Auffahren auf Autobahn und Andere nicht reinlassen
Hallo,
ich habe heute einen Fall erlebt, der leider von Zeit zu Zeit immer wieder mal vorkommt und möchte gerne wissen, wie die Rechtslage hier aussieht (wenn möglich mit §):
Ich war auf der Beschleunigungsspur einer normalen Autobahn, vor mir und hinter mir waren ebenfalls Fahrzeuge auf der Beschleunigungsspur. Der rechte Fahrstreifen der Autobahn war soweit frei. Als ich dann ungefähr auf der Mitte der Beschleunigungsspur war und grade rausziehen wollte, ist zwei Fahrzeuge hinter mir ein Audi so ziemlich am Anfang der Beschleunigungsspur herausgezogen und hat sofort stark beschleunigt. Dabei ist er aber auf der rechten Fahrspur der Autobahn geblieben, ist also nicht weiter auf die Mittelspur herübergezogen und hätte mich und andere dadurch am Auffahren behindert. Ich hab das zwar beobachtet, da ich aber schon selbst beim Auffahren war, habe ich den Spurwechsel von der Beschleunigungsspur auf die rechte Fahrspur dann auch fortgesetzt und den Audi dadurch natürlich ausgebremst.
Weiß jemand, wie das hier rechtlich aussieht? Meiner Überzeugung nach ist es unzulässig, durch rasches Belegen der Fahrspur die Vordermänner am Auffahren zu behindern, sofern man selbst von der Beschleunigungsspur kommt.
In der Anlage hab ich das Ganze nochmal skizziert.
Edit: Bitte keine Vermutungen. Dass so ein Manöver von der logischen Seite her ziemlich hirnrissig ist, sollte soweit klar sein. Mir geht es um die Rechtslage!
Beste Antwort im Thema
wenn der andere dich einfach so überholen konnte warst du wohl zu langsam ;-) es heißt beschleunigungsstreifen und nicht schneckenspur. micht nervt es immer tierisch wenn irgendwelche deppen zu blöde sind um ordentlich feuer zu geben um auf die autobahn aufzufahren. meine autobahnaufahrt wo in in der regel auffahr ist ellenlang und wenn ich keinen vor mir hab der nicht in die puschen kommt kann ich mit meinem mercedes kastenwagen schon relativ locker auf 160 kmh beschleunigen... mir geht es tierisch auf den sack wenn manche hohlbirnen mit 80 kmh auf die autobahn auffahren und alles zum spurwechsel oder was noch schlimmer ist zum bremsen nötigen.
515 Antworten
Wenn endlich mal mehr Verkehrsteilnehmer kapieren, dass so ein Beschleunigungsstreifen länger als 5-10 m ist...sollte in der Praxis keine Probleme haben!
Sehe oft genug, meist "leider" Kleinwagen, die nach 10 m links rüber ziehen. Die fahren gerade mal 60-80 km/h....😰; weil ich denen unterstelle, dass sie Angst haben nicht vor Ende des Beschleunigungsstreifen auf die BAB zu kommen. Überforderung in dieser Situation ist oft offensichtlich! Und deswegen gefährlich...nicht nur für den "Angsthasen"....auch für die "Jäger"..😉
Der bereits auf der BAB fährt kann sich auch nicht in Luft auflösen oder runterbremsen und auf die linke Spur ziehen...das gibt einen zusätzlichen Thread hier....😁
Keep cool....alles wird gut!
Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob er von der Autobahn gekommen oder hinter dem TE aufgefahren ist. Durch das hinter dem TE auffahren hat er überholt.
Zitat:
(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu den zu Fuß Gehenden und zu den Rad Fahrenden, eingehalten werden. Wer überholt, muss sich so bald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern.
Er hätte also in dieser Situation nicht überholen dürfen.
Eines hatten wir noch nicht besprochen, auf dem Beschleunigungstreifen darf recht sogar schneller gefahren werden, der TE hätte den Audi sogar rechts überholen dürfen, oder sich hinter ihm einordnen müssen .
Bei einem Pkw mit einigermaßen starken Motorisierung sollte es eigentlich keine Probleme darstellen auf einer Strecke von 150m sich so anzupassen um auf die Autobahn einfahren zu können. In diesem Falle eben vor oder hinter dem Audi.
Die Möglichkeit "vor dem Audi" schied aber im Fall des TE aus, da vor ihm einer rumgeschlichen ist, der wohl weder beschleunigen noch auffahren wollte, auf der Beschleunigungsspur folglich komplett fehl am Platz war. Die sinnvollste Lösung wäre deshalb gewesen, sich hinter dem Audi einzuordnen.
