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Auto bis 2500€ ?

Themenstarteram 11. Juni 2015 um 10:12

Hab vor paar Tagen schon einen Kaufberatungsthread eröffnet, da ging es um den Astra G. Da er aber schon weg ist, geht die Suche weiter.

Hallo,

ich suche auf diesem Weg ein Auto, was um die 2500€, max. 2750€ kosten soll.

Ich weiß, es ist schwer und etwas Glückssache in dieser Preisklasse etwas brauchbares zu finden, aber deswegen wende ich mich an euch. :)

Ich fahre so um die 10.000 KM im Jahr und eigentlich zu 95% im Berliner Stadtverkehr unterwegs. Daher sollte der Verbrauch möglichst wenigstens unter 10L liegen. Ein Kleinst- bzw Kleinwagen käme für mich nicht in Frage, hab da eher an einen Kompaktwagen gedacht. Ich bin vorher einen Astra G gefahren, der nun verkauft werden musste. Auch habe ich Ausschau nach einem Automatikwagen gehalten, da es mir, vor allem in Berlin, echt auf die Nerven geht dauernd Kupplung, schalten, Kupplung... aber so richtig fündig geworden bin ich leider nicht.

Kurz zusammengefasst: max. 2750€, 10.000KM im JAhr (+/-), Benziner, Kompaktwagen, Automatik wäre wünschenswert, 95% im Berliner Stadtverkehr unterwegs, 5% Autobahn.

Meine Postleitzahl lautet 12055.

Habe zwei Fahrzeuge gefunden:

Alfa Romeo 147

Negativ: sehr weit entfernt, Unterhaltskosten (?), Ersatzteile teuer (?), Verbrauch

Daewoo Lacetti

Der Lacetti war mir bislang unbekannt. Negativ: Verkäufer hat den Wagen erst seit zwei Wochen, Unterhaltskosten (?) Wiederverkauf schwer, da nicht so richtig bekannt (??)

Würde mich freuen, wenn ihr mir bei der Suche helfen würdet. Danke euch

Beste Antwort im Thema

Wenn es kein Kleinstwagen werden soll, dann ist der Smart, welcher auch nicht das beste auf dem Markt ist nicht wirklich eine gute Empfehlung.

Eine Automatik ist dazu auch eher ein schlechtes Kriterium, Automaten in dem Bereich gibt es eher selten, viele Automaten wollen auch mal einen nicht vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechsel sehen, sonst gibts dann irgendwann doch ernsthafte Probleme. Auch sind sie seltener und verbrauchen natürlich mehr. Positiv ist es allerdings, wenn man einen Automatikwagen aus Rentnerhand findet!

Alfa Romeo 147, vermutlich besser wie sein Ruf, aber Ersatzteilpreise und Kosten auf Höhe von Premiummarken wie BMW und Mercedes, bei dem Budget und dem Wunsch auf ein Problemfreies, günstiges Auto wohl nicht die beste Wahl!

Daewoo Lacetti, auch gebaut als seltener Chevrolet Lacetti, Vorgänger des Chevrolet Cruze, welcher ebenfalls sehr selten anzutreffen ist. An sich spricht nichts gegen das Auto, außer, dass Chevrolet sich aus der EU zurückzieht, du den Wagen nie wieder verkauft bekommst und wenn der Vorbesitzer ihn nur 2 Wochen hatte würde ich doppelt Finger davon lassen!

Schau dir mal lieber Ford Fiesta/Focus oder Opel Astra H an. auch wieder ein guter Astra G wäre eine Option. Mazda 3 wenn es mit dem Rost passt oder Toyota Corolla wären ebenfalls gute Wägen.

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Leider gibt es auch immernoch genügend Händler die eine gute Beziehung zu TÜV-Leuten haben, welche das Auto gegen eine kleine Summe ohne es genau unter die Lupe zu nehmen abnicken. Dementsprechend ist das leider ein zweischneidiges Schwert.

