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Ford Mustang aus USA impotieren

Themenstarteram 29. Januar 2010 um 11:23

Hallo zusammen,

habe vor ein Ford Mustang Bj. 1966 aus USA einzuführen,habe Heute mit dem Verkäufer gesprochen und der sagte mir folgendes.

Es war ein mustang V6 und vor ca. 18 Jahren ist ein neuer V8 Motor rein gekommen,dieser wäre nicht eingetragen,hat keine Motornr. und das wäre in USA so üblich,werde aber keine Probleme in Deutschland mit haben.

Stimmt das alles so,will nicht das Ding kaufen und dananch stehe ich hier bekomme den nicht zugelassen.

 

Vielen Dank für eure Antworten

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11 Antworten

Wenn der Motor aus einer Baureihe oder Motorenfamilie stammt, die es in dem Wagen gab, dürfte das wohl kaum bis keine Probleme geben.

Wenn da einer einen Chevy-Bigblock eingebaut hat, kannst Du das "H" vergessen.

Was für ein Motor ist es denn? Welcher Vergaser? Noch andere Umbauten? Oder einfach nur ein Tauschmotor? Um genaueres zu sagen, mußt Du mehr Informationen rausrücken.

Übrigens: V6-Motoren gab es 1966 nicht im Mustang.

Themenstarteram 29. Januar 2010 um 12:38

Es ist ein Mustang mit 302 Motor,5 l Hubraum und 250 PS. $-fach Vergasser.

Kenne mich nicht so gut aus.

Es ist ein mustang GT 5.0 roller cam Motor.

Gab es dieser schon damals?

hallo ,

MUSTANG Produktionszeitraum1964–1966

Motoren: Ottomotoren:

2,8-l-R6, 74 kW (1964)

3,3-l-R6, 88 kW (1965-66)

4,3-l-V8, 121 kW (1964)

4,7-l-V8, 147/165/199 kW

Gruß

Jack

Themenstarteram 29. Januar 2010 um 13:03

Das heiß so gut wie ,ich bekomme kein H kennzeichen,also finger von weg???

Den 66er Mustang gab es nur mit dem 200 cui Sechszylinder und einem 289 cui V8 mit 3 Leistungsstufen, den Stärksten mit 275 (SAE)PS. Der V8 stammt aus der "Windsor"-Motorenfamilie und wurde ab 1962 im Motorenwerk Windsor/Kanada gegossen. Die Verwendung in Fahrzeugen endete 2001. Der Motor wird für andere Zwecke allerdings immer noch produziert. Der 302 stammt ebenfalls aus dieser Reihe.

Zwar weicht der Hubraum vom 289 etwas ab, aber äußerlich kann man die Motoren mit ein paar kleinen Tricks verblüffend ähnlich aussehen lassen, so daß sie nur an der Gußnummer und ein paar Kleinigkeiten auseinanderzuhalten sind. Du wirst allerdings optisch was anpassen müssen. Damit meine ich z.B. einen zum Auto passenden Luftfilter, Ventildeckel, etc.

Mit ein bißchen Geschick müßte das hinzukriegen sein, den durch den TÜV zu kriegen. Ich würde allerdings zu einer etwas leistungsfähigeren Bremsanlage vorn raten.

Themenstarteram 29. Januar 2010 um 13:18

Okvielen Dank dann werde ich mal schauen was sich noch bei dem Preis machen läst und dann zuschlagen.

Hinzufügen möchte ich noch:

Diese Geschichte mit dem Motor ist wohl irgendwie hinzukriegen.

Wirklich kritisch bei diesen Autos ist das Thema Rost. Aus konstruktiver Sicht sind die 64 1/2 bis 70 die schlechteren Mustangs. Lustigerweise ist die rosa Brille auf den Mustang-Hype für diese Modelle besonders wirkungsvoll und führt häufig zu großen Enttäuschungen oder hohen Reparaturrechnungen - oder beidem.

Kill-Kriterium bei den genannten Jahren ist der Heizungskasten/Spritzwand. Er ist Rostherd Nummer 1. Das ist bedingt durch die lausige Konstruktion und schlechten Rostschutz. Etwa 60% aller frühen Mustangs haben krasse Schäden dort. Es gibt zwar Reparaturbleche aber die sind nur extrem aufwendig einzusetzen. Man kann auch bis modelljahr 70 nicht in den Kasten hineinsehen, da die Lüftungsgitter obehalb der Haube nicht abnehmbar sind. Darunter nistet meist das Grauen. Wenn es im Mustang müffelt, die Teppiche feucht sind oder sich irgendwie der Verdacht ergibt, daß durch den Heizunskasten Wasser ins Auto kommt - Finger weg!