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8 Seiten sind einfach zu viel für die meisten Diskussionsteilnehmer. Sie haben die Situationsbeschreibung und die Eingangsfrage des TE schlicht und einfach vergessen (oder nicht gelesen). Anders lassen sich die immer abwegigeren Antworten nicht erklären.
Zitat:
Original geschrieben von buggymaxi
Die Möglichkeit "vor dem Audi" schied aber im Fall des TE aus, da vor ihm einer rumgeschlichen ist, der wohl weder beschleunigen noch auffahren wollte, auf der Beschleunigungsspur folglich komplett fehl am Platz war. Die sinnvollste Lösung wäre deshalb gewesen, sich hinter dem Audi einzuordnen.
So ist es, so ein auffahren passiert in Deutschland täglich x tausendfach ohne das es Probleme gibt.
Probleme gibts nur in der Urlaubs und Weihnachtzeit, wenn Opi Fritz das erste mal seit 7 Jahren wieder auf die Autobahn will und dahinter ein Pkw nach dem Prinzip der "Fleischtheke" ( Wer ist als nächstes an der Reihe) fährt.
Zitat:
Original geschrieben von gershX
Ich haette ueberholt hab ich doch gesagt. Der te haette mich schon rammen muessen.
Nur Blöd, dass der TE Zeitgleich mit dem Audi-SUV auf die Bahn gewechselt ist 🙄
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Nur Blöd, dass der TE Zeitgleich mit dem Audi-SUV auf die Bahn gewechselt ist 🙄Zitat:
Original geschrieben von gershX
Ich haette ueberholt hab ich doch gesagt. Der te haette mich schon rammen muessen.
nicht blöd, sondern geschickt. Wenn er nun noch höflicherweise für die auf der Beschleunigungsspur vor ihm langsamer gemacht hätte.....
das Rumpelstilzchen im SUV kann ich mir lebhaft vorstellen.
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
schnelleres auto kaufen->problem gelöst😁
...oder einfach vorrauschauender Fahren und sich die Situation auf der rechten Spur schon im vorraus ausgucken,dann klappt das Auffahren sogar mit der lahmsten Mühle i.d.R. problemlos.Wenn man natürlich stur auf dem Vordermann drauf hängt braucht man sich nicht zu wundern wenn man am ende blöd da steht,falls selbiger nicht in die gänge kommt.
Zitat:
Original geschrieben von gershX
Ich?
Ich haette ueberholt hab ich doch gesagt. Der te haette mich schon rammen muessen.
Nein, Du hättest automatisch gebremst, weil Du genau gewusst hättest, dass Du dich in dieser Situation - zumindest
moralisch- ganz klar im Unrecht befindest.
Sobald dann die linke Spur frei gewesen wäre, hättest Du den armen Kleinwagen mit Karacho überholt und deinem Ego wäre es wieder gut gegangen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von gershX
Viel zuviele haette, koennte, bla in diesem thread 😉
Das bringt das Aufzählungen von Mutmaßungen nun einmal so mit sich.
Aber schön, dass Du das mal ganz klar festgestellt hast. 🙂
Wenn so ein Beschleunigungsstreifen 100-150m lang ist hab ich den Karren schön auf 170kmh hochgezogen und dann kommt man gut rein. Diejenigen die mit 60-100 auffahren sollte man mit einer Strafe belegen.
Zitat:
Original geschrieben von Renegade1000
Wenn so ein Beschleunigungsstreifen 100-150m lang ist hab ich den Karren schön auf 170kmh hochgezogen und dann kommt man gut rein. Diejenigen die mit 60-100 auffahren sollte man mit einer Strafe belegen.
The "King of Beschleunigungsspur" 🙄
Und das mit einem Diesel.
Die enorme Beschleunigung kommt aber auch nur, weil er fälschlicherweise die grüne Plakette auf der Scheibe hat. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Siggi1803
Und das mit einem Diesel.
Die enorme Beschleunigung kommt aber auch nur, weil er fälschlicherweise die grüne Plakette auf der Scheibe hat. 😁
muß das "gefeinstaubt" haben...
Zitat:
Original geschrieben von EX-Porschefahrer
8 Seiten sind einfach zu viel für die meisten Diskussionsteilnehmer. Sie haben die Situationsbeschreibung und die Eingangsfrage des TE schlicht und einfach vergessen (oder nicht gelesen). Anders lassen sich die immer abwegigeren Antworten nicht erklären.
Jep, genau so sieht's aus!