Audikauf in USA?

Audi A4 B7/8E

hallo,

ich hab mir gerade mal die Preisunterschiede zwischen USA und D angeschaut.

In USA wird der 2.0 TFSI HS für 24150 € (Grundpreis) angeboten. In D ist der Grundpreis 33300 € !!!

Wäre es eigentlich, rein theoretisch, möglich - den Wagen in USA zu kaufen und ihn aber in IN abzuholen (wird ja eh dort gebaut).

Was würde an Zollkosten etc noch dazukommen?

Ich finde diese Preisunterschiede schon etwas abartig. Da drängt sich mir die Frage auf, warum Audi in D 9000 € mehr verlangt ?!?!?!? 😕

32 Antworten

sorry for OT: aber was kostet jetzt eigentlich Benzin/Diesel pro Liter in den USA? 30-40 (Dollar)Cent?

Da gab es ja auch "empfindliche" Preissteigerungen. Ist Sprit immer noch so billig das der Verbrauch eine Nebenrolle spielt?
Die Amis haben doch teilweise auch große Arbeiswegstrecken zu bewältigen.

max

Was man auch nicht vergessen darf ist, dass es hier keine Extras a la carte gibt. Entweder ist es in einem Packet drin (was sich auch von Modelljahr zu Modelljahr aendert) oder nicht. Zum Beispiel die Memorysitze, Farb FIS, selbst Schiebedach. Andere Extras wie bestimmte Farben innen und aussen oder gar Sportsitze gibt es hier gar nicht. Audi ueberlegt zum Biespiel auch, keine Schaltwagen (ausser in den S Modellen) mehr anzubieten weil fast alles Automatik ist. Oder den A3 2.0T, den es hier nicht als Quattro gibt.

Wenn man dann doch zufrieden mit der Ausstattung ist gibt es noch kleine aber feine Unterschiede. Manche Modelle haben eine andere Getriebeabstufung und Bremsen (weil mehr als 160 km/h faehrt hier keiner). Die meisten haben eine andere Motorsteuerung (weil der Sprit schlechter ist als in D). Die Klimanalagen sind anders, nicht nur von der Programmierung bzgl. der Luftverteilung her sondern auch mechanisch. Der A3 und B7 haben zum Beispiel auch rote Blinker hinten (was beim B6 noch nicht der Fall war).

Bzgl. des Diesels ist es uebrigens wirklich so, das Californien extrem strenge Gesetze hat. In den meisten Staaten muessen Diesel die gleichen Abgasgrenzwerte einhalten wie Benziner (was in D und Europa nicht der Fall ist) und das laesst sich selbst mit DPF nicht erreichen. Deshalb hat VW auch letztes Jahr aufgehoert Diesel zu verkaufen und bereitet mit Audi und Mercedes zusammen die Einfuehrung der Bluetec Diesel vor. Der Q7 wird zum Modelljahr 2008 wohl der erste Audi der Neuzeit mit Diesel sein und danach kommt der 3.0 TDI hoffentlich auch im B8 und C6.

Vom Preis her hat Audi angekuendigt sich ueber die naechsten Jahre and das Niveau von BMW und Mercedes anzunaehern. Der B7 ist schon um einiges teurer als der B7, wenn man mall vom Basismodel ohne Extras absieht. Und beim B8 wird es noch mehr in die Richtung gehen. Also wird sich die Preisdifferenz zwischen USA und D immer mehr verringern, sodass es sich irgendwann nur noch lohnt, wenn man den Wagen eh schon hat, weil man hier mind. 180 Tage gewohnt hat.

Gruesse aus Chicago...

Keine Diesel

Hallo,

das sind interessante informationen, ich habe gerade auch gesehen, dass man in den USA keine Audi-Diesel kaufen kann. Wie ist eigenltich das Image von Audi in den USA im Vergleich zu Mercedes, Bmw und Lexus oder auch Volkswagen? Ist das so wie in Europa oder hat Audi in den USA weniger Prestige?

Viele Grüße

Re: Keine Diesel

Zitat:

Original geschrieben von winston1972


Hallo,

das sind interessante informationen, ich habe gerade auch gesehen, dass man in den USA keine Audi-Diesel kaufen kann. Wie ist eigenltich das Image von Audi in den USA im Vergleich zu Mercedes, Bmw und Lexus oder auch Volkswagen? Ist das so wie in Europa oder hat Audi in den USA weniger Prestige?

