ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Auf der Suche nach der heiligen Sänfte (Federung)

Auf der Suche nach der heiligen Sänfte (Federung)

Themenstarteram 7. September 2019 um 7:54

Hallo Leute,

wie aus meinen einigen Beiträgen zu entnehmen habe ich ein Problem mit Stock im Arsch Fahrwerke , die unpassend hart für das jeweilige Fahrzeug abgestimmt sind und damit zum Stoßen oder je nach Art der Unebenheit gar zum Durchschlagen neigen.

Wenn das passiert, nervt mich in erster Linie die dabei entstehende Akustik und zweiter das physikalische Gerüttel

Bin ja schon seit längerem nach einem Fahrzeug mit einer harmonischen Federung und deswegen fahre ich seit mindestens einem Jahr Probe

Die letzen 4 Monate um so intensiver (etwa 25 Autos im Monat)

Folgende Autos bin ich bisher Probe gefahren, an die ich mich noch erinnern kann:

-VW Passat B6, B7, B8 mit Sommer Standardbereifung, sowohl als Kombi als auch als Limousine (mit und ohne DCC)

Alle grundsolide, was einen dann um so mehr ärgert dass sich nichts, aber auch wirklich gar nichts an dem Fahrwerk über die Modlreihe hinweg getan hat.... Allesamt neigen sie zum Schlagen oder gar durchschlagen, bei entsprechender Verwerfung

-Opel Insignia Kombi und Limousine, sowohl vor als nach 2013:

Mit ensprechender Bereifng ein durchaus gelungenes Fahrwerk

Ein fader Beigeschmack bleibt wegen einem Knarzgeräusch und einem dumpfen, tiefen Ton bei jeweils entsprechender Fahrbahnunebenheit. Gehe mal davon aus dass die Karosserie nicht steif genug ist und bei der Verwindung solche Geräusche entstehen

-Skoda Superb ab 2015 mit DCC und wieder beide Karosserievarianten:

Verarbeitung, Platzangebot lassen bei diesem Fahrzeug keine wünsche offen!

Bin die Fahrzeug Varianten mit 17 und 18 Zoll Sommerbereifung gefahren....

Die Limousine neigte mit der Sportbereifung minimal zum poltern, außerdem sind sowohl die Reifengeräusche, als auch das Ameisenkribeln am Lenkrad und sogar an den Pedalen, bei rauer Fahrbahnoberfläche negativ aufgefallen.

Ich bin einer der nicht über jedes Steinchen auf der Fahrbahn bei einem Auto informiert werden möchte.

Eventuell lassen sich aber sowohl das wirklich minimale Poltern (und das auch nur bei welliger Fahrbahn mit relativ hohen Kanten) als auch das unangenehme Kribbeln mittels einer Kleiner Felge und dem dazu passenden Reifen ausmerzen, denn zu meiner Verwunderung teilte mir der Händler mit, nachdem er sich selbst schlau gemacht hat, dass sogar 16 Zöller für das Fahrzeug zugelassen sind.

Der Kombi mit DCC und 17 Zoll hatte das minimale Poltern schon nicht mehr, jedoch war das Kribbeln in abgeschwächter Form immer noch zu spüren.

Unangenehm ist mir das fast durchschlagen mit entsprechender Akustik bei der Fahrt über die nicht als zu hohe Bahngleise in Erinnerung geblieben.

Ansonsten wurde der Rest sowohl akustisch als auch physikalisch angenehm gut gefedert (auch über Kopfsteinpflaster)

Und auch hier könnten 16 Zöller und entsprechende Bereifung die Restdefizite ausmerzen

(Sollte das der Fall sein könnte der Superb mein Traumauto werden, denn ich bin viel Unterwegs und könnte sogar drin schlafen, auch bei 1,93 cm Körpergröße)

-C5 mit Hydropneumatik und ohne, sowohl als Kombi als auch als Limo:

Der C5 mit Hydro wäre ein tolles mit exzellentem Langstreckenkomfort, leider ist das eigensinnige Fahrwerk mit Querfugen, kurze Wellen, Kanten etc. wie man sie oft überfährt, hoffnungslos überfordert und man es als Insasse deutlich zu spüren und vor allem zu hören bekommt.

