Auf LPG umrüsten lassen - gute günstige Anlage gesucht
Hallo Leute!
Ich fahre einen Subaru Legacy 2 115PS (Motorcode EJ20 2.0L 16V).
Der Wagen sollte eigentlich nur ein Übergangsauto werden, ist aber technisch in einem einwandfreien Zustand und auf dem Karren werden pro Jahr ca. 25tkm abgeritten.
Jetzt habe ich das Problem, so toll das Auto ist... durch Höherlegung, ATR Reifen, viel Einsatz im Wald mit Hänger und dann trotzdem jeden Tag zur Arbeit säuft mir die Karre die Haare vom Kopf. 12L/100km sind bei gemischter Fahrweise drinnen.
Den Wagen hergeben steht nicht zu Debatte.
Jetzt stellt sich die Frage nach einem Umbau auf LPG. Am Besten wäre ein Radmuldentank, da kann ich meinen Stauraum nutzen.
Ein Freund von mir hatte einmal ein paar Jahre in einer LPG Werkstatt gearbeitet.
Bitte keine Diskussionen über selber machen oder nicht! Der Mensch kann das, und zwar ordentlich.
Leider sind seine Kontakte eingeschlafen und auf dem aktuellen Stand wg. Auswahl der Anlage ist er auch nicht.
Fragen:
1.) Was würdet ihr als gute, günstige Anlage empfehlen?
2.) Woher beziehen? Habe ein Gewerbe angemeldet...
3.) Der Motor hat Hydros und scheint nicht 100% Gasfest zu sein. Sicher würde ich Flashlube verbauen lassen. Gibt es dann noch Bedenken oder wertet das jeden Motor so auf, dass er nicht die Grätsche macht? Die Ej20 sollen ja eh unkaputtbar sein
4.) Hat jemand Adressen, wo man die Anlage dann abstimmen lassen kann?
Für mich würde sich das halt super abieten - wohne 300m von der LPG Tanke weg. Dann sollte ich ja auf einen Spritpreis kommen wie wenn ich einen Diesel fahre, der 7l/100km braucht.
Vielen Dank und Grüße
reno
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von RenoRulez2
Erst einmal vielen Dank für die Antworten!Das Umschlüsseln wird NICHTS per Minikat gemacht.
Entweder es klappt mit der Schlüsselnummer oder nicht.
Aber laut Subaru D scheint es bei mir zu passen.
Dann ist es ja egal wie und was zuerst gemacht wird - wenn der Wagen eh Euro 2 von Werk erfüllt.Weiter im Text:
Der Wagen hat eine 4 Punkt Spritze.
Zündung ist nicht über einen Verteiler mit Finger wie bei den alten Golf 2, sondern mit ner dicken Zündspule.Jetzt bin ich zunehmend verunsichert 😁.
Eine Venturi wäre eben günstig und sicher gut.
Wenn mir aber Leistung verloren geht, ist das nicht so optimal.
Der Wagen kommt mit den ATR Reifen eh kaum ausm Arsch, vor allem im Gelände plagt der sich schon ganz dolle.Gegen sequentiell spricht eben der höhere Preis.
Es wäre echt sehr hilfreich, wenn mir jemand beim Preisvergleich helfen könnte zw. guten Venturis die ne Lambdaregelung haben (sodass sowas wie mit Abmagern nicht passieren kann!) und sequentiellen, günstigen Anlagen.
Auf jeden Fall ist mir wichtig, dass ich das Teil selber einstellen kann, auch wenn mein Kumpel sie mit mir reinmacht.
Habe ein paar Semester Fahrzeugtechnik hinter mir und auch schon hier und da ein wenig an MSTGs rumgespielt.Tankstutzen: Wie groß ist der bei LPG? Muss mal ausmessen ob ich den noch zusätzlich unter der
Tankklappe unter bekomme.Was soll ich nur tun? So viele Möglichkeiten => die Qual der Wahl.
