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Audi S6 2019 mit DIESELMOTOR - Meinung?

Audi RS4 B8/8K
Themenstarteram 27. Mai 2019 um 5:40

Hallo alle,

Ich habe heute in der Früh gleich einen halben Herzinfarkt bekommen, als ich gelesen habe das der neue Audi S6 mit einem V6-TDI (349PS) auf dem Markt kommt im Sommer 2019. Ich mein dieser Soundgenerator.. aus den Boxen.. ich mein wirklich?!?! Wieso setzt man auf Diesel und gibt dann einen Soundgenerator dazu? Da mach ich doch gleich einen Benziner???

Wenn es ein A6 wäre okay.. aber ein S6 ? Zumal der neue A6 weiterhin einen Benzin Motor haben wird als Auswahl. Versteh ich nicht.

Was sagt ihr dazu?

Bin auf eure Meinungen gespannt und freue mich auf eine Diskussion.

Liebe Grüße

und einen schönen Start in die Woche :)

Beste Antwort im Thema

Ich vermute, es geht nur um den Flottenverbrauch. Ein 400PS Diesel ist im Normzyklus nunmal sparsamer als ein ähnlich starker Otto.

Wieso Audi meint, bei einem 100k€ Fahrzeug auf Diesel und Soundgeneratoren setzen zu müssen - ich finds megapeinlich. Wenn du die Kohle für ein 100k€ Fahrzeug hast, zahl für einen gescheiten Motor. Selbst wenn das Ding für 10€ auf 100km MEHR Sprit frisst - das ist auf 200.000 km weniger als der Wertverlust bei der ersten Zulassung.

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51 Antworten
am 3. Juni 2019 um 12:40

Zitat:

@Matsches schrieb am 3. Juni 2019 um 12:41:56 Uhr:

Nur aus dem Quark kommt er halt leider nicht.

Im Falle des Saugers eine Frage des Hubraums, beim Turbo irrelevant. Selbst bei meinem kleinen 2l-Turbo liegen 340Nm ab 1900U/min an, die Diesel machen das nicht besser, vorallem der hier genannte, der erst bei 2500U/min sein volles Moment hat. Weniger aufgeladene Benziner legen sogar ab 1300U/min mit dem vollen Drehmoment los.

Grüße,

Zeph

Und der "weniger aufgeladene Beziner" sogar ganz ohne Turbolag. Je größer der Turbo, desto eher ist die Drehmoment- und damit Leistungsangabe als "bis zu" zu verstehen. Weil der Lader beim dynamischen Hochbeschleunigen schlicht nicht seinen Nenndruck erreicht.

am 3. Juni 2019 um 14:03

Es ist ein Unterschied ob man 1bar Ladedruck, oder 3bar aufbauen muß. Ein Benziner hat etwa 100Nm/l als Sauger, ein Diesel kommt auf etwa 70Nm/l. Für das gleiche Drehmoment muß man einen Diesel etwa 40% mehr Ladedruck verpassen. Jetzt dreht das Ding aber nicht so hoch, also muß man für die gleiche Leistung nochmal 50% draufpacken um fehlende Drehzahl mit Drehmoment zu kompensieren...

Dann landet man für 120PS/l beim Benziner bei ~1bar Ladedruck, beim Diesel hingegen braucht man ~ 3bar.

Grüße,

Zeph

Dauert halt so oder so. Dieses "nicht aus dem Quark kommen" ist häufig stärker subjektiv beeinflusst als sich objektiv nachweisen lässt.

Davon ab stellt sich halt grundsätzlich die Frage, wieso man in einem langen Gang sonderlich gut beschleunigen können sollte, Ziel der Geschichte ist es, dass eben relativ viel Last anliegt und je höher diese liegt, desto schlechter kann man dann logischerweise beschleunigen. Ob ich da einen Sauger oder einen Turbo auf z.B. 85% Last bringe, macht am Ende keinen Unterschied mehr, gut beschleunigen können in dem Szenario beide nicht, dafür laufen sie halt effizient.

Beim Turbomotor läuft man am Ende mitunter sogar Gefahr, dass die Drehzahl gar nicht mehr weit genug abgesenkt werden kann, um auf ein vergleichbares Lastniveau zu kommen.

Es hat alles sein "für und wider".

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 2. Juni 2019 um 11:27:55 Uhr:

KfZ-Steuer weg, Spritpreis rauf auf 2.50€/l für Benzin und 2.85€/l Diesel. Das hilft, kein Normverbrauchsmodell, keine CO2-Steuer. Ich bin mir sicher, dann geht auch der reale Verbrauch in den Keller, nicht nur der errechnete Flottenverbrauchs. Und selbst Firmen würden dann mal überlegen, ob der Vertreter wirklich im 250PS-A6 mit 200+ über die Autobahn jagen muss.

Hm, da könnte es sich sogar lohnen jede Woche die 200 km nach Österreich in Kauf zu nehmen. :D

Sowas würde natürlich nur als europäische Lösung funktionieren.

Sonst passiert eben genau das und die steuernde Wirkung ist wieder verpufft.

Zitat:

@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 13:27:22 Uhr:

Sowas würde natürlich nur als europäische Lösung funktionieren.

Sonst passiert eben genau das und die steuernde Wirkung ist wieder verpufft.

Das möchte der Bürger doch nicht, den Lokalpolitikern, die gerne auf die EU schimpfen, aber die Vorschläge einfach durchwinken, haben das doch erst möglich gemacht...

Protektionistische Tendenzen zeichnen sich doch seit über zehn Jahren in Europa ab, der Vorschlag mehr Kompetenzen an die EU abzugeben, würde das Karriereende eines Politikers bedeuten...

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