Viele Grüße

Ich denke, dass Audi auch da durch Filme wie iRobot (Audistudie) und Transporter2 (A8 W12) an Prestige gewonnen hat... Auch in Videospielen hält Audi mehr und mehr Einzug... Need For Speed Underground hat den R8 sogar in dem kurzen TV-Spot!

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Q7 aus den USA

Hab ich das richtig verstanden, wenn ein Auto 180 Tage in den USA zugelassen war, entfällt die EUST? Zoll entfällt ja bei einem Audi sowieso, wenn er jünger wie 3 Jahre ist (wurde mir vom Zoll gesagt) und er nachweislich in Deutschland bzw. EU gebaut wurde. Ich hab Verwandtschaft in den USA. Da könnte ich doch einen neuen Audi auf einen meiner Verwandten zulassen (natürlich nur mit dessen Zustimmung) und rüberholen. Wie lange könnte ich eigentlich ein Auto mit US-Kennzeichen hier in D fahren?
Was muss denn bei einem Q7 konkret umgerüstet werden. Mein Audi-Dealer hier sagte, dass wohl die Scheinwerfer umgerüstet werden müssten, da irgendwie vorne das Standlicht anders ist und hinten die Nebelschlussleuchte fehlt! Sonst müsste wohl nichts umgerüstet werden und auch keine Extra Tüv-Abnahmen, da es z.B. den 3.6 FSI auch hier in D gibt!
Weiß da jemand mehr?

Zitat:

Original geschrieben von Z777


Hallo!

Ich bin seit Mai 2005 beruflich in den USA und habe mir im Juni 2005 nen A4 Avant 2.0 TFSI (B7) neu in den USA gekauft.

Der Preisunterschied ist in der Tat beträchtlich (v.a. aufgrund der deutlich billigeren Extras), im Augenblick noch verstärkt durch den guten Euro-Kurs (ich kriege ca. 1.25 US$ für jeden Euro...).

Da ich nach meiner Zeit hier in USA plane, das Auto mit nach D zu nehmen, habe ich mich vorher beim TÜV recht intensiv informiert: Umbauten sind kaum ein Problem (wie von SaschaCult angesprochen i.SP. die Scheinwerfer) selbst das Navi kann man komplett auf EU-Specs updaten lassen (da gibts hier in USA nahezu unbegrenzte Möglichkeiten (www.navplus.us)).

Euer Problem (also Ihr, die Ihr in D wohnt) ist, dass ein Auto, dass steuerfrei nach D eingeführt werden soll, mindestens 180 Tage im Kaufland zugelassen sein muss, sonst werden in D bei Einfuhr 19% Mehrwertssteuer erhoben. Damit macht Ihr den Gewinn praktisch wieder kaputt.

Somit lohnt es sich kaum, ein Auto in USA zu kaufen und sofort nach D zu schiffen (zumindest beim A4 nicht - Q7 o.ä. hab ich noch nicht durchgerechnet).

Es ist richtig, dass für alle Audi hier in USA der kleinste Motor der 2.0 TFSI ist - das hat aber nix mit Kalifornien zu tun, sondern damit, dass Diesel hier in USA generell fast nur in Pickups und größeren Nutzfahrzeugen verbaut werden (Anteil Dieselmotoren in PKW in USA liegt unter 0,5%!!!) - also ganz einfach kein Markt da ist. Diesel gelten hier als "Stinker", und ne Premium-Marke wie Audi (denn das ist Audi hier drüben) verkauft keine Stinker... (Benz fängt jetzt damit an - alle US-Autozeitschriften warten gespannt, wie die Käufer reagieren)

Gruß aus VA

Z.

Ich kann mich dem zu 100% anschließen da ich es genauso handhabe und mache. Super geschrieben.