Vielen Dank und Grüße
reno
Mit der Venturi fährst Du günstig und gut, so sie anständieg eingebaut ist, aber bei Fahrzeugen mit Doppelfunkenzündspule kann das ein Problem werden, da bei Ventilüberschneidung der Funken vom Auslasszylinder in den Ansaugtrakt übergehen kann und das bevorratete Gas sich im Ansaugtrakt entzündet.
Das vom Audi A6 Treiber besxchriebene ist quatsch, denn der hat die beiden Medien und deren Unterschiede nicht berücksichtigt.
Mit einer anständig verbauten und eiungestellten Venturi fährst du genauso wie mit einer teureren Sequentanlage, das besste Beispiel dafür ist mein T4, der hat Venturi und mein Kollege fährt den mit einer Sequentanlage, die beiden Fahruzeuge unterscheiden sich weder im Verbrauch noch in der Leistung, auch die Verjüngung des Ansaugtraktes ist zu vernachlässigen, da es im Ansaugrohr noch engere Stellen gibt, die den Luftstrom einbremsen.
Die Venturi muss nur 100%ig angepasst sein.
Meinen alten Fiat fahre ich auch mit der Venturi, auch der hat eine Doppelfunkenspule und bei dem kam es vereinzelt schon zum Backfire (wenn meine Frau fährt, die fährt den nur untertourig) aber da der ein relativ kleines Ansaugsystem hat ist der Effekt kaum hörbar, das dürfte bei Deinem Subaru schon kräftiger ausfallen, das System ist größer.
Auch der Vergleich zu einem Einspritzer und deren verunglimpfung, wie es der A6Treiber schreibt ist quatsch, hier haben wir es mit verschiedenen Medien zu tun, das Benzin muss im Ansaugrohr verdampfen, worin sich dann das ungewünschte Kondensat bildet, das das Abgasverhalten verschlechtert, aber das Gas der Venturidüse ist schon verdampft und es kann sich kein Kondensat bilden.
Ich habe schon massenhaft die 5 Zylinder Audis mit der Venturi umgerüstet (zum Verghleich auch welche mit der Multipointanlage BRC Just Heavy) , die Kunden bestätigen mir weder einen spürbaren Leistungsverlust noch derartig hohe Verbrauchswerte und die Venturi steht der Multipoint und der Sequent in nichts nach! Alles andere sind Ammenmärchen! Wers nicht glaubt, ich kann es beweisen!
Ich verbaue deshalb keine Multipoint mehr, die BRC baut keine MP mehr und die Landi Renzo IGS tu ich mir nichtmehr an. Wozu auch, die Venturi ist genauso gut Und einen venturitauglichen Motor mit einer Multipointanlage/Sequentanlage umzubauen ist wie Wasser in den Main getragen! Völlig unnötig!
Aber Dir mit deinem Subaru würde ich aber trotz allem zur Sequent raten, da das Backfire nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann und der Effekt nur zu groß währe, musst Du aber selbst entscheiden.
Allerdings fährt hier ein Forester mit den gleichen Motor mit der Venturi rum, das schon seit 6 Jahren iund ohne Backfire, ohne Leistungsverlust und horendem Verbrauch! Hab ich aber nicht umgebaut!
Die Entscheidung liegt bei Dir! Du wirst auch mit der Venturi zufrieden sein, allerdings erwartet die einen Monteutr, der weiss worauf es ankommt, denn die erfordert das meisste Fingerspitzengefühl.
Dass viele Venturianlagen nicht anständig laufen, liegt an der Unwissenheit ihrer Umrüster, nicht an der Anlage!
Aber wenn Venturi, dann die BRC Just, das ist die besste auf dem Markt, deren Einstellungsmöglichkeiten sind am größten und nur die hat eine programmierbare Leerlaufregelung.
43 Antworten
Ich - um mich mal in die Diskussion einzuschalten - sehe halt keinen Vorteil darin, ein Fahrzeug, das mit einer hochwertigen Benzin-Einspritzung ausgestattet ist - womöglich sogar elektronisch gesteuert und zylinder-selektiv - mit einer primitiven Venturi-Anlage auszurüsten. Das ist ein Rückschritt von der Einzel-Einspritzung in die Vergaserzeit.
