Audi A6 3.2 FSI Quattro Us-Import fragen
Hallo liebe Community,
Mir wurde kürzlich folgender Us-Import zu einem guten Preis angeboten: Audi A6, 3.2 FSI, Quattro, Bj. 2007
Das Auto ist TÜV-konform umgerüstet. Allerdings sind dort doch noch ein paar Dinge weshalb ich unsicher bin.
1. der Audi ist wie in den USA üblich bei 210 abgeregelt. Besteht die Möglichkeit die Abregelung zu entfernen?
2. das MMI ist auf englisch eingestellt. Wie ich gehört habe gibt es da Probleme mit dem Radioempfang etc. Kann man das MMI auf deutsch umprogrammieren lassen?
3. Wenn ich richtig informiert bin haben die US andere Oktanzahlen. Muss ich das Motorsteuergerät tauschen oder kann ich es auf deutsches Benzin anpassen lassen? Wenn nicht, habe ich dann weniger Leistung?
Ich habe bereits im Forum gesucht aber leider nichts gefunden das mir weiterhilft.
Danke schonmal im voraus.
24 Antworten
Die Bremsen sind höchst wahrscheinlich die Gleichen. Die 210 km/h Abregelung hat rein politische Gründe...
Schau doch am besten ins Serviceheft. Dort sind alle Ausstattungsdetails
mit PR-Nummern versehen. 1LZ = 347x30 Bremsanlage / 1LT die kleinere
Bremsanlage, natürlich auch für den 3.2 geeignet.
Solltest Du kein Serviceheft haben, ist der gleiche
Aufkleber mit PR-Nummern in der Reseveradmulde.
Ich fahre seit 2010 den A6 den mein Vater nach seinem Berufswechsel aus den Staaten mitgebracht hatte. Am US-Modell sind in der Tat einige Dinge anders. Geschwindigkeitsbegrenzung bei 210 km/h, der benötigte Sprit, die Bremanlage ist in meinem Fall die 16 Zoll-Anlage, desweiteren ist zu beachten dass die US-Modelle nur selten die Scheinwerferreinigungsanlage haben, welche bei uns in Verbindung mit Xenon TÜV-relevant ist (ich hab gute Verbindungen und deswegen komm ich ohne auch aus). Radio, Navi, TV funktionieren einwandfrei, lediglich die Funkuhr ist funktionslos, läuft also sozusagen einfach mit. Sommerzeit und Winterzeit muss jeweils eingestellt werden.
Das MMI, die Sprachsteuerung, das FIS usw auf deutsch umzustellen ist für einige VCDS-Profis (OnSerious zum Beispiel) kein Thema. Der Digitaltacho zeigt die Geschwindigkeit in km/h, sowie die Laufleistung ebenfalls in km angezeigt wird.
Das war jetzt der Großteil der Dinge die den Unterschied machen. Ein paar Kleinigkeiten gäbe es noch, aber das sind Details.
mfg Vitali
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Ich wohne auch in der Nähe von Frankfurt und bin fürs Chiptuning lieber etwas weiter gefahren und dafür habe ich top Arbeit zum wirklich guten Preis bekommen.
Und dieser Tuner kennt sich auch gut aus mit Saugern, macht dort optimierungen und kann auch dabei gleich die V-Max Abrieglung raus nehmen.
Er macht viele R32 und RS4, da diese gerne von er Leistung her nach unten streuen.
@v.waal bzw vitali: was genau meinst du mit dem benötigten Sprit? Dachte ich kann ganz normal Super tanken.
@enrico2301: bei welchem chiptuner warst du denn? Mit was muss ich denn preislich rechnen?
Du kannst bedenkenlos Super tanken, denn die US-Ausführung ist für mindere Spritqualität ausgelegt. In den Staaten streut die Qualität an den Tankstellen mehr als bei uns, von unseren DIN-Normen sind die weit entfernt. In meinem Fall is es so dass ich mit der Vmax Aufhebung auch eine kleine Steuergerätoptimierung hab machen lassen, und in diesem Zuge ist das Auto auf Super+ getrimmt worden, heißt in den Worten des Tuners "wenn du die volle Leistung willst tanke mindestens 98 Oktan"....aber das bleibt ja jedem selbst überlassen, also ob man eine Kennfeldanpassung auf Basis von besserem Sprit macht oder nicht.
