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Auffahrrampen oder doch etwas anderes?

Themenstarteram 23. Juli 2023 um 14:35

Guten Tag,

ich würde bei meinem Mondeo MK4 gerne in Zukunft mehr Dinge selber erledigen und benötige dafür eventuell Auffahrrampen. Der Wagen wird auch weiterhin regelmäßig eine Werkstatt sehen (z.B. für Bremsen und andere sicherheitsrelevante Teile), aber was ich mir alleine zutraue und wofür man kein teures Spezialwerkzeug benötigt, würde ich gerne selbst erledigen. Bei den Rampen aus Stahl wird die Auffahrhöhe in der Regel mit 20 cm angegeben. Bei denen aus Kunststoff beträgt die Auffahrhöhe in der Regel sogar nur 15 cm oder weniger. Reichen 20 cm, um sich auf einem Werkstatt-Rollbrett liegend bequem unter dem Auto zu bewegen und z.B. die Traverse einer Anhängerkupplung am partiell ausgehängten Auspuff vorbei festzuschrauben? Diese Rollbretter sind ja meist auch schon gut 10 cm hoch.

Auf den Produktfotos klassischer Stahlrampen sieht es so aus, als würden die Reifen lediglich auf der nach oben zeigenden Falz von zwei V-Förmigen Metallprofilen aufliegen. Bei Reifen wird doch sonst gefühlt vor jeder Bordsteinkante gewarnt und hier sollen die Pneus stundenlang auf einer dünnen Falz aus Metall aufliegen? Ist das nicht schlecht für die Karkasse?

Da ich nicht täglich unter dem Auto arbeiten werde, könnte ich mir auch vorstellen, den Wagen bei Bedarf mit Hilfe von zwei Unterstellböcken unter den seitlich gegenüberliegenden Wagenheber-Auflagepunkten aufzubocken. Da man den Wagen dafür an einer anderen Stelle anheben muss, benötigt man für die Auflagepunkte vorne und hinten vermutlich einen ausreichend langen und flachen Rangierwagenheber?

Ich plane die Anschaffung eines Anhängers. Daher habe ich alternativ über Verladerampen nachgedacht, mit dem man das Auto auf ein stabiles Podest fahren könnte. Ausreichend stabile Rampen scheinen jedoch teuer zu sein und selbst bei den preiswerten für knapp 300 Euro mit 2 Tonnen tragkraft pro Paar habe ich in Rezensionen gelesen, dass z.B. ein Trecker mit knapp 1,5 Tonnen die Rampen verbogen hat. Der Mondeo wiegt ja ähnlich viel...

Könntet ihr mir bei der Auswahl von geeigneten Hilfsmitteln für private Schrauber-Arbeiten helfen?

Vielen Dank und herzliche Grüße

Vivaldi

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24 Antworten

Hallo Vivaldi,

die Rampdn sind von der Firma Heinemann und tragen je 1Tonne. Gibt es leider nur noch gebraucht. Manchmal gibt es aber günstige Angebote bei den kleinen Anzeigen. Was mir hier gefällt ist die Länge, daher nicht so steil und die durchgängige Auffahrfläche ohne Querstreben.

Wichtig sind mir auch die beiden stabilen und standsicheren Rangierwagenheber, hier habe ich nur die untere Hälfte bei den Pumphebeln montiert, sind dadurch etwas wendiger in der Garage.

Der eine trägt 3,5 Tonnen und hat die Höhe von 9,0 - 51,5 cm. Der blaue ist von Güde und trägt 2,5 Tonnen und hat eine Höhe von 12,5 - 49,5 cm. Dann gibt es noch den Zwerg vom Discounter, für den schnellen Einsatz ist er perfekt. Wichtig ist mir bei den Wagenhebern ein großer, gummierter Tragteller, beim Zwerg habe ich einen Metallteller mit Holz und Gummiauflage.

Und natürlich nicht zu vergessen die Unterstellböcke in zwei Größen und der große Holzklotz zum Absichern.

Manchmal dient dieser auch als Hocker.

Diese Hilfsmittel sind schnell platziert und auch wieder schnell abgebaut.

Es wäre mir zu aufwendig, erst eine Schubkarre voller Holzklötze ranzufahren.

Gruß

Papasmobil

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Die von @Papasmobil gezeigten Rampen hatte ich auch mal. Meine Meinung/Erfahrung: Geht nur auf absolut ebenem Untergrund, sonst wackeln die Dinger, drehen sich/rutschen weg. Zudem sind die ganzen Rampen für aktuelle PKW mit ihren Frontschürzen viel zu steil, da bleibt man schon beim Hochfahren mit der Lippe der Stoßstange hängen. Zu Zeiten der B-Asconas ging das noch einwandfrei.

 

Mfg

Hallo kawastaudt,

richtig, der Untergrund sollte gerade sein.

Dies ist nicht nur für die Rampen auch für den Wagenheber und den Unterstellböcken wichtig.

Und das ist klar, wenn das Fahrzeug tiefer gelegt ist, das es nicht immer klappt mit den Rampen.

Denke aber, dass der Mondeo, um den es hier geht, nicht tiefer liegt.

Gruß

Papasmobil

Es ging mir nicht um tiefergelegte Fahrzeuge, sondern viel mehr darum, dass die Fahrzeuge ab einem gewissen Baujahr, bauartbedingt, nicht mehr auf die Rampen gepasst haben.

Ich bin sogar mit den aus Winkelstählen geschweißten Rampen besser klar gekommen, als mit den Blechdingern. Zu schmal für die heutigen Reifenbreiten sind die übrigens beide.

Egal, ich hab inzwischen eine Scherenbühne.

 

Mfg

Das ist die Beste Lösung.

Frage: gibt es bei modernen Fahrzeugen Probleme mit dem Böschungswinkel? Ich rede nicht von tiefergelegten Exemplaren, aber bei meinem A3 mit Serienfahrwerk geht die Frontschürze sehr weit runter. Reifenbreite sollte kein Problem sein (205er).

Davon habe ich oberhalb berichet. Nach meiner Erfahrung sind solche Rampen für moderne Fahrzeuge zu schmal und zu steil.

 

Mfg

Kann ich bestätigen. Oftmals muss man etwas vor die Rampe legen, damit die Schürzen nicht aufsetzen und gesund sieht es mit breiteren Reifen auch nicht aus. Bis 205er Breite geht bei meinen glaube ich problemlos, ansonsten stehen die Laufflächen über und 100% ausgerichtet bekommt man die Rampen auch nicht.

Dann macht das keinen Sinn, welche zu kaufen, da dann der Charme von den Dingern, schnell und unkompliziert Platz unter dem Auto zu bekommen, dahin ist.

Ich nehme einfach dicke Bretter, die man wegnehmen kann, wenn das Auto oben ist.

Meist verwende ich dann aber doch meine Hebebühne.

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