Auris - das K.O. Kriterium
.. heute hatte ich endlich eine Probefahrt mit dem 1.6 Benziner Auris. Mit zwiespältigem Eindruck, der mich letztlich vom Kauf definitv abhält.
Positiv:
Beim Anlassen und gemütlichem Fahren überaus leiser Motor. Gute Sitzposition auch für größere Fahrer. Das Lankrad und die Schaltung liegen perfekt zum Körper. Die Musikanlage (6 Lautsprecher) ist klanglich die beste "ab-Werk-Anlage" die ich bisher in dieser Preisklasse gehört habe. Das Innenraumdesign gefällt mir überaus gut, vom verworrenen Autoradiobedienfeld mal abgesehen.
Aber:
Der Wagen ist extrem kurz übersetzt. 3000 U/min bei 100km/h sind absolut unzeitgemäß. So hoch dreht kein anderes Auto. Das macht Lärm und kostet unnötig Sprit. Ab 115km/h klingt der Motor dadurch sehr angestrengt und wird unangenehm laut. Wenn das nicht gleich so auffällt, dann deswegen, weil auch die Karosserie unziemlichen Lärm veranstaltet. Ab 30km/h hört man deutliche Rollgeräusche, die mit zunehmendem Tempo immer lauter werden. Fahrbahnunebenheiten dringen als nerviges Rumpeln bis in den Innenraum. Irgendwas rumpelt immer, ab 120km/h wird es mir defintiv zu laut.
Da ich einen Autobahnanteil von rund 60% habe, ist das für mich das K.O. Kriterium schlechthin.
Daß das Autoradio sich trotz eines guten Klanges durch eine grauenhafte Bedienbarkeit "auszeichnet", spielt dann auch keine Rolle mehr.
Schade - schade - schade. Ich hatte mich irgendwo schon mit diesem Wagen angefreundet.
Gruß, Bernhard
64 Antworten
Bisher wurden von den verschiedenen Personen alle Eindrücke recht sachlich geschildert. Dass es unterschiedliche Anforderungen, Eindrücke und Gewichtungen gibt, sollte man als bekannt voraussetzen dürfen.
Natürlich wird sich ein Käufer nicht ein Merkmal eines Wagen isoliert herausgreifen und nur nach diesem seine Kaufentscheidung treffen. Gleichwohl ist der Motor nun mal eine wichtige Komponente, welche in Zusammenspiel mit Getriebe und dem "restlichen Auto" entscheidend für Fahrkomfort, Fahrspaß, Sicherheit und Kosten verantwortlich ist. Da ist es schon legitim, PS-Zahlen, Verbrauch und CO2-Ausstoß zu vergleichen. Dass es den selbsternannten Umweltengel Toyota stören muss, wenn ein Mitbewerber die eigenen Produkte mal eben locker stehen lässt, ist klar. Ich betone auch noch mal, dass von dem genannten Fahrzeug bisher nur Prospektdaten vorliegen. Beim Auris weiß man immerhin schon den Testverbrauch, der von zwei Zeitschriften zwischen knapp 9 und 10 Litern angegeben wurde. Ist das der zeitgemäße Verbrauch im Jahre 2007 vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaschutz-Debatte?
Gestern hat sich übrigens mein altes Autohaus an mich erinnert und wollte mir den Auris ans Herz legen. Ob ich die Werbung …? – Schon gesehen. – Aha, Sie haben also die Werbung schon gesehen? – Nein, den Wagen! – Wie? Wo? Was? Äh … und, interessiert? – Nein. – Nein? Gar nicht? – Gar nicht. – Schade, ich hätte Ihnen eine kostenlose Probefahrt am 3. März anbieten wollen, aber wenn Sie nicht interessiert sind, macht das wohl keinen Sinn. – Wohl kaum.
Hätte ich dem guten Mann, der dieses Produkt nun verkaufen muss, lang und breit was vom Fehlen eines leistungsstarken (140-150 PS) Benziners, vom Fehlen eines sechsten Gangs, von Übersichtlichkeit, Innenraumgestaltung, Materialqualität, Kofferraum erzählen sollen? Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust dazu, diese theoretische Möglichkeit wahrzunehmen. Ändern wird sich nichts. Zumal die Händler selber ja auch immer unzufriedener mit Toyota werden.