Und damit noch nicht genug. Aufgrund der prinzipbedingten Querschnittsverengung durch die Venturi-Düse im Ansaugtrakt sorgt allein deren Vorhandensein für eine Leistungsminderung - selbst wenn auf Benzin gefahren wird.
Klar, eine Venturi-Anlage ist simpel, da kann nicht viel kaputt gehen, sie ist billig in der Anschaffung und wohl leicht zu kalibrieren. Aber das war's dann auch schon.
Selbst für meinen 2.3 E war mir eine Venturi zu primitiv, zumal bei diesem speziellen Motortyp mit KE-III Jetronic ein paar Faktoren dazu kommen, die den Einsatz einer Venturi-Anlage zusätzlich verkomplizieren: der ellenlange Weg von der Staudruckscheibe bis zu den Ventilen (60 cm zündfähiges Gemisch: Backfire-Gefahr erheblich!), und das Problem mit der Leerlaufregelung, das man nur mit Ausgleichsbohrungen in den Griff bekommen kann, sodass der Wagen an der Ampel nicht einfach aus geht.
Ich wollte beim Gas genau die gleiche Technik, wie auf der Benzin-Seite zum Einsatz kommt, also eine Einspritzung für jeden Zylinder möglichst nahe am Einlassventil. Vorteil: kein relevantes zündfähiges Gemisch im Ansaugtrakt, da erst unmittelbar vor den Ventilen eingespritzt (Backfire-Gefahr minimal), und keine Leistungsbeschneidung durch die Venturi-Düse.
Hatte mich daher für eine teilsequenzielle Landi Renzo IGS Anlage entschieden und hab's bisher nicht eine Minute bereut 🙂 Hätte ich einen Wagen mit einer elektronischen Multipoint-Einspritzung, käme für mich nur eine vollsequenzielle Anlage in Frage. Venturis sind in meinen Augen für Vergaser-Fahrzeuge und welche mit mechanischer Single-Point-Einspritzung. Für alles andere gibt's besseres und nicht unbedingt teureres.
Erst einmal vielen Dank für die Antworten!
Das Umschlüsseln wird NICHTS per Minikat gemacht.
Entweder es klappt mit der Schlüsselnummer oder nicht.
Aber laut Subaru D scheint es bei mir zu passen.
Dann ist es ja egal wie und was zuerst gemacht wird - wenn der Wagen eh Euro 2 von Werk erfüllt.
Weiter im Text:
Der Wagen hat eine 4 Punkt Spritze.
Zündung ist nicht über einen Verteiler mit Finger wie bei den alten Golf 2, sondern mit ner dicken Zündspule.
Jetzt bin ich zunehmend verunsichert 😁.
Eine Venturi wäre eben günstig und sicher gut.
Wenn mir aber Leistung verloren geht, ist das nicht so optimal.
Der Wagen kommt mit den ATR Reifen eh kaum ausm Arsch, vor allem im Gelände plagt der sich schon ganz dolle.
Gegen sequentiell spricht eben der höhere Preis.
Es wäre echt sehr hilfreich, wenn mir jemand beim Preisvergleich helfen könnte zw. guten Venturis die ne Lambdaregelung haben (sodass sowas wie mit Abmagern nicht passieren kann!) und sequentiellen, günstigen Anlagen.
Auf jeden Fall ist mir wichtig, dass ich das Teil selber einstellen kann, auch wenn mein Kumpel sie mit mir reinmacht.
Habe ein paar Semester Fahrzeugtechnik hinter mir und auch schon hier und da ein wenig an MSTGs rumgespielt.
Tankstutzen: Wie groß ist der bei LPG? Muss mal ausmessen ob ich den noch zusätzlich unter der
Tankklappe unter bekomme.
Was soll ich nur tun? So viele Möglichkeiten => die Qual der Wahl.
Vielen Dank und Grüße
reno
Zitat:
Original geschrieben von RenoRulez2
Erst einmal vielen Dank für die Antworten!Das Umschlüsseln wird NICHTS per Minikat gemacht.
