenn man mal eine Runde um den Block drehen kann, aber ausgedehnte Prüffahrten?😁, oder demontage von Teile .. ist eher unüblich und würde ich als Verkäufer auch nicht akzeptieren ...

Meiner Erfahrung nach, zeigt sich bei solchen Autos erst im Laufe der Zeit der ein oder andere Mangel ... dann stellt sich das zunehmende Brummen doch als Radlagerschaden raus, irgendwie fällt doch auf das der Wagen leicht aus der Spur zieht oder nach der Demontage einer Radhausschale und ahnungslosen rumstockern auf vermeintlich harmlos wirkenden Rostpusteln, zeigt sich erst das wahre Ausmaß eines Rostschadens...

Das kann wohl jeder Selbsschrauber bestätigen, da zeigt sich Etliches erst nach dem Kauf, egal wie gründlich man geprüft hat und dabei schreibe ich noch nicht von Dingen wo die Verkäufer mit allen möglichen Tricks Mängel vertuscht haben ... da habe ich schon witzig Dinge an alten Autos entdeckt ... einige verbuche ich unter Zeitwertgerechte Rep, ander ganz klar das sollte vertuscht werden .. Dann kann wenn Besichtigung und Kauf an zwei Tagen stattfindet auch noch manipuliert werden .. das ist mir mal aufgefallen, natürlich weit nach dem Kauf ...

Bei der Besichtigung war eine neue BMW Batterie im Auto ... später als ich da mal wieder ran bin, weil die geschwächelt hat?... war da plötzlich eine alte versiffte NoName drin ... der Verkäufer hat sich das Nachfolgemodel gekauft und mir stolz gezeigt, wo die gleiche Batterie drin steckt.
Drei mal darf man raten was da wohl zwischen Besichtigung und 2 tage später bei der Übergabe passiert ist..😁

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