Ausdruck der Reparaturhistorie möglich und üblich?
Hallo Allerseits,
folgende Frage ergibt sich bei mir vor Kauf eines Gebrauchten.
Keiner möchte ein Montagsauto und ich will mich da auch nicht auf den Verkäufer verlassen.
Kann man den Händler drum bitte, einen Auszug der elektronisch gespeicherten Reparaturhistorie heraus zu geben?
Klar bitten kann man um alles, aber ist das üblich den Auszug auch vor dem Kauf zu bekommen, oder beisst man da prinzipiell auf Granit?
Sollte sich das Fahrzeug als „Werkstattständler“ erweisen, kann man doch mit Fug und Recht davon ausgehen, dass es nach dem Kauf so weiter ginge.
Weitere Frage, selbes Thema, werden alle beim speziellen Fahrzeug durchzuführenden Servicemaßnahmen auf der Volkswagen Web Side nach Eingabe der Fahrwerksnummer angezeigt?
Mal abgesehen von der 15D8 Geschichte „Steuerkette beim 1,2 TSI“ (betroffen, nicht betroffen und doch klappernd) kann man sich auf die Angaben von VW im Net verlassen?
Wird auf der Web Side auch angezeigt ob die Maßnahmen von einem Servicepartner als erledigt gemeldet wurden?
Netter Gruß Clive
Beste Antwort im Thema
Ob dieser Ausdruck am Ende hilfreich ist steht ja auch nicht fest. Das eine Auto war 10x in der Werkstatt weil der Käufer überaus pingelig ist und es nur kleine Sachen waren die Dir nicht wichtig sind - wohingegen ein anderes Auto nur 1x in der Werkstatt wart und 100 versteckte Mängel aufweist welche nervig sind aber nicht zum Totalausfall führen oder bisher dazu führten.
Irgendwo muss auch Schluß sein, mit der Auskunft vom Händler. Was er Dir sagt, musste glauben oder nicht.
Aber ob Du einen Ausdruck bekommst oder nicht, hängt vom Verkäufer ab -> einfach mal fragen. Mehr Möglichkeiten hast Du sowieso nicht wenn Du dich schon auf einen Gebrauchten "eingschossen" hast.
13 Antworten
Hallo,
nach meinen Erfahrungen kann man zwar mal einen Blick auf die Historie werfen, einen Ausdruck bekommt man aber nicht.
Gruß, rubbel 2
Weder vor noch nach dem Kauf kannst du einen solchen Auszug bekommen. Das sind Interna von VW und sollten so behandelt werden. Dafür unterschreibt der Betrieb bei VW und jeder Mitarbeiter beim Händler unterschreibt dafür, dass diese nicht herausgegeben werden dürfen. Ein Verstoß könnte Konsequenzen haben. Viele Händler sind aber etwas umsichtig mit dem Kunden und besprechen gern mal detailiert ein paar dieser Daten mit dem Kunden. Einen Ausdruck wirst du dabei aber nicht bekommen, da auf dem Ausdruck im Hintergrund der Zugangscode der jeweiligen Person gedruckt wird mit Datum und Uhrzeit des Erstellens des Ausdruckes. Wer das hergibt ist selten blöd.
Ja verstehe schon, dass ich beim Bäcker keine Expertise des von mir gekauften Brotes verlangen kann.
Aber trotzdem stellt sich die Sache für mich etwas eigenartig dar. Ich will keine Aussage über die Goldreserven von Fort Nox sondern nur wissen, was an meinem beabsichtigt zu kaufenden Auto gemacht wurde.
Irgendwie finde ich die Geheimniskrämerei komisch.
Ein BMW Gebrauchtwagenkäufer müsste sich dann ja regelrecht „verarscht“ vorkommen, schließlich wird die Wartungshistorie für sein Auto im Autoschlüssel abgelegt.
Das heißt für mich, dass einzige was ich kann, sobald die Fahrgestellnummer verfügbar ist, die Servicemaßnahmen auf der Web Side von VW abrufen und später mit den Eintragungen im Wartungsheft vergleichen.
Danke erst mal für die wenig wartungsfrohen Infos
Clive
Ob dieser Ausdruck am Ende hilfreich ist steht ja auch nicht fest. Das eine Auto war 10x in der Werkstatt weil der Käufer überaus pingelig ist und es nur kleine Sachen waren die Dir nicht wichtig sind - wohingegen ein anderes Auto nur 1x in der Werkstatt wart und 100 versteckte Mängel aufweist welche nervig sind aber nicht zum Totalausfall führen oder bisher dazu führten.
