Auf der Suche nach dem Camper-Ersatz

Hey liebe Leute,

ich heiße Max und bin auf die Hilfe erfahrener Automobilisten angewiesen. 🙂 Ich werde euch mit allen möglichen Infos versorgen, die ihr benötigt. Bitte verzeiht mir, wenn ich aufgrund meines Laiendaseins bzgl. der Automobilbranche szenentypische Angaben unterschlage - dies geschieht unabsichtlich.

Was suche ich?

Meine Frau und ich fahren derzeit im Alltag einen T6-Transporter (umgebaut zum Camper, BJ 2018, ca. 50.000km, als Neuwagen damals als Reimport aus Belgien gekauft) und einen alten 5er Golf (Diesel, ca. 200.000km und BJ müsste 2009 sein). In den Golf wollen wir nichts mehr investieren, außer kleineren Reparaturen, die vlt. nötig wären, um TÜV zu bekommen. Das heißt, in absehbarer Zeit steht hier ein Autowechsel an. Ich fahre unter der Woche Mo-Fr zur Arbeit und verbringe dabei gesamt täglich ca. 65km auf der Straße. Meine Frau fährt derzeit unter der Woche 2x 130km und 3x ca. 30km. Beides sind wir entspannte Autofahrer (jetzigen Autos auch mit geringerer PS-Zahl), die nicht großen Wert auf technischen Schnick Schnack legen. D.h , uns reichen "einfache und zuverlässige" Autos. 😉 Optisch keinerlei Prioritäten. Wohnen im Allgäu in nem Eigenheim auf dem Land, Fahrtstrecke zur Arbeit flach und Winter werden immer mauer (Allrad wäre nur an 1-2 Tagen im Jahr praktisch, weil wir ne steile Auffahrt haben^^).

Fazit: wir brauchen 2 Kleinwagen, um in die Arbeit zu kommen und Besorgungen in der Stadt zu machen. Für alles andere haben wir den Bus.

Um den Bus im Winter zu schonen (bzw. allgemein den Bus nur zu nutzen, wenn wir in Urlaub fahren oder wir halt mal die Größe brauchen) haben wir uns überlegt, einen gebrauchten Kleinwagen zu kaufen.

Jetzt folgende Überlegungen:
- als Busersatz ein E-Auto kaufen (finanzielle Anreize, Neugierde, Umbruch?), da wirklich nur die o.g. Kilometer bedient werden müssen und parallel den Golf zu fahren, bis er den Geist aufgibt. Dann auch hier wieder nach einem gebrauchten Kleinwagen schauen. Bei E-Autos mich bisher nur rudimentär für Renault Zoe schlau gemacht (gebraucht so ab 7.000€, neu ab 12.000€ in Life-Variante).
- Golf iwie in Zahlung (gibt es iwo Prämien für alte Diesel oder bei Kauf eines E-Autos Umtauschprämie?) geben und auf einmal 2 Gebrauchtwagen kaufen, weil Golf eh schon alt und bald ausgetauscht wird?
-falls E-Auto: Was für eins? Gebraucht oder neu? Oder bei o.g. Nutzerprofil doch zum jetzigen Zeitpunkt eher Verbrenner? Wenn ja, Diesel oder Benziner? Kenn mich hier gar nicht aus (z.B. welche Kilometerlaufleistung ist in Ordnung? Wie viel Power braucht der Akku?).

Genug geschrieben, ich hoffe die ersten Infos reichen erstmal aus. Bei Bedarf beantworte ich gerne notwendige Fragen.

Ich freu mich über eure Unterstützung und wünsche einen schönen Abend!

Max

Beste Antwort im Thema

Für die Alltagsfahrten würde ich keine Elektroautos kaufen, da die Jahresfahrleistungen nicht besonders hoch sind, da wird die kalendarische Alterung beim E-Auto nach ca. 70 und 105 TKM zuschlagen und um teuren Ersatz bitten.

Besser wären billige sparsame Kleinwagen, eventuell mit Erdgas...

Den Campingbus würde ich komplett verkaufen und für die wenigen Gelegenheiten was anmieten - wird billiger werden...