Der Auris ist unterm Strich sicher ein ordentliches Auto, da sind sich auch alle Medienberichte einig. Indes das Auto an sich hat man damit nicht neu erfunden.
Ich mache am 10. März die Probefahrt mit Yarissol und werde dann meine im Schauraum gewonnenen Eindrücke mit dem Fahreindruck sowie den technischen Daten, der Ausstattung und der Preisgestaltung verknüpfen. Über die persönlich empfundenen und gewichteten Stärken und Schwächen des Produkts Auris werde ich genauso berichten wie über die der Mitbewerber-Produkte. Es ist also keineswegs so, dass es am Toyota-Logo liegen würde. Vielleicht sollte zunächst mal die künstliche Überhöhung dieses Unternehmens eingestellt werden.
Vielleicht hab ich mal übersehen, dann sorry.
Wo wird der neue Auris als Corolla angeboten und warum ist das sinnvoll?
Sinnvoll ist das eh nicht nen Auto um zubenennen!
Wird auf jeden Fall in Japan und den Staaten weiter als Corolla verkauft.
Warum Toyota keinen Kombi oder Stufenheck anbietet ist für mich genauso unverständlich wie die Namenspolitik...
Kann man ja froh sein wenn man noch nen guten E12 ergattert hat -da gabs wenigstens noch Auswahl!
Ciao Emjay,
Das ist ja auch OK so, wenn es keinen 140 PS Benziner beim Auris gibt, dann wirst Du wahrscheinlich bei BMW (1er) oder Audi (A3) besser bedient. Dass ist Deine Wahl und hängt davon ab, was Du einerseits suchst und auch bezahlst. Anderst ausgedrückt wirst Du somit aber auch nicht zum Zielpublikum des Auris gehören! Ich fahre häufiger Wagen aller Marken und Segmente und auch wenn es schwierig ist, nicht mit seinem eigenen Fahrzeug zu vergleichen, hilft es doch ungemein zu berücksichtigen, für wen ein solches Fahrzeug jeweils geeignet sein könnte.
Betreffend Werbung: Da nimmt sich Toyota oder BMW oder sonst ein Hersteller wenig. Es gibt einen gewissen Druck und die Absatzzahlen müssen her. Ich habe vor ca. 6 Monaten eine Einladung von BMW erhalten, zwecks Probefahrt mit dem 3er. Ich könnte jetzt BMW auch vorwerfen, dass Sie entweder keine Datenbanken haben oder bezüglich Auswahl des Zielpublikums nicht verstanden haben, dass ein GS-Fahrer andere Punkte bei seinem Fahrzeugkauf miteinbezieht, als das Angebot von BMW mit dem 3er. Wäre die Einladung für die Probefahrt eines 5er gewesen, dann hätte ich dies noch verstanden, auch wenn ich diesen offiziell bei einem Händler bereits gefahren bin. BMW ist übrigens eine ausgprägt stark vom Marketing getriebene Unternehmung - das ist aus ihrer Sicht auch gut so und der Erfolg gibt ihnen recht. Marketing beherrschen einige andere aber auch, nicht nur Toyota.
Gruss,
Lex
P.S: Ich kann z.B. auch bei einem Lada zu einem positiven Urteil kommen, wenn ich vorurteilsfrei bereit bin, mir zu überlegen wozu dieses Fahrzeug gedacht ist..
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Also, zum besseren Verständnis, ich gehe nicht hin und sage, ich möchte unbedingt einen 140-PS-Motor. Ich schaue auf die (Fahr-)Leistungen und Ausstattungen meines jetzigen Fahrzeugs (110 PS und 6-Gang-Getriebe), überlege, wovon ich abrücken könnte, was ich beibehalten möchte oder was ich verbessert haben möchte.
