Audiosystem: High Performance plus SubW oder doch gleich Premium Sound B&W?

Volvo XC90 2 (L)

Hallo allerseits,
habe zwar schon bestellt, kann aber die Konfiguration noch verändern.

Vielleicht hatte jemand schon irgendwo die Gelegenheit die beiden Audiosysteme zu vergleichen? Ich schwanke da echt noch zwischen HP und PS, da PS doch einen erheblichen Aufpreis erfordert.
Wie ist den üblicherweise die Qualität von Volvo Audiosystemen wie dem Standard HP? Würde das zusammen mit dem extra Subwoofer nicht schon einen recht sauberen und hinreichend kräftigen Sound auch bei schnellerer Fahrt ermöglichen?
Ich weiß, vermutlich jetzt noch viel Kaffesatzleserei...aber die Diskussion dazu mal zu starten kann ja nicht schaden und ich vermute das der ein oder andere doch schneller an "erhörbare Erlebnisse" kommen wird als ich selber.
Freue mich über eure Erfahrungen, Ansichten, Prognosen, Spekulationen etc.
Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

So, nachdem ich wegen kleinerer Probleme mit der Rückfahrkamera heute meinen Dickelch zum Händler gebracht habe, sprach ich dort auch noch einmal mein "subjektives" Problem zum High Performance Soundsystem + Subwoofer an.

Bemängelt hatte ich vor allem das Scheppern bei höheren Lautstärken (auch in unterschiedlichen Musikrichtungen, sowohl bei Klassik / Piano als auch bei Elektro mit viel Bass) sowie die meiner Meinung nach fast nicht nachvollziehbaren Einstellmöglichkeiten des Subwoofers (von der kleinsten Einstellung bis zur größten eigentlich kein Unterschied heraus hörbar).

Mein Freundlicher gab mir nun heute Nachmittag folgende, ernüchternde Erkenntnis weiter:

a) er war selbst erstaunt, wie schwach das High Performance im XC90 II ist. Im XC90 I war das wohl noch weit besser.
b) man wird nicht viel machen können, bei höheren Lautstärken sei wohl der Verstärker eindeutig überfordert.
c) der Subwoofer geht. Allerdings nur bei extrem tiefen Frequenzen, so dass bei basslastiger Elektromusik die normalen Bassboxen in den Türen übersteuern, bevor man den Subwoofer überhaupt wahrnehmen kann.

Fazit: für mich etwas enttäuschend, die 400 EUR für den Subwoofer hätte ich mir sparen können. Ich hätte gerne ein hochwertigeres System gekauft, welches (wie bei Audi) im mittleren Preissegment angesiedelt ist (bis 1.000 EUR), aber mein Händler hatte mir damals versichert, dass davon auszugehen sei, dass das High Performance genauso gut sein würde wie mein Bose im Audi. Tja, konnte er ja auch nicht wissen und die 3,5 Tsd. Euro + elektrische Sitze und Abblendspiegel waren mir schlicht zuviel. Egal, Luxusproblem mit dem ich Leben kann (muss) und das Risiko, dass man als Blindbesteller nun mal eingeht.

Wollte nur allen mitgeben (und die Bedürfnisse sind da sicherlich immer sehr individuell): hört Euch auf jeden Fall beide Systeme an - und zwar auch (wenn man dazu neigt bei längeren Autobahnstrecken mal aufzudrehen) einmal im sehr lauten Bereich. Es lohnt sich! Dann kann jeder individuell entscheiden!

Viele Grüße,
Christian

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Macht aber wohl eher niemand. Und ehrlich, 1400 W Sinusleistung? Was für eine Lichtmaschine braucht es da? Und wahrscheinlich fliegt einen auch die Heckscheibe direkt raus.
Und wichtiger als laut ist sauber. Finde immer da trennt sich oft die Spreu vom Weizen

Zitat:

@meden01 schrieb am 11. Juni 2018 um 16:08:52 Uhr:


Ich habe mir das B&W System mit bestellt, es ist einfach ein sehr gutes Audiosystem. Wenn ich aber nachrechne, wie denn die 1400W Verstärkerleistung zustande kommt und man weiss, dass der Verstärker mit einer 40A Sicherung abgesichert ist, dann kann da etwas nicht stimmen. Kann das jemand von euch erklären? (40A x 12V wären 480W...) Sin hier mehrere Verstärker im Einsatz?