Grüße aus Reynoldsburg, OH

Re: Q7 aus den USA

Zitat:

Original geschrieben von Man-on-the-mic


Hab ich das richtig verstanden, wenn ein Auto 180 Tage in den USA zugelassen war, entfällt die EUST? Zoll entfällt ja bei einem Audi sowieso, wenn er jünger wie 3 Jahre ist (wurde mir vom Zoll gesagt) und er nachweislich in Deutschland bzw. EU gebaut wurde. Ich hab Verwandtschaft in den USA. Da könnte ich doch einen neuen Audi auf einen meiner Verwandten zulassen (natürlich nur mit dessen Zustimmung) und rüberholen. Wie lange könnte ich eigentlich ein Auto mit US-Kennzeichen hier in D fahren?
Was muss denn bei einem Q7 konkret umgerüstet werden. Mein Audi-Dealer hier sagte, dass wohl die Scheinwerfer umgerüstet werden müssten, da irgendwie vorne das Standlicht anders ist und hinten die Nebelschlussleuchte fehlt! Sonst müsste wohl nichts umgerüstet werden und auch keine Extra Tüv-Abnahmen, da es z.B. den 3.6 FSI auch hier in D gibt!
Weiß da jemand mehr?

Falsch, du kannst das Auto nicht auf deine Bekannten zulassen und dann nach D holen. Das Auto zählt nach 180 Tagen als Umzugsgut. Du musst selbst min. 180 Tage in den USA gemeldet gewesen sein.

Nochmal falsch. Zum TÜV musst du und auch da sind jede Menge Abnahmen erforderlich. Du hast zunächst einmal keinen Fahrzeugschein wie in D. Dieser wird erst an- bzw. ausgefertigt.

Ich habe meinen Jetta so gut es ging schon Europa bzw. D konfirm umgebaut. D.h. NSL und Rückleuchten. Für den Rest dürfte ich eine Ausnahmegenehmigung bekommen.

Ganz so leicht ist es also nicht ein Audi von US nach D zu holen. Möglich schon aber viel Aufwand. Für mich und die anderen welche in den USA arbeiten ist das kein Thema. Ich spare z.B. knapp 13.000 Euro gegenüber D Preis.

Dort stehen interessante Sachen.

US Fahrzeuge Import und Verkauf

Ich werde diese Firma eventuell für mich nutzen. Mal sehen. Gibt ja auch noch andere..

Kind Regards,

Soeren

Ja gut, also das mit dem Zulassen in den USA hake ich dann mal ab. Das mit dem Tüv ist logisch, aber mein Audi Dealer meinte, da es das gleiche Auto mit identischer Motorisierung, Abgasanlage, Bremsanlage hier in Deutschland gibt, muß keine Komplettabnahme gemacht werden, da es ja schon Tüv-Abnahmen gibt! Die ich eventuell bei meinem Audi-Dealer in D bekomme, bei dem ich dann meinen Service in Anspruch nehmen werde.
Fassen wir mal kurz zusammen:
Ich kauf ihn bei einem Händler in den USA, verschiffe ihn nach D. Zahle am Zoll meine EUST 19%. Rotes Kennzeichen drauf. Zu meinem Audi Dealer, Deutsche Heckscheinwerfer mit NBL rein. Geh zum Tüv, lass mir einen deutschen Fahrzeugschein ausstellen.
Rest wie bei deutschem Fahrzeug.
Nur eben halt die Frage, was muß denn tatsächlich an den Scheinwerfern geändert werden. Hinten wohl komplett. Vorne auch?

Ich denke für die Rückleuchten dürftest du auch eine Ausnahmebescheinigung bekommen wenn du keine NSL hast. Ebenso für die Front. Es würde in keinem Verhältnis stehen alles umzubauen. Ich weiß nicht wie weit Audi bei seinen Modellen die Sparflamme angesetzt hat, aber bei VW wurde es seit MJ08 ziemlich peinlich.

Meine Xenon's haben z.B. die Scheinwerferwaschanlage noch, MJ08 wurde radikal gekürzt. Wie und ob es dafür eine Ausnahme geben würde, da sollte man den TÜV lieber selbst fragen.

Ich glaube auch der aktuelle B7 MJ08 hat keine Scheinwerferreinungsanlage mehr verbaut. Soweit ich die bei den 08er Modellen sehen konnte.

VW / Audi muss hier die Fahrzeuge für weit unter Preis verkaufen. Niemand kauft einen A4 für 40.000 Dollar wenn nebenan ein Acura mit allem zu haben ist und dazu noch mit wesentlich mehr Leistung (die man nicht wirklich braucht in den USA). Leider ist das Denken hier so.

