Auto Bild Dauertest BMW iX3 100.000Km
Heute kam die neue Auto Bild (Nr. 21 vom 22.05.2025) raus in der ein Bericht über den iX3 im Dauertest über 100.000Km steht.
Der Test ist extrem positiv ausgefallen, der iX3 hatte nur zwei Abzüge (sporadisch auftretendes, heftiges Ruckeln beim Beschleunigen welches nicht behoben werden konnte und defekte Staubschitzmanschetten an beiden Stoßdämpfern vorne) und landet damit auf einem hervorragenden 3.Platz. Besonders interessant, der Akku hat nach 100tKm ein SoH von 100%. Bemängelt wurden die langsame Ladezeit und der schlechte Restwert.
Kann den Bericht sehr empfehlen. Spricht absolut für den iX3 als Auto.
17 Antworten
Spannend. Wäre ja fast mal wieder ein Grund die aktuelle Ausgabe zu kaufen 😉
Wie haben die die Batteriekapazität ermittelt? Einfach ausgelesen oder anderweitig ermittelt?
Unser 2021er hat nach 60.000km laut bmw auch noch 100%. Kann ja aber eigentlich nicht so ganz stimmen. Es sei denn es gibt so viel Puffer, dass die Alterung nicht auffällt
Der Wertverlust soll aber leider auch nicht ohne sein.
Worauf wird denn der Wertverlust bezogen? Auf den Buttolistenpreis? Den hat ja eh kaum einer gezahlt. Insofern ist der individuelle Wertverlust sicherlich absolut im Rahmen.
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Denke der Wertverlust wird im selben Rahmen wie beim x3 sein, selbst wenn er höher ist hat man ja über die haltbarer schon einiges gespart
Meine über die haltedauer
Korrekt, der Restwert wurde sehr fragwürdig bestimmt und entspricht nicht der Realität:
Testwagenpreis 04/2022: 75490
Schätzpreis 05/2025: 26500
Wertverlust 48.990
Also weit an der Realität vorbei. Bei Mobile werden die Kisten mit den Kilometern mit grob ~35t€ gehandelt. Dazu gehen wir mal von 10% Rabatt 2022 aus = 67941. Abzgl. 35.000 Mobile Preis = 32941. Das sind ~50% Restwert und somit im normalen Bereich bei 3-4 jährigen Gebrauchten.
Zitat:
@cs90 schrieb am 22. Mai 2025 um 14:54:27 Uhr:
Unser 2021er hat nach 60.000km laut bmw auch noch 100%. Kann ja aber eigentlich nicht so ganz stimmen. Es sei denn es gibt so viel Puffer, dass die Alterung nicht auffällt
Halte ich nicht für verwunderlich.
Unser BMW i3 hat nach 5 Jahren/130.000km gemäß per ODB ausgelesenen Fahrzeugdaten auch noch 101% der Kapazität laut Datenblatt.
Das gute Ergebnis wundert mich nicht. Nach fast 67.000 km in 2 Jahren konnte ich noch kein Ruckeln feststellen. Die "langsame" Ladezeit ist relativ. Andere sind nicht oder kaum schneller.
Mit entspr. Vorheizen und runter fahren bis 10-15% habe ich absolut kein Problem damit.
Einziges Problem ist die Sache mit der Heizung. Hier im Forum ja bekannt. Leider hatten die verschieden Versuche und der Tausch des Wärmetauscher noch kein positives Ergebnis gebracht.
Mein erster BMW und nach einem Audi A6 4,2 und einem Touareg V6, bin ich sehr zufrieden mit dem Auto.
Der schlechtere Restwert war schon beim Kauf abzusehen, aber mal abwarten, da ist einiges im Gange bei den gebrauchte E-Autos.
Dies wird mich nicht abhalten wieder einenE-Auto zu kaufen. Habe das die BMW die neue Klasse iX3 und den Smart#5 im Visier.
Zitat:
@Xentres schrieb am 22. Mai 2025 um 17:43:49 Uhr:
Halte ich nicht für verwunderlich.
Unser BMW i3 hat nach 5 Jahren/130.000km gemäß per ODB ausgelesenen Fahrzeugdaten auch noch 101% der Kapazität laut Datenblatt.
Aus meiner Sicht ist der aktuelle Maßstab "SoH" fragwürdig für den Gebrauchtmarkt.
Beim ersten i3 war es besonders auffällig, aber nicht nur BMW sondern auch andere Hersteller machen es: Sie liefern die Fahrzeuge mit mehr Brutto-Kapazität aus und fahren dann in den ersten Jahren/Kilometern die Grenze der nutzbaren Energie nach oben. Sprich: Eine Degeneration wird auch ein verschieben der Nutzbarkeitsgrenze nach oben ausgeglichen (oder eben verborgen, weil der Akku schlicht eh immer schon mehr Kapazität hatte, als anfangs ausgewiesen). Konnte man auch schön bei manchen TV Sendungen sehen, wo Hyundai Ionic 5 mit 40.000km 101% SoH hatten...
Das ist natürlich für die Reichweite erstmal gut. Hey, 2 Jahre alt, 100.000km gefahren, aber immer noch volle Reichweite. Aber man kann daraus faktisch nichts für die Zukunft ableiten, wenn man nicht genau die echte Brutto-Kapazität und die evtl. Verschiebung der Grenze kennt. Beim i3 soll die messbare Degeneration oberhalb von 100.000km deutlich zunehmen - es steht halt kein Ausgleichspuffer mehr zur Verfügung.