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Hab ich mir fast gedacht, dass 10.000 zu wenig sind. Wir hätten nächste Woche einen Termin beim örtlichen Renaulhändler. Darf man hier Links von dessen HP einstellen, um von euch ein Feedback zu bekommen, ob die gebrauchten Zoe überhaupt sich lohnen anzuschauen?
Falls nicht, dann Bescheid geben und ich lösch den Link wieder.

https://www.autohaus-sirch.de/.../?model=Zoe&%3Btype=USED

Der Preis plus die Batteriemiete macht die ZOE völlig unattraktiv. Such mal nach welchen mit Kaufbatterie da dann wird es deutlich erträglicher.

Okay, danke für den fortlaufenden Input. Plug In Hybride in Kleinwagenform gibt es wahrscheinlich nicht bzw. werden die wahrscheinlich preislich auch zu hoch angesetzt sein oder?

@michael: Meinst du ZOEs mit Kaufbatterie oder andere E-Autos?

...um die 10 bekommt ihr nur normale gebrauchte Hybride...

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Denke, wir werden es so machen:

Jetzt einen günstigen, gebrauchten Verbrenner kaufen und Golf zu Tode fahren (i.d. Hoffnung, dass er noch 2-3 Jahre hält). Diesen dann zu gegebener Zeit in Zahlung geben (vlt. Moment abpassen, wenn es wieder eine Dieselumtauschprämie gibt) und samt PV-Anlage auf dem Dach E-Auto anschaffen. Bis dahin geht ja vlt. die staatliche Subvention noch weiter und die Akkus entwicklen sich.

Zum Verbrenner:

Was ist von diesem Angebot zu halten?

https://m.mobile.de/.../310529505.html?...

Glg
Max

klingt nach einem gutem angebot auch aufgrund der guten austattung. inzwischen sind solche kleinwagen (nicht kleinstwagen) ja auch schon recht erwachsen was austattung und lärmniveau angeht. 1.2 84ps ist jetzt keine rennsemmel, wenns bergaufgeht oder du landstraße überholen möchtest wirst halt hier und dort mal schalten müssen. wenns 'nur' um arbeitswege und ein paar besorgungen geht ist man eh meist allein untwegs da fällt der leistungsmangel nicht zu sehr auf, mit 3 oder 4 personen besetzt wird es dann deutlich aber dafür habt ihr ja den golf und den bus.