Auch 480 Watt Dauerleistung würde die Sicherung und vor allem die Zuleitung arg strapazieren. Gemeint ist natürlich die Spitzenleistung. Wie der Name es schon sagt, fordert die Leistung in den Spitzen einen erheblich höheren Strom, der durch fette Kondensatoren gepuffert und bei Bedarf zur Verfügung gestellt wird. Die heutzutage in Digitaltechnik arbeitenden Endstufen können sogar kurzfristig noch viel mehr Strom zur Verfügung stellen. Ein sichtbares Beispiel sind die extrem hellen LED-Taschenlampen, die auch nur mit einer 1,5V Batterie arbeiten.

Ich schätze die Sinusleistung beim B&W auf mindestens 800 Watt.

Mit der maximalen Lautstärke haben die Werte auch recht wenig zu tun!
Der "Premium-Sound" meines XC90 I war mit weniger als der Hälfte Watt angegeben, hatte aber wesentlich mehr Bums, als das derzeitige B&W. Ich befürchte, hier wird der (un)mündige Bürger durch Drosselung wieder bevormundet, da ja zu laute Musik schädlich ist für die Ohren!!

VG Frank

Hat eigentlich schon jemand den Subwoofer nachgerüstet?
Grüße,
Bertone

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Zitat:

@AndyQ schrieb am 11. Juni 2018 um 20:01:39 Uhr:


Die heutzutage in Digitaltechnik arbeitenden Endstufen können sogar kurzfristig noch viel mehr Strom zur Verfügung stellen. Ein sichtbares Beispiel sind die extrem hellen LED-Taschenlampen, die auch nur mit einer 1,5V Batterie arbeiten.

Der Vergleich mit der Taschenlampe hinkt aber gewaltig. Eine Led ist ein Gleichstromverbraucher. Du musst nur die Dauerleistung mit der Quelle liefern können, und da ist die Batteriespannung nur ein Faktor. 2. Muss der Strom der Quelle auch entnommen werden können. Gute Leds benötigen 0.5W@2,5V für weiss. Bei einer 1,5V Quelle muss erstmal die Spannung angehoben werden.
Bei einem Wechselstrom verbraucher wie ein Lautsprecher oder EMotor, kann man auch mal kurzfristig Boosten und zusätzliche Energie aus dem Kondensator holen, weil dessen Bremsenergie kurze Zeit später dort zugespeist werden kann. Aber bei Licht und gerade bei Leds habe ich noch nie was von dynamischen Lasten gehört.... Ausser du durchquerst in kurzen Abständen sehr viele Tunnels....
Aber prinzipiell gebe ich dir recht. Die Konverter sind heute schon sehr effizient geworden, dass man auch mit kleinen Spannungen hohe Lasten ansteuern kann.

@Findus.XC , deutlich mehr Wumms? Wumms machen ja meist die Tieftonchassis und der Sub. Nicht unbedingt ein Qualitätskriterium, aber ich glaube nicht, dass Du das so meinst. Der alte XC90 spielt sauber lauter, so würde ich das einmal lesen. Dann halten Deine Ohren aber wirklich viel aus, denn ich habe es bisher nicht geschafft die Grenzen des B&W auszuloten, da ist noch ein Fitzelchen mehr an Lautstärke möglich. Die Qualität der Aufnahme ist hier wichtig, denn B&W ist recht linear vom Bass bis in die Höhen also klirrt es schrecklich, wenn man schlechte Aufnahmen hat und das ist leider bei aktueller Popmusik häufiger der Fall. Diese schlechte Abstimmung ist bei Audiosystemen die "englisch weich" abgestimmt sind kein Problem, da hier die Höhen etwas reduziert werden. Evtl. liegt da der Hase im Pfeffer. Und die Wattzahl ist gut für das Marketing, zählen tut, was am Ende am Ohr ankommt und das ist bisher das Beste, was ich in Autos gehört habe, kostet aber natürlich auch ne Stange.

Hattest du den Premium-sound im Vorgänger?

