Auto aufgebrochen Polizei kommen lassen oder hinfahren

Hallo@all

Ich hatte mit einem Bekannten eine Diskussion wie man sich verhalten soll wenn das Auto aufgebrochen wurde.

Es ging im Grunde darum ob man mit dem Auto zur Polizei fährt oder die Polizei rufen und warten bis Sie bei mir ankommen.

Und ich bin der Meinung das ich mit dem Auto zur Polizei fahren kann.
Und der Bekannte ist der Meinung das man auf die Polizei warten muss.

Was ist denn nun richtig😕

Schon mal Danke für eure Hilfe

Beste Antwort im Thema

Ich würde, ohne eine Internetdiskussion vom Zaun brechen zu wollen, in einem solchen Fall bei der Polizei anrufen und fragen, wie die Vorgehensweise ist. Hinfahren oder ob die Polizei kommt.

Es kann verschieden ausgehen.

Also keine Diskussion wert.

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Anfangs der 90er wurde mein Auto aufgebrochen und ein hochwertiges Radio inkl. Boxen entwendet.
Telefonisch wurde ich angewiesen zur Dienststelle zu fahren um die Anzeige aufzunehmen.
Die Spurensicherung beschränkte sich auf einen Blick auf das Auto und den Befund "die Scheibe wurde eingeschlagen". Ich bekam damals eine Gänsehaut bei dieser Art von kriminalistischen Spürsinn.

Der Polizist hat eingeräumt, dass die Aufklärungsquote im einstelligen Prozentbereich liegt (damals schwappte eine Welle dieser Kriminalität durch unsere Region).
Anzeige wurde aufgenommen, Kopien der Rechnungen wurden gemacht und das war es dann auch schon.
Ich war damals nur haftpflichtversichert und blieb auf dem Schaden sitzen.

Vewrmutlich beschränkt sich auch heute die Ermittlungsarbeit der Polizei bei dieser Art von Kriminalität auf das Verwalten des Anzeigenbestandes und man hofft auf Komissar Zufall.

Ist heute nicht anders Tempomat-Driver. Arbeitskollege konnte auch bei der Dienststelle antanzen wollte keiner für sowas vorbeikommen.

Zitat:

@carbonix schrieb am 4. Juli 2015 um 11:16:49 Uhr:


Ist heute nicht anders Tempomat-Driver. Arbeitskollege konnte auch bei der Dienststelle antanzen wollte keiner für sowas vorbeikommen.

Wenn das so in einigen Regionen ist, dann ist das ein Armutszeugnis der örtlichen Polizei.

Dann braucht man sich auch nicht über "wegschauende" Bürger aufregen.

Nächste Stufe: Wohnungseinbruch -- Schicken Sie mal Fotos und Beschreibung an die >Einbruch-melden@polizei-xxx.de<, sie erhalten auch eine Empfangsbestätigung.
Und wenn sie Sich das Y-Heft oder Micky-Maus kaufen können sie auch Fingerabdrücke abnehmen.😁😁😁
😁😁😁

Zitat:

@tartra schrieb am 4. Juli 2015 um 11:34:36 Uhr:



Zitat:

@carbonix schrieb am 4. Juli 2015 um 11:16:49 Uhr:


Ist heute nicht anders Tempomat-Driver. Arbeitskollege konnte auch bei der Dienststelle antanzen wollte keiner für sowas vorbeikommen.
Wenn das so in einigen Regionen ist, dann ist das ein Armutszeugnis der örtlichen Polizei.

Weniger das Armutszeugnis der örtlichen Polizei, als eines der Politik, die dafür sorgt, dass immer weniger Polizei da ist. Wenn solche Kleinkriminalität mit der gleichen Intensität verfolgt werden soll wie Kapitaldelikte, würde man mit dem vorhandenen Personal nicht mehr nachkommen. Das gefällt der Polizei genau so wenig wie dem Bürger, der darunter zu leiden hat.

Es werden Wachen geschlossen/zusammengelegt, um Personal zu sparen. Dass in ländlichen Gegenden der Streifenwagen teilweise Anfahrtsweg von 30 Kilometern und mehr hat, ist der Politik völlig egal. Demjenigen, der die Polizei dringend benötigt nicht.

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Um nochmal auf die Sache mit dem Notruf zurückzukommen:

Natürlich wähle ich bei einem (Auto)Einbruch die 110. Das tue ich auch bei einem simplen Auffahrunfall mit maximal ein bisschen Blechschaden, der ebenfalls ganz offensichtlich kein Notfall ist. Ich persönlich kenne nämlich niemanden, der mal eben die Nummern aller Berliner Abschnitte (oder gar der Republik) in seinem Telefon gespeichert hat und genau weiß, an welchen er sich wenden muss. Außerdem ist in Berlin die 110 zwar der Notruf, aber gleichzeitig auch die Leitstelle. Auch die Abschnitte, mit denen ich beruflich zusammenzuarbeiten gezwungen bin, finden das gut, weil die Leitstelle nämlich erheblich mehr Einsatzwagen im Blick hat als ein piefiger Abschnitt mit seinen 3, 4 Fahrzeugen...

Zitat:

@madbros_bln schrieb am 6. Juli 2015 um 10:17:13 Uhr:


Um nochmal auf die Sache mit dem Notruf zurückzukommen:

Natürlich wähle ich bei einem (Auto)Einbruch die 110. Das tue ich auch bei einem simplen Auffahrunfall mit maximal ein bisschen Blechschaden, der ebenfalls ganz offensichtlich kein Notfall ist. Ich persönlich kenne nämlich niemanden, der mal eben die Nummern aller Berliner Abschnitte (oder gar der Republik) in seinem Telefon gespeichert hat und genau weiß, an welchen er sich wenden muss. Außerdem ist in Berlin die 110 zwar der Notruf, aber gleichzeitig auch die Leitstelle. Auch die Abschnitte, mit denen ich beruflich zusammenzuarbeiten gezwungen bin, finden das gut, weil die Leitstelle nämlich erheblich mehr Einsatzwagen im Blick hat als ein piefiger Abschnitt mit seinen 3, 4 Fahrzeugen...

genau so sehe ich das auch, ist aber evtl. wirklich regional unterschiedlich. In Berlin kommt ja auch die Polizei wegen einem kleinen Blechschaden.

Wenn das nicht so wär würde ich wirklich mal die örtliche Politik mit E-Mails belästigen. Es ist immer besser wenn die Polizei für den Fall der Fälle vor Ort war.

Man weiß heutzutage nie welche Mitbürger anderfalls plötzlich doch noch Zeugen (er)finden und im Nachhinein das Unfallgeschehen zu ihren Gunsten "drehen" würden, leider.

Ich sag mal so:

Den Auffahrunfall oder das aufgebrochene Auto würde ich durchaus noch als Notfall in diesem Sinne akzeptieren.

Wenn die Polizei für solche Fälle auf einem anderen Weg kontaktiert werden wollte, würde sie vermutlich eine entsprechende Service-Nummer haben und diese offensiv bewerben.

Unter "kein Notfall" verstehe ich eher so Dinge wie "bei uns in der Straße wird immer so gerast, kann da nicht mal geblitzt werden?" oder "wir haben in drei Wochen eine Veranstaltung für Jugendliche, mag da vielleicht mal jemand was über die Gefahren von Drogen erzählen?" usw.

Notruf wählen und fragen. Das sollten die Beamten vor Ort klären.

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