Image zählt hier nicht all zu viel. Warum sind wohl fast alle japanischen Hersteller in den TOP 10? Weil Preis und Leistung für die Amis stimmen.

Aber zurück zum Thema. Erkundige dich beim TÜV / Dekra und stelle konkrete Anfragen. Ich glaube kaum das der Dealer sich bei solchen speziellen Sachen wirklich zu 100% auskennt.

Hoffe etwas geholfen zu haben da ich mich mit diesem Thema auch schon eine Weile beschäftige.

Sören

Zitat:

Original geschrieben von Man-on-the-mic


...Zoll entfällt ja bei einem Audi sowieso, wenn er jünger wie 3 Jahre ist (wurde mir vom Zoll gesagt) und er nachweislich in Deutschland bzw. EU gebaut wurde...

Diese Aussage ist natürlich richtig, bringt dir als Privatkäufer aber gar nix. Du musst dem Zoll nämlich mittels der ursprünglichen Ausfuhrbescheinigung nachweisen, dass es sich tatsächlich um einen Reimport handelt. Nur dann ist der Import von der Abgabe befreit.

Problem ist, dass nur Audi diese Ausfuhrbescheinigung hat. Und die wirst du sicher nicht bekommen 😉

Zu der TÜV-Sache: Fahrzeuge für den US-Markt werden logischerweise nach US-Normen gefertigt. Prüfungen nach US-Normen bringen dir hier in D aber herzlich wenig. Auch wenn es das Fahrzeug hier zu kaufen gibt.

Insofern gilt immer noch die uralte Formel: Addier zum dem USA-Fahrzeugpreis in € noch mal 30-35% drauf. Dann hast du die Gesamtkosten.

MfG
roughneck

hallo,

mal ne frage. und was ist, wenn ich mir in den usa einen audi jahreswagen kaufe? da kann ich doch damit auch sparen und diese 180 tage zulassung fallen dann auch weg. oder nicht?

gruss

s. müller

Zitat:

Original geschrieben von stas_mueller


hallo,
mal ne frage. und was ist, wenn ich mir in den usa einen audi jahreswagen kaufe? da kann ich doch damit auch sparen und diese 180 tage zulassung fallen dann auch weg. oder nicht?
gruss
s. müller

aber auch für Gebrauchtwagen musst du Zoll zahlen und notwendige Umbauten vornehmen! Insofern hast du nur den Preisvorteil des Gebrauchtwagens in US

Hallo,
man müsste mal den Preis rausfinden, z.B.. bei der Firma, die die Wagen importiert und umbaut und TÜV abnimmt.
Ich kenne das z.B. von Honda Gold Wings: Du kaufst drüben eine funkelnagelneue Maschiene. Der Dealer holt Dich am Airport ab. Dann machst Du eine Urlaubstour damit über 2 Wochen. Danach wird Deine Maschiene als Gebrauchtfahrzeug verschifft und hier nach Mustergutachten zugelassen.
Am Ende kostet die Maschiene immer noch etwas weniger als eine neue vom deutschen Importeur. Aber Du hast schon eine Urlaubsreise mit Hin- und Rückflug mit dem eigenen Motorrad gemacht. Und es ist incl. Reise, Fahrzeug, Verschiffung, Verzollung und TÜV billiger.
Vielleicht gibt es so eine Möglichkeit ja auch hier?
Rainer

Hallo,

einen Großteil der hier gestellten Fragen bekommt Ihr hier http://www.importwagen.net/import_usa_oder_kanada.html beantwortet. Ist zwar nicht die neuste Seite, aber hilft doch weiter.

Grüße

Bitte sagt doch noch mal etwas Genaues zu den technischen Details.

Blinker & Scheinwerfer sind ja wohl eher Kleinkram.

Ich las hier neulich von einem A6 aus USA, der nur runde 180 Km/h fuhr. Auch Getriebe, Reifen, Bremsen etc. waren nur für diese Geschwindigkeiten ausgelegt. Und bislang fand er wohl keine Möglichkeit, den Wagen auf eine "normale" Geschwindigkeit freischalten zu lassen.

Stimmt das wirklich, lohnt sich der Kauf in USA überhaupt nicht mehr.

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