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Ausbildung zum Kfz Mechatroniker

Themenstarteram 21. März 2020 um 21:13

Hallo,

erstmal zu mir:

Ich bin 14 Jahre alt, zurzeit auf nem Gymnasium und möchte Kfz Mechatroniker werden, da ich mich seit 4 Jahren sehr intensiv mit Autos und Motorsport auseinandersetze. Ich liebe einfach Autos und gerade Motoren ... ich bin mittlerweile mehrmals im Jahr am Ring und möchte halt wie gesagt unbedingt Mechatroniker werden.

Ich hab allerdings noch ein paar Fragen zu dem Beruf/ der Aubildung:

1. Wie viel lernt man in der Ausbildung wirklich? Ich versuche mich im Internet schon schlau drüber zu machen wie man was macht z.B wie ein Motor aufgebaut ist, wie man was wechselt, wie man mehr Leistung bekommt durch Hardware etc. Allerdings werde ich oftmals nicht wirklich schlau und wollte deshalb gerade an Leute die in der Ausbildung sind oder sie schon haben oder sogar Meister sind fragen, ob man wirklich alles Wissen bekommt was man braucht um in ner Werkstatt zu arbeiten und richtig gut schrauben zu können?

2. welche Kfz Mechatroniker Ausbildung empfehlt ihr? Ich würde gerne bzw. ausschließlich mit Pkws arbeiten und die eben auf Vordermann bringen oder eben sportlicher machen. Halt Fahrwerke tauschen, Motorenprobleme beheben, Auspuff tauschen, und für mich selber Projektautos bauen, Zudem möchte ich eventuell in die Motorsport Szene rein, bevor ich Familie hab, da ich von einem bekannten weiß, das beides sehr schwierig zu managen ist. Aber nochmal zur Frage, ich hätte jetzt gesagt das ich Personenkraftwagen als Themenbereich für die Ausbildung nehmen würde. Liege ich mit meiner Vermutung richtig oder gibt es einen sinnvolleren Bereich? Bitte bezieht euch nicht zu sehr auf den Motorsport sondern eher an den Werkstattsarbeiten.

das wärs fürs Erste

vielen Dank schon mal an alle die mir antworten

PS: seit bitte ehrlich aber nicht zu hart zu mir

Lg Paul

Beste Antwort im Thema

Mache lieber Autoschrauben zu deinem Hobby und lerne was grundlegenderes, z.B. Elektrotechnik.

Also Gymnasium mit Gut abschließen und studieren, wirst es später nicht bereuen.

Mit einem Grundlagenstudium hast du später die freie Wahl und bist nicht so festgelegt.

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Zitat:

@4Takt schrieb am 22. März 2020 um 08:07:33 Uhr:

In fast keiner Werkstatt werden heutzutage noch Motoren und Getriebe zerlegt und repariert und getunt wird nur in einzelnen Spezialbetrieben.

Das Problem ist aber meist der Kunde weil er nicht gewillt ist ein Motor instandsetzen zulassen sprich oder Getriebe weil ja das große Internet ja alles hat nur weis keiner was da so wirklich drin steckt und wie genau gearbeitet wurde und das ist das große Problem sparen sparen sparen

Einen Tausch-Motor oder -Getriebe einzubauen, geht aber auch schneller, als den defekten Motor/Getriebe zu zerlegen, prüfen, Teile bestellen und wieder zusammen zu bauen. Ich würde ja mein Auto schnellmöglichst wieder zurück haben wollen.

Und was ist, wenn beim Zerlegen festgestellt wird, das der Motor irreparabel ist? Zum Beipiel die Lagerschalenaufnahme der Kurbelwelle und/oder die Kurbelwelle selbst.

Oder ein defekter Kolbenring hat die Zylinderlaufbahn derart geschädigt, da sie aufgebohrt werden muss, es aber keine Übermasskolben gibt. Oder die Laufbahn ist dafür zu dünnwandig und ist normalerweise beschichtet, weil sie aus Alu ist.

