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Auto aus USA überführen.

Themenstarteram 1. Dezember 2002 um 1:30

Hallo...

Weiß jemand von euch wie das so mit dem überführen von Autos aus den USA ist?

Ich meine jetzt der Tranzport, Zoll usw.

Was muß ich denn da wo vorab klären und was kostet das alles?

Grüße

Sven

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18 Antworten

Import

 

Hallo Sven,

ich bin gerade dabei mir einen barracuda aus south carolina zu holen, er steht bereits im hafen.

du brauchst erstmal eine spedition die dir das fahrzeug aus den staaten holt, möglichst mit ansprechpartner im zuständigen hafen. bei mir hat das die spedition hartmann aus bremen übernommen, kann ich nur empfehlen.

dann gibt es zwei möglichkeiten:

1, per container

2, roro (roll on roll off)

zu 1, der container kostet ca. $1000,- mehr als RoRo und lohnt sich nur wenn du ihn bis unter die kante voll ersatzteile packst.

die mehrkosten entstehen durch das containerhandling in den häfen und das festmachen/beladen im container.

unintressant für privatleute!

zu2, roro bedeutet das das fahrzeug auf ein spezielles schiff gefahren wird. er steht wie in einer fähre unter deck mit anderen fahrzeugen. die kosten berechnen sich aus dem platzbedarf den das fahrzeug in anspruch nimmt.

das fahrzeug muss aber fahrbereit sein!

bis 400 cbft / 11,3 cbm $495,-

bis 600 cbft / 17 cbm $620,-

bis 900 cbft / 25,4 cbm $825,-

plus jeweils zur zeit 17,5% bunkerölzuschlag

zu diesen kosten kommen noch

exporthandling und dokumentation und USA exportzollausfuhr $180,-

hafenkosten / in charleston $85,-

hafenkosten/ in bremerhafen €175,-

der zoll beträgt derzeit 10%

BITTE ALLE ANGABEN NUR ALS ANHALTSPUNKT VERWENDEN!!!!!

am 18 dezember ist mein auto in bremerhafen, du kannst mich ja nochmal anmailen, dann müßte ich genaueres über die kosten wissen.

am 1. Dezember 2002 um 14:51

Hat die Firma Hartmann aus Bremen auch eine Homepage?

Halt, halt!

Von wegen Containerverladung uninteressant für Privatpersonen! Wir haben bereits jede Menge Fahrzeuge importiert und nach all den Schäden, die durch unsachgemässe Behandlung gerade in den US-Häfen der Ostküste erfolgte (bis hin zu wilden Burnouts, Karosserie-, Motor- und Getriebeschäden, geklauter Innenausstattung, Radios usw.) kommt KEINES unserer Autos mehr per roro!!! Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, was er riskiert.

Harold

www.USAutoparts.de

Zitat:

Original geschrieben von moparisti

Hat die Firma Hartmann aus Bremen auch eine Homepage?

ja haben die, www.carl-hartmann.de die frau sonnemann war für mich zuständig.

ich habe diese firma gewählt weil ich bei ca. 20 anderen weder ein angebot noch detaillierte angaben zu der sache bekommen habe. und mir ist vertrauen bei sowas wichtiger als eine tolle homepage.

auch die bedenken das dem fahrzeug was passiert ist mir genommen worden, es steht eingezäunt und unter verschluss im hafen mit hunderten neuer bmw's, und die kommen ja auch ohne beulen an oder.

Überführungserfahrungen

 

Hi an alle!

Ich habe meine 1974er Caddy im Mai/Juni/July nach Hamburg überführt.

Hier ein paar Punkte:

1. Der Preis zwischen einem Export von der Westküste oder der Ostküste ist sehr vergleichbar. Für mein Angebot war die Westküste gut 100 Dollar teurer. Da die, in meiner Sicht, besten Fahrzeuge in so Staaten wie Nevade, Arizona, California stehen (was Rost und Zustand angeht), so ist dies natürlich interessant. Aber Texas und Florida sind natürlich auch so highlights.

2. Die angebotene Transportversicherung im Container sollte UNBEDINGT genutzt werden. Bei den älteren US Fahrzeugen mit einer Breite von ungefähr 2m kommt es schon häufig vor das die Person die das Fahrzeug vorne im Container befestigt, dann beim herausklettern über das Fahrzeug 'aussteigt', was oft Kratzer und sogar Beulen zur Folge hat.

3. Zusätzlich werden beim günstigen Containertransport oft mehrere Fahrzeuge im 30 Grad winkel versetzt übereinander gepackt. Mein Caddy stand unten und hat eine gute Ladung Bremsflüssigkeit, Transmission Fluid und so weiter abbekommen.