Entweder es klappt mit der Schlüsselnummer oder nicht.
Aber laut Subaru D scheint es bei mir zu passen.
Dann ist es ja egal wie und was zuerst gemacht wird - wenn der Wagen eh Euro 2 von Werk erfüllt.Weiter im Text:
Der Wagen hat eine 4 Punkt Spritze.
Zündung ist nicht über einen Verteiler mit Finger wie bei den alten Golf 2, sondern mit ner dicken Zündspule.Jetzt bin ich zunehmend verunsichert 😁.
Eine Venturi wäre eben günstig und sicher gut.
Wenn mir aber Leistung verloren geht, ist das nicht so optimal.
Der Wagen kommt mit den ATR Reifen eh kaum ausm Arsch, vor allem im Gelände plagt der sich schon ganz dolle.Gegen sequentiell spricht eben der höhere Preis.
Es wäre echt sehr hilfreich, wenn mir jemand beim Preisvergleich helfen könnte zw. guten Venturis die ne Lambdaregelung haben (sodass sowas wie mit Abmagern nicht passieren kann!) und sequentiellen, günstigen Anlagen.
Auf jeden Fall ist mir wichtig, dass ich das Teil selber einstellen kann, auch wenn mein Kumpel sie mit mir reinmacht.
Habe ein paar Semester Fahrzeugtechnik hinter mir und auch schon hier und da ein wenig an MSTGs rumgespielt.Tankstutzen: Wie groß ist der bei LPG? Muss mal ausmessen ob ich den noch zusätzlich unter der
Tankklappe unter bekomme.Was soll ich nur tun? So viele Möglichkeiten => die Qual der Wahl.
Vielen Dank und Grüße
reno
Mit der Venturi fährst Du günstig und gut, so sie anständieg eingebaut ist, aber bei Fahrzeugen mit Doppelfunkenzündspule kann das ein Problem werden, da bei Ventilüberschneidung der Funken vom Auslasszylinder in den Ansaugtrakt übergehen kann und das bevorratete Gas sich im Ansaugtrakt entzündet.
Das vom Audi A6 Treiber besxchriebene ist quatsch, denn der hat die beiden Medien und deren Unterschiede nicht berücksichtigt.
Mit einer anständig verbauten und eiungestellten Venturi fährst du genauso wie mit einer teureren Sequentanlage, das besste Beispiel dafür ist mein T4, der hat Venturi und mein Kollege fährt den mit einer Sequentanlage, die beiden Fahruzeuge unterscheiden sich weder im Verbrauch noch in der Leistung, auch die Verjüngung des Ansaugtraktes ist zu vernachlässigen, da es im Ansaugrohr noch engere Stellen gibt, die den Luftstrom einbremsen.
Die Venturi muss nur 100%ig angepasst sein.
Meinen alten Fiat fahre ich auch mit der Venturi, auch der hat eine Doppelfunkenspule und bei dem kam es vereinzelt schon zum Backfire (wenn meine Frau fährt, die fährt den nur untertourig) aber da der ein relativ kleines Ansaugsystem hat ist der Effekt kaum hörbar, das dürfte bei Deinem Subaru schon kräftiger ausfallen, das System ist größer.
Auch der Vergleich zu einem Einspritzer und deren verunglimpfung, wie es der A6Treiber schreibt ist quatsch, hier haben wir es mit verschiedenen Medien zu tun, das Benzin muss im Ansaugrohr verdampfen, worin sich dann das ungewünschte Kondensat bildet, das das Abgasverhalten verschlechtert, aber das Gas der Venturidüse ist schon verdampft und es kann sich kein Kondensat bilden.
Ich habe schon massenhaft die 5 Zylinder Audis mit der Venturi umgerüstet (zum Verghleich auch welche mit der Multipointanlage BRC Just Heavy) , die Kunden bestätigen mir weder einen spürbaren Leistungsverlust noch derartig hohe Verbrauchswerte und die Venturi steht der Multipoint und der Sequent in nichts nach! Alles andere sind Ammenmärchen! Wers nicht glaubt, ich kann es beweisen!
