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Audi A8 4.2 quattro / 1999 / Kaufberatung

Themenstarteram 26. Februar 2019 um 22:44

Wie sind Eure Erfahrungen bzw. wie ist Eure Kaufberatung zu:

(Bilder siehe unten)

Audi A8 4.2 quattro

310 PS / 430.000 km / 2.600 Euro

1999

LPG

4 x 4 + ESP

3te Hand

Standheizung

alle 15.000 km Öl-Wechsel mit 10w60 Gastrol Edge

Langstrecken-Fahrzeug

TÜV bei Verkauf Neu

 

Querlenker bei 390.000 km vorne komplett gewechselt

Getriebe bei 317.000 km neu

Saugrohr-Dose 1 x neu

Zündschlüssel neu

 

19,5 / 9,1 / 12,9 Liter

250 km/h abgeregelt

6,9 Sek.

1750 kg

http://www.audi.de/.../1999_09_a8_d2_42quattro.pdf

Beste Antwort im Thema

Nein, der Wagen zu 85.000€ war damals schon der mit etwas Ausstattung. Teurer kaufen konnte man nur noch S8, W12 und die gepanzerten Versionen. Außer man wäre an einer dieser Sonderversionen interessiert kann ich von dem Wagen nur abraten. Der ist dermaßen komplex aufgebaut, dass sich selbst gewöhnliche Reparaturen nicht lohnen, wenn man auf eine Werkstatt angewiesen ist.

Niveuregulierung ca. 4000€, Getriebeüberholung genauso viel. Flexrohre nur sauteuer zu wechseln, weil man alles ausbauen muss, um dran zu kommen. Reißen dabei einige der über Jahrzehnte festgerosteten Schrauben am Krümmer ab, dann noch viel teurer. Zum Wechseln des Thermostats (10€ Bauteil) muss der Zahnriemen runter. Zahnriemen komplett kostet in der Werkstatt 1500€, das Material allein schon 400€. Der gesamte Vorderwagen muss dafür demotiert werden, Stoßstange, Kühler. Und an jedem einzelnen Teil hängen Kabel und Schläuche in großer Zahl. Das Navi wird seit 2014 nicht mehr aktualisiert, Osteuropa hat es auch vorher nie dafür gegeben. Will man ein anderes einbauen, muss man sich die DIN-Blende selber schnitzen, da es wegen der geringen Stückzahl keine Anbieter dafür gibt. Ich könnte noch viel mehr schreiben...

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Der Kaufpreis ist das wenigste, den Unterhalt musst du dir leisten können. Und da ist so ein Oberklassefahrzeug halt mal sehr deutlich teurer als ein Auto, das auch neu schon günstiger war. Lass dich vom kleinen Kaufpreis nicht blenden. Die Kiste hat 430000km gelaufen, da kann jederzeit eine große Reparatur kommen die den Fahrzeugwert übersteigt.

4x4 ist nicht wahr! 4x4 hat bspw. eine MB G-Klasse oder ein Suzuki Jimny. Der A8 hat ein Sperrdifferenzial zwischen Vorder- und Hinterachse. Sie selbst lassen sich allerdings nicht sperren! Genug dazu.

 

2.600€ hören sich nicht so an, als wäre der Verkäufer noch von seinem Auto überzeugt.

Wenn du Zeit und Geld hast und an dem Wagen wirklich interessiert bist, dann kaufe ihn und plane insgesamt noch 5k für Reparaturen ein, sodass er sich länger fahren lässt.

Oder du fährst ihn ein paar Wochen, bis er den Geist aufgibt. :D

Bei der Probefahrt wäre ich gerne dabei xxd

Viele Grüße

~

Ich hatte 2012/13 mit meinem A8 4.2 aus 2002 in Vollausstattung einen wirtschaftlichen Totalschaden beim km 165.000. Der damalige Wiederbeschaffungswert lt. Dekra lag zwischen 8 und 9.000,- €. Da sollten 2.600,- € nicht davon zeugen, dass der Verkäufer nicht vom Auto überzeugt ist, sondern einfach nur marktgerecht sein.

Ich würde mal im A8 Forum fragen. Dort sollten eigentlich die Spezialisten sein. Ich finde das Auto zu teuer. Das ist ihr ein 1500 € Auto.

Aber welche Erfahrungen erwartest du? Das ist ein Oberklassenfahrzeug mit 430tkm für nicht mal 2% des Neuwagenpreises.

Ich hoffe du bist nicht auch einer der wieder in die Falle ,,geht Oberklasse Fahrzeug für wenig Geld fahren " .

Der Unterhalt ist das Problem und Reparaturen .

Und bei dem Alter und laufleistung gehen gerade häufiger auftretende Elektronik zickereien ganz schnell richtig ins Geld!

Also zu den 2600 Euro Kaufpreis würde ich mindestens als repatur puffer nochmal 2600euro in der hinter Hand haben .