C5 als kombi mit Standardfahrwerk:

Aus einem Forum habe ich den Rat bekommen mal das Stahlwerk auszuprobieren da es so gut abgestimmt sei.... Ähm gut abgestimmt!? Es war die lauteste aller Klapperkisten die ich bisher s gefahren bin und ich war nur froh das Ding wieder zurückzubringen und wieder auf mein Rad zu steigen.

C5 Limo hat mehr oder weniger das gleiche Problem

-BMW 530 F10 Limo:

Den Kombi bin ich trotz Abraten eines Bekannten, da dieser bekanntermaßen schon bei normalen Verwerfungen zum tiefen Dröhnen auch Probe gefahren nur um die Aussage des Tippgebers bestätigt zu bekommen. Das Fahrzeug dröhnt bei Querfugen etc. unangenehm (auch mit Kleinen Felgen und weichen Reifen)

Die Limo mit DDC/EDC (dem adaptivem Fahrwerk) und NON Run Flat Bereifung gleitet gut über die Fahrbahn, neigt aber bei bestimmten charakteristischen Unebenheiten auch zum dröhnen.

Leider Bietet das Fahrzeug auch sehr wenig Platz, würde es mir aber dennoch zu legen wenn ich bei keinem anderen ein zufriedenstellerendes Fahrwerk finden sollte.

-Audi A4 Allroad 2015 mit Hankook 235 55 17 Bereifung:

Straf aber nicht unangenehm und dabei relativ leise über Unebenheiten, jedoch ist wieder dieses für mich unangenehme Kribbeln am Lenkrad und an den Pedalen und das schon bei leicht grobkörniger Fahrbahnoberfläche.

Vielleicht haben alle Fahrzeuge aus dem VW Konzern diese Eigenheit....

 

SUVs:

-Kia Sportage 2016 mit 235 50 19 Sommerbereifung:

Hier brauche ich nur ein Wort: Hart!

Ford Kuga 2015: Standard Allweterreifen

Sehr gutes Fahrgefühl, bis mal eine Querfuge oder ein Kanaldeckel kommt, wo es dann ordentlich scheppert. Echt schade!

-Jeep Cherokee mit Micheline Primacy Smmerbereifung 225 55 18

Schon bei den ersten Meter über die Torkannte des Händler kam Ernüchterung auf weil es doch schon gut rumste...

Davon beeinflusst wartete ich beim Überfahren der nächsten Verwerfungen auf der Fahrbahn auf die ersten "pongs und bangs" doch es kam nichts! Ich versuchte dann eine noch schlechtere Straße zu finden was über 15 min in Anspruch genommen hat. Generell wird es immer schwieriger mal ein paar leichte Verwerfungen zu finden, geschweige denn Schlaglöcher hier im hessischen Raum.

Jedenfalls habe ich dann eine Strasse mit so ziemlich jeder art von Unebenheit die das Fahrwerkstester Herz begehrt, nämlich welliges, Absenkingen gepaart mit kannten, Querfugen und auch geflicktes

Ich bin bisher wohl noch kein Fahrzeug mit solch einem ruhigen Fahrwerk gefahren.

Ein wirklich sänftenartiges Hinwegrollen über fast jeder Art der Unebenheit. Kein Zittern und kein schlagen.

Habe mitbekommen dass das Fahrzeug auf Fiat basiert, daher Respekt an Fiat für das gelungene Fahrwerk.

Ich werde nun den 170 PS Diesel fahren, denn die 140 PS sind mir zu lahm.

Wieso muss man so lange suchen bis man endlich ein vernünftiges Fahrwerk findet, so traurig Leute, so traurig!

 

Bin natürlich noch viele andere Modelle Probe gefahren wie den Toyota Avensis (2005-2009), Audi A4/A6 B6 TDI 1,9 sowphl als Limo als auch als Kombi, Passat CC mit DCC, Mazda 6 uuu

Diese waren alle einfach zu hart!