Dann gehe ich zum Händler, um den Nach-Nachfolger meines Fahrzeugs zu besichtigen, und sehe z. B., dass es nur fünf Gänge gibt (gut, das wusste ich vorher schon 😉). Es ist übrigens gar nicht so leicht, einen Benziner mit 6-Gang-Getriebe zu bekommen – Mazda z. B. hat den 3er erst mit dem Facelift damit ausgestattet, bei Opel müsste man den neuen 1.6-l-Turbo-Benziner oder einen Diesel nehmen.
Auch wenn es fraglich ist, ob ich täglich mit einem brettharten Sportler fahren möchte (nebenbei: der 1er ist mit Normalfahrwerk durchaus komfortabel), empfinde ich den Schwenk von Toyota weg von "Sportlichkeit" hin zu "Komfort" als unpassend – für mich. Da viele Marken "sportlich" sein wollen, muss es natürlich auch ein Gegengewicht für die anderen Käufer geben.
Zusammengefasst: Ein sechster Gang im Benziner, der zudem etwas sparsamer sein dürfte, dazu Sportsitze mit Sitzheizung als (werksseitiges) Extra, und ich würde demnächst Auris fahren. Ich bin der Marke durchaus verbunden und würde die gute Beziehung zu meinem Autohaus gerne aufrecht erhalten. Meine kritischen Kommentare sind vor diesem Hintergrund eher als Ausdruck der Enttäuschung und "Verzweiflung" zu sehen.
übrigens...
Ist hier jemand ausm Freiburger Raum, der gerne den Auris mit mir zusammen probefahren möchte?
Irgendwie will ich mir einen Eindruck verschaffen, aber damit es etwas objektiver ist, würde ich gerne die Probefahrt mit einem M-T Kollegen machen.
Also los, Freiburger, meldet Euch!! 🙂 Auch gerne per PN.
Gruß
Also zumindest was die Motordaten angeht, scheint es sich bei dem neuen 1,6l Motor im Auris tatsächlich nicht um eine Revolution in Bezug auf Leistung und Verbrauch zu handeln.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass in einem 1,6l Kompaktklassefahrzeug ein sechster Gang gerade bei gemütlichem Gleiten auf der Autobahn sowohl Benzin- als auch Motorgeräusche einsparen kann.
Was die Konkurrenz mit stärkeren Motoren angeht, muss man denke ich zur Kenntnis nehmen, dass Mehrleistung nicht zwingend auch höheren Verbrauch bedeuten muss. Der Facelift BMW 118i etwa bringt eine Leistung von 143 PS und verbraucht dabei im Durchschnitt (nach EU-Zyklus, Tests liegen naturgemäß noch nicht vor) 5,9 l/100km und hat einen C02-Ausstoß von 140g/km (Auris 1,6l 7,1 l/100km). Wenn er diese Verbrauchsangabe in der Praxis auch nur annähernd erreicht, sollte man bei Toyota mal darüber nachdenken, neben dem Hybridantrieb die Entwicklung ressourcenschonender Massenmotorisierungen zu forcieren.
Edit: Ein ähnliches Bild zeigt sich übrigens auch bei den leistungsstarken 177 PS Dieselmotoren (hier 4,9 l/100km zu 6,2 l/100km)
Ich war heute beim Händler und hab mir den Auris mal kurz angeschaut (keine Probefahrt). Ich mus schon sagen, der Auris gefält mir ganz gut. Das da eine abstufung beim umklappen der Rücksitzbänke entstehen find ich auch nicht optimal, aber da fand ich das mit den Sitzbänken aufklappen und kopfstützen abmontieren, beim aktuellen Corolla, nerviger. Mal schauen, ich werd mal versuchen ein 2,2D-Cat probezufahren. Der hat ja 6 Gänge und ne gute Ausstatung. Und die Leistung ist ausreichend 😁
Diese Dimpels auf den Amaturbret finde ich persönlich past sehr gut zum Auris, da es moderner wirkt als ein klassiches Leder optik. Ist aber Geschmacks sache. Ich hab das mit den eindrücken nicht ausprobiert. Aber die Innenelemente solten nachgiebig sein, damit beim Umfällen keine starken Verletzungen entstehen. Darum ist es auch für mich ok. Hab schon zwei Unfälle hinter mir, und weiss zu schätzen wenn Fahrzeuge nachgeben.