Ein Fiesta um Baujahr 2003-2005 ist in dem Preisrahmen locker zu finden. In der Preisklasse sucht man auch primär von privaten Verkäufern.

Moin,

Der Mazda ist technisch gut und hat nur wenige Probleme. Rost ist sein zentrales Issue und da ist der Mazda 323 leider ein ganz schlimmer Problemfall. Dazu kommt die zurecht unbeliebte Automatik - beim 1.5er raubt sie dem Motor sein ganzes Temperament (wäre ja nicht so tragisch) aber der Verbrauch steigt auch je nach Fahrprofil um 1.5-2.5L. So richtig empfehlenswert erscheint mir das nicht.

Wie wichtig ist dir denn das Automatikgetriebe?

MfG Kester

am 12. Juni 2015 um 17:58

Schau doch ob du nen Toyota Corolla in deiner Umgebung findest.. Ich hab leider nie ein ordentlich gefunden, Unzerstörbar wie ich gehört habe..

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 12. Juni 2015 um 18:36:25 Uhr:

Moin,

Der Mazda ist technisch gut und hat nur wenige Probleme. Rost ist sein zentrales Issue und da ist der Mazda 323 leider ein ganz schlimmer Problemfall. Dazu kommt die zurecht unbeliebte Automatik - beim 1.5er raubt sie dem Motor sein ganzes Temperament (wäre ja nicht so tragisch) aber der Verbrauch steigt auch je nach Fahrprofil um 1.5-2.5L. So richtig empfehlenswert erscheint mir das nicht.

Wie wichtig ist dir denn das Automatikgetriebe?

MfG Kester

Erst einmal reden wir hier vom 1.6 er mit 95 PS und nicht vom 1.5er mit 88 PS. Rost ist auch immer mit eine Sache der Wartung und der rostet auch nicht übermäßig stark, sonst würden heut nicht mehr so viele 323 rumfahren. Mit Automatik hat man einen ,,Mehrverbrauch" von bis zu 2.5 L/100Km gegenüber dem Schalter? Das soll mir mal einer zeigen. Ganz sicher nicht beim 323F. Ich würde aber auch lieber einen Schalter nehmen, die Schaltung bereitet beim 323 viel Freude :)

Moin,

Gut ....Normalmotor ist der 1.5er hab ich aus Gewohnheit angenommen, hab ich nicht genau hingesehen, weil die anderem jetzt eher selten sind.

Das mit dem Verbrauch ist tatsächlich so - beim etwas stärkeren Modell allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt, dürfte sich da wegen des besseren Drehmoments auf etwa 1.5L einpendeln.

Soso ... Rost beim Mazda 323 eine Frage der Pflege ... Nein ... kein bisschen, wenn man eine E-Klasse wegen Rost kritisiert, dann ist der 323 etwa doppelt so schlimm. Eine Frage mangelhafter Kantenversiegelung und leider absolut typisch und ab 7 Jahren Alter potentiell gefährlich, weil die im Radkasten verborgene Stoßkante typischerweise im verborgenen blüht, man braucht schon viel Glück, dass eine Werkstatt diese nachkonserviert hat. Es gibt Berichte im Mazdaforum (extern) die von ersten Nachbehandlungen wegen durchgebrochenem Rost nach 3 oder 4 Jahren berichten. Ist mit Vorsicht zu genießen. Der beste 323 ist der BG, technisch topp und seinerzeit hervorragend konserviert. Gibt leider nur noch sehr wenige davon ...

Und von "vielen" kann man beim besten Willen nicht reden. Man sieht merklich mehr Modelle des Vorgängers.

Ich würde mir eher einen handgeschalteten 1.5 Demio ansehen. Diese sind zwar nicht sorgenfrei bzgl. Korrosion ... aber scheinbar doch merklich besser.

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 12. Juni 2015 um 21:40:38 Uhr:

Moin,

Gut ....Normalmotor ist der 1.5er hab ich aus Gewohnheit angenommen, hab ich nicht genau hingesehen, weil die anderem jetzt eher selten sind.

