Auf Gehweg geparkt?
Hallo,
ich soll 20€ zahlen, da ich auf einem Gehweg parkte (erstes Bild links).
Das stimmt, aber den Gehweg benutzt sowieso nie ein Fußgänger.
Die Straße ist mehr ein Hinterhof, in der Stunde fahren da eine handvoll Autos.
Aber gut, ändert ja nichts daran, dass es anscheinend ein Gehweg ist.
Könnte man aber argumentieren, dass keine 30m weiter der komplette Gehweg mit Rädern und Mülltonnen durchweg vollgestellt ist, und eine ordentliche Nutzung des Gehwegs sowieso nicht möglich ist?
Gegen das Gerümpel unternimmt die Stadt nichts, aber der dumme Autofahrer wird natürlich wo es geht gemolken
Beste Antwort im Thema
Da ist nicht nur ein Gehweg sondern auch noch ein Halteverbot und sogar noch eine Warnung das Abgeschleppt wird.
Also sei froh das du so billig davon kommst.
Gruß Tobias
54 Antworten
Zitat:
@neunelfcarrera schrieb am 18. Juli 2019 um 09:38:47 Uhr:
den 1er BMW könnte man eigentlich auch abschleppen lassen, weil nicht genügend Durchfahrtsbreite für Feuerwehrfahrzeug!
hmmm da könnte man argumentieren, das wenn man die Mülltonnen links umfährt, man genug Platz zwischen Hauswand und PKW hat
Selbst wenn die Mülltonnen und Fahrräder dort widerrechtlich stehen ändert das nichts an deinem Parken auf dem Gehweg und im absoluten Halteverbot.
Diese ständige Argumentation "Aber der andere hat doch auch..., warum darf ich dann nicht?!" ist schon echt schräg.
Erstmal vor der eigenen Tür kehren... 😉
Warum die Leute um 20€ so ein Geschiss machen...
20€ für einen guten Stellplatz in der Stadt... ein Traum 😛.
Wenn ich in der Bayrischen Hauptstadt mal wieder einen Kundenbesuch habe, würde ich mich über so geringe Parkkosten freuen 😉.
Ich habe in meinem Leben schon so viele Strafzettel wegen falsch parken, parken ohne Parkscheibe, parken im Halteverbot, etc. bekommen, wenn ich mich bei jedem so aufgeregt hätte, wäre ich sicher nicht 52 geworden 😉
Gruß
Es ist ja unstrittig, dass er sich falsch verhalten hat und deshalb zahlen muss.
Auf der anderen Seite hat er aber auch Recht. Wenn es so wichtig ist, dass der Gehweg für Fußgänger frei bleibt, dann muss die Stadt auch gegen die Mülltonnen vorgehen.
Denn warum wurde ein Parkverbot auf Gehwegen eingeführt? Eben - damit Fußgänger den Gehweg nutzen können. Aber auch Mülltonnen und Fahrräder machen den Gehweg unbenutzbar.
Was also ist hier der Gemeinde wichtig?
TE - zahlen, da Gemeinde im Recht. Aber auch die Gemeinde auf den anderen Umstand hinweisen. Denn wenn die Gehwegnutzung nicht so wichtig ist, dann könnte man auch einführen, dass man zumindest mit einer Seite des Autos auf dem Gehweg parken darf.
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Da der Gehweg weiter vorne gar nicht als solcher genutzt werden kann, fehlt eigentlich nur eines bzw. in Kombination:
Eine weiße Linie und eine Beschilderung: Gehweg Ende!
Das ist doch gemeingefährlich, da kann man leicht an der Regenrinne hängenbleiben, sich den Fuß verknacksen oder gar mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen umkippen, in den fließenden Verkehr!
Vielleicht etwas überdramatisiert, aber lass da mal etwas passieren.
@ TE
Du wirst hier keine großartig abweichende Meinung zum Verkehrsportal finden.
Zitat:
@FloX35 schrieb am 18. Juli 2019 um 12:59:55 Uhr:
[...] Ich habe in meinem Leben schon so viele Strafzettel wegen falsch parken, parken ohne Parkscheibe, parken im Halteverbot, etc. bekommen, [...]
Ähh,
davonhast Du schon mal gehört? Nicht daß Du später sagst, Du hast es nicht gewußt 😉
Zitat:
@ArizonaTea schrieb am 17. Juli 2019 um 22:41:08 Uhr:
...
Könnte man aber argumentieren, dass keine 30m weiter der komplette Gehweg mit Rädern und Mülltonnen durchweg vollgestellt ist, und eine ordentliche Nutzung des Gehwegs sowieso nicht möglich ist?...
Ja das macht Sinn.
Für jeden dokumentierten Tag (Foto machen) dieses, von der Verwaltung/Behörde geduldeten, Zustandes, darfst du zukünftig einmal sanktionsfrei auf dem Gehweg parken.
😉
Wenn man jährlich ein Mal falsch parkt und einen Strafzettel bekommt, sind das nach über 30 Jahren Führerscheinbesitz auch unzählige.
Ich habe Mal gegen die Fahrtrichtung in einer engen Straße ohne Gehwege geparkt. Da es praktisch nur eine Fahrspur gibt musste ich auch keine Gegenfahrbahn kreutzen.
Also nach logischen denken vollkommen egal ob man in oder gegen die Fahrtrichtung parkt.
Logik bringt da aber nix Gesetz ist Gesetz. In Zukunft habe ich halt immer umgedreht in der engen Straße was 10x gefährlicher ist.
Gesetze mögen manchmal dämlich sein aber man hat sich eben trotzdem drann zu halten.
Das Parken auf der richtigen Seite hat unter anderem den Sinn, dass Autos hinten mit Reflektoren ausgestattet sein müssen.
Meine Mutter wohnt in einer 30er-Zone. Gegenüber parkte der Nachbar auch immer entgegengesetzt der Fahrtrichtung, da er dann direkt auf dem Gehweg aussteigen konnte und die Straße nicht queren musste, sprich 3m gespart. Eines nachts knallte es und er stand mit kürzerer Front rückwärts in seiner Auffahrt.
Nachts ist die Straßenbeleuchtung aus und an der Front hatte das Fahrzeug keine Reflektoren, so dass es nicht gut zu erkennen war. Es ist zwar schon eine Leistung in einer 30er-Zone ein komplettes, parkendes Fahrzeug zu übersehen, aber er durfte halt nicht so stehen...
Zitat:
@Schubbie schrieb am 19. Juli 2019 um 11:05:37 Uhr:
Das Parken auf der richtigen Seite hat unter anderem den Sinn, dass Autos hinten mit Reflektoren ausgestattet sein müssen.
Wieso ist das eig. so? Mein Fahrrad hat rundum Reflektoren, die auch so vorgeschrieben sind.
Vermutlich da noch mehr Fahrräder ohne oder mit defekter Beleuchtung fahren als PKW. Ein PKW hat vorne mindestens 4 Leuchtmittel, die bei nächtlichen Fahrten einzuschalten sind, ein Fahrrad nur eins und wenn das defekt ist? Also warum müssen PKW vorne 4 Leuchtmittel haben und Fahrräder nicht?