VG Frank

Ich finde, dass moderne Aufnahmen oft besser passen mit mehr Bass und klareren Vocals. Ältere CDs wirken dagegen oft etwas flau. Aber das ist subjektiv und vom Musikgeschmack abhängig.

ist nicht subjektiv, hier dazu ein interessanter Bericht:

https://m.bonedo.de/.../spotify-und-das-ende-des-loudness-war.html

Warum reden wir nicht mehr über den musikalischen, räumlich plastisch abgebildeten, wahrnehmbaren Klang, sondern nur Technik und Watts usw. M.E. entscheidet man eine Musikanlage zu wählen, oder sein zu lassen nicht, damit man Watts herumfährt und damit angeben kann, u.ä. sondern damit ich ein meinen Ansprüchen entsprechendes Klangniveu bekomme, das mir den Preis Wert ist, oder nicht. Warum redet hier (fast) niemand unter bezugnahme auf die eigentlich gestellte Frage davon ob der B&W, oder der HP kritische Töne z.B. die Falsettstimme von John Anderson (YES), ode Kate Bush, oder eine bestimmte Passage einer Violine, oder die Dynamik des Klaviers mitreißend sauber, dynmaisch, und "greifbar" akustische platziert vor mir im Raum abgebildet wird. Das würde doch die Entscheidungssuchenden als Antwort hilfreich sein und nicht elektrotechnisches Fachwissen. Bakanntlich sind Watts kein Klangbild, nicht mal Frequenzen (letzteres ist halt meßbar). Solche Beiträge würden viel mehr Orientierung geben mit Hinweisen auf die Musik, die man meint und daraus könnte sich Jeder den eigenen Präferenzen entsprechend wahrscheinlicher wiederfinden als bei technischen Angaben.

Der Link von bende68 hat mich geschockt, aber zugleich bestätigte nur meine Abneigung gegen Internetportalmusik, oder MP..... M.E., jeder, der streamt, oder verdichtet, kann den B&W sein lassen. Aus einem degenerierten Signal wird nichts besseres werden (der bekannte s...in, s...out).

Zitat:

Der Link von bende68 hat mich geschockt, aber zugleich bestätigte nur meine Abneigung gegen Internetportalmusik, oder MP..... M.E., jeder, der streamt, oder verdichtet, kann den B&W sein lassen. Aus einem degenerierten Signal wird nichts besseres werden (der bekannte s...in, s...out).

Das ist auch eine rein subjektive Aussage. Ich höre außer Radio ausschließlich gestreamte Musik über Apple Music und das B&W im Volvo erweckt damit erst richtig zum Leben. DAB-Sender mit hoher Datenrate hören sich auch sehr gut an.

Zitat:

@bsa11 schrieb am 25. Juni 2018 um 11:39:31 Uhr:


(...) Warum redet hier (fast) niemand unter bezugnahme auf die eigentlich gestellte Frage davon ob der B&W, oder der HP kritische Töne z.B. die Falsettstimme von John Anderson (YES), ode Kate Bush, oder eine bestimmte Passage einer Violine, oder die Dynamik des Klaviers mitreißend sauber, dynmaisch, und "greifbar" akustische platziert vor mir im Raum abgebildet wird. Das würde doch die Entscheidungssuchenden als Antwort hilfreich sein und nicht elektrotechnisches Fachwissen. (...)

Nur technische Werte sind objektiv vergleichbar, also Anzahl LS, Leistung, Frequenzgang usw. Das von dir beschriebene ist DEINE subjektive Klang-Wahrnehmung inkl. Psychoakustik + dein spezieller Musikgeschmack. Darüber zu diskutieren, ist müßig ... ähnlich wie Diskussionen über Design oder Sitzkomfort. Da hilft nur: Probehören mit eigener Musik! Wie bei der heimischen Hifi-Anlage 🙂

Zu B&W: Ich hatte 2mal in XC90 II Ersatzwagen (zur Inspektion meines C70) das B&W Vergnügen. Scheppernde Blenden würden mich auch zur Verzweiflung treiben, somit kann ich den Ärger darüber nachvollziehen. Die Beseitigung sollte aber doch für keine Werkstatt "Hexenwerk" sein. Hatte sowas ähnliches mal bei meinem Passat CC mit Dynaudio-Hifi-System.

@bsa, meine Antwort auf Deine Frage, warum keiner über Deine Vorschläge redet, weil sie im Auto, im Gegensatz zu Heimanlagen, eher müsig sind zu diskutieren. Du hast nur eine extrem eingeschränkte Auswahl und eher selten dürfte die Anlage bestimmen, welches Auto man wählt, also geht es dann darum, welche der zwei oder drei Möglichkeiten man dann ankreuzt. Hier reicht es dann schon aus Dinge wie Pegelfestigkeit oder das Abspielen bestimmter Medien als Entscheidungskriterium zu verwenden. Ist ja doch so, dass fast immer die teuren Anlagen im gleichen Auto die besseren sind.
DAB, also dann muss ich die falschen Sender hören, KEIN Unterschied zum normalen Radio und praktisch kein Bass vorhanden und viele Empfangsprobleme, das Radio stottert regelmäßig. Aber DAB ist ein Abfallprodukt des BP Pro gewesen, also ist es ok, aber eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen. Oder es liegt an meiner Ecke, dass ich die Vorteile so wenig erleben kann. Wo funktioniert es denn gut?