Ich verbaue deshalb keine Multipoint mehr, die BRC baut keine MP mehr und die Landi Renzo IGS tu ich mir nichtmehr an. Wozu auch, die Venturi ist genauso gut Und einen venturitauglichen Motor mit einer Multipointanlage/Sequentanlage umzubauen ist wie Wasser in den Main getragen! Völlig unnötig!
Aber Dir mit deinem Subaru würde ich aber trotz allem zur Sequent raten, da das Backfire nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann und der Effekt nur zu groß währe, musst Du aber selbst entscheiden.
Allerdings fährt hier ein Forester mit den gleichen Motor mit der Venturi rum, das schon seit 6 Jahren iund ohne Backfire, ohne Leistungsverlust und horendem Verbrauch! Hab ich aber nicht umgebaut!
Die Entscheidung liegt bei Dir! Du wirst auch mit der Venturi zufrieden sein, allerdings erwartet die einen Monteutr, der weiss worauf es ankommt, denn die erfordert das meisste Fingerspitzengefühl.
Dass viele Venturianlagen nicht anständig laufen, liegt an der Unwissenheit ihrer Umrüster, nicht an der Anlage!
Aber wenn Venturi, dann die BRC Just, das ist die besste auf dem Markt, deren Einstellungsmöglichkeiten sind am größten und nur die hat eine programmierbare Leerlaufregelung.
Danke, Gascharly.
Ich versteh's wirklich nicht. Ich habe doch klipp und klar und für alle deutlich lesbar aufgeschrieben, worin die viel zitierte „Leistungsminderung“ besteht. Das sind (maximal) etwa 5 %, die erstens AUSSCHLIESSLICH die Maximalleistung (nicht das maximale Drehmoment!) beeinflussen und im normalen Fahrbetrieb nicht wirksam werden. Zweitens liegen diese Werte im Bereich der eh vorhandenen Leistungsstreuung bei realen Motoren; vollends lächerlich wird so eine Diskussion, wenn's dann vielleicht noch um Fahrzeuge jenseits der 200.000 km geht ... wer mit sowas schon mal auf einem Leistungsprüfstand war, wird wissen, was ich meine.
Ich sag's gern zu dritten Mal: Es gibt durchaus Argumente gegen Venturi-Anlagen, das stimmt. Man muß sie aber richtig priorisieren. Die „Leistungsminderung“ ist das nahezu unwichtigste.
Ähnliche Themen
gibt noch einen Vorteil, der bisher unerwähnt blieb:
mit der Venturi baut man eine VOLLSTÄNDIGE Kraftstoffversorgeung REDUNDANT hinzu.
Defekte Benzinpumpen, Einspritzdüsen, Luftmassenmesser, etc. hindern nicht im geringsten am Fahren; solange die Zündung noch läuft.
Ist beim alten Auto ein echter Bonus.
Das Risiko, das ein Zylinder / eine Bank unbemerkt zu Mager läuft, hat sich damit auch erledigt.
Wie Mehrfach angeklungen: Gas ab dem ersten Meter; ggf. sogar gestankfrei Warmlaufen lassen.
(OK, das ist immer noch verboten, weil viel zu Umweltfreundlich, verglichen mit der Stink- äh Standheizung)
Ich würde jederzeit wieder eine Venturi nehmen
.... und bei diesen tunlichst hohe Last vermeiden, da du bei der Lastanfettung und damit Abgastemperatur vollkommen auf das Können deines Umrüsters angewiesen bist.
In diesem Fall juckt auch der Leistungsverlust nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Gascharly
Aber wenn Venturi, dann die BRC Just, das ist die besste auf dem Markt, deren Einstellungsmöglichkeiten sind am größten und nur die hat eine programmierbare Leerlaufregelung.
Alternative: die exakt baugleiche Zavoli RE.G.AL, siehe meine Signatur.