"lohnen" wird sich ein e auto aktuell nicht. wenn man zwingend eines haben möchte so wäre der hyundai kona denkbar. im leasing gerade zu 99€ zu haben zzgl 6870€ anzahlung (wovon 6000€ dein prämienanteil der förderung sind..die 4000 herstelleranteil sind eh schon eingepreist).
das angebot bezieht sich auf 10tkm im jahr und 36 monate. das mal durchgerechnet: (36x99 + 6870-6000) /36 = entspricht das effektiv einer monatlichen rate von 123,16€ bzw jährlich 1478€.
->kaufst so ein auto wirst du einen ähnlich hohen wertverlust haben. hier ist leasing also unter umständen günstiger als kaufen oder ggf auch gleichteuer.
dennoch sollte man sich fragen ob das leasen sinnvoll ist:
- sind bei der rückgabe gebrauchspuren dann die als abzugsfähig gelten kann es sein dass man am ende noch was draufzahlt.
- euch werden 10tkm im jahr nicht ausreichen. ich sehe bei dir schon 15tkm an arbeitsweg und in der freizeit kommen trotz bus sicherlich noch weitere 5000km dazu. bei 20tkm im jahr wird die effektive leasingrate dann ggf jenseits der 220€ liegen
- desweiteren steht ihr nach 3 jahren wieder ohne auto da. wer sagt euch dass es da wieder einer prämie in einer solchen höhe gibt. wenn nicht gibt es vielleicht etwa mehr rabatt für das e-auto aber ob's solche 99€(bzw 123€) angebote für ein gleichwertiges auto dann wieder gibt steht in den sternen
- beim thema kraftstoffkosten benziner auf 3 jahre: 6 liter / 100km x 1,30€/l super x 60tkm = 4680€ für superbenzin
- e auto auf 3 jahre: 13kw/h / 100km x 0,3€/kwh x 60tkm = 2340€,,,,das wären ungefähr halbe kraftstoffkosten bzw aufs jahr gesehen 780€
- ggf noch 30€ kfz steuer im jahr und vielleicht 90€ weniger an wartung (so ein e auto braucht keinen ölwechsel)
->das sind pi mal daumen 900€ die man ggf mit dem e auto spart. versicherung muss man mal selbst vergleichen. vermutlich sind es eher nur 600 oder 700 je nachdem was das e auto dann tatsächlich verbraucht (im winter kann das schnell mal deutlich mehr sein weil eine nutzung der heizung hier schon ordenltich reinhaut. desweiteren hat es beim laden ladeverluste die im reinen energieverbrauch des fahrzeugs nicht erfasst sind sondern am stromzähler in eurem raus)
->nimmst du jetzt die geschätzen 220€ an (effentiver) leasingrate (bei 20tkm im jahr bzw 60tkm auf 3 jahre) x 36 monate sind das 7920€ an kosten (damit wäre quasi der verlinkte i20 verbrenner abbezahlt) bzw 2640€ im jahr. zieht man davon 700€ jährlich ab (gesparte kraftstoffkosten und kfz steuer) kommen 1940€ raus
->so einen hohen wertverlust von 1940€ hat aber euer i20 verbrenner den ihr heute für 8000€ kauft nicht! heute 35tkm, 60tkm dann 95tkm und dann ein alter von ca 6,5 jahren bringt der noch deutlich mehr als 2000€
->fahrt ihr ihn 6 jahre lang sieht die rechnung für den verbrenner noch viel besser aus (beim e auto leasing hättet iihr dann bereits das zweite auto)
->selbst auf 10 jahre gerechnet lohnt sich ggf der kauf eines e autos nicht. der kona elektriisch nach prämie ca 25t€. davon jährlich ca 700€x10 jahre = 7000€ an kraftstoffkosten und kfz steuer gespart. ist man bei 18t€. davon die 8000€ die euch heute ein gebrauchter i20 kostet abgezogen (der wäre in 10 jahren dann 13 jahre alt und 230tkm gelaufen also restwert 0-1000 bzw abhängig von den reperaturen die gerade anstehen). 18t€ - 8t€ = 10t€. da stünde dann die frage im raum ob ein 10 jahre alter kona elektrisch mit 200tkm noch 10€ restwert besitzt. schwer einzuschätzen, ich würde eher mit irgendwas um die 5000€ rechnen. wäre also immernoch ein gap von 5000€....der füllt sich ggf aber dadurch dass man die i20 schon eher ersetzt also wieder irgendwo kosten oder wertverlust für einen weiteren autokauf zwischendurch hat. vielleicht füllt er sich auch dadurch, dass der spritpreis für super kräftig klettert (aber die stromkosten scheinen ja auch nicht zu stagnieren).....dennoch führt das beispeil euch ggf vor augen, dass der kauf eines e-autos heute gar nicht so teuer ist.
->ggf gibts auch eine möglichkeit beim arbeitgeber zu laden dann sieht die rechnung nochmal ganz anders aus (dann macht vielleicht sogar das leasing heute schon sinn und in 3 jahre schaut man halt mal weiter....oder guckt ob man irgendwo 4 oder 5 jähriges leasing findet....ist ggf in der rate nicht teurer aber man muss nicht so schnell wieder das nächste fahrzeug einplanen. reifen werden die 5 jahre halten da ihr sicher eh zusätzlich einen satz winter kaufen werdet. bremsen ggf auch wenn man sachte fährt wobei so ein stromer schon schwer nicht....1870kg beim kona oder so....man bremst aber ggf ja weniger weil er motor ja rekuperiert...desweiteren hat man solche kosten für reifen und bremsen auch beim gebrauchtem verbrenner)