Das mit den Knie-Airbag find ich auch super, da ich bei einem Unfall eine nicht nachgebende unterseite eines Amaturbrett mit meinen Knie gespürt habe.
Aber wirklich schade das es für den Benziener keine 6 Gang Getriebe gibt. Was ich auch schade finde, das es den automatisch abblendenden Innenspiegel erst ab Executive gibt. Gibts beim aktuellen Corolla schon ab Sol. Ok dafür gibts den Tempomat ab Sol serien mässig.
@Werwolf-s: Welches Auto hat 177PS und verbraucht nur 4,9l?
Ich hab mal im Prospekt nachgeschaut, der Auris D-Cat wiegt stolze 1,5 Tonnen.
Naja beim Auto muss man leider immer Kompromisse machen.
Es gibt einfach keinen PorscheSchnelleKonfortRaumwunderSuperÖkoSportUtilityVehicle Auto (aka PSKRSÖSUV).
Zitat:
Original geschrieben von RePet
@Werwolf-s: Welches Auto hat 177PS und verbraucht nur 4,9l?
Auch auf die Gefahr hin, dass es sich um eine rhetorische Frage handelt - der Facelift 120d (erhätllich ab März 2007) 😉
War heute bei einem Toyota Händler. Probefahrt ist erst nach 3.-4. März möglich, da erst da offizielle Vorstellung ist. Dann (so wurde mir gesagt) gibt es auch die Möglichkeit sowohl einen Benziner, als auch einen Diesel probezufahren.
Zitat:
Original geschrieben von Werwolf-s
Was die Konkurrenz mit stärkeren Motoren angeht, muss man denke ich zur Kenntnis nehmen, dass Mehrleistung nicht zwingend auch höheren Verbrauch bedeuten muss. Der Facelift BMW 118i etwa bringt eine Leistung von 143 PS und verbraucht dabei im Durchschnitt (nach EU-Zyklus, Tests liegen naturgemäß noch nicht vor) 5,9 l/100km und hat einen C02-Ausstoß von 140g/km (Auris 1,6l 7,1 l/100km). Wenn er diese Verbrauchsangabe in der Praxis auch nur annähernd erreicht, sollte man bei Toyota mal darüber nachdenken, neben dem Hybridantrieb die Entwicklung ressourcenschonender Massenmotorisierungen zu forcieren.
Der Hinweis auf den BMW 120er Facelift ist richtig. BMW hat in der Tat beim Facelift die bisherigen Verbräuche signifikant reduziert, und zwar durch den Einstieg in eine vorsichtige "Hybridisierung".
Beim Bremsen und Verzögern wird nun Energie durch den Generator (LiMa) zurückgewonnen. Der Generator läuft ansonsten NICHT - wie bisher - ständig mit, sondern NUR bei Ladungsbedarf der Batterie. Im Normalfall kann also der Motor ohne Generatorlast frei drehen, was natürlich den Verbrauch drückt.
Außerdem haben jetzt beim Facelift alle Motoren ein Start-Stop-System eingebaut. Sehr schön, so muss es sein! Ein sehr guter Ansatz, der auch anderen Herstellern gut zu Gesicht stehen würde ... Wie man sieht, gibt es zwischen Vollhybrid und Normalauto auch noch Zwischenschritte, die weniger aufwändig sind und trotzdem eine ganze Menge bringen können.
Näheres zu den technischen Dingen steht hier:
http://www.7-forum.com/.../bremsenergie_rueckgewinnung.php
Auch wenn wir ein wenig abdriften, aber es gibt noch weitere Punkte:
- Verstellbare Klappen im Kühler verbessern bedarfsgerecht die Aerodynamik.
- Elektrische Servolenkung (wie in vielen modernen Fahrzeugen, so auch dem Auris)
- Schaltvorschlag (wie im Auris)
Sowie:
Zitat:
Die High Precision Injection ermöglicht auch im Alltagsbetrieb deutliche Verbrauchsreduzierungen ohne jegliche Leistungseinbußen. Erreicht wird dies durch Magerbetrieb über weite Bereiche des Drehzahlbandes. Dies erfordert eine extrem sparsame Dosierung des Benzinanteils im Kraftstoff-Luft-Gemisch.