Zitat:

defekten Motor/Getriebe zu zerlegen, prüfen, Teile bestellen und wieder zusammen zu bauen.

hat das einer der hier an der Diskussion beteiligten schon mal selber gemacht? nur mal so off Topic aus Interesse gefragt.

Ja, ich. Ist aber schon länger her. Heutzutage halten Motoren und Getriebe halt viel länger und auch die Lohnkosten sind heute viel höher.

Zitat:

Heutzutage halten Motoren und Getriebe halt viel länger

nicht unbedingt, nur die schadensbilder ändern sich.:D

Zitat:

@slv rider schrieb am 2. April 2020 um 10:08:02 Uhr:

Zitat:

defekten Motor/Getriebe zu zerlegen, prüfen, Teile bestellen und wieder zusammen zu bauen.

hat das einer der hier an der Diskussion beteiligten schon mal selber gemacht? nur mal so off Topic aus Interesse gefragt.

Ja sehr oft sogar und die Kosten seh ich nicht unbedingt höher aber du weist was verbaut ist und musst dich anschließend nicht mit ein defekten angeblich neu gelieferten Motor rumschlagen sowie auch noch gerichtlich. das Problem ist der Zeitfaktor das mag sein aber ich möchte auch Qualität und die ist bekanntlich unsere Stärke und das ganze Spiel wird immer mit Zusammenarbeiten ansässigen Partnern gemacht

Zitat:

@4Takt schrieb am 2. April 2020 um 11:11:15 Uhr:

Heutzutage halten Motoren und Getriebe halt viel länger..

Zitat:

@slv rider schrieb am 2. April 2020 um 11:11:15 Uhr:

..nicht unbedingt, nur die Schadensbilder ändern sich..

Früher haben wir Käfer-Motoren ab 50.000 bis 80.000 km ersetzt, heutzutage sind Laufleistungen von über 200.000 km schon fast normal.

Dafür zerreißt es mal ab und zu eine co2 sparende hubgeregelte ölpumpe mit entsprechenden Folgeschäden bei unter 100tkm (als Beispiel, Opel) und selbst einfachste Schaltgetriebe halten nicht über die Fahrzeuglebensdauer (diverse Hersteller).

Zitat:

@slv rider schrieb am 5. April 2020 um 11:03:02 Uhr:

..und selbst einfachste Schaltgetriebe halten nicht über die Fahrzeuglebensdauer..

Wieviel Kilometer meinst du mit Fahrzeuglebensdauer?

das was der Hersteller inoffiziell kalkuliert....?

Orakel von Delphi?

sinnlosdiskussion.

Wenn nebulöse Aussagen hinterfragt werden, ist das also sinnlos.

jeder hat seine erfahrungen (mit "seiner" marke).... und alle anderen kochen auch nur mit wasser.

egal.

ich überlasse Dir das letzte wort hier...

Bei den letzten VAG-Kisten hatten wir keinen einzigen Motorschaden. Nicht mal einen Turbo. Golf 5 mit 300.000km (wurde verkauft), momentan noch New Beetle und Passat mit jeweils 300.000km (laufen beide noch), und noch ein Golf Plus mit dem pöhsen 1.4 TSI mit knapp 180.000km.

Bilanz: Von den 3 Turbos sind alle noch die ersten, alle 4 Kupplungen noch die ersten, über die gesamte (!) Fahrzeuglebensdauer von allen (!) Fahrzeugen wurde nur 1x AGR (New Beetle), 1x Nockenwelle (Golf 5, lag aber womöglich auch daran dass ab 200.000km keine Wartungen mehr gemacht wurden, nur ÖL nachfüllen), 2x Druckschlauch (New Beetle, Golf 5, fahren im Notlauf noch möglich) und 1x Steuerkette/NWV (auf Kulanz beim Golf Plus) getauscht.

Bis auf die Nockenwelle alles nur Kleinigkeiten, die war aber auch sicherlich selbstverschuldet. Glaube nicht, dass man früher besser oder zuverlässiger gefahren ist.

Im übrigen: Fahrzeuge werden üblicherweise auf eine Lebensdauer von 200.000-250.000km ausgelegt.

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