Zitat:

@SenMax schrieb am 25. Juni 2018 um 17:50:31 Uhr:


@bsa, meine Antwort auf Deine Frage, warum keiner über Deine Vorschläge redet, weil sie im Auto, im Gegensatz zu Heimanlagen, eher müsig sind zu diskutieren. Du hast nur eine extrem eingeschränkte Auswahl und eher selten dürfte die Anlage bestimmen, welches Auto man wählt, also geht es dann darum, welche der zwei oder drei Möglichkeiten man dann ankreuzt. Hier reicht es dann schon aus Dinge wie Pegelfestigkeit oder das Abspielen bestimmter Medien als Entscheidungskriterium zu verwenden. Ist ja doch so, dass fast immer die teuren Anlagen im gleichen Auto die besseren sind.
DAB, also dann muss ich die falschen Sender hören, KEIN Unterschied zum normalen Radio und praktisch kein Bass vorhanden und viele Empfangsprobleme, das Radio stottert regelmäßig. Aber DAB ist ein Abfallprodukt des BP Pro gewesen, also ist es ok, aber eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen. Oder es liegt an meiner Ecke, dass ich die Vorteile so wenig erleben kann. Wo funktioniert es denn gut?

hier oben im Norden hört sich NDR2 über DAB zum Beispiel erheblich dünner an, als Richtung Osnabrück, manchmal hört man sogar die Unterschiede beim Frequenzwechsel.

SWR3 hat nach meinem (subjektiven) Empfinden eine sehr hohe Qualität bei der DAB-Ausstrahlung.

An alle, die meine gedanken direkt/indirekt reflektiert haben...
- ich stimme zu, daß Klang immer eine subjektive Wahrnehmung ist und dann kommt noch Geschmack dazu
- ich stimme zu, daß Probehören das entscheidende ist (daher gehe ich immer mit CD Auto suchen)
- ich stimme zu, da´so gesehen die gemeinte Vergleichbarkeit der Anlagen kaum objektiv möglich ist.
Ich stimme nicht zu, daß man anstelle über Vergleichbarkeit der obketiven Daten, wie Leistung, Frequenzgang etc. üebrhaupt ausdenken kann, wie es klingt. Ich ginge eher soweit, daß man ggf. mit oder ohne Vertrauen an die Sache rangeht.
Beispiel: mein vorheriger Meridian (im XF) hatte "nur" 600 W, der jetztige B&W reichlich mehr. Trotzdem beschreibt dieser Meßwert kleinen Unterschied, was ich wahrnehme, keiner der objektiven Daten. Z. B. der Meridian klingt...und hier beginnt das Problem schon, die passende Wortwahl... für mich "vordergründiger", aber herrlich frei im Raum, "losgelöst" von den Lautsprechern. Wie britisch angenehm warmer klang. Der B&W hat etwas besseren Staging (Plastizität in Positionierung) und emfinde ich es insgesamt etwas ruhiger klingend, die auflösung ist auch etwas detailierter - habe manchen Instrumententon entdeckt, die ich in gleicher aufnahme nicht vorher hörte. Gebe zu, das hier ist der Versuch, ein Hörerlebnis zu beschreiben, was subjektiv ist. Frage aber: welche Meßgröße z.B. Anzahl Boxen, Leistung etc. ist in die Wahrnehmung konvertierbar? Mit ähnlichen Leistungsdaten fand ich die Bose Anlagen in Audis den Preis nicht Wert.
Ich würde mich bei Kommentaren trotzdem freuen, wenn zwar subjektive Wahrnehmungen über Klang trotzdem beschrieben würden, weil man das verständlicher vorstellen kann, als z.B. eine Angabe 800W (letzteres kann fantastisch, oder unzumutbar klingen).
PS: als Musikquelle nutze ich nur CD, kein MPx..., Streaming etc. und bin frei von Empfangseinfluß. Meine Auffassung: Qualität vor Handhabungsbequemlichkeit. Bitte hierzu nicht reagieren.....

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