4. Unbedingt beim Abholen guten Photoapparat mitnehmen und nicht ohne komplette Bestandsaufnahme abfahren/ unterschreiben/ zahlen.

5. Beim Selbstversand am Exporthafen (ob nun Miami, LA oder so) sicherstellen das das Fahrzeug auch am richtigen Termin mitgenommen wird. Bei meinem Fall ist die Firma erst umgezogen und hat dann einen Termin verpasst. Daher stand der Wagen dann 2 Monate auf dem Fuhrpark und hatte bei Ankunft platte Reifen, leere Batterie und massiv Ölverlust.

6. Zoll und Umsatzsteuer fallen an, und zwar mit 16% Umsatzsteuer und, ich glaube, gut 10% Einfuhrsteuer. Sollte man aber länger in den USA sein (min. ein Jahr) oder aber die Möglichkeit habe das Fahrzeug bei Bekannten und Verwandten anzumelden, so mag sich es lohnen den Wagen zu kaufen und erst ein Jahr später abzuholen (Die Zeit kann man ja dann mit Teilrestaurierungen verbringen, oder in Auftrag machen lassen und selber in D, bleiben) Aber ob das alles so geht, weiss ich auch nicht.

7. Sicherstellen das man bei Abholung alle Flüssigkeiten dabei hat. Mir ging es so das ich an einer deutschen Tankstelle nicht alles gefunden hatte und kein Power Steering Fluid dabei hatte (Tranny Fluid ist da auch ok, aber trotzdem).

8. Kosten. Ich habe bei einem recht günstigen Laden so gezahlt:

Ver- und Entladung im Container (Fahrzeug wird mit anderen Fahrzeugen in einen Container geladen, on-deck (also nicht im Bauch des Schiffes, sondern oben drauf) und erlaubt war es den Kofferraum vollzuladen (Frachtliste muss geführt werden, wenn da so Sachen wie Öl und Chemikalien draufstehen schaut der Zoll ein wenig dumm, daher besser nicht mitnehmen.): 1000 USD plus 250 Euro in D.

Zoll: Fahrzeugwert (Kaufpreis) + Verschiffung 1250 USD/Euro * ca. 26.5%

Das wars auch schon. Nun, der Wagen hatte hinter aber eine kleine Beule und Fussspuren überall. Daher die Transportversicherung...

In Deutschland kam dann noch dazu: 07er Nummer (ca. 300 Euro insgesamt). 07er Steuer (191 Euro) und Versicherung (217 Euro Allianz). UND MASSIV SPRIT KOSTEN He He!

Soweit so gut. Ich weiss nicht ob das alles sooo hilfreich war, aber bei konkreten Fragen antworte ich gerne auf jede Mail.

moin,

@Behemoth_472, wie reagierst du auf den schaden der dir entstanden ist ?

musst du dich jetzt mit der versicherung streiten, oder zahlen die anstandslos.

und welche spedition hat dir den caddy verschifft.

mein barracuda kommt am 23 dezember in bremerhafen an per roro. ich werde meine erfahrungen später hier posten, aber bis jetzt kann ich nur positives sagen.

Transport schaden

 

Hi Barracuda,

also das ganze zieht sich ein wenig, wenn auch nicht durch deren oder meine Schuld. Ich habe den Wagen mit ATLANT/ Fast Cargo versand und bei Great American Insurance Company of New York versichert (ist der Versicherer der Spedition).

Der Speditör in Deutschland war echt fair, hat Fotos gemacht und zugegeben das so was öfter vorkommt, da die Häfen an der Ostküste wirklich übel sein sollen. Er hat dann getrödelt bis ich mit Anwalt gedroht habe und mir dann alles Sachen zugesandt, wobei aber hier und da was verloren gegangen ist (jaja, wers glaubt).

Die Versicherung hier hat dann ein Gutachten gemacht und das ganze ist wohl hoffentlich Ende des Jahres (also BALD!) auf meinem Konto.

Daher der Vorschlag sich BLOSS ALLES zu dokumentieren und eben auf jeden Fall (vorallem an der Ostküste/ Florida) eine Versicherung abzuschliessen.

Gruß & Frohe Weihnacht

gestern ist mein barracuda in bremerhafen angekommen!

wenn mein barracuda in der garage steht, werde ich meine erfahrugen hier posten.

aber ich habe bisher ein sehr gutes gefühl mit der spedition hartmann.