 

Das Jeep Cherokee Fahrwerk schein wirklich erste Sahne zu sein aber eigentlich brauche ich ein Kombi und kein SUV :-(

Nachdem ich vor ca. 2 Jahren den Mondeo mk5 Probe gefahren bin, war ich vom Fahrzeug begeistert und das Fahrwerk hat mir auch zugesagt.

Als ich mir dann aber das Fahrzeug als gebrauchten mit ca 120 Tausend KM zugelegt habe, war das Fahrwerk auf einmal nicht mehr so gutmütig, egal welche Felgen/Reifen Kombination ich probierte.

Ich bin sogar nochmal zum überteuerten Mondeo den ich Probe gefahren bin um mir die Fahrgestellnr. zu notieren und um in Erfahrung zu bringen um welchen Reifen es sich bei dem Fahrzeug handelt

Habe mir dann für fast 400 Euro die ContiSportContact™ 5 gekauft und auf das Fahrzeug montiert.

Nach den ersten Metern kam die Enttäuschung prompt: Stuckerig, holperig, polterig und einfach unangenehm

Ich war ratlos....

Natürlich habe ich das Fahrwerk testen lassen.....

Habe schließlich das Auto nach 2 Wochen verkauft um mir dann noch einen gebrauchten Mondeo mk5 mit ähnlicher Laufleistung zuzulegen.

Alles Käse, an dem Probefahrt Fahrzeug kam keiner heran....

Habe dann bei Ford etis die VINs von dem Probefart Fahrzeug mit denen der anderen verglichen und festgestellt dass sich die Federklassen (damit auch Federhärte?) unterscheiden:

Der Sänfte Mondeo hatte vorne Federklasse "S" und hinten Federklasse "L"

Die beiden gekauften hatten wie gesagt abweichende Federklassen

Kann mir einer von euch der sich wirklich auskennt bestätigen dann ein Ersetzen mit den hier genannten Federn den gewünschten Effekt haben!?

Denn so müsste ich nicht mehr durch die Weltgeschichte reisen um allerart Fahrzeuge Probe zu Fahren

Der Mondeo ist für mich das ideale Auto und in meinem Budget bis 15 Tsd Euro zu bekommen

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Man hast Du viel Zeit um ca. 25 Autos im Monat Probe zu fahren.

Das macht in den 4 Monaten ca.100 Autos.

Da warst du die letzten 4 Monate aber schwer beschäftigt.

Und dann noch die Zeit zu haben für einen ellenlangen Bericht.

Seelze 01

93 weitere Antworten
Ähnliche Themen
93 Antworten

Wass willst du denn mit diesem Museums-Stück? Und den Land Cruiser natürlich mindestens als J8 mit 205 PS und 185 Km/h. Und ob der alte FJ 40 wirklich besser im Gelände wäre, als der J8, der Pajero oder der Range Rover? Den modernen Land Rover lass ich mal ganz außen vor.

Zitat:

@4Takt schrieb am 12. September 2019 um 11:50:06 Uhr:

Zitat:

@Razzemati schrieb am 12. September 2019 um 11:35:15 Uhr:

Gegen das Wanken helfen die Querstabilusatiren oder wie beim X5 aktive Stabis.

Nicht wirklich, aber die vermindern das Wanken zumindest so, das es für die meisten reicht. Aber der X5 hat doch überhaupt keinen nennenswerten Federweg, deshalb langen da ja auch verstärkte Stabis. Erst mit Luftfederung wird der Federweg beim X5 geländetauglich.

Mein X5 hat ganz ordentlich Federweg und die aktiven Stabis unterbinden die Seitenneigung so sehr, dass überhaupt kein seitliches Bewegen um die Längsachse mehr feststellbar ist. Für's Gelände taugen solche Autos aber so wie so nur mit der richtigen Bereifung. Die macht den größten Unterschied. Mit der Sportbereifung schafft man damit nicht mal einen Golfplatz zu durchfahren. Mit entsprechend grobstolligen Reifen taugt selbst ein X6 erstaunlich gut für's Gelände.