Das mit dem Verbrauch ist tatsächlich so - beim etwas stärkeren Modell allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt, dürfte sich da wegen des besseren Drehmoments auf etwa 1.5L einpendeln.

Soso ... Rost beim Mazda 323 eine Frage der Pflege ... Nein ... kein bisschen, wenn man eine E-Klasse wegen Rost kritisiert, dann ist der 323 etwa doppelt so schlimm. Eine Frage mangelhafter Kantenversiegelung und leider absolut typisch und ab 7 Jahren Alter potentiell gefährlich, weil die im Radkasten verborgene Stoßkante typischerweise im verborgenen blüht, man braucht schon viel Glück, dass eine Werkstatt diese nachkonserviert hat. Es gibt Berichte im Mazdaforum (extern) die von ersten Nachbehandlungen wegen durchgebrochenem Rost nach 3 oder 4 Jahren berichten. Ist mit Vorsicht zu genießen. Der beste 323 ist der BG, technisch topp und seinerzeit hervorragend konserviert. Gibt leider nur noch sehr wenige davon ...

Und von "vielen" kann man beim besten Willen nicht reden. Man sieht merklich mehr Modelle des Vorgängers.

Ich würde mir eher einen handgeschalteten 1.5 Demio ansehen. Diese sind zwar nicht sorgenfrei bzgl. Korrosion ... aber scheinbar doch merklich besser.

MfG Kester

Im Kern hast du schon zu einem gewissen Teil recht was den Mazda 323 betrifft. Mit Wartung meinte ich mehr das nachbessern, bzw. beseitigen von Rost durch die Werkstätten und wer sein Wagen unregelmäßig warten lässt, bekommt dann Schwierigkeiten. Ich gehe mal von einem gesunden Zustand des von mir empfohlenen Fahrzeugs aus, was ich vor Ort natürlich genau prüfen würde. Ich halte von der Automatik nicht sehr viel, würde lieber die Handschaltung vorziehen, ( bessere Beschleunigung, geringerer Verbrauch) ,möchte aber auf die Wünsche vom Te eingehen.

Moin,

Da hast du durchaus recht - Deshalb von mir die Frage wie wichtig ihm die Automatik ist - in diesem Preisfenster sind die Kleinen und Kompakten mit moderneren Automaten ja noch recht selten. CVT Getriebe insofern problematisch, weil altersbedingt meist die Magnetkupplungen verschlissen sind und man die meistens ohne Werkstatt nicht prüfen kann. Leider ein dösiger Zielkonflikt.

Wenn du das entrostest beseigst du ja nur das offensichtliche Symptom, leider nicht die Ursache. Das Problem ist ja an der Stelle eine Kombination aus Konstruktion und Chemie.

Die Konstruktion führt dazu, dass im Radkasten mehrere Bleche aufeinander und übereinander stoßen. Dadurch entstehen zwischen den Blechen und in den Falzen kleine Spalten/Kavitäten. Physikalisch dann unvermeidbar der Kapillareffekt - Flüssigkeiten ziehen da rein. Um das zu verhindern hat man früher eine zusätzliche Schweißnaht drübergezogen. Diese hat aber den Nachteil schlecht für die Verwindungssteifigkeit zu sein, das ist vergleichsweise teuer und hält auc h trotz Versiegelung nicht ewig. In den 90ern ist man dazu übergegangen, diese Falze mit Polymeren zu behandeln - das Material wird in den Falz reingepresst und sollte ihn dann auch oben versiegeln. Zum einen kann es dabei natürlich Fehler geben und die verwendete Polymermatrix darf ihre Eigenschaften nicht negativ verändern d.h. sie darf ihr Elastizität nicht verlieren, sie darf sich nicht auflösen und keine Hydrophilie (wasserfreundlichkeit) entwickeln.