@Behemoth_472:

Quote Start}...6. Zoll und Umsatzsteuer fallen an, und zwar mit 16% Umsatzsteuer und, ich glaube, gut 10% Einfuhrsteuer...{Quote End

Das gilt dann ja auch wenn ich einen Wagen von einem amerik. Soldaten hier in Deutschland kaufe, oder? Der Wagen von ihm ist ja nicht durch den Zoll gegangen (er hat noch einen US Title).

Re: Transport schaden

 

Zitat:

1.) Ich habe den Wagen mit ATLANT/ Fast Cargo versand und bei Great American Insurance Company of New York versichert (ist der Versicherer der Spedition).

2.) Der Speditör in Deutschland war echt fair, hat Fotos gemacht und zugegeben das so was öfter vorkommt, da die Häfen an der Ostküste wirklich übel sein sollen.

3.) Er hat dann getrödelt bis ich mit Anwalt gedroht habe und mir dann alles Sachen zugesandt, wobei aber hier und da was verloren gegangen ist (jaja, wers glaubt).

4.) Die Versicherung hier hat dann ein Gutachten gemacht und das ganze ist wohl hoffentlich Ende des Jahres (also BALD!) auf meinem Konto.

5.) Daher der Vorschlag sich BLOSS ALLES zu dokumentieren und eben auf jeden Fall (vorallem an der Ostküste/ Florida) eine Versicherung abzuschliessen.

zu 1.) DAS ist schon ein grosser Fehler, denn eine US-Versicherung sieht die Dinge meistens anders! Man sollte IMMER eine deutsche Versicherung abschliessen! Das geht, auch wenn viele Spediteure immer etwas von Haus-Versicherung usw. erzählen.

zu 2.) Fotos vom Spediteur nutzen leider meist gar nichts (das weiss auch der Spediteur!), sondern die müssen von einem unabhängigen Havariekommissar gemacht und beglaubigt werden.

Zu den Ostküstenhäfen siehe unsere Erfahrungen oben im Thread!

zu 3.) das ist üblich und hängt mit 2. zusammen.

zu 4.) ich wünsche dir viel Glück - allein es fehlt mir nach den eigenen Erfahrungen der Glaube. Zumindest wird der Endbetrag dich überraschen, so er denn überhaupt kommt.

zu 5.) dokumentieren nutzt auch nur etwas, wenn es von einem von der entsprechenden Versicherung akzeptierten oder besser bestellten Spezialisten ausgeführt wird. Unbedingt VORHER klären!

Harold

www.USAutoparts.de

@ Harold:

Ersteinmal ein Update (womit ich Dir auch völlig mit Deinen Punkten rechtgeben muss (leider)):

Die Versicherung hat nun gezahlt, aber nur die Hälfte der max. Versicherungssummer (Was nur ein Teil des offiziellen Schadens laut Dekra ausmacht). Sprich, ich habe 1300 Euro Schaden, der Wagen war für 1000 versichert und ich kriege 500 raus.

DAHER AN ALLE: Folgt Harolds und den Erfahrungen anderen. Das mit dem Havariekommisar hätte ich wohl auch machen sollen - ich war nur zu ungeduldig und wollte ENDLICH mal wieder Caddy fahren.

Andererseits, zu aller Fairness muss ich gestehen das ich die 1300 Euro als arg überzogen fand, ich habe auch Vorschläge für 500 Euro bekommen und andererseits waren mir die Kratzer sowieso egal - Der Wagen wird gerade in meiner Garage abgeschliffen da er SOWIESO neu lackiert werden soll (das stand schon beim Kauf fest). Nur die Beule ist eben ein Kostenfaktor. Trotzdem, das Prinzip zählt.

Kennt denn jemand deutsche Versicherungen die solche transporte versichern? Dann ab damit zu PS-Fan und auf die Kontaktliste (siehe prev. threads)

Es freut mich, dass dadurch zumindest beweisen ist, dass langjährige Erfahrungen eben durch nichts zu ersetzen sind und dass es nicht so ist, dass ich keine konkreten Tipps geben würde wie einige behaupten. Im Gegenteil - ich versuche (durch eigenen Schaden klug geworden) euch genau davor zu schützen bzw. euch zumindest darauf aufmerksam zu machen, was passieren könnte. Was jeder daraus macht, ist dann "sein eigenes Bier".

Harold

am 12. Januar 2003 um 2:12

kauf

 

hallo leute ich würde mir gern nen dodge challenger bj 73 zulegen weiss aber net wo und wie und so sollte auch net so teuer sein kann meinetwegen auch zum aufbau seien könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen währe nett wenn jemand posten würde

@ jens112

ist zwar kein '73 er aber ein bezahlbarer '70 r/t.

http://www.mobile.de/.../search.pl?...

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