Den Extremfall hatte ich mal in einem AMG G63 (W463). Die Kiste hat serienmäßig 295er Reifen auf 21 Zoll Felgen, mit denen man kein Stück in's Gelände fahren kann. Es fehlen ihm aber die Querstabilisatoren, weshalb er auch auf der Straße kaum zu gebrauchen ist. Das Kurvenfahrverhalten ist eine einzige Katastrophe.

Die Schlechtwegefahrwerke kann man auch nicht unbedingt empfehlen, wenn man ein Fahrwerk Typ durchgelegene Couch haben möchte. Die sind auch recht knackig abgestimmt, damit man nicht die Seekrankheit bekommt...

Haben den Superb (Leasingfahrzeug mit Businessausstattung) nun abgegeben und erst einmal für einen Monat einen neuen Superb bekommen (9.000 KM). Auf der Hinfahrt (80 KM) im alten Superb (180.000 KM) habe ich nochmal ganz genau darauf geachtet.

Ich war mir zunächst unsicher, ob ich dem TE grad die richtige Empfehlung ausgesprochen habe. Durch die Bondenwellen fuhr der Wagen noch immer butterweich. Auch mit Geschwindigkeit. Höhenunterschiede links und rechts auf der Fahrbahn waren gleichfalls angenehm zu durchfahren. Knackige Stöße aber, die spürt man auch im Lenkrad. In den Spurrinnen hatte ich den Eindruck, es wurde an dem Wagen schon etwas repariert. Obwohl ich meine, dass die Geometrie gut eingestellt ist, merkt man schon einen ganz leichten Hang zum Ausscheren. Aber wie gesagt, die Spurrinnen sind hier wirklich heftig und es ist nur auf den ganz üblen Straßen festzustellen.

In dem Skoda wurden die besten Sitze verbaut. Leder, elektrische Sitzeinstellung, Belüftung, etc. Mit meinen 197 cm Körpergröße sitze ich nur in wenigen Autos komfortabel, aber in dem Auto fühlte ich mich wohl. Einzig, die Mittelkonsole ist scharfkantig. Da ich im letzten Bereich grundsätzlich keine Beinauflage habe, ist mein Bein stets an die Konsole gelehnt. Das schmerzt spätestens nach einer Stunde. Im neuen Superb wurde das geändert und ist damit erheblich angenehmer für die "Großen". Alles in allem, für mich ein tolles Auto. 180.000 KM auf diesen Straßen machen sich eben bemerkbar. Da wird das Material müde.

Rückfahrt im neuen Superb. (Leihauto)

Ein tolles Fahrgefühl. Der Wagen fuhr wie auf Schienen. Der schluckt alles. Natürlich würde man auch hier mit geschlossenen Augen spüren ob man grade über Kopfsteinpflaster oder über einer glatten Straße fährt. Son Wagen ist eben kein fliegender Teppich. Besonders angenehm für mich, man behält trotzdem ein gewisses Gefühl zur Straße. Das bot auch der noch recht neue Passat.

Der Sitz ist leider das Grundmodell aber wenigstens mit Lordoseeinstellung. Nichteinmal die Sitzfläche kann im Winkel verstellt werden. Für große Menschen eine Katastrophe. Leider wurde (für mich) auch in dem neuen Superb die elektronische Motor/Getriebesteuerung (Automatikgetriebe) ebenso verhunzt wie im neuen Passat. Nie fahre ich mit durchdrehenden Reifen an. Vielleicht einmal beim Anfahren an einer starken Steigung auf einem Feldweg. Mit dem neuen Passat und jetzt auch mit dem Superb passiert mir das ständig. Der Pedaldruck wird einfach nicht 1:1 auf den Motor übertragen. Es ist möglich, das Gaspedal einmal komplett durchzudrücken, ohne dass der Motor seine Drehzahl ändert. Dadurch, dass der Wagen beim Gasgeben nicht reagiert, habe ich das Pedal beim Anfahren schon beinahe zur Hälfte durchgedrückt bis das Steuergerät überhaupt merkt was los ist und spontan versucht es das Versäumnis zu kompensieren. Dann gibt es einen tüchtigen Ruck nach vorn. Weder in meinem BMW noch im älteren Superb ist das der Fall. Das nervt mich irre. Da bekomme ich Tourette. Der Passat blieb stets an der Ampel an. Stoppte ich aber nur kurz, um mich in den schnell vorbeifließenden Verkehr einzuordnen, dann ging der Motor aus. Der alte Superb hatte das besser im Griff. Bei dem war es so, dass bei einem etwas längeren Halt der Motor aus ging. Das war besser abzuschätzen und den Situationen eher angemessen. Hat man aber gestoppt, der Motor ging aus und man wollte den Wagen verlassen, dann startete der Motor wieder, wenn man das Getriebe auf P schaltete und man musste den Motor dann nochmals manuell ausschalten. Der Neue hat das nicht mehr.