Gruseligste Rostnester können auch (speziell bei Cabrios) die Schweller sein. Als weitere Schwachpunkte sind die Wurfbereiche der Räder zu nennen und der Bereich des Kofferraumbodens. Ebenfalls nicht zu spaßen ist mit den doppelt gelegten Blechen der vorderen Federdome. Der Rott kriecht zwischen den Blechen.

Erst ab 1971 sind Mustangs etwas rostresistenter und haben z.B. teilverzinkte Schwellerkästen und der Heizungskasten ist anders konstruiert, es kommt auch wesentlich weniger Wasser und Dreck rein, da er von der Haube überdeckt wird.

Themenstarteram 29. Januar 2010 um 13:39

Wow danke,kennst dich aber gut aus.

Habe vor den Wagen komplett zu Restaurieren,das meiste werde ich selber machen können ( Hoffe ich :-( ) und alles weitere werde ich hier nach fragen.

Vielen vielen Dank

Mit nur mal eben den R6 raus und nen V8 rein ist es nicht getan.

 

Es sollten dann wenigsten noch die Achsen und das Fahrwerk auf V8 umgebaut sein.

 

Welcher Motor eigentlich reingehört erkennt man (auch der TÜV) ganz einfach anhand der VIN.

 

Ich würde keinesfalls ein Auto (schon gar nicht in USA) kaufen, daß ich nicht selbst angesehen habe.

 

Gruß

Armin

Zitat:

Mit nur mal eben den R6 raus und nen V8 rein ist es nicht getan.

So wie ich das verstanden habe, ist der Umbau schon gemacht und die Umbaufrage stellt sich gar nicht.

Zitat:

Es sollten dann wenigsten noch die Achsen und das Fahrwerk auf V8 umgebaut sein.

Es gibt keine speziellen "V8"-Achsen" beim Mustang. 65-66 Modelle hatten eine 8"-Achse (von einer 9" leicht zu unterscheiden durch die Einfüllschraube hinten am Achsgehäuse, die bei der 9" fehlt). Die sind generell recht robust ausgelegt und halten einem 302 in Normalzustand locker stand.

Auch die Radaufhängungen sind identisch, lediglich die Stabis haben möglicherweise andere Durchmesser, auch die Federn hinten sind laut Katalog gleich. Vorne variiert die Federtype je nach Ausstattung (AT oder Klima, etc). Ein Federsatz für die Vorderachse kostet unter 100 Dollar, also eher Peanuts.

Auch V8-Modelle gab es vorn mit Trommelbremsen, so daß auch dies kein wirkliches Kriterium ist. Ein Umbau auf vordere Scheibenbremsen ist - wie oben erwähnt - aber dringend anzuraten. Das gleiche gilt für einen Bremskraftverstärker, sofern nicht vorhanden. Möglicherweise wurde das ja schon gemacht. Ansonsten wird diese Umrüstung wohl der teuerste Part.

Zitat:

Welcher Motor eigentlich reingehört erkennt man (auch der TÜV) ganz einfach anhand der VIN.

Was aber nicht bedeutet, daß man ihn nicht gegen einen anderen im Wagen ebenfalls erhältlichen Motor umbauen kann. Der 302 stammt aus einer damals im Mustang bereits verbauten Motorenfamilie (Windsor) und wäre somit bei nicht genauerer Beachtung des Gußdatums des Motors ein "zeitgenössischer Umbau", sofern das Drumherum stimmig ist.

302er Motor gabs erst ab 1968, könnte der Prüfer aber übersehen, da optisch kein Unterschied zum 289er besteht.

 

Achsen sind nicht gleich.

V8-Achsen haben 5 Radbolzen, die vom R6 nur 4. Zumindest dieses "Detail" ist ganz leicht erkennbar.

 

Ich würde so eine umgebaute Kiste nicht, oder nur sie wenn wirklich preisgünstig ist, kaufen.

Vor allem nur dann, wenn die Karosse ansonsten wirklich nahezu rostfrei ist.

Wer weiß was da sonst noch alles verbastelt wurde!

 

Gruß

Armin

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