Zitat:
Original geschrieben von FrankmitBoxer
gibt noch einen Vorteil, der bisher unerwähnt blieb:
mit der Venturi baut man eine VOLLSTÄNDIGE Kraftstoffversorgeung REDUNDANT hinzu.
Defekte Benzinpumpen, Einspritzdüsen, Luftmassenmesser, etc. hindern nicht im geringsten am Fahren; solange die Zündung noch läuft.
Ist beim alten Auto ein echter Bonus.
Absolut korrekt.
Mir ging auf einer Urlaubsfahrt die Benzinpumpe kaputt. Hat nicht gejuckt. In Ruhe zu Hause billiges Ersatzteil beschafft, und gut.
Und wenn wir gerade dabei sind: Die AEB-Einstellsoftware zeigt diverse Parameter in Echtzeit an, was sogar bei der Eingrenzung von Fehlern hilft, die gar nichts mit der Gasanlage zu tun haben. Ich habe damit bei meinen beiden Elchen einen Drosselklappenpoti- und einen Lambdasondenschaden diagnostizieren können. Will mir gar nicht ausmalen, was das wieder für ein Trara geworden wäre, wenn ich mit den bloßen Symptomen („läuft manchmal ruckelig“) zum 😁 gefahren wäre ...
Hi,
ich habe mit Venturianlagen keine Erfahrung, aber ich möchte mal behaupten, daß die ewig langen Ansaugwege für das Gemisch im Falle des Subaru, weil es halt ein Boxer ist, der Leistung nicht eben förderlich sind. Die Singlepointmotoren bei Subaru (etwa der 1.8er) sind Schlaftabletten.
Der EJ20 hat eine vollsequentielle Multipointeinspritzung. Kann man also eine BRC Sequent 24 oder Plug & Drive verbauen und das Steuergerät in jedem Fall beim Subaru mit Plug & drive - Software laufen lassen. Die (gute) Software gibt es im Netz für lau (googlen), die Adapter für den Laptop für kleines geld (funktionsfähig) in der Bucht.
Ohne Boxerkit muß man sich ganz genau anschauen, ob sich das Rail mit erträglichen Schlauchlängen verbauen lässt. Von oben geht das nicht, wenn man die Ansaubrücke abbaut und die Bohrungen von der Innenseite unten setzt, könnte das klappen, dann kommt man allerdings nicht gut an das Rail ran.
Die Sequent 24 könnte man in etliche andere Autos übernehmen, sie ist Euro 4- tauglich. Mit der BRC Just- Venturi ist bei Euro 2 Schluß.
Aber der Preisunterschied zwischen den Anlagen ist natürlich ziemlich deutlich. Etwa 200 die Just, etwa 400 eine SQ25/ MY07, ggf. noch plus Boxerkit extra. Tank, Multiventil, Leitungen, Abgasgutachten, GSP und §21 bei beiden kommt noch drauf.
Ein Minibefüllventil von Tomasetto passt unter den Tankdeckel und läßt sich vernünftig befestigen. Die Leitung zum Tank läßt sich im Radhaus hinter dem Benzin- Tankstutzen entlang führen.
Ich habe die SQ24 mit der P&D- Software 100 000 km im EJ22 gefahren: Keine Defekte an der Anlage, bei Kickdown Probleme mit etwas verzögerter Gasannahme infolge zu langer Schläuche. Umschaltrucken von Benzin auf Gas nicht vollständig abzustellen. 11,5 ltr Benzin, 13,6 auf Gas.
Im EJ20 habe ich sie seit etwa 20 000 km: Keine Probleme, tadelloser Motorlauf (mit Boxerkit), super Ansprechverhalten. Keine Veränderungen am Ventilspiel feststellbar. Etwa 9,8 ltr auf Benzin, ca. 11,8 auf Gas.
Im EJ25 seit etwa 15 000 km, keine Probleme, sehr guter Motorlauf (mit Boxerkit). Ventilspiel war ich noch nicht dran. Etwa 10,5 ltr auf Benzin, etwa 12,6 auf Gas.
