Auto aus USA mitnehmen oder Neukauf?

Hallo,

ich war die letzten Jahre wegen meines Jobs in den USA. Hier habe ich einen Ford Escape XLT 2012 gekauft und bin damit auch ziemlich zufrieden, für US Verhältnisse.
Jetzt steht allerdings der Umzug zurück nach Deutschland an. Da stellt sich nun natürlich die Frage:
Soll ich den Wagen mitnehmen, oder verkaufen und in Deutschland ein neues Auto kaufen?

Transport und notwendige Umrüstungen würden zusammen ca. 3.000 EUR kosten.
Beim Gebrauchthandler bekomme ich hier höchstens um die 11.500 EUR für das Auto. Es ist noch in recht gutem Zustand, knapp 20.000 km drauf.
Wenn ich in Deutschland einen vergleichbaren Neuwagen hole, wird mich das deutlich mehr kosten. Das spricht dafür, den Wagen mitzunehmen.
Aber: Ich habe etwas Bedenken hinsichtlich Verbrauch, Tauglichkeit für Deutschland (enge Städte, Parkplätze usw., Verkauf in einigen Jahren) und es ist auch ein gewisses Risiko das Auto im Container zu transportieren. Sorgenfreier ist sicher Verkauf hier und Neukauf in Deutschland, mal abgesehen vom Geld.

Was denkt ihr?

Vielen Dank vorab.

Beste Antwort im Thema

Hi,

schade es gibt viele Fahrzeuge die du drüben billig bekommen hättest und hier vielleicht sogar mir gewinn vekaufen könntest. Nach 6 monaten haltedauer gelten die ja als umzugsgut kostet also keine steuer.

Aber beim Escape wird es eher ein verlustgeschäft. Besser dort verkaufen.

Gruß Tobias

16 weitere Antworten
16 Antworten

Hallo Lurkus

Wie du schon geschrieben hast sind gerade große Amis in Deutschland teurer zu unterhalten wegen der Motoren.

Falls der Ford Gasfest ist käme hier noch ein Upgrade in Frage, wenn du ihn dementsprechend ausfahren kannst. Fährst du hier nur 10000 km im Jahr wäre diese Option hinfällig.

Wann steht denn der Umzug an? Ein Bekannter hat vor seinen nächsten Wagen ca. 6 Monate zuvor noch in den USA zu holen, da dieses Auto trotz Überführung noch günstiger wäre als in Europa gekauft. Er holt sich dann aber einen 'normalen' 4 Zylinder Benziner. Vielleicht ist das auch eine Idee?

Lg

Umrüsten muss nicht sein. Das spitzenmodell hat 3L Hubraum und ist ein V6. Ist also kein typischer "dicker Ami". Das ist für den normalen Arbeitnehmer zu stemmen. Wenn der hierher gebracht wird fallen noch weitere Kosten an, wie zb tacho umrüstung usw, außerdem ist das Modell hier nicht wirklich bekannt da Ford den Escape hier unter den Namen kuga vertreibt. Verkauf den lieber in den Staaten, dort kennt man das Auto und du wirst einiges mehr dafür bekommen als hier.

Hi Lurkus,
hmm, wenn er Dir gefällt, nimm ihn mit..
Und was den Transport angeht, es gibt einige Firmen die sich auf Autotransporte
spezialisiert haben und bieten dementsprechend auch Versicherungen an.

Wie es am "sichersten" und "günstigsten" geht und auf was mann bei der Umrüstung
für "D" achten musst, findest Du z.b. hier :
http://www.carsfromusa.de/

Grüße

Hi,

schade es gibt viele Fahrzeuge die du drüben billig bekommen hättest und hier vielleicht sogar mir gewinn vekaufen könntest. Nach 6 monaten haltedauer gelten die ja als umzugsgut kostet also keine steuer.

Aber beim Escape wird es eher ein verlustgeschäft. Besser dort verkaufen.

Gruß Tobias

Ähnliche Themen

Danke für eure Tipps. In DE verkaufen werde ich sicher nicht so schnell, das scheint die schlechteste Variante. Bleiben für mich noch zwei Optionen übrig: Entweder noch in den Staaten verkaufen, oder mitnehmen und behalten bis der Wagen auseinanderfällt 🙂 Bin mir über letzteres aber nicht so ganz im Klaren ob das eine gute Option ist... Hört sich vielleicht dumm an, aber ich bin in DE sogut wie nie gefahren daher habe ich Bedenken ob das Auto für die übliche Nutzung in DE taugt. Z.B. Verbrauch, recht gross und dafür keine Helferlein wie Rückkamera, Parksensoren etc... Mich erinnert Deutschland vor allem an kleine Parkplätze ;-)
Für die USA war ich eigentlich sehr zufrieden mit der Karre, läuft bisher gut und ist für die eher gemächliche Fahrweise hier auch stark genug. Hier würde ich das Auto definitiv behalten bis es zu alt wird. In DE könnte das aber ganz anders aussehen.

Hi,

der 2012er Escape ist ja auch in Deutschland auf dem markt als Kuga. Und der gehört keineswegs zu den größten am Markt. Dir werden die deutschen Straßen aber auf jeden Fall sehr klein und eng vorkommen,das ging mir schon nach 2 Wochen so 😉 Und auf vielen Parkplätzen und Parkhäusern ist es auch mit so einem "kleinen" SUV schon verdammt eng.