Beide Wagen, der Passat und auch der Superb sind wirklich tolle Autos. Da gibt es nichts, vor allem mit gehobener Ausstattung, aber die Steuergeräte da drin scheinen noch mit Lochkarten zu funktionieren. Und dieses ewige "DING, DING, DING!" veranlassen einen auf die Warnmeldungen schon gar nicht mehr zu reagieren. Der Tempomat mit Stauassistent aber, ich habe ihn geliebt!

So hat eben jeder Mensch andere Vorlieben. :D

(Passat und Superb sind so ungefähr das Letzte, was ich fahren wöllte)

Themenstarteram 19. September 2019 um 7:37

Zitat:

@Razzemati schrieb am 15. September 2019 um 14:15:07 Uhr:

So hat eben jeder Mensch andere Vorlieben. :D

(Passat und Superb sind so ungefähr das Letzte, was ich fahren wöllte)

Nach monatelangem Autotests (Probefahrten) komme ich mittlerweile auch zu dem Entschluss das die VW AG nix für mich ist.

Was mir gester einmal mehr aufgefallen ist als ich den Chevrolett Cruiz (02/2013) Probe gefahren bin, ist dass VW und Co. in der Disziplin Komfort bzw. Langstreckentaunglichkeit auf Grund der Affinität des Konzerns zur unbedingt Sportlichkeit, restlos alle Fahrzeuge , sei es Seat, Skoda, VW oder Audi die ich alle schon gefahren bin, zu einer unnötigen Härte und Direktheit neigen.

 

Was meine ich mit Direktheit.... Wenn man mit ein Passat über eine vergleichsweise nur wenig grobkörnigeren Fahrbahnbelag drüber fährt merkt man das sofort, vor allem am Lenkrad, wenn es anfängt zu kribbeln, aber auch an den Pedalen bzw. auf jedem Teil im Innenraum dass man anfasst.

Ich dachte immer dass die reifer der Faktor wäre der für dieses Phänomen verantwortlich ist.

Sprich bin ich immer davon ausgegangen dass um so höher, weicher und Grobkörniger der Reifen (Eigenheiten die einem Winterreifen entsprechen), desto weniger kommt im Innenraum an

Auf de Chevrolett Cruiz waren gestern Continental Sommerreiffen montiert und zwar in 225/55/17

Ich bin eine halbe Stunde lang gefahren, habe sehr grobkörnige Strasen gesucht und auch gefunden:

Ich konnte einfach nicht glauben wie leise das Fahrzeug über diese abrollte und dass am Lenkrad nichts, aber wirklich absolut nichts davon ankam

Liebe Leute ich spreche hier von einem Kombi aus dem Jahr 2013 mit 100 Tsd Kilometer, Leder und allem Pipapo was man so braucht für einen VHB Preis seitens des Autohauses von 8 Mile.

Das Auto wäre einfach perfekt für mich wenn, ja wenn da nicht die sehr unsensibel ansprechende Feder/Dämpfer Kombo wäre und schaut euch mal diesen Test in welchen der Reporter es direkt auf den Punkt bringt:

(Federung wird gleich am Anfang des Videos erwähnt)

https://www.youtube.com/watch?v=z_ODm5uckFE

Manche werden jetzt sagen dass das auch gut so ist.... Ja Leute, ist gut wenn ich mit dem Wagen Rennen fahren will, oder das Fahrzeug nur für den Einkauf nutze oder von hier na da zu gelangen, aber Langstrecke, no way.