Umschalten erfolgt (bei kaltem Motor und bei Umschalttemperatur/ Kühlwassertemperatur von ca. 40°) nach etwa 1 - 2 km je nach Außentemperaturen.
In die Reserveradmulde des Subis passen ohne Kofferraumverlust 53 ltr- Tank, mit maximalem Verlust 67 ltr. (Ringtanks)
Grüße: zinnenberg
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich hatte mit BRC Kontakt und die meinten eine Sequent wäre besser.
Da bin ich aber schon bei schlappen 850€ Netto als Händler. Wäre mir zu viel.
Ich meine, wenn der Karren mal nen Backfire bekommt, soll er doch.
Es stellt sich die Frage ob man die Folgen nicht verhindern kann. Zum Beispiel eine Große Bohrung in dem Ansaugstutzen vor der Drosselklappe mit einem großen Gummistopfen den es bei Bedarf raushaut oder ähnliches.
Ein Backfire lässt sich durch fettere Abstimmung verhindern, oder? Wäre eh besser damit der Motor nicht zu warm wird, ist ja anscheinend nicht "gasfest" im herkömmlichen Sinne.
Was ich nicht ganz kapiere: Angenommen ich nehme die Venturi (BRC Just):
Die bekommt Lambdasignale, Temperatur, Drosselklappenstellung etc, oder?
Wie weiß mein MSTG dass der Wagen auf Gas läuft?
... und kein Benzin bzw E85 in meinem Falle einspritzt?
Vielen Dank und Grüße
Reno
Die Einspritzdüsensignale werden über einen Emulator geführt. Schaltest Du auf Gas um, werden die Einspritzdüsen weggeschaltet und machen nicht mehr auf; der Emulator gibt aber gleichzeitig die Impedanz einer funktionierenden Düse an Dein Motorsteuergerät zurück, so daß keine Störung gemeldet wird, falls das MSG die Impedanz überwacht. Ebenso wird auch die Lambdasonde im Gasbetrieb mit einem Idealsignal emuliert, so daß sich der Benzin-Langzeittrimm nicht verändert.
Kurz gesagt, das Steuergerät der Gasanlage verarscht Dein Motorsteuergerät gründlich und dieses weiß von nichts. 😁
Wer behauptet denn eigentlich, daß der alte EJ20 nicht gasfest ist? Der Motor ist doch erzsolide.
@backfire: Naja, Gummistopfen allein geht vermutlich, edler wäre ein ausreichend großes Überdruckventil. Die Ventile gibt es für unterschiedliche Druckbereiche (stellt sich halt noch die Frage, wie hoch ist der Druck bei Backfire?) für kleines Geld. Loch kurz vor der Drosselklappe bohren, Gewinde schneiden, reinschrauben, fertig. In den Luffilterkasten würde ich dann noch extra einen Gummistopfen setzen.
Vergiss solche Gummistopfen. Die Druckschläge bei Benzin/Luft Explosionen sind so schnell, dass das Gas keine Zeit hat den Stopfen zu "entfernen" und kontrolliert abzublasen. Die Auslegung von Berstscheiben bzw. Sicherheitsventilen ist nicht ganz trivial, dazu ist die Flammgeschwindigkeit von Gas recht hoch. Das trockene "WUMP" bei einer Kartoffelkanone kommt nicht von ungefähr. Mit einem kleinen Gummistopfen verlierst du lediglich etwas Reichweite, die Kartoffel fliegt trotzdem 😉
Es gibt schon ordentliche Backfireklappen, die das Wump auch gelassen wegstecken, aber damit kommt er wieder in Kostenbereiche, in denen er gleich eine Sequent kaufen kann.
Elch I hatte eine Backfire-Klappe im Luftfiltergehäuse, so eine Art Flatterventil, also ein nach außen öffnender, federbelasteter Blechdeckel.
Als in Elch II die gleiche Anlage eingebaut wurde, versicherte mir der Umrüster, daß diese Teile inzwischen weggelassen werden, weil sie im Fall der Fälle überhaupt nichts bringen.