Aber wie gesagt es fahren zig tausende damit auch in Deutschland herum,man gewöhnt sich also daran.

Was für einen Motor hat dein Escape denn? Bei entsprechender Fahrweise wird der Motor hier nicht viel mehr Sprit brauchen als in den USA. Aber der Sprit kostet hier halt ungefähr das doppelte.

Je nachdem wieviel zu zukünftig fährst ist das schon ein enormer Kostenfaktor. Ersatz und Wartungsteile für die Motoren die es hier nicht gibt mußt du evtl. jeweils umständlich bestellen. Evtl. auch Verschleißteile wie Bremsen,kommt drauf an was verbaut ist. Das ist heutzutage alles kein Problem mehr aber ist halt etwas umständlicher.

Zitat:

Original geschrieben von Lurkus


Danke für eure Tipps. In DE verkaufen werde ich sicher nicht so schnell, das scheint die schlechteste Variante. Bleiben für mich noch zwei Optionen übrig: Entweder noch in den Staaten verkaufen, oder mitnehmen und behalten bis der Wagen auseinanderfällt 🙂 Bin mir über letzteres aber nicht so ganz im Klaren ob das eine gute Option ist... Hört sich vielleicht dumm an, aber ich bin in DE sogut wie nie gefahren daher habe ich Bedenken ob das Auto für die übliche Nutzung in DE taugt. Z.B. Verbrauch, recht gross und dafür keine Helferlein wie Rückkamera, Parksensoren etc... Mich erinnert Deutschland vor allem an kleine Parkplätze ;-)
Für die USA war ich eigentlich sehr zufrieden mit der Karre, läuft bisher gut und ist für die eher gemächliche Fahrweise hier auch stark genug. Hier würde ich das Auto definitiv behalten bis es zu alt wird. In DE könnte das aber ganz anders aussehen.

Hatte den mal als Leihwagen, also so groß ist der doch nicht... 😕

Wenn du den Wagen halbwegs vernünftig verschiffen kannst und das mit dem Tacho und den Kleinigkeiten kein größerer Aufwand ist, dann würde ich den Wagen behalten.

Dein Wagen ist übrigens E85 tauglich wenn ich das richtig gelesen habe, damit kannst du auch ein wenig sparen und der 3.0L Sechszylinder dürfte da nicht so ins Gewicht fallen.

Mein Modell hat den 2.5L Vierzylinder. Der Tacho hat schon neben MPH auch KMH, kann also bleiben. Notwendige Arbeiten laut Importeur:
- Nebelschlussleuchte unter Stossstange hinten mit Schalter im Armaturenbrett
- E-Kennzeichen Bereifung
- TÜV, AU usw.

sorry, aber der escape ist alles andere als ein riesen Schiff, passt wunderbar auf die dt. Strassen, wo liegt Dein Problem? Und eine Einparkhilfe musst/kannst Du halt nachrüsten.

Wenn Du hier mit einen F150 aufschlagen würdest, dann vielleicht, aber so?

Die Frage ist halt, dass der Verbrauch dich schon einiges kosten wird. Allerdings wäre ein Verkauf mit noch grösseren Kosten verbunden.

Ist eine Nachrüstung mit Rückfahrkamera oder mind. Parksensoren generell moeglich? Stelle mir das kompliziert vor mit TÜV usw. Der 2012er Escape ist das letzte Modell vor der Umstellungen auf den Kuga-Style, wo dann ein Display integriert ist und es relativ einfach ist, sowas nachzurüsten. Nicht so beim 2012er.

Den TÜV interessiert es nicht, ob Du Parksensoren oder eine Rückfahrkamera hast.

Ob beim "alten" Escape eine Rückfahrkamera nachzurüsten geht, ist mir unbekannt, gleiches für die Einparkhilfe. Da der Wagen aber von ein paar Importeuren nach D gebracht wurde, gibt es da sicherlich etwas.

Wie lange warst Du nicht mehr in D?

Hi,

selbst wenn du jetzt einiges an verlust beim Verkauf machst. Für ~ 11500€ + 3000€ bekommst du Problemlos einen netten Focus Tunier als Neuwagen.

Oder auch viele junge Mittelklassemodelle als Leasingrückläufer in gutem Zustand.

Es hängt halt viel davon ab wieviel du in Zukunft in Deutschland fahren willst,je weniger du fährst umso eher macht dir der Ami noch Spaß.

Gruß Tobias

Parksensoren kann man problemlos nachrüsten. Einfach mal googlen 😉
Auf Kamera würde ich verzichten, es gibt auch noch genügen Leute die ohne den ganzen Klimmbimm klar kommen. Auch in größeren Autos wie dem Ford Espace. Aber die Sensoren sind praktisch und oft günstig nachzurüsten.

Der 2.5L Motor dürfte dir auch nichts vom Kopf fressen und was die Umrüstung kostet wirst du wohl schnell mit google herausfinden. Ich denke aber es dürfte sich lohnen, wenn du mit dem Wagen glücklich bist. Ansonsten wie Turbotobi28 schon sagte, es gibt auch viele schöne Deutsche Autos für den Erlös. Natürlich hast du dann halt bisschen was kleineres, sparsameres oder einen Gebrauchten mit etwas mehr auf der Uhr. Allerdings ist der Markt recht groß und es gibt definitiv sehr viel Auswahl für das Geld.

Deine Antwort
Ähnliche Themen