Irgendwo muss auch Schluß sein, mit der Auskunft vom Händler. Was er Dir sagt, musste glauben oder nicht.
Aber ob Du einen Ausdruck bekommst oder nicht, hängt vom Verkäufer ab -> einfach mal fragen. Mehr Möglichkeiten hast Du sowieso nicht wenn Du dich schon auf einen Gebrauchten "eingschossen" hast.
also, wenn man mir die historie zeigt, würde mir das reichen...das gröbste daran merkt man sich eh...ein ausdruck? für was?
Zitat:
Original geschrieben von garfield126
also, wenn man mir die historie zeigt, würde mir das reichen...das gröbste daran merkt man sich eh...ein ausdruck? für was?
Darf er aber auch nicht 😉 Die Chancen stehen wohl besser, wenn man die Leute in der Werkstatt schon länger kennt, denn nachweisbar ist es kaum, wenn man mal "schauen hat dürfen". Bei einem Neukunden ist das aber sehr riskant, denn das könnte auch ein Tester für VW sein.
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von garfield126
also, wenn man mir die historie zeigt, würde mir das reichen...das gröbste daran merkt man sich eh...ein ausdruck? für was?
Mir würde es dabei nur um zwei Dinge gehen:
1. sind alle Service Aktionen abgearbeitet
2. Gab es Macken die trotz mehrfachem Auftretens nicht behoben werden konnten.
Gruß Clive
PS: was mich persönlich am meisten bewegt und dass hat mit der Wartungshistorie absolut nichts zu tun... ich mag keinen Mietwagen. Und das bekommt man größten Teils über den HU- Termin raus
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Darf er aber auch nicht 😉 Die Chancen stehen wohl besser, wenn man die Leute in der Werkstatt schon länger kennt, denn nachweisbar ist es kaum, wenn man mal "schauen hat dürfen". Bei einem Neukunden ist das aber sehr riskant, denn das könnte auch ein Tester für VW sein.Zitat:
Original geschrieben von garfield126
also, wenn man mir die historie zeigt, würde mir das reichen...das gröbste daran merkt man sich eh...ein ausdruck? für was?vg, Johannes
...oder man kennt jemanden persönlich...😉
Als ich auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten war, hat man mir, allerdings je nach Händler teilweise auch nur zögerlich (...Zugang habe ich hier nicht, müssen wir mal in die Werkstatt rüber...), die Werkstatthistorie gezeigt. Nach einem Ausdruck habe ich dabei nicht gefragt.
Allerdings würde ich nicht nachvollziehen können, weshalb diese Daten zumindest für den Besitzer oder zukünftigen Besitzer nicht einsehbar sein sollten. Wenn Daten über eine Person (und sein Eigentum -das Auto-) gespeichert werden, sollten diese auch für die Person einsehbar sein.
Sicherlich muß eine leere oder so gut wie leere Liste nicht bedeuten, dass der Wagen keine Mängel besitzt. Aber es geht auch anders herum: 100km zum Händler gefahren wegen passender Wunschkonfiguration mit Hinweis auf Unfallfreiheit. Nach Probefahrt etc. pp. im Büro nochmal nach der Liste gefragt und auch gezeigt bekommen. Dann stand dort etwas wie Seitenschweller instand gesetzt plus Tür neu und zu einem anderen Datum Tanksystem gereinigt wg. Falschbetankung... 😉
Ich würde sagen der TE fragt einfach seinen Händler und gut ist?
Dann gibt er und bescheid und dann wissen wir mehr.
Warum sollen wir uns vorher den Kopf zerbrechen?
Huch, doppelter Eintrag. Gelöscht, tschuldigung.
Reinschauen geht nach meiner Erfahrung immer, war bei mir noch nie ein Problem. Man muss halt nur konsequent bleiben. 😉 Bevor ich meinen RS6 gekauft habe, habe ich auf Historie als PDF per E-Mail bestanden, sonst wäre ich niemals die rund 400 Km bis zu dem AZ gefahren, bei dem ich ihn gekauft habe. War auch überhaupt kein Problem. Eine kurze Frage per Mail, PDF kam prompt als Anhang zur umgehenden Antwort-Mail.
Grüße
Markus
...ob mietwagen oder nicht muß immer im kaufvertrag angeben werden!Und das man es über den HU Termin merken kann,stimmt nur zum teil da es vom Bundesland und den Zulassungsstellen abhängt!