Und das ist schon nicht zuviel. Alles andere ist lotto spielen und wenn das dein einziger alltagswagen für z.b den Weg zur Arbeit geben soll würde ich das ohne geldlichen-puffer nicht machen.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 27. Februar 2019 um 08:29:04 Uhr:

Aber welche Erfahrungen erwartest du? Das ist ein Oberklassenfahrzeug mit 430tkm für nicht mal 2% des Neuwagenpreises.

Der hat 1999 rund 85.000,- € gekostet, je nach Ausstattung. 2% wären da 1.700,- €, nicht 2.500,- €.

So ganz nebenbei, ich fuhr meinen viel Landstraße/Autobahn, sehr wenig richtigen Stadtverkehr - und lag im Schnitt um die 14,5 l Super. Also pro 100 km rund 20,- € nur an Sprit.

Zitat:

@Rapture99 schrieb am 27. Februar 2019 um 05:18:33 Uhr:

... plane insgesamt noch 5k für Reparaturen ein, sodass er sich länger fahren lässt.

die Frage wäre nur:

5k an Reparaturen im Jahr?

oder alle 6 Monate?

;)

Themenstarteram 27. Februar 2019 um 11:06

Zitat:

@Rapture99 schrieb am 27. Februar 2019 um 05:18:33 Uhr:

4x4 ist nicht wahr!

gemeint ist:

Allrad-Antrieb

Zitat:

@PeterBH schrieb am 27. Februar 2019 um 10:29:13 Uhr:

Zitat:

@Nyasty schrieb am 27. Februar 2019 um 08:29:04 Uhr:

Aber welche Erfahrungen erwartest du? Das ist ein Oberklassenfahrzeug mit 430tkm für nicht mal 2% des Neuwagenpreises.

Der hat 1999 rund 85.000,- € gekostet, je nach Ausstattung. 2% wären da 1.700,- €, nicht 2.500,- €.

So ganz nebenbei, ich fuhr meinen viel Landstraße/Autobahn, sehr wenig richtigen Stadtverkehr - und lag im Schnitt um die 14,5 l Super. Also pro 100 km rund 20,- € nur an Sprit.

Mit etwas Ausstattung kriegt man den auch sicherlich auch auf über 100k. Aber wir brauchen uns nicht um 1 % zu streiten. Ein Satz neuer Reifen kostet fast genauso viel wie der Wagen. Da sollte man nichts erwarten.

Nein, der Wagen zu 85.000€ war damals schon der mit etwas Ausstattung. Teurer kaufen konnte man nur noch S8, W12 und die gepanzerten Versionen. Außer man wäre an einer dieser Sonderversionen interessiert kann ich von dem Wagen nur abraten. Der ist dermaßen komplex aufgebaut, dass sich selbst gewöhnliche Reparaturen nicht lohnen, wenn man auf eine Werkstatt angewiesen ist.

Niveuregulierung ca. 4000€, Getriebeüberholung genauso viel. Flexrohre nur sauteuer zu wechseln, weil man alles ausbauen muss, um dran zu kommen. Reißen dabei einige der über Jahrzehnte festgerosteten Schrauben am Krümmer ab, dann noch viel teurer. Zum Wechseln des Thermostats (10€ Bauteil) muss der Zahnriemen runter. Zahnriemen komplett kostet in der Werkstatt 1500€, das Material allein schon 400€. Der gesamte Vorderwagen muss dafür demotiert werden, Stoßstange, Kühler. Und an jedem einzelnen Teil hängen Kabel und Schläuche in großer Zahl. Das Navi wird seit 2014 nicht mehr aktualisiert, Osteuropa hat es auch vorher nie dafür gegeben. Will man ein anderes einbauen, muss man sich die DIN-Blende selber schnitzen, da es wegen der geringen Stückzahl keine Anbieter dafür gibt. Ich könnte noch viel mehr schreiben...

Flexrohre wechseln ist Spielerei. Die waren bei meinem Unfall abgerissen und es wurden einfach zwei neue eingeschweißt. Keine Original, halt passende. Meiner wurde fast immer in einer freien Werkstatt gewartet und bis auf eine neue Lima fielen keine außergewöhnlichen Reparaturen an.

Die Reifen sind so teuer auch nicht, bei normaler Fahrweise halten die dafür auch rund 60.000 km, bedingt durch den Allradantrieb. Und eine Niveauregulierung hatten die wenigsten Fahrzeuge. Falls der hier z.B. das Sportfahrwerk hat, hat das auch nicht.

Kaufen würde ich die Kiste allerdings auch nicht, auch wenn ich mit meinen drei A8 4.2 sehr zufrieden war. Nur bei dem km-Stand fährt der Motortod doch als ständiger Begleiter mit. Dazu ein Verbrauch jenseits von Gut und Böse.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 27. Februar 2019 um 20:25:38 Uhr:

Flexrohre wechseln ist Spielerei.

Kommt auf den Motorkennbuchstaben an. 4,2 ist nicht gleich 4,2 - da gibt es ganz ordentliche Unterscheide. Es gibt welche, an die man leicht ran kommt, aber andere sind nicht ohne Ausbau des Zwischenrohrs einschließlich Katalysator erneuerbar.

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