den golf fahren bis er platt ist, ist erstmal vernünftig. man könnte auch wieder einen gebrauchten diesel kaufen bei 20tkm im jahr.
ob's sinnvoll ist den bus zu schonen sollte man sich natürlich auch fragen:
- seine zeitliche komponente an wertverfal hat der sowieso und die wertstablität eines california oder so bringt ein selbst ausgebauter nicht
- mal angenommen der ist jetzt 5 jahre alt und hat 50tkm drauf und ihr fahrt die nächsten 10 jahre jährlich 10tkm drauf ist man bei 15 jahren und 150tkm. käme der arbeitsweg von 20tkm da obendrauf wäre man bei 350tkm. das macht bei einem 15 jahre alten bus dann einen preisunterschied von sicherlich nicht mehr als 3000, 4000€,,,,
->der bus fährt auf dem arbeitsweg paino gefahren sicherlich auch mit seinen 7,5 litern diesel/100km. das ist von den kraftstoffkosten nicht mehr als ein i20 der 6 liter super verbraucht (benzin kostet ja mehr)
->die kfz steuer vom bus habt ihr sowieso. die vom i20 kommt on top. die versicherung vom bus habt ihr sowieso, die vom i20 käme on top. (klar beim bis wirds auch mehr wenn man anstelle 10 dann 30tkm im jahr fährt aber das macht weniger differenz als ein weiterer versicherungsvertrag)
->ihr habt den wertverlust des i20 nicht.
-.>klar wird beim bus das eine oder andere verschleißteile mehr geld kosten. ggf gibt es auch mal eine reperatur (die ohne arbeitsweg dann halt 3 oder 5 jahre später erst angefallen wäre)
->ggf hat ein dritter versicherungsvertrag auch ordentlich rein( da steigt ihr ja nicht mit euren bisherigem sf ein sondern üblich sind 85-120% je nach gesellschaft)
FAZIT: in summe dürfte es kaum teurer, ggf sogar günstiger sein den bus auch für den arbeitsweg zu benutzen anstatt sich ein drittes auto zuzulegen!
Man könnte jetzt das Argument anbringen dann man dann deutlich eher viel Geld für einen neuen Bus hinlegen muss. Ist aber alles eine Frage der Pflege und Wartung, so richtig Tod ist ein Auto nur, wenn man es entweder wegrosten läßt oder man eben den motor zu brei fährt(wobei man für 1500-2500€ dann auch einen gebrauchten reinhängen kann wenn der bus weiterleben muss) oder was ODER wenn es eben Fahrverote, hohe Kfz Steuer oder ähnliche Dinge vom Gesetzgeber gibt die einem das halten des dann alten Busses dann vermiesen - GENAU dann wird es wieder egal ob man da 150 oder 350tkm draufgefahren hat - macht im restwert eben nicht viel aus, erzwingt vielleicht aus anderen gründen nochmal viel geld für einen neuen auszugeben
->eigentlich ist es sogar das beste was einem auto passieren kann jeden tag bewegt zu werden.

der vorschlag bus weg, 2 pkws und mieten macht für euch sicher keinen sinn. wenn man einen bus hat un den regelmäßig für jahresurlaub und ein paar wochenenden nutzt macht mieten keinen sinn, so ganz günstig ist das mieten nämlich auch nicht, desweiteren geht auch zeit fürs holen und wiederbringen drauf, ggf verliert man mal eine selbstbeteiligung weil man was beschädigt hat (die gilt übrigens nicht als pauschale sondern je schadenfall), die kosten fürs mieten werden über die jahre auch nicht günstiger werden sondern stetig steigen (euer geld für euren bus dagegen habt ihr ja schon ausgegeben) und die verfügbarkeit /planung ist auch so eine sache (mit dem eigenen kannst jederzeit los oder ihn jederzeit stehen lassen. den gemieteten hast entweder vorab gebucht und dann auch bei schlechtwetter an der backe oder sein storno oder wenn du es kurzfristig ein zweit tage vorher möchtest ist ggf schwer was zu finden bzw es hat dann preislich richtig rein). dinge wie mindestmietdauer, servicepauschale usw summieren sich da gut. einmal bus immer bus gilt für die allermeisten und wenn er schonmal da ist wird man das nicht zugunsten von mietmöglichkeiten ändern.

@Newt: WOW! Mehr kann ich dazu nicht sagen...

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