Bei einer Strecke von 500 km plus will ich doch nicht regelmäßig sowohl akustisch als auch physisch über die sich verändernde Fahrbahnbeschaffenheit informiert werden, denn das stört komplett den flow und damit die entspannte Fahrt

 

 

Themenstarteram 19. September 2019 um 7:48

Etwas habe ich noch vergessen:

Kann mir bitte jemand erklären was VW macht damit jeder kleine Strassenfurz physisch an dem Innenraum weitergegeben wird.

Da müssen Konstruktion untenrum ja völlig abweichen damit der Unterschied zu einem zb Chevrolett Cruiz so deutlich ausfällt

Was genau ist es, kann mir das jemand erklären?

was genau ist mit "straßenfurz" gemeint? Abrollkomfort? Der ist heute generell schlechter als früher, was vor allem dem wahn nach riesenfelgen (und somit wenig reifengummi) geschuldet sein dürfte.

Zitat:

Was meine ich mit Direktheit.... Wenn man mit ein Passat über eine vergleichsweise nur wenig grobkörnigeren Fahrbahnbelag drüber fährt merkt man das sofort, vor allem am Lenkrad, wenn es anfängt zu kribbeln, aber auch an den Pedalen bzw. auf jedem Teil im Innenraum dass man anfasst.

 

Komischer Weise kann ich das nicht bestätigen. Einzig wohl vom Superb, der eben schon 180.000 Km auf der Uhr hatte. Wir hatten auch einen Golf. Der hatte, ich glaube, etwa 150.000 Km runter. Ich fand bemerkenswert, dass auch auf den übelsten Betonstraßen im Wagen absolut nichts klapperte. Ich bezweifel, dass der ein Schlechtwegefahrwerk hatte. Ich erinnere mich aber nicht mehr, wie ansonsten die Federung und die Übertragung ins Lenkrad war.

Ich konnte seinerzeit, als der BMW E39 grade auf dem Markt war, als Firmenwagen zwischen dem E39 und dem Audi A6 wählen. Beide Wagen fuhr ich zur Probe. Der A6 fuhr erheblich besser. War aber auch erheblich teurer. Ich entschied mich nur für den BMW, weil ich zum gleichen Preis eine viel bessere Ausstattung bekam.

Die Wagen, welche ich hier jetzt in den Vergleich setzten kann, sind sonst allesamt Neuwagen und auch nur von VAG. Sicher allesamt mit Schlechtwegefahrwerk. Rein vom Fahrverhalten bin ich da äußerst zufrieden. Das Design haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker, aber von den heute gängigen Fahrzeugen bin ich im allgemeinen nicht sonderlich begeistert. Einzig die E-Klasse von Mercedes gefällt mir noch. Habe aber noch nie drinnen gesessen.

Die aktuelle Technik aber, welche in den Kisten momentan verbaut ist, nervt mich so dermaßen, dass ich lieber in meine alte Höhle steige. In den neuen Kisten fühle ich mich entmündigt. Eine gewisse Bedienung wird mir vom Auto noch erlaubt, aber auch nur wenn ich mache was es mir sagt. Ich gehe mal davon aus, dass das nicht nur bei VAG so ist.

Audi war und istr eigentlich immer billiger als BMW, zumindest wenn man ähnliche fahrzeuge vergleicht...

Zitat:

@substreem schrieb am 19. September 2019 um 10:53:05 Uhr:

 

Zitat:

Was meine ich mit Direktheit.... Wenn man mit ein Passat über eine vergleichsweise nur wenig grobkörnigeren Fahrbahnbelag drüber fährt merkt man das sofort, vor allem am Lenkrad, wenn es anfängt zu kribbeln, aber auch an den Pedalen bzw. auf jedem Teil im Innenraum dass man anfasst.

Vollgummilager anstelle von Lager mit Ausformungen. Geringere Toleranzen und härtere Gummis.