Ich finde es grundsätzlich ja auch legitim, die verfügbare Batterie so zu verwalten. Es "schmeichelt der Käuferseele". Aber der reine "SoH", der sich an den Herstellerangaben orientiert, hilft halt somit ggf. nicht weiter für eine Annahme für die nächsten 100.000km. Hier wäre schlicht mehr Transparenz hilfreich.
Unser Mini SE hat nach 4 Jahren und 40.000km z.B. 96% SoH. Das finde ich durchaus realistisch und ich vermute auch, das die Akkus nicht größer als angegeben ist.
Ich habe beim Kauf ein paar Zertifikate vom ix3 gesehen. Die waren alle im etwa so alt wie unserer. Oft mit mehr Kilometern. Die waren alle bei 96-98% SOH.
Alles der von BMW ausgelesene SOH. Das ist ja zusätzlich auch nur das, was das BMS glaubt. Auch da könnte es ja Abweichungen geben. Es gibt Tests bei denen der Akku leer gefahren wird und dann etwas ermittelt wird. Das macht aber vermutlich kaum jemand, da teuer und aufwändig. Für so einen großen Dauertest wäre das aber schon eine interessante Aussage gewesen.
Zitat:
@cs90 schrieb am 23. Mai 2025 um 08:41:34 Uhr:
Es gibt Tests bei denen der Akku leer gefahren wird und dann etwas ermittelt wird. Das macht aber vermutlich kaum jemand, da teuer und aufwändig. Für so einen großen Dauertest wäre das aber schon eine interessante Aussage gewesen.
Ich habe den Aviloo-Test bei unserem Mini SE gemacht. Wenn ich ggf. ein Fahrzeug für Richtung 20.000€ kaufe (übernehme), dann will ich einen möglichst präzisen Wert für den Akku haben und nicht etwas, das aus der Hersteller-Elektronik ausgelesen wird. Da bin ich evtl. zu sehr von früheren, teils extrem beschönigenden BC Verbrauchswerten geprägt ;)
Der Test kostet 100€ und macht genau das, was du schreibst: Akku auf 100% laden, mit angeschlossenem OBD Lesegerät auf 10% runterfahren (innerhalb von 10 Tagen) und dann werden die Daten ausgelesen.
Zitat:
@NorthBuddy schrieb am 23. Mai 2025 um 08:20:05 Uhr:
Aus meiner Sicht ist der aktuelle Maßstab "SoH" fragwürdig für den Gebrauchtmarkt.
Beim ersten i3 war es besonders auffällig, aber nicht nur BMW sondern auch andere Hersteller machen es: Sie liefern die Fahrzeuge mit mehr Brutto-Kapazität aus und fahren dann in den ersten Jahren/Kilometern die Grenze der nutzbaren Energie nach oben.
Meiner ist kein "erster i3", sondern einer der letzteren aus 2020.
Es gibt keinen Beleg, dass BMW so vorgeht.
Pures Hörensagen und reine Mutmaßung.
Zitat:@NorthBuddy schrieb am 23. Mai 2025 um 08:20:05 Uhr:
Aus meiner Sicht ist der aktuelle Maßstab "SoH" fragwürdig für den Gebrauchtmarkt.Beim ersten i3 war es besonders auffällig, aber nicht nur BMW sondern auch andere Hersteller machen es: Sie liefern die Fahrzeuge mit mehr Brutto-Kapazität aus und fahren dann in den ersten Jahren/Kilometern die Grenze der nutzbaren Energie nach oben. Sprich: Eine Degeneration wird auch ein verschieben der Nutzbarkeitsgrenze nach oben ausgeglichen (oder eben verborgen, weil der Akku schlicht eh immer schon mehr Kapazität hatte, als anfangs ausgewiesen). Konnte man auch schön bei manchen TV Sendungen sehen, wo Hyundai Ionic 5 mit 40.000km 101% SoH hatten...Das ist natürlich für die Reichweite erstmal gut. Hey, 2 Jahre alt, 100.000km gefahren, aber immer noch volle Reichweite. Aber man kann daraus faktisch nichts für die Zukunft ableiten, wenn man nicht genau die echte Brutto-Kapazität und die evtl. Verschiebung der Grenze kennt. Beim i3 soll die messbare Degeneration oberhalb von 100.000km deutlich zunehmen - es steht halt kein Ausgleichspuffer mehr zur Verfügung.Ich finde es grundsätzlich ja auch legitim, die verfügbare Batterie so zu verwalten. Es "schmeichelt der Käuferseele". Aber der reine "SoH", der sich an den Herstellerangaben orientiert, hilft halt somit ggf. nicht weiter für eine Annahme für die nächsten 100.000km. Hier wäre schlicht mehr Transparenz hilfreich.Unser Mini SE hat nach 4 Jahren und 40.000km z.B. 96% SoH. Das finde ich durchaus realistisch und ich vermute auch, das die Akkus nicht größer als angegeben ist.
Glaubst du wirklich, dass BMW oder andere Hersteller uns größer Brutto-Kapazitäten "schenken"? Ich gehe davon aus, das 1kWh beim iX3 auf Zellebene so ca. 120€ kosten wird. Das würde bedeuten, wenn man von ca. 3kWh geschenkt ausgeht, bei sagen wie 250.000 Fzg. BMW in Summe einen Verlust von 90 Millionen einkalkuliert. Sicher nicht!
Wenn, dann handelt es sich vielleicht um natürliche Schwankungnen bei der Zellherstellung, aber die sind dann nicht so hoch.
Ich gehe davon aus, dass die Bestimmung des SOH im BMS nicht genau ist, so wie bei keinem Hersteller, ist ja mehr eine Schätzung.
Aber es ist mittlerweile auch bewiesen, dass die Batterien generell wesentlich weniger an Kapazität verlieren, als ursprünglich angenommen.