1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Ausnahmen Vignettenpflcht in Grenznähe Österreich

Ausnahmen Vignettenpflcht in Grenznähe Österreich

Hallo,
die österreichische Politik hat entschieden, einige kurze Strecken in Grenzhähe zu D von der Vignettenpflicht zu befreien.
https://www.asfinag.at/maut-vignette/vignette/#lg=1&slide=0
Die Anwohner in Grenznähe werden sich freuen, weil einige "Mautflüchtlinge" jetzt nicht mehr vor der Grenze auf die Nebenstrecken wechseln.
Die ASFINAG als Betreiber und Geldeintreiber der österreichischen Autobahnen ist davon allerdings nicht erfreut, siehe folgenden Beitrag:
https://www.asfinag.at/.../

Die Politiker wollen mit der Befreiung wieder mehr deutsche Touristen und Einkäufer in die Grenznahen Städte locken.
Z. B. ist in Salzburg die Westautobahn A1 bis Salzburg Nord befreit (auf dieser Strecke befinden sich die Einkaufszentren, Messe, Flughafen und Zufahrt zur Innenstadt), auf der Tauernautobahn A10 gibt es keine Befreiung bis zur ersten Abfahrt Salzburg Süd (hier gibt es auch keine Wirtschaftsbetriebe, die vom Tourismus profitieren würden).
Das ist nur meine Meinung.

Beste Antwort im Thema

Ich habe das schon immer etwas anders gesehen. Klar kann ich verstehen wenn jemand keine Lust hat für ein paar Kilometer 9,40 Euro auszugeben. Auf der anderen Seite sage ich, wer einen Tag, ein Wochenende oder auch länger zum Skifahren (oder Urlaub) geht, da kann es auf 9,40 Euro nicht ankommen. Falls doch, sollte man eher nicht zum Skifahren oder in den Urlaub fahren...

19 weitere Antworten
19 Antworten

Gebunden ist da gar nichts. Es ist alles eine Frage des politischen Willens. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, dass es dabei bleibt. Ich denke, dass die Zukunft eher in die Richtung Landstraßen auch bemauten oder Durchfahrtsverbote geht.

Es ist nicht nur in Grenznähe möglich. In Linz sind befristet wegen Bauarbeiten an anderen mautfreien Brücken sonst mautpflichtige Autobahnbrücken über die Donau von der Maut ausgenommen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 4. Dezember 2019 um 11:58:45 Uhr:


In Voralrberg kann man jetzt das ca. 25 km lange Teilstück der Rheintalautobahn zwischen deutscher Grenze und Hohenems mautfrei befahren. Von der Abfahrt Hohenems kann man dann über ein kurzes Stück Landstraße hinüber in die Schweiz fahren, um dort auf die A13 zu kommen.

Wir profitieren davon auch, weil wir aus dem Allgäu kommend öfter mal in die Ostschweiz oder auch ins Wallis fahren. Speziell ins Wallis haben wir bisher in A immer die Ausfahrt Altach genommen um in Kriessern wieder auf die A13 Richtung Chur zu fahren. Hat eigentlich immer recht gut und ohne größere Staus funktioniert. Jetzt müssen wir halt (ohne Pickerl) in A eine Ausfahrt früher runter, durch Diepoldsau und in Widnau auf die A13. Ich bin schon sehr gespannt wie sich das mit der neuen Mautregel verkehrstechnisch durch Diepoldsau entwickelt...

Wenn wir in die Ostschweiz fahren nehmen wir immer in A die Ausfahrt Dornbirn-Süd um durch Lustenau in Au auf die A13 Richtung St. Gallen zu fahren.

Zitat:

Bislang fuhr der Vermeidungsverkehr von Lindau aus 15 km entlang des Bodensees durch Bregenz und Vororte, um dann bei St. Margrethen in der Schweiz auf die A 1/13 zu fahren. Das war für die Anwohner alles andere als eine Freude.

Das haben wir nach dem Ende der damaligen Korridorvignette auch ein, zwei Mal probiert. Nachdem wir durch Bregenz eher nicht durch gefahren sondern durch gestanden sind, haben wir das nie wieder gemacht und sind immer mit Pickerl durch den Pfändertunnel gefahren. Nebenbei hat das auch noch ca. 30 Minuten Zeitersparnis gebracht...

ein paar tage eher wären schön gewesen. ich fahr am 13.12 dann also wieder kiefersfelden runter und durch kufstein, während ich am 16.12 auf der rücktour dann kufstein süd nutzen kann.

aber schön, dass sie es endlich begriffen haben.

und zwecks der mautprellerei: man kann dem bürger es nicht verübeln, dass er keine lust auf 9,40€ maut hat, wenn's nur wenige autobahnkilometer sind. in dieselkraftstoff gerechnet wären das spritkosten für ca 150km strecke. dazu kommt dieses nervige "irgendwo vor der grenze nochmal schnell eine vignette kaufen" - je nach fahr- und reisezeit das ganze mitunter auf überfüllten rasthöfen (klar, was zugegeben meistens schneller ging als kufstein/kiefersfelgen im stop and go)

Ähnliche Themen

Ich habe das schon immer etwas anders gesehen. Klar kann ich verstehen wenn jemand keine Lust hat für ein paar Kilometer 9,40 Euro auszugeben. Auf der anderen Seite sage ich, wer einen Tag, ein Wochenende oder auch länger zum Skifahren (oder Urlaub) geht, da kann es auf 9,40 Euro nicht ankommen. Falls doch, sollte man eher nicht zum Skifahren oder in den Urlaub fahren...

Deine Antwort
Ähnliche Themen