Mit dem Einsatz von Piezo-Injektoren für die Direkteinspritzung bei Benzin-motoren haben die BMW Ingenieure diese Voraussetzung geschaffen. Die Injektoren, die zwischen den Ventilen im Zylinderkopf eingebaut sind und die den Kraftstoff mit einem Druck von 200 bar in die Zylinder befördern, ermöglichen eine besonders fein dosierte Gemischaufbereitung. Ihre Düsen-nadeln reagieren extrem schnell und mit hoher Konstanz auf die vom Motorsteuergerät elektronisch übertragenen Einspritzimpulse. Damit sorgen die Piezo-Injektoren für eine besonders exakte Kraftstoffbemessung zugunsten einer kontrollierten, sauberen und effizienten Verbrennung.
Trotz der beengten Bauraumsituation im Zylinderkopf wird der Injektor bei der von BMW entwickelten High Precision Injection erstmals direkt neben der Zündkerze positioniert. Dort bewirken die nach außen öffnenden Piezo-Düsen eine stabile und kegelförmige Ausbildung des Einspritzstrahls im Brennraum. Im Gegensatz zu der bislang üblichen wandgeführten Einspritzung ermöglicht dieses so genannte strahlgeführte Verfahren eine erheblich schnellere, vor allem aber effizientere Gemischaufbereitung. Sie vollzieht sich in unmittelbarer Nähe zur Zündkerze. Die mit der Wandbenetzung einhergehenden Kraftstoff-Streuverluste, ein Problem der ersten Generation der Benzin-Direkteinspritzung, bleiben aus.
Auf diese Weise wird auch die den Magerbetrieb kennzeichnende Schicht-ladung realisiert. Dabei bilden sich innerhalb des Brennraums verschiedene, ineinander übergehende Schichten unterschiedlicher Kraftstoff-Luft-Gemische. Mit größerer Entfernung zur Zündkerze nimmt der Benzin-Anteil im Gemisch kontinuierlich ab. Nur unmittelbar im Bereich der Kerze steht eine besonders fette und daher zündfähige Gemisch-Schicht zur Verfügung. Sobald sie entflammt wird, verbrennen auch die mager zusammengesetzten Schichten in größerer Distanz zur Zündkerze sauber und gleichmäßig.
Die Ausformung der Injektoren und ihre optimale Positionierung ermöglichen es, die hohe Präzision der Gemischaufbereitung über einen breiten Betriebs-bereich hinweg zu gewährleisten. Daher kann der Magerbetrieb auch in höheren Drehzahl- und Lastbereichen aufrechterhalten werden. Darin liegt ein wesentlicher Grund für die Verbrauchsvorteile der High Precision Injection gegenüber einer Benzin-Direkteinspritzung der ersten Generation.
Kombiniert mit motornahen Katalysatoren und einem NOX-Speicher- katalysator erfüllen alle BMW Triebwerke mit Benzin-Direkteinspritzung die Emissionsnorm Euro 4.
Quelle:
www.auto-treff.com/bmw/vb/showthread.php?threadid=182154Ich traue Toyota schon zu, entsprechende Technik abzuliefern, nur habe ich im Moment den Eindruck, dass das Eindampfen der Produktpalette sich auch auf ein gedankliches Eindampfen der Optionen beim Toyota-Management auswirkt. Sprich man wird immer spezieller statt in die Breite zu gehen und basiert sein Unternehmen (in Europa) auf immer weniger Stützen.
Da wird dann mit großem Aufwand ein "Clean Power Diesel" promotet und ein Hybrid-Fahrzeug (wenn man bei der Kernmarke bleibt). Toyota würde m. E. besser dastehen, wenn sie z. B. auch im kleinen Diesel ihre D-CAT-Technologie anböten oder bei Benzinern auf breiter Front für sauberere und sparsamere Angebote sorgten. Dann noch ein 1.8-l mit 140 PS und ein 2- oder 2.2-l mit 170 PS, ggf. kombinierbar mit 6-Stufen- oder gar DSG-Automaten, und Toyota würde eine ganze Klasse hochwertiger wirken.