Themenstarteram 28. September 2019 um 8:09

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 20. September 2019 um 14:37:17 Uhr:

Zitat:

@substreem schrieb am 19. September 2019 um 10:53:05 Uhr:

 

Zitat:

Was meine ich mit Direktheit.... Wenn man mit ein Passat über eine vergleichsweise nur wenig grobkörnigeren Fahrbahnbelag drüber fährt merkt man das sofort, vor allem am Lenkrad, wenn es anfängt zu kribbeln, aber auch an den Pedalen bzw. auf jedem Teil im Innenraum dass man anfasst.

Vollgummilager anstelle von Lager mit Ausformungen. Geringere Toleranzen und härtere Gummis.

Könnte man da was modifizieren?

Die Vollgummi Variante ist diejenige wo beim Fahrer keine oder nur wenig Rückmeldung von der Straße an dem Fahrer ankommt, verstehe ich das richtig?

 

Das Gegenteil ist der Fall: Die Vollgummilager fahren sich knackiger (schnelleres einlenken, dafür auch mehr ungewolltes).

Hier mal ein Beispiel (Generation 35i/Golf 3): https://www.pkwteile.de/.../1872326?...

Darauf sind die Ausbuchtungen zu erkennen.

Die nächste Generation vom Golf R32: https://www.ebay.de/itm/261772877842

Einmal komplett ausgegossen. Fährt sich um einiges williger, allerdings auch mit ein paar Vibrationen mehr und bspw. lauteren Längsfugen.

Modifizieren sicherlich -> Weniger Härte. Allerdings wird das Fahrverhalten schwammiger werden und du musst erstmal jemanden finden, der dir welche mit weniger Shore gießt. Die meisten möchten mehr haben. ;)

@Fortuna25LM

Zitat:

Was meine ich mit Direktheit.... Wenn man mit ein Passat über eine vergleichsweise nur wenig grobkörnigeren Fahrbahnbelag drüber fährt merkt man das sofort, vor allem am Lenkrad, wenn es anfängt zu kribbeln, aber auch an den Pedalen bzw. auf jedem Teil im Innenraum dass man anfasst.

Du hast recht. Bin heute wieder mit dem Superb unterwegs gewesen und habe nochmal ganz genau drauf geachtet. Der vibriert irgendwie in der Karosse. Vor allem im Lenkrad. Ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Keine Ahnung woher das kommt. Kleine Steine und Unebenheiten wurden allerdings nicht übertragen. Die hat der Wagen locker gefressen. Es war aber auch nicht zu spüren, dass das Vibrieren vom Motor kommen könnte. Sehr ominös. Das kribbelt richtig in den Händen.

Ätzend ist aber viel mehr, dass der Wagen (mit Automatikgetriebe), wie auch der Passat seinerzeit, beim langsamen Anfahren kein Gas annimmt. Ich bin heute über ein Messegelände voller Passanten gefahren. Da fährt man natürlich sehr vorsichtig um sich durch die Menschen zu quetschen. Da gibt man etwas Gas und es passiert gar nichts und plötzlich schießt der Wagen los. Das war schon gefährlich. Am Ende habe ich mit kurzen Intervallschüben das Gaspedal bedient um den Wagen im Schritttempo und Stop and Go zu fahren.

Zitat:

@substreem schrieb am 29. September 2019 um 21:07:54 Uhr:

..dass der Wagen (mit Automatikgetriebe).. ..beim langsamen Anfahren kein Gas annimmt.. ..Da gibt man etwas Gas und es passiert gar nichts und plötzlich schießt der Wagen los.. ..Am Ende habe ich mit kurzen Intervallschüben das Gaspedal bedient um den Wagen im Schritttempo und Stop and Go zu fahren.

Wie auch beim über einen Bordstein "krabbeln" kann man mit dem Bremspedal den Motoreinsatz regulieren, ähnlich einer Kupplung. Also Fuß auf die Bremse, Gas geben und Bremse je nach Bedarf lösen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Auf der Suche nach der heiligen Sänfte (Federung)