Die Elastizität ist vermutlich das erste Problem - durch sommerliche Hitze und blöderweise auch Reinigungsmittel werden Weichmacher herausgelöst und das Material verhärtet (wodurch es zu Brüchen kommt, durch die wieder Wasser eindringen kann). Durch Hitze und Sauerstoff oxidiert das Polymer und verliert je nach Polymer auch Elastizität und kann hydrophile Gruppen bilden (Hydroxy-, Amin-, und Carboxygruppen) - wodurch der Schutz vor Wasser auch wieder ein Problem wird. Kommt im Radkasten dann noch Steinschlag dazu - geht das mit der Korrosion schneller als es jedem lieb ist.

Ich glaube das erste Auto das damit massive Probleme hatte war die A-Klasse bis zur ersten Mopf (achte da mal auf den Schwellerabschluss, die Radläufe und die Achse - X-Beine hinten), danach hat man bei Mercedes das Polymer geändert und Kleber vor der Montage auf die Partie appliziert, was das Problem deutlich weniger wurde. Schau dir im Vergleich mal z.Bm die Döme beim Golf V an - die knallen absichtlich soviel Versiegelung drauf, dass es schon lächerlich aussieht - allerdings möchte ich das auch nicht auseinander nehmen, wenn da irgendwas genacht werden muss.

Was ich verwunderlich finde ist, dass Mazda dieses Problem über 10 Jahre nicht so richtig in den Griff bekam - es ist ja anzunehmen, dass man bei Mazda ja ne Menge schlauer Menschen arbeiten, die das auch wissen werden. Ist es der Kostendruck? Die formale Unabhängigkeit der Produktionswerke im Mazdakonzern? Die globale Verteilung der Werke und damit vielleicht die Schwierigkeit alle Werke mit dem gleichen Rohmaterial zu versorgen? Aufgrund von Konzernverpflechtungen Verpflichtungen bei einem "befreundeten" Unternehmen vielleicht nicht so perfektes Material abzunehmen?! Gibt ja doch sehr viele denkbare Gründe - ist schade, weil die Autos ja sonst durchaus gut sind (kleine Macken hat ja nunmal jedes Auto).

MfG Kester

Würde mir den Almera N16a mal genauer anschauen, zwar wurde er auf der ersten Seite nicht gelobt, doch er ist ein soildes Auto. Ich beziehe mich auf diversen Internet Seiten (welt.de, n-tv, adac oder dem tüv nord)

Ich weiß nicht ob man hier Links reinposten darf, aber ich mach es mal :D

- welt.de: http://www.welt.de/.../...lliste-des-Golf-Gegners-Almera-ist-kurz.html

- n-tv: http://www.n-tv.de/.../Preiswerter-Japan-Golf-article3830551.html

- ADAC: http://www.adac.de/.../nissan_almera_18_tekna.pdf

(Es gibt ihn auch als 1.5 l Maschine, doch der 1,8 soll doch einen Stück besser sein, ADAC hat den 1.5 l auch getestet.)

- Tüv Nord: https://www.deinfuehrerschein.de/index.php?m=page&idcat=39#22

Mit freundlichen Grüßen

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 9:36

Hi Leute,

bedanke mich erstmal für eure viele hilfreiche Antworten.

Doch es wurde wieder ein Opel. Diesmal ein Vectra B (FL). War auch irgendwie rein zufällig und der Wagen machte auf mich einen sehr guten Eindruck.

BJ 2000, 128.000, erste Hand aus Seniorenbesitz, 03/2017 TÜV, ZR bei 113K erneuert, Ausstattung wäre Automatik, Klimaautomatik, Tempomat, Navi, PDC hinten. Für 1500€ habe ich zugeschnappt. :)

am 13. Juni 2015 um 11:11

Hört sich gut an.

Gute Wahl.

Wobei der für Berlin echt ein Schiff ist. ;)

nicht wirklich,nen aktueller astra is 10cm breiter & nur unwesentlich kürzer

von daher darfs heutzutage noch fast als kompakt gelten :D

Meinst du den J? Der ist tatsächlich ein Schlachtschiff. :D

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