Zitat:
Original geschrieben von v.waal
Ich fahre seit 2010 den A6 den mein Vater nach seinem Berufswechsel aus den Staaten mitgebracht hatte. Am US-Modell sind in der Tat einige Dinge anders. Geschwindigkeitsbegrenzung bei 210 km/h, der benötigte Sprit, die Bremanlage ist in meinem Fall die 16 Zoll-Anlage, desweiteren ist zu beachten dass die US-Modelle nur selten die Scheinwerferreinigungsanlage haben, welche bei uns in Verbindung mit Xenon TÜV-relevant ist (ich hab gute Verbindungen und deswegen komm ich ohne auch aus). Radio, Navi, TV funktionieren einwandfrei, lediglich die Funkuhr ist funktionslos, läuft also sozusagen einfach mit. Sommerzeit und Winterzeit muss jeweils eingestellt werden.Das MMI, die Sprachsteuerung, das FIS usw auf deutsch umzustellen ist für einige VCDS-Profis (OnSerious zum Beispiel) kein Thema. Der Digitaltacho zeigt die Geschwindigkeit in km/h, sowie die Laufleistung ebenfalls in km angezeigt wird.
Das war jetzt der Großteil der Dinge die den Unterschied machen. Ein paar Kleinigkeiten gäbe es noch, aber das sind Details.
mfg Vitali
Danke für die detaillierte Auflistung.
Ganz ehrlich, das mit der V max Begrenzung + evtl. andere Motorprogrammierung betr. Sprit + evtl. andere Bremsen , wären für mich schon genügend KO Kriterien für ein US Modell.
Ich denke auch , daß der Weiterverkauf später, den evtl. Vorteil beim Einkauf , wieder auffrisst.
Von daher würde ich es nicht machen.
Zitat:
Original geschrieben von V-Mammut
Danke für die detaillierte Auflistung.Zitat:
Original geschrieben von v.waal
Ich fahre seit 2010 den A6 den mein Vater nach seinem Berufswechsel aus den Staaten mitgebracht hatte. Am US-Modell sind in der Tat einige Dinge anders. Geschwindigkeitsbegrenzung bei 210 km/h, der benötigte Sprit, die Bremanlage ist in meinem Fall die 16 Zoll-Anlage, desweiteren ist zu beachten dass die US-Modelle nur selten die Scheinwerferreinigungsanlage haben, welche bei uns in Verbindung mit Xenon TÜV-relevant ist (ich hab gute Verbindungen und deswegen komm ich ohne auch aus). Radio, Navi, TV funktionieren einwandfrei, lediglich die Funkuhr ist funktionslos, läuft also sozusagen einfach mit. Sommerzeit und Winterzeit muss jeweils eingestellt werden.Das MMI, die Sprachsteuerung, das FIS usw auf deutsch umzustellen ist für einige VCDS-Profis (OnSerious zum Beispiel) kein Thema. Der Digitaltacho zeigt die Geschwindigkeit in km/h, sowie die Laufleistung ebenfalls in km angezeigt wird.
Das war jetzt der Großteil der Dinge die den Unterschied machen. Ein paar Kleinigkeiten gäbe es noch, aber das sind Details.
mfg Vitali
Ganz ehrlich, das mit der V max Begrenzung + evtl. andere Motorprogrammierung betr. Sprit + evtl. andere Bremsen , wären für mich schon genügend KO Kriterien für ein US Modell.
Ich denke auch , daß der Weiterverkauf später, den evtl. Vorteil beim Einkauf , wieder auffrisst.
Von daher würde ich es nicht machen.
US Modelle sind immer günstiger als EU-Modelle.
Ich denke dass ein US-Modell in jedemfall günstiger kommt, denn umso älter das Auto wird umso geringer ist der Wertunterschied zwischen einem EU- und einem US-Modell. Abgesehen davon sind viele US-Modelle beinahe voll ausgestattet. Und wenn einem die Historie von dem Auto bekannt ist, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
Die 16 Zoll Bremse tut ihren Dienst, wenn einem das nicht reicht kann man ja aufrüsten, siehe A6 Wiki. Und das mit dem Sprit- und Motorsteuergerät, wird mit einem Aufenthalt beim Tuner geregelt. Also das ist für mich gar kein Thema. Die Jungs machen durchgehend super Jobs, sind im Gegensatz zu den Audi-zentren kompetent und wirklich kundenfreundlich. Weshalb ich wegen Servicearbeiten auch eher zu denen gehe.
Aber ob man einen Import fahren möchte oder nicht muss natürlich jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil kann bis dato nichts negatives über meinen A6 berichten. Der eigentlich anfällige Motor läuft wie eine Nähmaschine, die Automatik arbeitet einwandfrei, und die Ausstattung macht einem das Leben leichter.
Gruß Vitali